DE830196C - Magnetisierbare Druckplatte - Google Patents

Magnetisierbare Druckplatte

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DE830196C
DE830196C DE1948P0014924 DEP0014924D DE830196C DE 830196 C DE830196 C DE 830196C DE 1948P0014924 DE1948P0014924 DE 1948P0014924 DE P0014924 D DEP0014924 D DE P0014924D DE 830196 C DE830196 C DE 830196C
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DE
Germany
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magnetizable
printing plate
iron
mixture
cliché
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Expired
Application number
DE1948P0014924
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English (en)
Inventor
Karl Wedekind
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N6/00Mounting boards; Sleeves Make-ready devices, e.g. underlays, overlays; Attaching by chemical means, e.g. vulcanising

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  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description

  • Magnetisierbare Druckplatte Die Erfindung bezieht sich auf die magnetische .Rufspannung von biegsamen oder starren metallischen und nichtmetaltischett Druckplatten auf Magnetuntersätzen. die eben oder zylindrisch sein können.
  • Magnetisierhare Druckplatten sind 1-Pekanttt. Druckplatten aus massiv ferromagnetischem Material tvie Stahlstichplatten sind auf rotierende Magnetzylinder aufgespannt worden. Druckplatten aus nichtma.gnet.isierharem Material. beispielsweise aus Zink, 131ei oder Kupfer, wurden zwecks magnetischer Aufspannttng rückseitig mit Eisenschichten versehen. Um eine genügende magnetische Haftung zu erreichen, müssen die Eisenschichten relativ dick sein. Der Auftrag starker Eisenüberzüge auf galvanischem Wege oder durch SpritzmetalLisierung ist langwierig und kostspielig. Die Gefahr .des R:utschens der -Druckplatten auf den Magnetuntersätzen ist ohne eine zusätzliche -mechanische Sicherung nur bei starken Eisenschichten auszuschalten.
  • Im Rotationsbuch- und -anilindruck sind nichtmagnetisierbare Druckplatten, beispielsweise aus Zink oder Kautschuk, durch vorheriges Aufkleben auf Eisenbleche magnetisch aufgespannt worden. Bei Eisenrückseiten von wenigen Zehntelmill4-metern Stärke ist die magnetische Haftung gering bzw. die Rutschgefahr groß.
  • Bei dickeren Eisenschichten ist es infolge der schwereren Vorformbarkeit .des Materials nicht möglich, ein glattes Anliegen der Druckplatten auf dem M.agnetzyl@inder zu erreichen. Es äst auch schwierig, eine gleichmäßige Kfiseheestärke zu erzielen, da die erforderliche rückseitige Klischeebearbeitung mit den üblichen Klischeebearbeitungsinaschinen nicht durchführbar ist, insbesondere nicht bei Kautschukklischees, welche auf Eisen-oder Stahlbleche geklebt oder vulkanisiert sind.
  • Erfindungsgemäß werden die erwähnten Schwierigkeiten dadurch behoben, daß die nicht inagrietiierbaren Druckplatten aus einem plastischen oder s s elastischen Material bestehen oder mit einem solchen verbunden sind, in welchem ein ferromagnetisches Material, vorzugsweise Eisen, in feinverteilter Form enthalten ist, beispielsweise als Pulver, in Schuppen, feinkörnig .oder kolloidal. Als Trägerinaterial für die ferromagnebische Substanz können Mischungen aus natürlichem oder synthetischem Kautschuk sowie Kunststoffe Verwendung finden. Beispielsweise wird in eine ölfeste Klischee-Kaut--zchuk-#Iischung aus Akrylnitrilmisclipolymerisaten, die die üblichen Zusätze, wie Ruß, Schwefel. ZinkotVd, Weichmacher und Beschleuniger, enthält, \vährend der _Mischungsherstellung oder nachträglich in die fertige Mischung 300 Gewichtsprozent Visenpulver gewalzt, so daß die inagnetisierbare Mischung etwa 75 Gewichtsprozent = etwa 25 Volumprozent metallisches Eisen enthält. Die Mischung, die ein hohes spezifisches Gewicht, eine gute Fließfähigkeit, eine geringe Abriebfestigkeit besitzt, wird auf eine Stärke von etwa 2 nim ausgewalzt. Sie kann vorvulkanisiert werden, um die Fließfähigkeit zu verringern. Als Klischeemischung ist eine hoch eisenhaltige Mischung infolge ihrer gerinK"en Elastizität sowie ihres hohen Abriebs, der die Ursache der guten Schleifbarkeit ist, weniger geeignet, sie läßt sich aber leicht mit einer solchen zusammen vulkanisieren. Es lassest sich auch Mischungen mit einem geringeren Eisengehalt verwenden, die dann vorteilhaft auf eine größere Stärke kalandriert werden und dann als magnetisierbare Klischeemischungen direkt verwendet werden können.
  • Die Verbindung bei der Vulkanisation kann entweder direkt oder mit Hilfe einer oder mehrerer Haftschichten erfolgen, diebeispielsweise aus einem Hänioglobin-Kautschukmilch-Geiniscli besteht und als solches auf die eisenhaltige oder die Klischeeinischung durch Streichen oder Spritzen aufgetragen wird. Die Haftschicht kann auch auf ein Metall- oder Kunststoffklischee oder auf eine nichtmetallische oder metallische, vorzugsweise ferromagnetische Einlage des Klischees aufgetragen sein. In diesem Falle wird beispielsweise ein Stahlband von etwa o,i mm Stärke doppelseitig mit Haftschichten versehen, auf eine Seite die Kl.ischeeinischung und im gleichen Arbeitsgang auf die andere Seite die eisenhaltige, schleifbare Kautschukmischung vulkanisiert. Die Zwischenschaltung der Haftschichten hat den Vorteil. daß ganz verschiedenartige Materialien miteinander verbunden werden können. Es lassen sich ölfeste, nicht schleifbare Klischeemischungen oder\aturkautschukinischungen fürAnilinklischees mit eisenhaltigen Mischungen aus Akrylnitrilpolymerisaten einwandfrei durch Vulkanisation vereinigen. Ebenso ist es möglich, die eisenhaltige, niit Haftschichten versehene Mischung auf Metall-oder Kunststoffklischees während der Formgebung oder nachträglich aufzubringen.
  • Eine Druckplatte von einer Gesamtstärke von etwa d mm, wovon 2 min Klischeemischung und 2 mm eisenhaltige Mischung sind, läßt sich mit den bekannten Klischeeschleifmaschinen auf eine Sollstärke von beispielsweise 3,5 mm leicht abschleifen.
  • Eine solche Druckplatte haftet fest auf einer ebenen oder zylindrischen Magnetunterlage, auf der sie völlig gleichmäßig angepreßt wird. Beim Wechseln oder Einrichten der Maschine kann sie leicht entfernt werden, setzt dagegen Schubkräften, wie sie während des Druckes auftreten können, einen hohen Widerstand entgegen. -Dieser Widerstand wird noch vergrößert, wein die Oberfläche der Magnetunterlage aufgerauht ist, entweder durch ein Sandstrahlgebläse oder durch Aufbringen einer dünnen, feinkörnigenEisenschicht nach deinMetallspritzverfahren. Dieser Oberfläche schmiegt sich die elastisch-plastische Druckplattenrückseite infolge der ständig wirkenden magnetischen Anziehungskraft unverrückbar fest an.
  • lin Gegensatz zu aufgeklebten Druckplatten ist die magnetische Befestigung naturgemäß unempfindlich gegen alle Waschmittel.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i . . Ma gnetisierbare Druckplatte mit einer nicht magnetisierbaren starren oder elastischen Druckträgersch.icht, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte ganz oder teilweise aus einem nichtinagnetisierbaren elastischen oder plastischen Material besteht, in welchem ein ferromagnetisches Material, beispielsweise Eisenpulver, enthalten ist.
  2. 2. Magnetisierbare Druckplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der nicht magnetisierbaren Druckträgerschicht mit der das ferromagnetische Material enthaltenden Schicht, beispielsweise Kautschukmischungen, mit Hilfe von Haftschichten durch Vulkanisation erfolgt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift \r. 442 363: österreichische Patentschrift N r. 1 13 3y.1.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1006866B (de) * 1953-06-15 1957-04-25 Reidar Stroemme Magnetisierbare Unterlage fuer Druckplatten
DE1057617B (de) * 1957-04-18 1959-05-21 Adrema Werke Gmbh Traeger fuer eine in Einschnitten des Traegers gehaltene Adressdruckplatte
DE1096372B (de) * 1957-02-28 1961-01-05 Leipzig Veb Druckmasch Werke Anordnung zur Bearbeitung gerader, zueinander senkrechter Kanten und Facetten an Stereotypieplatten u. ae.
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