AT111742B - Verfahren und Vorrichtung zur Beeinflussung der Drehgeschwindigkeit der Schleifersteine von Holzschleifern bei abnehmendem Steindurchmesser. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Beeinflussung der Drehgeschwindigkeit der Schleifersteine von Holzschleifern bei abnehmendem Steindurchmesser.

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AT111742B
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  Verfahren und Vorrichtung zur Beeinflussung der Drehgeschwindigkeit der Schleifer- steine von Holzschleifern bei abnehmendem Steindurchmesser. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Beeinflussung der Drehgeschwindigkeit der Schleifersteine von Holzschleifern bei abnehmendem Steindurchmesser und bezweckt, 
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 bleibenden Holzschliff massgebenden Verhältnisse des Schleifers   möglichst gleichbleibend   zu erhalten. 



   Bei Holzschleifern, deren Antriebsmotoren mit unveränderlicher Drehzahl laufen, sinkt naturgemäss mit der Abnahme des Steindurchmessers die   Umfanggeschwindigkeit.   Um die Kraft der Antriebsmaschine durch diesen kleineren Stein voll aufzunehmen, ist eine Steigerung der   Umfangkraft   erforderlich, die im allgemeinen durch Erhöhung des Schleifdruckes erreicht wird. Durch diesen gegen früher erhöhten 
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 Nachteile gleichen sich in dem Fall bis zu einem gewissen Grade aus, wenn zwei oder mehr Schleifer von einer Kraftquelle getrieben werden, wobei die Steine meist verschiedene Durchmesser haben. 



   Bei einzeln angetriebenen Schleifer ist jedoch ein solcher Ausgleich mit den bisher bekannten Mitteln nicht zu erreichen und diese Aufgabe wird durch das neue Verfahren gelöst. Es besteht darin, dass durch die infolge der Steinabnutzung notwendig werdende   Nachstellbewegung   der Presskasten die Drehzahl der   Antriebsmaschine   so beeinflusst wird, dass die Umfanggeschwindigkeit des Schleifersteines trotz abnehmenden Durchmessers gleichbleibt. Auf der Zeichnung sind zwei verschiedene Vorrichtungen dargestellt, mit denen das neue Verfahren ausgeübt werden kann, u. zw. zeigt Fig. 1 die Vorrichtung an einem durch Elektromotor angetriebenen Pressenschleifer und Fig. 2 eine Vorrichtung an einem durch Wasser-, Dampf-oder sonstigen Kraftmaschine angetriebenen   Stetigsehleifer.   



   Über dem Schleiferstein A, der in neuem Zustand den Durchmesser D und in abgenutztem Zustand den Durchmesser   it   haben möge, sind ein oder mehrere Presskasten B bekannter Bauart zur Aufnahme des Schleifholzes angebracht. Der für den Antrieb des Schleifersteines vorgesehene (nicht dargestellt) Elektromotor wird durch einen Schalter C beeinflusst, dessen Kontakthebel   B   durch eine Lenkerverbindung F mit dem Presskasten B so in Verbindung steht, dass die Regelung dem Antriebsmotor eine 
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   Gemäss Fig. 2 ist der dem Schleiferstein   A   gegenüberliegende Presskasten B mit dem Schleiferregler G durch eine   Übertragungsvorrichtung H   so verbunden, dass bei Nachstellen des Presskastens B die Einstellung des Schleiferreglers G so geändert wird, dass die Drehzahl der   Antriebsmasehine   wächst. 



  Dies geschieht beispielsweise so, dass das   Seil H die in bekannter Weise   am Sehleiferregler angebrachte Feder J spannt, wodurch der Regler auf höhere Drehzahl regelt. Anstatt die Spannung der Feder J zu ändern, kann die Beeinflussung des Schleiferregelers G auch dadurch geschehen, dass die Lage des Drehpunktes kl für den Reglerhebel K verschoben wird. Falls die Antriebsmaschine einen eigenen Geschwindigkeitsregler hat, kann auch dieser durch die   Übertragungsvorrichtung   H beeinflusst werden. Zweckmässig werden in diesem Falle   Schleifer-und Kraftmaschinenregler durch   die Schaehtverstellung gleichzeitig beeinflusst. 



   Mittels beider beschriebener Vorrichtungen   ist es möglieh,   die   Gesehwindigkeit   der   Antriebsmasehine   des   Schleifersteines so zu regeln,   dass die Umfanggeschwindigkeit des Steines bei infolge Abnutzung abnehmendem Durchmesser gleichbleibt. Dadurch entsteht der Vorteil, dass die zur Verfügung stehende 

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 Kraft der Antriebsmaschine dauernd und gleichmässig ausgenutzt werden kann, ohne dass der Schleifdruck verändert zu werden braucht, was bei den bisherigen Vorrichtungen erforderlich war, wodurch die Gleichmässigkeit der Holzschliffe ungünstig beeinflusst wurde. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Beeinflussung der Drehgeschwindigkeit der Schleifersteine von Holzscbleifern bei abnehmendem Steindurchmesser, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzahl des Schleifersteines (A) derart geändert wird, dass seine Umfanggeschwindigkeit gleich oder annähernd gleichbleibt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch Naehstellbewegung der Presskasten (B) die Drehzahl der Antriebsmaschine beeinflusst wird.
    3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, für elektrische Schleiferantriebe, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Presskasten auf einen Schalter (0) übertragen wird, der die Drehzahl des Elektromotors verstellt.
    4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2 für Schleifer mit Wasser-, Dampf-, Wärme- u. dg1. Kraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Presskasten (B) auf die Drehzahlverstellung des Schleiferreglers (G) einwirkt.
    5. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2 für Schleifer mit Wasser-, Dampf-, Wärme-u. dgl. Kraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Presskasten auf die Drehzahlverstellung des Kraftmaschinenreglers einwirkt.
    6. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2 für Schleifer mit Wasser-, Dampf-, Wärme- u. dg1. Kraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Presskasten gleichzeitig auf die Drehzahlverstellung von Schleifer-und Kraftmasehinenregler einwirkt. EMI2.1
AT111742D 1927-01-13 1927-11-05 Verfahren und Vorrichtung zur Beeinflussung der Drehgeschwindigkeit der Schleifersteine von Holzschleifern bei abnehmendem Steindurchmesser. AT111742B (de)

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