AT111271B - Art der Ausbildung der Flächen an Abgüssen, welche durch Drehen, Bohren, Fräsen oder auf ähnliche Art zu bearbeiten sind. - Google Patents

Art der Ausbildung der Flächen an Abgüssen, welche durch Drehen, Bohren, Fräsen oder auf ähnliche Art zu bearbeiten sind.

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AT111271B
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  Art der Ausbildung der Flächen an Abgüssen, welche durch   Drehen, Bohren, Fräsen   oder auf ähnliche Art zu bearbeiten sind. 
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 angreift oder die Werkzeuge bald stumpf werden. Deswegen muss man gleich bei Beginn der Bearbeitung des Gusses darauf achten, dass mit dem Werkzeuge, sei es Messer, Fräser oder Bohrer, so starke Späne abgelöst werden, dass man unter die harte Schicht kommt. Aus praktischen Gründen ist es daher unmöglich, den Gegenstand mit einem langen Messer, Zentrumbohrer oder Fräser so zu bearbeiten, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, da die Werkzeuge in diesem Falle bald stumpf werden. Die Werkzeuge werden deshalb nach kurzer Bearbeitung stumpf, weil die Schnittkante die ganze zu bearbeitende Fläche berührt. 



   In Fig. 1 bedeutet U den Spanntisch,   JJ1   die zu bearbeitenden Gegenstände und N das Messer. 



  Für die Massenfabrikation wäre diese Art der Bearbeitung sehr vorteilhaft, da dadurch die Arbeitszeit sehr verkürzt wird. Aber diese Art der Bearbeitung erfordert eine grobe Vorbearbeitung durch andere   Werkzeuge, mitwelchendererste Spangenommenwird, sodass dadurch   die erste harte Schicht beseitigt wird. 



   Der erwähnte Nachteil lässt sich durch eine besondere Ausbildung der zu bearbeitenden Flächen beseitigen, so dass es dadurch ermöglicht wird, den Span auf normale Art abzunehmen und auch die harten Krusten allmählich zu beseitigen. Dadurch wird auch das Eindringen des Messers in die harte Schicht von der Seite aus möglich, so dass die harte Schicht eigentlich durch die Schnittwirkung des Werkzeuges beseitigt wird. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist in Fig. 2 in einem grösseren Massstab dargestellt und besteht darin, dass auf der Fläche p, welche später durch Drehen oder auf   ähnliche   Weise zu bearbeiten ist, beim Giessen Rillen   Ksp.   Erhebungen in gerader oder krummer Linie gemacht werden, mit Vorteil aber runde, zum Mittelpunkt des   Gussstückes   exzentrisch gelegene oder spiralenförmige, wie es schematisch in den Fig. 3,4, 5 und 6 dargestellt ist. Am besten hat sich das Profil eines langen Bogens in Höhe Y2 mm und in einer Entfernung der einzelnen Wulste 1 = 6-8 mm (Fig. 2) bewährt. 



   Das Messer berührt die Wulste theoretisch in einem Punkte, praktisch in einer   schmalen,   zirka   Y2     MMK   breiten,   Fläche     Hi.   Die ganze Fläche, auf welcher das Messer bei Beginn der Bearbeitung ansetzt, ist verhältnismässig klein, in der Hauptsache aber verteilt, so dass eine leichte Spanabnahme   ermöglicht   wird. Diese leichte Spanabnahme kann man auf folgende Art erklären :
Von der ganzen Messerbreite kommt zu Beginn der Tätigkeit nur jener schmale Teil in Betracht, mit welchem eben das Messer auf die höchsten Kanten der Wulste ansetzt, und wirkt dann eigentlich wie eine Reihe von Messern, die sich auf einmal bewegen und eingreifen.

   Die wirksame Messerbreite vergrössert sich mit steigender Spanbreite, bis nach Abdrehen der Wulste die ganze Messerbreite zur Wirkung kommt, die dann auf der ganzen   Schnittfläche   Späne abnimmt. Die harte Kruste an den Seiten der Wulste kommt für das Stumpfwerden des Messers eigentlich gar nicht in Betracht, da die harte Wulstschichte nur einen Rand von dem jeweiligen Spane bildet und wird so durch das Messer quer, d. h. in der Richtung ihrer Dicke durchschnitten. 



   Was nun den Verlauf dieser Wulste anbelangt, ist der runde Verlauf, u. zw. zentrisch mit der Drehachse des Messers bzw. des zu bearbeitenden Gegenstandes am vorteilhaftesten, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. In diesem Falle greift das Messer richtig ein und gestaltet sich die Herstellung des Modells für die Abgüsse am einfachsten. Es ist aber auch noch ein anderer Verlauf dieser Wulste für die Art der 
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 oder aber in einer Spirale wie es Fig. 6 zeigt, wenn ein Messerkopf verwendet wird bei welchem die Messer nicht radial, sondern in einer gewissen Neigung von der radialen Richtung gestellt sind. 



   Die Erfindung bezieht sich aber nicht nur auf die Ausbildung der ebenen, sondern auch walzenförmigen,   kegelförmigen   oder andern Flächen, welche zur Bearbeitung durch Drehen, Bohren, Fräsen oder auf ähnliche Art bestimmt sind. Eine derartige Anordnung zeigt Fig. 7 und 8, wo m den Gegenstand,   v   die Wulst und n das Messer bedeutet. Mit entsprechenden Messern kann man selbstverständlich auch mehrere Flächen auf einmal bearbeiten, die nach der Erfindung ausgeführt sind, wie es z. B. in Fig. 9 dargestellt ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Art der Ausbildung der Flächen an Abgüssen, welche durch Drehen, Bohren, Fräsen oder auf ähnliche Art zu bearbeiten sind, dadurch gekennzeichnet, dass auf diesen Flächen beim Herstellen des Abgusses rippenartige Wulste beliebigen Profiles in gerader oder beliebig krummer Linie verlaufend abgegossen sind, damit es ermöglicht wird, diese Flächen in der ganzen Breite auf einmal mit einem breiten Messer, Bohrer, Fräser oder auf ähnliche Art zu bearbeiten.

Claims (1)

  1. 2. Art der Ausführung der Flächen auf den Abgüssen laut Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wulste mit wellenförmigem Profil kreisförmig und zentrisch mit der Rotationsachse des Werkzeuges, mit welchem der Gegenstand bearbeitet wird, oder der Achse des Gegenstandes verlaufen.
    3. Art der Ausführung der Flächen laut Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wulste im Kreise aber exzentrisch zur Rotationsachse des Werkzeuges verlaufen oder spiralenförmig angeordnet sind. EMI2.1
AT111271D 1926-12-07 1926-12-07 Art der Ausbildung der Flächen an Abgüssen, welche durch Drehen, Bohren, Fräsen oder auf ähnliche Art zu bearbeiten sind. AT111271B (de)

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