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Detektorempfänger.
Gegenstand der Erfindung ist ein Rundspruchempfangsgerät, welches derart gebaut ist, dass es einen besonders einfachen und bequem zu gebrauchenden einpoligen Anschluss an Metallkörper verschiedenster Art gestattet.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass an dem dosenförmig ausgebildeten Träger der Apparatur des Detektorempfängers ein Aufhängeorgan, z. B. ein Haken aus leitendem Material, angeordnet ist, der an das eine Ende einer abstimmbaren Induktionsspule elektrischleitend angeschlossenist, so dass die Apparatur durch blosses Aufhängen des Gerätes an einen Metallgegenstand empfangsbereit wird.
Die Spule ist durch Beeinflussung ihres Kraftlinienfeldes bei unveränderter Lage und Anzahl der stromdurchflossenen Windungen mittels eines vorgesehenen Abstimmittels abstimmbar.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Detektorempfängers gemäss der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht des Empfängers, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 11-11 der Fig. 1 und Fig. 3 die Zusammenschaltung der bei dem Apparat verwendeten Einzelteile, des Detektors und des Kopfhörers.
In der Zeichnung ist 1 eine Spule, die als Flachspule, z. B. Korbbodenspule, ausgebildet ist. Die Spule 1 ist auf einer Scheibe 2 aus Hartpapier aufgebracht und samt einem Ringe 3 aus geeignetem Material, z. B. Hartpapier, in einen Gehäusering 4 eingelegt, welcher aus Isoliermaterial, z. B. Holz, Hartgummi od. dgl. hergestellt ist. Einseitig liegt die Spule an einer kreisförmigen Glimmerseheibe 5 an, welche durch einen zweiten Kreisring (6) aus Hartpapier oder ähnlichem Material ebenfalls an dem Gehäuse o befestigt ist. Die Glimmerscheibe 5 dient lediglich dem Zwecke, die Spule 1 der Beobachtung zugänglich zu machen und kann natürlich durch eine undurchsichtige, die Spule abdeckende Scheibe ersetzt werden.
Der Gehäusering 4 ist auf der der Spule gegenüberliegenden Seite durch eine Scheibe 10 aus Isoliermaterial dicht abgeschlossen und trägt in der Mitte eine aus Hartgummi, Holz oder einem ähnlichen Isoliermaterial verfertigte kleinere Scheibe 11. Die Scheibe 11 ist mit Muttergewinden für eine Schraubenspindel12 versehen. Die Spindel 12 trägt an einem Ende einen Griffknopf 13 und an ihrem andern Ende im Innern des Gehäuses eine metallische Scheibe 15, welche durch Drehung des Griffknopfes gleiehaehsig mit der Spule letzterer genähert oder von ihr entfernt werden kann.
In der Scheibe 10 sind einerseits für die Aufnahme des Detektors zwei Steckbuchsen 17 und zwei oder mehrere Steckbuchsen 18 für den Anschluss eines oder mehrerer Kopfhörer angeordnet. In den Gehäusering 14 ist ein aus gutleitenden Metall bestehender Haken a ; eingeschraubt, der dazu dient, den elektrischen Anschluss an beliebige metallische Gegenstände, z. B. Gasluster, Petroleumlampen, Wasserleitungsrohre u. dgl. in möglichst einfacher Weise, u. zw. durch blosses Aufhängen des Empfangsgerätes mittels des Hakens an die genannten Gegenstände zu gestatten. In Ausnahmefällen kann der Anschluss des Empfangsgerätes an einen metallischen Gegenstand mittels einer Drahtverbindung unter Benutzung der Klemme 21 geschehen.
Die Schaltung, die der Übersichtlichkeit halber in Fig. 2 nicht ersichtlich gemacht ist, ist in Fig. 3 dargestellt. Die Spule 1 ist mit ihrem einen Ende mittels der Leitung 2. 3 mit dem Haken x und iiber die Leitung 24 mit der einen Steckbuchse 17 für den Detektor 25 verbunden. Das andere Ende der Spule ist über die Leitung 26 mit einer Steckbuchse 18 für den Anschluss der Kopfhörer 27 verbunden. Kopfhörer und Detektor sind über die Leitung 28 in Serie geschaltet. An Stelle
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eines Kopfhörers 27 können selbstverständlich mehrere in Serie oder parallel geschaltete Kopfhörer in Verwendung kommen.
Um den Empfänger in Betrieb zu setzen, ist es nur notwendig, den Anschluss des Empfängers mittels des Hakens an irgendein metallisches Gebilde herzustellen, gleichgültig, ob dies nur als eine Art Wellenfänger dienende metallische Gebilde mit der Erde verbunden oder gegen sie isoliert ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Detektorempfänger für Rundspruchempfang, dadurch gekennzeichnet, dass an dem dosenförmig ausgebildeten Träger der Apparatur ein Aufhängeorgan (x), z. B. ein Haken aus leitendem Material angeordnet ist, der an das eine Ende einer abstimmbaren Induktionsspule (1) elektrisch leitend angeschlossen ist, so dass durch blosses Anhängen des Empfängers an einen Metallkörper die Apparatur empfangsbereit wird.