DE438705C - Herstellung von Schneid-, Stech- oder Schabwerkzeugen - Google Patents

Herstellung von Schneid-, Stech- oder Schabwerkzeugen

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DE438705C
DE438705C DEI26926D DEI0026926D DE438705C DE 438705 C DE438705 C DE 438705C DE I26926 D DEI26926 D DE I26926D DE I0026926 D DEI0026926 D DE I0026926D DE 438705 C DE438705 C DE 438705C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D61/00Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
    • B23D61/12Straight saw blades; Strap saw blades
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23C5/00Milling-cutters
    • B23C5/02Milling-cutters characterised by the shape of the cutter
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23B2251/40Flutes, i.e. chip conveying grooves
    • B23B2251/408Spiral grooves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

  • Herstellung von Schneid-, Stech- oder Schabwerkzeugen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Weiterausgestaltung des im Hauptpatent behandelten Verfahrens zur Herstellung von Werkzeugen mit Schneiden oder Spitzen, die aus verschiedenartigen Baustoffen so geschichtet sind, daß sich bei der Abnutzung im Betriebe selbsttätig ein Scharfbleiben ergibt.
  • Das wesentlich Neue besteht darin, daß die insbesondere zur Metallbearbeitung dienenden, mit Brust- und Ansatzwinkel versehenen Werkzeuge (z. B. Drehstähle oder Fräser) mit Schneidplatten aus mehreren Schichten versehen sind, deren Härte an jeder einzelnen Stelle der etwa beim Schnitt auftretenden Beanspruchung entspricht. Diese Ausgestaltung läßt den Vorteil ständiger selbsttätiger Scharferhaltung der Werkzeugschneiden auch für diese besonders wichtigen Werkzeuge voll zutage treten, im Gegensatze zu der sonst bei derartigen Werkzeugen bekannten Bekleidung der Brustfläche mit einer besonders harten Platte; diese nämlich kann ein Stumpfwerden verzögern, aber nicht verhindern, weil sie nicht die den verschieden hohen Beanspruchungen entsprechende verschieden große Härte, nämlich höchste Härte an der Spitze, aufweisen kann.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einer Reihe von Ausführungsbeispielen in Gestalt von Ansichten verschiedener Werkzeuge.
  • In sämtlichen Darstellungen ist stets durch zwei dicht nebeneinander liegende Linien die härteste Schicht angedeutet, an die sich eine große Reihe von Schichten abnehmender Härte im Sinne des Hauptpatentes anschließen können.
  • Nach Abb. i ist ein Drehwerkzeugkörper an seiner Ansatzfläche mit der besonders harten Schicht i bekleidet, indem diese an einem Stützflächenteile 2 angeschweißt oder sonstwie, beispielsweise auch durch Gegenspannen mittels einer Druckplatte und Schraube, befestigt ist; der Stützflächenteil 2 liegt schräg zum Hauptteil 3 des Drehwerkzeugkörpers und besteht aus weicherem Stoff. als die harte Schneidschicht i. Es kann genügen, nur eine einzige Schneidschicht anzuwenden, die in Verbindung mit der Stützflächenschicht 2 eine genügende Härteabstufung ergibt, oder es können mehrere Schichten abgestufter Härte vorgesehen sein. Die vom Span berührte Kopffläche 4 des Stützteiles 2 kann von vornherein die dargestellte ausgerundete Gestalt entsprechend der Spanf'orm besitzen, oder jedenfalls nimmt sie im Laufe der Abnutzung diese Gestalt an.
  • Nach Abb. 2 ist ein als Beispiel gewählter Hobelstahl ohne Vorhandensein eines schrägen Stützteiles unmittelbar an seiner Ansatzfläche mit einer entsprechend starken vielschichtigen Schneidplatte belegt, die in diesem Falle ein erhebliches frei tragendes Stück nach der Schneide hin aufweist, und die auch nach einer oder beiden Seiten hin über den Werkzeugkörper vorstehen und so Ablösung großer Späne und deren leichte Abfuhr ergeben kann.
  • Nach Abb.3 ist ein einfach geradliniges Werkzeug an seiner einen als Ansatzfläche dienenden Längsfläche mit der Schneidschicht i belegt oder im ganzen aus einer geschichteten Platte gebildet, und die als Brustfläche dienende Endfläche 4 ist entsprechend der Spanform ausgerundet. Dieses Werkzeug kann ebenfalls als eingespannter Hobel-oder` Drehstahl oder insbesondere auch als Handstahl Verwendung finden.
  • Nach Abb. 4 ist eine Säge oder bei feinerer und breiterer Ausbildung der einzelnen Zähne eine Feile ausgebildet, indem schräge Schichten i aneinandergereiht sind, so daß die härtesten Schneidschichten die Zahnrücken bilden, während die Zahnbrustflächen wiederum von vornherein in der ausgerundeten Abnutzungsform hergestellt sind oder diese annehmen.
  • Nach Abb. 5 bis 7 ist eine mit zwei parallelen, einseitig arbeitendenZahnreihen, deren einzelne Zähne in der Blattrichtung symmetrische Gestalt aufweisen, ausgerüstete Säge hergestellt, indem eine weichste Mittelschicht auf beiden Seiten mit immer härteren Schichten bekleidet, das Ganze gewellt und außen glatt geschliffen ist. Auf diese Weise sind an den Außenseiten der Zähne, von deren Spitzen ausgehend, einzelne stabförmige härteste Schneidschichten vorhanden, von denen aus die Zähne nach innen hin der Beanspruchung entsprechend immer weicher werden. Derartige Sägen können auch aus geradlinigen Schichten hergestellt werden und gesonderte stabförmige Schneidschichten eingepreßt erhalten.
  • Nach Abb.8 ist ein hinterdrehter Fräser auf seinen Hinterdrehflächen mit den Schneidschichten ausgerüstet, indem diese, der spiraligen Hinterdrehfläche folgend, als Spiralzylinder oder, bei Profilfräsern, als entsprechende Profilkörper mit spiraligen Leitlinien ausgebildet sind.
  • Nach Abb.9 sind bei einem ähnlichen Fräser die einzelnen geschichteten Zähne als so lange Spiralenteile ausgebildet, daß sie sich mehrfach überdecken; die Schichten können sogar sich über mehrere ganze Umläufe erstrecken und so einen Fräser ergeben, der von ursprünglich erheblicher Größe sich bis auf ein schließlich sehr kleines Endmaß abnutzt und dabei immer scharf bleibt und das genaue Ursprungsprofil beibehält.
  • Nach Abb. io sind zur Herstellung eines Kronenbohrers Schneidschichten von Schraubenflächengestalt zu einer im Beispiele viergängigen Schraube mit dazwischenliegenden weicheren Schichten zusammengewickelt, so daß sie an der einen Stirnseite die Schneidzähne bilden. Dieser Kronenbohrer weist kegeligen Außenumfang und eine kegelige Innenbohrung derart auf, daß seine einzelnen Längsschnitte trapezartige, zur Abführung der Späne und zum Freikommen von dem bearbeiteten Werkstück geeignete Form besitzen.
  • Nach AL-b. i i und 12 ist ein Bohrwerkzeug aus einem Spanabführungsschaft 5 und einem Bohrkopf 6 ausgebildet. Der Bohrkopf 6 entspricht im wesentlichen dein Kronenbohrer nach Abb. io, mit dem Unterschiede, daß nur zwei Schraubenflächengänge vorhanden sind und zur Spanabführung statt einer mittleren Durchbohrung vielmehr leere Schraubengänge frei gelassen sind. Außerdem ist zur Bildung einer spitzen Schneide die Erzeugende der Schraubenfläche nicht rein radial zur Achse, sondern mit einer Schräglage gegenüber dieser vorgesehen, so daß also hierdurch die Schräglage der Bohrerspitzenschneidkante gegeben ist. Dieser Bohrkopf kann am Schaft 5 angeschweißt oder auch, wie dargestellt, einfach mittels eines Zapfens 7 angesetzt sein, und er erhält seinen Drehantrieb, indem seine rückwärtigen Schraubengangenden 8 von vorspringenden Schraubengangenden 9 des Schaftes g erfaßt werden. Der Schaft 5 kann ein gewöhnlicher Spiralbohrerschaft sein; er kann aber auch, um ein glättendes Nachschneiden der erzeugten Bohrung zu bewirken, seinerseits mit einer Schneidschicht i gemäß Abb. r2 versehen sein, und diese Schneidschicht kann durch Spiralzylinderteile gebildet oder durch Hinterschneiden eines Kreiszylinders entstanden sein. Auf diese Weise lassen sich auch vielzähnige Reibahlen herstellen. Auch Schneckenfräser, Kreisfeilen und ähnliche Werkzeuge können in dieser Art erzeugt werden.
  • Nach Abb.13 und 1q. ist ein Gewindesträhler auf den Hauptschneidflächen seines Rechteckgewindes mit einer Schneidschicht oder einer Gruppe von Schneidschichten bekleidet, indem er aus einem zylindrischen Ouerschnitt mit innerer zylindrischer Schneidschicht gemäß Abb. 14 hergestellt ist. Gewindebohrer sind umgekehrt herstellbar, indem ein weicher Kern außen mit zylindrischen Schneidschichten umgeben wird. In beiden Fällen kann zur Erzielung bester Schneidwirkungen die gesamte Gewindefläche mit einer Schneidschichtbekleidung ausgerüstet werden,- die dann also eine mehrflächige Schraubenfläche bilden muß und etwa durch galvanische Verfahren oder Metallspritzverfahren erzeugt werden kann.
  • An Hand der genannten Werkzeuge können auch noch andere Werkzeugformen in der neuen Art ausgebildet werden; so entstehen beispielsweise Kreissägen und genutete Fräser als Kombination der Abb. q. und B.
  • Die Schneidschichten können aus beliebigen bekannten Stoffen bestehen, beispielsweise auch für die härtesten Lagen aus Stellit. Wo nicht schweißbare Stoffe zur Verwendung kommen, ist Festspannung der Schneidplatten durch Spannbügel oder Druckplatten vorzusehen, insbesondere bei groben Werkzeugen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung' von Schneid-, Stech- oder Schabwerkzeugen nach Patent 431713, dadurch gekennzeichnet, daß Bearbeitungswerkzeuge mit Brust- und Ansatzwinkel (z. B. Drehstähle oder Fräser) an den Ansatzflächen in an sich bekannter Weise mit Schneidplatten versehen werden, die aus mehreren Schichten bestehen, deren Härte an jeder einzelnen Stelle etwa der beim Schnitt auftretenden Beanspruchung entspricht.
DEI26926D 1925-12-12 Herstellung von Schneid-, Stech- oder Schabwerkzeugen Expired DE438705C (de)

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DEI26926D DE438705C (de) 1925-12-12 Herstellung von Schneid-, Stech- oder Schabwerkzeugen

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DEI26926D DE438705C (de) 1925-12-12 Herstellung von Schneid-, Stech- oder Schabwerkzeugen
GB31432/25A GB267587A (en) 1925-12-12 1925-12-12 Process of manufacture of cutting, piercing, and the like instruments

Publications (1)

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DE438705C true DE438705C (de) 1927-02-18

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ID=25981336

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DEI26926D Expired DE438705C (de) 1925-12-12 Herstellung von Schneid-, Stech- oder Schabwerkzeugen

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