AT113157B - Verfahren zum Ziehen von Profilen aus Blechstreifen von Magnesiumlegierungen. - Google Patents
Verfahren zum Ziehen von Profilen aus Blechstreifen von Magnesiumlegierungen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zum Ziehen von Profilen aus Blechstreifen von Magnesiumlegierungen. Profilstangen aus Magnesiumlegierungen sind bisher ausschliesslich in Stangenpressen bekannter Bauart hergestellt worden. Die Herstellung der Warmpressmatrizen für jede einzelne Profilform ist jedoch sehr teuer. Es ist nun gefunden worden, dass Profile bis zu einer Materialstärke von mehreren Millimetern auf viel einfachere Weise aus Blechstreifen oder gepressten Streifen durch Ziehen hergestellt werden können. Es muss jedoch ausdrücklich bemerkt werden, dass die vorliegende Erfindung sich lediglich auf das Biegen oder besser gesagt, Falzen von geraden Profilen, wie z. B. Streifen aus Blechen bezieht, wobei keine irgendwie merkbare Änderung der Dicke des Profils eintritt, während dies ja beim Walzen oder Ziehen von Stahl und andern Schwermetallen sonst der Fall ist. Zur Ausführung der Erfindung müssen verschieden bestimmte Bedingungen eingehalten werden. Von diesen Bedingungen bezieht sich die erste auf die Einhaltung einer Arbeitstemperatur von ungefähr 100 bis 4000 C je nach Blechstärke und Verformungsgrad ; bei wesentlich niedrigerer Temperatur ist das Metall noch zu wenig duktil, bei wesentlich höherer Temperatur schon zu weich, so dass beim Ziehen leicht ein Zerreissen der Streifen eintritt. Im einzelnen ist die anzuwendende Arbeitstemperatur auch je nach Legierung und zu erreichendem Effekt etwas verschieden. Eine weitere Bedingung ist, dass das Ziehen der Profile durch eine doppelte Ziehform (Matrize) erfolgt, deren beide Teile in einem gewissen Neigungswinkel zueinander stehen. Hiebei gibt der Ausschnitt in der ersten Matrize dem Blechstreifen lediglieh eine Vorform, in der in rohen Umrissen die Kennzeichen EMI1.1 des Profils in allen Einzelheiten entspricht. Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung der Erfindung dar, u. zw. zeigt sie bei t und e eine Vor-und eine Nachmatrize und ausserdem den Aufriss einer vollständigen Ziehvorrichtung. Die Ziehmatrizen sind sehr leicht und billig herzustellen, da sie lediglich aus einer Platte von mässig starkem Stahlblech (oder anderm harten Metall) bestehen können, in welche die Profile der Vorform bzw. Endform eingeschnitten sind. Die Vorrichtung besteht aus einer Matrize t, die auf einem Haltering fi befestigt ist, der seinerseits auf der Ziehbank d festsitzt und einer Endmatrize e, die ihrerseits mittels eines Halteringes r2 auf der Ziehbank cl befestigt ist. Gegebenenfalls kann auch ein Zwischenstück i verwendet werden, auf dem die Ringe r1 und r2 in festem Abstand voneinander angebracht sind, wobei dann dieses Zwischenstück i auf der Ziehbank d befestigt wird. Für die Durchführung des Ziehverfahren werden die beiden Ziehformen in kurzem Abstand hintereinander auf der Ziehbank aufgestellt, u. zw. erfindungsgemäss in der Weise, dass die Fläche der Vormatrize zur Fläche der Nachmatrize nicht parallel steht, sondern in eine durch Feinregelung einstellbare Neigung (in welcher die Verhältnisse der Deutlichkeit halber übertrieben dargestellt sind) gebracht wird, so dass eine geradlinige (zur Ziehbank parallele) Durchführung des Streifens durch beide Matrizen verhindert wird. Die Einhaltung der bestimmten Neigung der Vormatrize gegenüber der auf gleicher Höhe stehenden Endmatrize ist unerlässlich, wenn gerade Profilstangen der Ziehbank entnommen werden sollen. Wird beabsichtigt, etwa in Hinsicht auf spätere Weiterverarbeitung der gezogenen Stangen, eine Krümmung derselben zu erreichen, so kann dies in gewissem Umfang durch <Desc/Clms Page number 2> entsprechende Veränderung des Neigungswinkels erreicht werden. Für ein bestimmtes Profil könnte der Neigungswinkel auch in der Weise gewonnen werden, dass in die Vormatrize das Profil nicht senkrecht, sondern unter einem Winkel eingeschnitten wird. Man kann die Anordnung zum Geradeziehen der Profile auch so treffen, dass man Vor-und Nachmatrize in Parallelstellung durch ein Zwischenstück fest miteinander verbindet und dann das ganze Matrizenaggregat zur Ebene der Ziehbank in den erforderlichen Neigungswinkel bringt. Hiedurch wird es möglich, an der Ziehbank ein für alle Matrizensätze verwendbares Passstück vorzusehen, das verstellbar eingerichtet ist. In Fällen, in denen die Profilform einen besonders grossen Neigungswinkel erforderlich macht, kann das Verfahren der Zusammenfassung der Vor-und Nachmatrize zu einer einzigen Einheit und ihrer Befestigung mit einem bestimmten Neigungswinkel auf der Ziehbank vereinigt werden mit dem Verfahren, beide Matrizen gegeneinander zu neigen. Zu diesem Zwecke werden die beiden, eine Einheit bildenden Matrizen nicht einander parallel eingestellt, sondern in einem bestimmten regelbaren Winkel EMI2.1 alsdann in einem bestimmten Winkel zur Ziehbank befestigt. In entsprechender Weise können auch mehr als eine Matrize zur Vorverformung der Streifen vor- gesehen werden. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Ziehen von Profilen aus Blechstreifen von Magnesiumlegierungen, dadurch gekennzeichnet, dass das Ziehgtit mit einer Temperatur von 100 bis 4000 C, je nach Blechstärke und Verformungsgrad, durch Matrizen gezogen wird.
Claims (1)
- 2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ziehen gerader Profilstangen die Blechstreifen durch eine Vormatrize und in einigem Abstand hievon durch eine Nachmatrize hindurchgezogen werden, wobei die Ebene der Vormatrize zur Ebene der Nach- matrize um einen einstellbaren Winkel geneigt aufgestellt'ist.3. Anordnung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Vor-und Nachmatrize in einem gegen die Ziehbankebene einstellbaren Neigungswinkel aufgestellt sind.4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vormatrize in der im Neigungswinkel einstellbaren Doppelmatrize gegen die Ebene der Nachmatrize für sich verstellbar ausgebildet ist.5. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ziehen gebogener Profilstangen eine Einstellung der Vormatrize zur Nachmatrize bzw. der Doppel- matrize vorgenommen wird, welche die gewünschte Krümmung der Profilstangen hervorruft.6. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehr als eine Matrize zur Vorverformung der Streifen vorgesehen sind, EMI2.2
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