AT110972B - Dampfüberleitungsanlage. - Google Patents

Dampfüberleitungsanlage.

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AT110972B
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Friedmann Alex Fa
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  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Dampfüberleitungsanlage. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 den engsten Querschnitt einer doppeltkonischen Düse   1   bläst. Diese mündet in den Kessel und umgibt teilweise die konische Düse, wobei auch der Ringraum durch geeignete Öffnungen m mit dem Kesselraum verbunden ist, so dass eine innige Mischung des durch die Düsen k einströmenden Dampfes mit dem Kesselinhalt erzielt wird. 



   Die Dampfabgabe oder-aufnahme erfolgt durch das Ventil A, dessen Teller drei Stellungen einnehmen kann, nämlich : 1. die geschlossene Stellung, wenn die Dampfüberleitungsanlage nicht benützt wird ; 2. eine halb angehobene Stellung- (Fig. 5) und 3. die offene Stellung die in Fig. 6 dargestellt ist. 



   Der Teller a des Ventils A besitzt einen Fortsatz b, welcher den Zweck hat, das unterhalb von a angeordnete, in geeigneter Weise belastete Ventil h am   Schliessen   zu hindern,, solange das Absperrventil A sich in der Mittelstellung befindet. 



   In der Verbindung des Ventils A mit dem Kessel liegt das   Ruckschlagventil   d, welches zweckmässig in das Abzweigrohr zu den beiderseitigen Misehapparaten eingeschaltet wird, doch kann die Verzweigung auch an anderer Stelle erfolgen. Das   Rückschlagventil   d ist so angeordnet, dass es sich beim dampfabgebenden Kessel öffnet und den Dampf durch h und A zum wärmeaufnehmenden Kessel gelangen lässt. Beim wärmeaufnehmenden Kessel bleibt das Ventil d geschlossen und der Dampf gelangt durch die Verzweigung zu den Mischdüsen i. 



   Die Anordnung, Verbindung und Stellung der Teile beim Überleitungsbetrieb ist aus Fig. 7 ersichtlich, wo zwei miteinander verbundene Lokomotiven D und   E   dargestellt sind, bei denen die Überleitung des Dampfes von einem Kessel zum andern   durch irgendeinen beliebigen Rohranschluss   oder   eine Rohrkupplung t   erfolgt. Die Fig. 5 und 6 zeigen die Stellungen der Ventile während des Betriebes, wobei Fig. 5 die Stellung der Ventile im   Kessel D, Fig.   6 die Stellung im Kessel E unter der Voraussetzung zeigt, dass Dampf von D nach E geleitet wird. Bei der dampfabgebenden Maschine D ist das Dampfventil A in der Mittelstellung (Fig. 5), wobei der Fortsatz b ein Schliessen des federbelasteten Ventils   h   verhindert.

   Dagegen wird bei dem wärmeaufnehmenden Kessel   B   das Ventil A ganz gehoben (Fig. 6). Der Dampf im Kessel D hebt nun das Ventil d und gelangt durch die Ventile h und A sowie die Leitung f zum Kessel   E.   Da hier das Ventil A in ganz gehobener Stellung ist, kann der Dampf das Ventil h öffnen und zu den Mischapparaten des Kessels E gelangen. 



   Da unterdessen der anzuwärmende Kessel E auch angeheizt wurde, tritt   schliesslich   ein Augenblick ein, in dem der Druck in diesem Kessel grösser wird als in dem Wärme abgebenden Kessel D. Das Ventil h am Kessel E   schliesst   sich jetzt selbsttätig, was dadurch   ermöglicht   wird, dass der Fortsatz b des ganz geöffneten Absperrventils   A   sich in höchster Stellung befindet. Damit ist die Überleitung beendet ; das Ventil A kann zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt geschlossen werden.   Eine Überwachung   während des Überleitungsvorganges ist daher nicht notwendig. 



   Da beide Kessel genau die gleichen Einrichtungen besitzen, ist ersichtlich, dass der Vorgang sich in umgekehrter Richtung abspielt, wenn der Kessel E Dampf abzugeben   und   der Kessel D ihn aufzunehmen hat, wobei das Ventil A beim Kessel D   ganz-geöffnet,   beim Kessel E dagegen in die Mittelstellung zu bringen ist. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   : 
1. Einrichtung zum Anwärmen des Kesselwassers durch Dampfüberleitung von-einem Kessel zum andern, gekennzeichnet durch ein am oberen Kesselteil angebrachtes handgesteuertes Ein-bzw. 



    Auslassorgan   (A) und durch eine am oberen Teil des Kessels befindliche Öffnung (beispielsweise das Mann-   loch des Dampfstromes od. dgl. ) eingesetzte Dampfstrahlmischapparate (0), sowie ein mit diesen zu-   sammenwirkendes, in den Dampfraum des Kessels mündendes Rückschlagventil (d), das bei geöffneter
Stellung des   Ein- und Auslassorgans (A)   je nach den Druekverhältnissen den Austritt des Kesseldampfes zum geöffneten Auslassorgan (A) gestattet oder den Eintritt durch die Mischapparate (0) bewirkt.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein mit dem Ein-und Auslassorgan ver- bundenes Hilfsventil (h), das durch das Einlassorgan sowie durch den Dampfdruck gesteuert wird und das bei der Auslassstellung des Ein-und Auslassorgans zwangläufig durch dieses in der Offenstellung gehalten wird, bei der Einlassstellung desselben jedoch freigegeben wird und sich selbsttätig schliesst, sobald in dem anzuwärmenden Kessel ein höherer Druck entsteht als in dem dampfabgebenden Kessel, zum Zwecke die gleiche Einrichtung für beide Kessel verwenden zu können, wobei jede Über- wachung der Dampfabgabe entfallen kann.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückschlagventil (d) eine Öffnung, die die Leitungen zwischen den Mischapparaten (0) und dem Dampfventil (a) mit dem Dampf- raum des Kessels verbindet, derart steuert, dass das Rückschlagventil (d) durch den Dampfdruck des wärmeabgebenden Kessels geöffnet wird, während es bei dem wärmeaufnehmenden Kessel geschlossen bleibt.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischinjektoren zu beiden Seiten des Kessels derart angeordnet sind, dass die Mündungen des einen Injektors nach vorne, die des andern nach rückwärts, u. zw. parallel oder unter geringer Neigung nach abwärts gerichtet sind, so dass sie eine sanfte Kreisströmung hervorrufen. <Desc/Clms Page number 3>
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Dampfstrahlmischapparat mit mehleren injektorartigen Mischdüsen versehen ist, so dass das Mischen in mehreren Strahlen erfolgt und Aufwirbeln von Kesselstein und Geräuschbildung vermieden wird. EMI3.1
AT110972D 1927-05-24 1927-05-24 Dampfüberleitungsanlage. AT110972B (de)

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