AT110751B - Fliehkraftkupplung. - Google Patents

Fliehkraftkupplung.

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AT110751B
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Austria
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coupling
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clutch
shaft
mass
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Inventor
Heinrich Schwaighofer
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke Wien
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  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Fliehkraftkupplung. 



   Die Erfindung betrifft eine Fliehkraftkupplung, bei der eine unter dem Einfluss der Fliehkraft bewegte Masse, z. B. Flüssigkeit oder Schüttgut, aus dem einen Kupplungsteil in den Bereich beider
Kupplungsteile gelangt und diese dadurch verbindet.   Erfindungsgemäss   wird die Kupplung gegen seit- liche Bewegungen der Wellenenden nachgiebig ausgebildet. Hiedurch wird eine besonders einfache Ein- richtung erhalten, die sowohl während des Anlaufens als auch während des Betriebes Belastungsstösse vom Antriebsmotor fernhält und zugleich auch gegenseitige Bewegungen der Wellenenden gestattet. Es kann daher eine besondere Gelenkkupplung bei Antrieben mit gegeneinander beweglichen Wellen entfallen.

   Insbesondere eignet sich die neue Kupplung für Zentrifugenantriebe, bei denen eine Welle pendelt.   Zweckmässig   sind bei solchen Antrieben die Mitnehmerumrisse an den einander zugekehrten Seiten nach Kreisen um den Pendelmittelpunkt gekrümmt, so dass diese beim Pendeln der Welle nicht aneinanderstossen. 



   Eine Ausführungsform der Erfindung zeigt die Zeichnung. 1 ist die treibende, 2 die getriebene Welle. 3 ist der mit der Welle 1 verbundene Kupplungsteil, der zur Aufnahme der Kupplungsmasse 4 einen Behälter   bildet. J   ist der mit der Welle 2 verbundene Kupplungsteil, der mit flügelartigen Mitnehmern 6 in den oberen Teil des Behälters 3 hineinragt. 7 sind Flügel am Behälter 3. Die Kupplung-   masse j nimmt im   Ruhezustand und bei geringen Geschwindigkeiten die vorgezeichnete Lage ein. Bei wachsender Geschwindigkeit steigt sie unter dem Einfluss der Fliehkraft an der Wand des Behälters 3 empor und erfasst die Mitnehmer 6 und 7. Die gestrichelte Linie 8 zeigt die Einstellung der Kupplungsmasse bei   eingerückter   Kupplung.

   Die Umrisse der Mitnehmer 6 und 7 sind erfindungsgemäss an den einander zugekehrten Seiten nach Kreisen um den Pendelmittelpunkt P der Welle 2 gekrümmt, so dass diese Welle in gewissen Grenzen pendeln kann. Bei zu grossen   Pendelabweichungen   kann zweckmässig die eine Welle mit dem zugehörigen Kupplungsteil über eine Gelenkkupplung verbunden sein. 



   Zur Verbesserung des Reibungsschlusses können die Mitnehmer des einen Kupplungsteiles mehrfach zwischen Mitnehmer des andern Kupplungsteiles eingreifen, wie die Zeichnung zeigt. Die Ausnutzung der inneren Reibung der Kupplungsmasse erfolgt hiebei auf einem längeren Mitnehmerumriss als bei einfachem Eingriff der Mitnehmer. 



   Die Kupplung nach der Erfindung wird zu einem wesentlichen Teil dadurch schon von selbst gekühlt, dass die Kupplungsmasse beim   Ein-und Ausrücken   ihre Lage innerhalb der Kupplung ändert. 



  Um die Kühlung noch zu verbessern, können die Mitnehmer der Kupplung Kühlräume oder-kanäle enthalten. 



   Die   Einrückzeit   oder Auslösedrehzahl der Kupplung kann erfindungsgemäss durch Verzögerung der Fliehbewegung der flüssigen oder schüttbaren Kupplungsmasse beeinflusst werden. Als Mittel hiefür kann z. B. eine siebartige Wand 11 zwischen dem unteren und oberen Teil des Behälters dienen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Fliehkraftkupplung, bei der eine unter dem Einfluss der Fliehkraft bewegte Masse aus dem einen Kupplungsteil in den Bereich beider Kupplungsteile gelangt und diese dadurch verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung gegen seitliche Bewegungen der Wellenenden nachgiebig ausgebildet ist. 

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Claims (1)

  1. 2. Kupplung nach Anspruch 1 für Antriebe mit pendelnder Welle, insbesondere für Zentrifugenantriebe, dadurch gekennzeichnet, dass die Umrisse der Mitnehmer für die Kupplungsmasse an den einander <Desc/Clms Page number 2> zugekehrten Seiten nach Kreisen um den Pendelmittelpunkt gekrümmt sind, so dass diese beim Pendeln der Welle nicht aneinanderstossen.
    3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer der einen Kupplungshälfte mehrfach zwischen Mitnehmer der andern Kupplungshälfte eingreifen.
    4. Kupplung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer oder Kupplungwände Kühlräume oder-kanäle enthalten. EMI2.1 EMI2.2
AT110751D 1927-01-12 1927-01-12 Fliehkraftkupplung. AT110751B (de)

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