<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Es sind Packvorrichtungen an selbsttätigen Absackwaagen bekannt, bei welchen die Paekorgane seitlich auf den Sack einwirken, u. zw. sind zwei Packorgane vorhanden, zwischen denen sieh der Sack befindet. Dabei befinden sich die beiden Packorgane in gleicher Höhe und sie treffen entweder abwe hselnd oder gleichzeitig gegen den Sack. Bei abwechselnd gegen den Sack treffenden Packorganen ist die erzielte Packwirkung eine ganz ungenügende. Aber auch wenn die beiden Packorgane gleichzeitig gegen den Sack treffen ergibt sich ein unzureichendes Packen, weil die Packorgane in gleicher Höhe auf den Sack einwirken und infolgedessen das genügende Eindringen der sich gegenüberliegenden Packorgane auch mit grosser Kraftaufwendung kaum möglich ist.
Es findet nur ein geringfügiges Zusammenschieben des Saekinhaltes einzig zwischen den beiden Packorganen statt.
Bei der Packvorriehtung gemäss der Erfindung greifen die beiden Packorgane den Sack gleichzeitig, aber in verschiedener Höhe in quer bzw. sehr-liegender Richtung zur lotrechten Achse des Sackes an. Dadurch wird der Sack bzw. dessen Inhalt nach der einen Seite hin gewissermassen gebogen. Durch das dabei entstehende Verschieben des Saekinhaltes wird eine besonders gute Packwirkung erzielt, die
EMI1.2
auf jeder Sackseite zwei Packorgane übereinander angeordnet sind, von denen abwechselnd das obere der einen Saekseite gleichzeitig mit dem unteren Packorgan auf der andern Seite des Sackes und hierauf das untere Packorgan der ersteren Sackseite gleichzeitig mit dem oberen der andern Sackseite zur Einwirkung auf den Sack kommen.
Der Sack wird demnach abwechselnd nach der einen und nach der andern Seite durchgebogen, so dass ein sehr festes Packen in sehr kurzer Zeit erzielt wird. Dieses Hinundherbiegen des Sackes vermeidet eine Beschädigung der Säcke und eine Staubentwicklung.
Um bei den verschiedenen Durchmessern der gefüllten Säcke ein stets gleichmässiges Packen zu bewirken, können die Packorgane verstellbar bzw. umsetzbar eingerichtet sein.
In der Zeichnung ist eine solehe Packvorriehtung beispielsweise dargestellt. Fig. 1 zeigt die Stellung der Packorgane in Ruhe während des Füllens des Sackes ; Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Paekvor-
EMI1.3
einfach wirkende Packvorrichtung und Fig. 5 zeigt beispielsweise verstellbar eingerichtete Anschlagstücke der Packorgane.
Die in Fig. l, 2 und 3 dargestellte, doppelt wirkende Paekvorrichtung besteht aus zwei beiderseits des Sackes waagreeht gelagerten Achsen a und & , auf welchen die doppelarmigen Packorgane c und d befestigt sind. Auf den beiden Achsen a und b sind ausserdem zwei Hebel e und f befestigt. Auf der Antriebswelle g sitzt die Kupplung h und die Kurbel wobei letztere mittels der Stangen k und ! mit den Hebeln e und/ gelenkig verbunden ist, so dass bei den Umdrehungen der Kurbel i die beiden Packorgane c und d abwechselnd gegen den Sack gedrückt werden, d.
h., wenn das Anschlagstück d1 oben gegen den Sack drückt, legt sich das AnschlagstÜck cl auf der entgegengesetzten Seite unten gegen den Sack (Fig. 2) umgekehrt
EMI1.4
und das in dem Sack befindliche Mehl erleidet mithin bei jeder Umdrehung der Kurbel i eine starke Beschleunigung und Pressung, wodurch in äusserst kurzer Zeit das Packen bewirkt wird.
In Fig. 4 ist eine einfach wirkende Packvorrichtung dargestellt, bei welcher das Packorgan c nur unten und das Packorgan d nur oben gegen den Sack trifft.
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
1. Packvorrichtung, insbesondere für selbsttätige Absackwaagen, mit auf den Sack seitlich einwirkenden Packorganen, gekennzeichnet durch auf den Sack beiderseitig gleichzeitig aber in verschiedener
EMI2.2