AT113344B - Elektromagnetische Vorrichtung zur Befestigung von Druckplatten. - Google Patents

Elektromagnetische Vorrichtung zur Befestigung von Druckplatten.

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AT113344B
AT113344B AT113344DA AT113344B AT 113344 B AT113344 B AT 113344B AT 113344D A AT113344D A AT 113344DA AT 113344 B AT113344 B AT 113344B
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Arthur Ronald Trist
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Arthur Ronald Trist
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Elektromagnetische Vorrichtung zur Befestigung von Druckplatten.   



   Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine elektromagnetische Voniehtung zur Befestigung von Druckplatten auf Druckmaschinen jener Art, bei welcher in das ebene oder zylindrische   Maschinenbett elektromagnetische Drahtwicklungen eingelassen sind, welche magnetische   Pole abwechselnder Polarität erzeugen, und die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des   Maschinenbettes   durch schmale, die   Drahtwieklungen aufnehmende   Nuten in eine grosse Anzahl von Lamellen unterteilt ist, die entweder parallel laufen oder sich schneiden, so dass zahlreiche 
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 solcher Unterlage festzuhalten vermögen. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist auf der   Zeichnung in mehreren Ausführungsbsispielen   dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine elektromagnetische Vorrichtung bei ebener Anordnung, Fig. 2 eine perspektivische Ansieht des Eisenkernes der Vorrichtung nach   Fig. 1,   Fig. 3 einen Querschnitt durch zwei Polschuhe und die dazwischen liegende Drahtwicklung, Fig. 4 eine Teil ansieht eines Eisenkernes, der bei dem Zylinder einer Rotationsmaschine Verwendung findet, Fig. 5 eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in schematischer Draufsicht. 
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 richtung für die Verwendung bei einer Flachdruckmaschine dar.

   Wie ersichtlich, besteht dieselbe aus einer Eisenplatte a, welche an ihrer Oberseite mit einer grossen Anzahl von Rillen b versehen ist, die in beliebiger Weise durch Einhobeln, Sägen u. dgl. hergestellt sind. Hiedurch werden eine grosse Anzahl von Rippen c erzeugt, welche an ihrem unteren Ende durch die Eisenplatte a zusammenhängen. Auf diese Weise entsteht eine grosse Anzahl von U-förmigen Magnetelementen, wobei immer zwei benachbarte Rippen c die Schenkel und die Eisenplatte c das Verbindungsstück bilden. Bei dieser Anordnung wird abwechselnd eine Rippe c um die andere mit einer Drahtwindung e versehen und bildet einen magnetischen Pol von gleicher Polarität mit dem Erfolge, dass auf der Oberfläche der Platte   a   eine grosse Anzahl magnetischer Felder und eine entsprechende Anzahl von verhältnismässig schmalen Polflächen entsteht. 



   Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die Windungen e   sämtlich miteinander   und der Stromquelle in Serie geschaltet, aber es ist einleuchtend, dass diese Windungen e ebensogut parallel oder in Gruppen parallel geschaltet sein können, ohne den Boden der vorliegenden Erfindung zu verlassen. 



   Um eine ebene   zusammenhängende Oberfläche zu   erlangen, welche sich zum Auflegen und Festhaften der Druckplatten eignet, ist die obere Schicht der Windungen c etwas tiefer gelagert als die äussersten Enden der Rippen c und die dadurch gebildeten freien   Zwischenräume   zwischen den letzteren mit einer geeigneten Komposition f oder flüssigem Metall von   verhältnismässig niedrigem Schmelzpunkt aufgefüllt.   



   Wenn eine derartige magnetische Vorrichtung in Verbindung mit einer Rotationsdruckmaschine verwendet wird, kann eine   ähnliche   Konstruktion wie die eben beschriebene benutzt werden, wobei an die Stelle eines flachen   Eisenblockes a   ein solcher von zylindrischer oder   Röhrenform   tritt. Eine solche Konstruktion ist in Fig. 4 veranschaulicht. 



   Bei einer anderweitigen Ausfühlungsform können zwei Reihen von Rippen   bund bl vorgesehen   werden, welche, wie in Fig. 5 dargestellt, rechtwinklig zueinander stehen. Hiebei umgibt die Windung e 
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 dadurch, dass die   benachbarten Windungen jedenPolin solcher Richtung unifliessen,   dass   jeder Polg durch   vier Pole g von entgegengesetzter Polarität umgeben ist. 



   Diese Anordnung ermöglicht es, die Zahl der Pole weitgehend zu vergrössern, wobei entsprechend die jedem Pol zugehörige Polfläche verkleinert wird. 



   Zur allgemeinen   Erläuterung wurde   ein zusammenhängender Eisenblock gewählt. Es ist jedoch klar, dass zwecks einfacherer Herstellung und Wicklung die Vorrichtung aus Einzelteilen oder Lamellen hergestellt sein kann, wie es am vorteilhaftesten ist. Auch die Wicklung kann auf die Polschuhe bereits aufgebracht werden, bevor sie mit den übrigen vereinigt worden sind. 



   Unerlässliche Bedingung ist es, dass die Druckplatten von   gleichmässiger   Dicke sind und dass die Polenden eine regelmässige ebene Oberfläche bilden, welche parallel mit der Druckfläche während des Arbeitens der Maschine ist, so dass   kein"Fertigmachen"oder Unterlegen"erforderlich wird und dass   mit   Rücksicht   auf die elektromagnetischen Teile keine mechanischen Vorrichtungen zum Festhalten der Platte in ihrer Arbeitslage benötigt werden, so dass während des Vorbereitens nur die Druckplatte oder nach Bedarf auch mehrere Druckplatten in ihre genaue Lage gebracht werden müssen, worauf der elektrische Strom eingeschaltet und mit dem Drucken begonnen werden kann.

   Die Genauigkeit, mit welcher die Platten befestigt werden können, ist von besonderem Wert in den Fällen, in denen die Druckarbeit mehrere Male vorgenommen werden muss wie beim   Mehrfarbendruck.   



   Da ausserdem keine mechanischen Vorrichtungen zum Festhalten der Platten in ihrer Lage auf dem Zylinder erforderlich sind, ist es möglich, eine oder mehrere gekrümmte Platten zu verwenden, wobei deren Kanten so aneinander stossen, dass sie eine ununterbrochene   Druckfläche   bilden ; in diesem Falle ist es wünschenswert, die anstossenden Kanten so zueinander in Verbindung zu bringen, dass sie sich auf der Druckschrift nicht mit abdrucken können. 



   Infolge der grossen Anzahl der elektromagnetischen Haltevorrichtungen und deren Anziehungkraft können einige geringe Unregelmässigkeiten der Druckplatten nicht in Erscheinung treten. Auch können durch die gleichmässige Anziehung über die ganze Oberfläche hinweg die Druckplatten ohne Gefahr von Verbiegen oder Knicken während des Gebrauches verwendet werden, selbst wenn diese Platten nur eine Dicke von 0'4 mm besitzen. 



   Es ist daher verständlich, dass, da die kostspieligen elektrolytischen Kupferzylinder, wie sie bei Druckmaschinen für Photogravüren gebraucht werden, bei der vorliegenden Erfindung in Wegfall kommen, das Arbeitsvelfahren dadurch wesentlich verbilligt werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektromagnetische Vorrichtung zur Befestigung von Druckplatten auf Druckmaschinen, bei welcher in das ebene oder zylindrische Maschinenbett elektromagnetische Drahtwicklungen eingelassen sind, welche zwischen sich magnetische Pole abwechselnder Polarität bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Maschinenbettes (a) durch schmale, die Drahtwicklungen aufnehmende Nuten (b) in eine grosse Anzahl von Lamellen   (c)   unterteilt ist, die entweder parallel laufen oder sich schneiden, so dass zahlreiche Polenden (g) entstehen, welche auch dünne, biegsame Druckplatten aus magnetisierbarem Metall oder mit solcher Unterlage festzuhalten vermögen.

Claims (1)

  1. 2. Druckplatten zur Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die aus magnetsierbarem Metall bestehenden oder mit einer Unterlage aus solchem Material versehenen Druckplatten dünn und biegsam sind und gleichmässige Dicke besitzen, so dass sich dieselben innig an die Form der Unterlage schmiegen und ohne weitere Beilagen verwendet werden können.
AT113344D 1925-11-11 1926-10-12 Elektromagnetische Vorrichtung zur Befestigung von Druckplatten. AT113344B (de)

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AT113344B true AT113344B (de) 1929-05-25

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ID=9984332

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AT113344D AT113344B (de) 1925-11-11 1926-10-12 Elektromagnetische Vorrichtung zur Befestigung von Druckplatten.

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AT (1) AT113344B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE830196C (de) * 1948-10-01 1952-02-04 Karl Wedekind Magnetisierbare Druckplatte
DE1006866B (de) * 1953-06-15 1957-04-25 Reidar Stroemme Magnetisierbare Unterlage fuer Druckplatten
DE1225202B (de) * 1954-12-02 1966-09-22 Deutsche Edelstahlwerke Ag Verwendung einer dauermagnetischen Hafteinrichtung als plattenfoermige Aufspanneinrichtung fuer Druckklischees

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DE830196C (de) * 1948-10-01 1952-02-04 Karl Wedekind Magnetisierbare Druckplatte
DE1006866B (de) * 1953-06-15 1957-04-25 Reidar Stroemme Magnetisierbare Unterlage fuer Druckplatten
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