AT11068U1 - Holzentrindungsanlage - Google Patents

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AT11068U1
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Wiedemann Josef
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Abstract

Bei einer Holzentrindungsanlage mit mindestens einem Einzugsteil (1) mit Einzugswalzen (15, 15') für die dynamische Mittenzentrierung eines zu entrindenden Baumstammes im Bezug auf die Mittenachse eines sich in Reihe anschließenden Rotors zum Entrinden, ist vorgesehen, dass der Einzugs teil (1) als Kanal ausgebildet ist und aus mindestens zwei Seitenwänden (2, 3) besteht, welche durch oberhalb und unterhalb der Mittenachse angeordnete Lagerungsröhre (5) miteinander verbunden sind, dass in den Lagerrohren (5) mindestens eine Welle (43) drehbar gelagert ist, an der außenseitig an den Seitenwänden (2, 3) Lagerarme (8, 9) einer Schwinge befestigt sind, dass in der mindestens einen Welle (43) oder dem Lagerrohr (5) eine Antriebswelle oder eine weitere Welle (16) drehbar gelagert ist oder ein Lagerzapfen verdrehsicher eingesetzt ist, auf der oder dem ein Antriebs- (17) und/oder ein Übertragungszahnrad (18) befestigt ist, und dass das Übertragungszahnrad (18) mit einem Zahnrad (19) , das an der Welle (12) befestigt ist, in Eingriff steht und die Einzugswalze (15, 15') in Rotation versetzt wird, wodurch insbesondere eine sichere Führung des Baumstammes erzielbar ist.

Description

österreichisches Patentamt AT 11 068 U1 2010-04-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Holzentrindungsanlage mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen.
[0002] Aus der DE 2 027 399 A1 ist eine Maschine zum Entrinden, Entasten oder Weißschälen von Rundhölzern bekannt, die eine Einzugs- und eine Auszugseinrichtung mit jeweils oben- und untenseitigen Walzen für den Baumstamm aufweist. Die Walzenpaare sind miteinander über ein von einem Hydraulikzylinder gesteuertes Gestänge derart verbunden, dass sie nach dem Durchlaufen eines Baumstammes auseinanderfahren, um eine Öffnungsweite zum Zuführen eines weiteren Baumstammes zu bilden. Danach legen sie sich an den Baumstamm an, um den Anlagedruck für den Vorschub des Baumstammes zu gewährleisten. Das Gestänge ist sehr kompliziert aufgebaut und muss vielfach gelagert werden. Sowohl die Antriebe als auch die Ketten zum Antrieb der einzelnen Einzugs- und Auszugswalzen können sehr leicht durch das vom Rotor abgetragene Rindenmaterial unbrauchbar gemacht werden. Stetiges Reinigen ist hier notwendig. Ein ähnlicher Einzugsteil ist aus der FR 2 518 515 bekannt.
[0003] Aus der EP 1 577 071 A1 ist ebenfalls eine Holzentrindungsanlage bekannt, bei der mindestens der Einzugsteil aufklappbare Einzugswalzen aufweist, die vor dem Rotor angeordnet sind und bei ausgestellten Einzugswalzen seitlich mit dem Baumstamm bestückbar sind. Die Antriebe der Einzugswalzen sind an der Rückseite einer Rahmenwand vorgesehen. Der Auszug kann in gleicher Bauart ausgeführt sein. Durch die einseitige Lagerung der Einzugswalzen müssen die Lager so ausgelegt sein, dass sie den besonders hohen, mechanischen Belastungsansprüchen genügen.
[0004] Ausgehend vom bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Baum- bzw. Holzentrindungsanlage derart auszuführen, dass eine sichere Führung des Baumstammes während des Entrindungsvorganges mittels Rotor gegeben ist, dass ein sauberer Auswurf der abgeschälten Rindenteile gegeben ist, Verschmutzungen der Antriebskörper und Getriebe vermieden werden, ein sicherer ungehinderter Durchlauf des Baumstammes durch die Anlage gewährleistet ist, ein modularer stabiler Aufbau der Anlage unter Minimierung des Aufwandes und eine einfache Wartung sichergestellt sind.
[0005] Die Erfindung löst die Aufgabe durch Ausgestaltung der Holzentrindungsanlage gemäß der im Anspruch 1 angegebenen technischen Lehre. Um einen störungsfreien ungehinderten Durchlauf eines Baumstammes durch den Rotor zu gewährleisten und eine bessere Abfuhr der abgeschälten Rinde zu ermöglichen, ist entsprechend der Lehren der Ansprüche 11 und 12 eine besondere Messeranordnung am Rotor ergänzend vorgesehen.
[0006] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen im Detail angegeben.
[0007] Eine Holzentrindungsanlage, die nach der Lehre des Anspruchs 1 erstellt ist, weist sowohl für den Einzugs- als auch für den Auszugsteil parallele Seitenwände auf, die einfach auf einen Rahmenträger ansteck- und montierbar sind. Diese aus zwei Stahlplatten bestehenden Wände können auf einfache Weise hergestellt, zugeschnitten und mit entsprechend benötigten Durchbrüchen, wie Leitkurven und Lagerbohrungen für die Verbindungsrohre und Durchbrüche für die einfache Montage einer Einzugs- oder Auszugswalze, ausgestattet werden. Die so vorgefertigten Seitenwände werden zur Bildung eines Kanals parallel zueinander und in einem definierten Abstand zur Mittenachse der Anlage an dem an einem Fundament montierten Trägerrahmen montiert. Die beiden Seitenwände sind durch Lagerrohre miteinander verbunden. Diese Lagerrohre werden in kongruente Bohrungen in den Seitenwänden eingesetzt und angeschweißt. Sie stabilisieren den Verbund in der Art und Weise, dass keine weiteren Querverbindungen notwendig sind. Diese Lagerrohre sind aber nicht nur für die Verbindung der beiden Seitenwände vorgesehen, sondern dienen zugleich zur Lagerung von Wellen, die ineinander gefügt sind, an deren außenseitigen, die Seitenwände überstehenden Enden Lagerarme aus Stahl fixiert sind, z. B. angeschweißt sind, deren freie Enden über eine Welle miteinander verbunden sind, die in Lagerungen drehbar gelagert ist. Auf dieser Welle ist verdrehsicher eine 1/13 österreichisches Patentamt AT 11 068 U1 2010-04-15
Einzugswalze oder Auszugswalze gelagert. Durch auf einem Kreisbogen um die Schwenkachse herum in mindestens einer Seitenwand vorgesehene Leitkurve wird die Welle und damit die Einzugs- oder Auszugswalze geführt. Die Länge der Leitkurve bestimmt dabei den maximalen Ausstellwinkel der durch die Lagerarme gegebene Schwinge. Die Länge der Lagerarme und die der Leitkurve sind in ihrer Dimensionierung an den maximalen Baumstammdurchmesser angepasst, der durch eine solche Einzugs- oder Auszugsvorrichtung transportiert werden soll. Die Dimensionierungsvorschrift gilt auch für die lichte Weite zwischen den beiden Seitenwänden.
[0008] Die Lagerarme können zumindest bei einer Schwinge auch an konzentrisch um die Rohröffnung außenseitig an den Seitenwänden angebrachte Lager befestigt sein. Auch können hierauf zur relativen Verdrehung einer weiteren Schwinge für eine gegenüber dem Verbindungsrohr vor-, bzw. nachgelagerte Einzugs- oder Auszugswalzen vorgesehen sein. Durch die Verwendung von Verbindungswellen, die relativ gegeneinander verdrehbar sind, ist aber eine erhöhte Stabilität gegeben. Diese Wellen sind ineinander gefügt. Zur leichteren Montage kann dabei einer der beiden Lagerarme einer Schwinge jeweils auch mittels lösbarer Verbindung befestigt, z. B. angeschraubt sein.
[0009] Es versteht sich von selbst, dass die Lagerrohre in einem solchen Abstand zur Mittenachse, die den Rotor durchläuft, anzubringen sind, dass die Schwingen der oberen und unteren Einzugswalze am Stamm anliegen, auch dann, wenn der Stamm den maximal größten Durchmesser aufweist. Der Drehsinn der paarigen Walzen ist gegenläufig, so dass der Stamm vorgeschoben wird. Ein Walzenpaar ist jeweils vor dem Lagerrohr vorgesehen und ein weiteres Walzenpaar hinter dem Lagerrohr, das die Drehachse für beide ineinandergefügten Wellen bildet. Die Lagerarme sind dabei in bekannter Weise mit Antrieben gekoppelt, um einerseits eine konzentrische Ausrichtung des Baumstammes gegenüber dem Rotor zu bewirken und andererseits ein Unter- und Aufgreifen in einem solchen Maße zu bewerkstelligen, dass der Kontaktdruck der Einzugswalzen, die in bekannterWeise eine gezahnte Oberfläche aufweisen, für den Vortransport ausreichend ist.
[0010] In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass dem Rotor ein Auszugsteil nachgeschaltet ist, das baugleich mit dem Einzugsteil ausgeführt ist. Des Weiteren kann der Rotor zwischen den benachbarten Ein- und Auszugsteilen in einer Rotorkammer an eine Querwand gelagert sein, die den Einzugsteil ausgangsseitig oder den Auszugsteil eingangsseitig abschließt. Sowohl der Einzugs- als auch der Auszugsteil können solche Querwände aufweisen, an denen die Durchbrüche drehgleich eingebracht sind, durch die der Baumstamm hindurchläuft. Sie bilden die Lagerkammer für den Rotor und den Auffang für die abgezogene Rinde.
[0011] Vorzugsweise ist in Laufrichtung des Baumstammes an der Querwand des Auszugsteils der Rotor drehbar gelagert und wird mittels eines Motors direkt angetrieben. Auf der Rotorscheibe befinden sich in bekannter Weise die Messerhalter, die schwenkbeweglich auf einer Umfangsbahn gleichmäßig verteilt am Rotor gelagert sind und durch eine zusätzliche Krafteinwirkung mit hakenförmigen Ausprägungen an den Enden, an denen sich das Messer befindet, an dem Baumstamm anliegen. Wenn der Rotor sich um den Baumstamm dreht, wird dabei die Rinde ziehend abgeschält. Um eine gewünschte Abführung der Rindenspäne und ein Herunterfallen derselben geführt zu ermöglichen, sind Ableitbleche an den Messerhaltern senkrecht vorstehend vorgesehen. Damit der Baumstamm ungehindert sowohl beim Einlaufen als auch beim Auslaufen den Rotor durchlaufen kann und die Messer nach dem Durchlaufen nicht abrupt zur Mitte hindurchschwenken, ist vorgesehen, dass der Messerhalter einen abgeschrägt verlaufenden zweiten Teil aufweist, der mit einer Kante an der Schnittkante des auslaufenden Baumstammes entlang gleitet, wenn dieser vorgeschoben wird, so dass ein kontinuierliches gedämpftes Schwenken der Messerhalter nach innen gegeben ist. Das Ableitblech weist ebenfalls eine schräg verlaufende Abgleitkante auf, so dass beim Zuführen des Baumstammes der Messerhalter über diese Schräge kontinuierlich gedämpft angehoben wird, bis er auf der Rinde, außenseitig am Baumstamm, aufliegt und das Messer in die Oberfläche eindringen kann.
[0012] Der Trägerrahmen der Anlage wird in bekannter Weise in einem Fundament aus Beton verankert. In dem Fundament kann ein Raum für den Austrag der Rinde vorgesehen werden. 2/13 österreichisches Patentamt AT 11 068 U1 2010-04-15
Zu diesem Zweck ist die Rotorkammer oberhalb des Austragsraumes angeordnet und unten entweder offen ausgeführt oder aber mit einem Bodenblech mit einem entsprechenden Durchbruch versehen. Ebenso kann dem Einzugsteil ein Transportband vorgeschaltet sein, das den Baumstamm der Anlage zuführt.
[0013] Durch die schwingende Aufhängung der miteinander zusammenwirkenden Einzug- und Auszugswalzenpaare ist eine dynamische zentrische Ausrichtung des Baumstammes stets gegeben, so dass dieser zentrisch durch den Rotor geführt wird.
[0014] Die Vorteile einer solchen Holzentrindungsanlage sind offensichtlich. Durch die beiden Seitenwände, der Einzugs- und der Auszugseinrichtung, die eng zusammengezogen sind, wird ein Kanal gebildet, in dem die Baumstämme während des Entrindungsvorganges sicher geführt sind. Die Walzenarme befinden sich außerhalb dieses Kanals und können sich frei bewegen, ebenso die Antriebe für die Einzugs- und Auszugswalzen, so dass keine Verschmutzungen durch Rindenabschnitte gegeben sind. Die Seitenwände sind praktisch nur über zwei Lagerrohre statisch miteinander verbunden. Es können selbstverständlich auch noch Abdeckungen oder zusätzliche Stabilisatoren vorgesehen sein, was aber nicht notwendig ist, um die gewünschte Stabilität eines solchen Kanals sicher zu stellen. Die Seitenwände werden an den Trägerrahmen angeschraubt oder mit Laschen eingesteckt und verriegelt, so dass auch eine leichtere Montage gegeben ist und die Anlage im zerlegten Zustand mit herkömmlichen Transportfahrzeugen transportiert werden kann, ohne hierfür Tieflader benutzen zu müssen. Das Lagerrohr nimmt die Wellen auf, die die schwenkbewegliche Ausrichtung der Schwingen ermöglicht. Die Messerhalter können an der Messerwelle mittels Kronschrauben direkt befestigt werden. Die Wellen können darüber hinaus unmittelbar an ihren überstehenden Enden zur Lagerung der Zahnräder verwendet werden, die für den Antrieb und die Kraftübertragung erforderlich sind, so dass auch hier keine zusätzlichen Lagerstellen erforderlich sind.
[0015] Die beidseitige Lagerung der Walzenarme bzw. der Schwingen an den Kanalaußenseiten senkt die statische Belastung der Rahmenwände und ermöglicht eine schmälere und leichtere Bauweise. Die Antriebs- und auch die Steuerelemente, wie Hydraulikzylinder und Zentrierstangen, die allesamt außenliegend angebracht sind, sind leicht zugänglich und können einfacher gewartet werden. Die Montage kann durch eine Steckmontage erleichtert werden, zu welchem Zweck an den Seitenwänden unten vorstehende Verbindungsabschnitte in entsprechende Ausnehmungen in Trägerrahmen eingesetzt werden, bzw. der Trägerrahmen mit Stützrändern versehen ist. Durch die Aufteilung und Auslegung des Einzugs- und Auszugsteils ist ein modularer Aufbau mit gleichen Mitteln möglich. Die beiden Teile können zugleich die Rotorkammer bilden. Die Rotorkammer kann durch zugängliche Türen seitlich und obenseitig durch eine Abdeckung verschlossen sein, wodurch eine Geräuschdämmung erzielbar ist. Die Antriebe für die Einzugs- und Auszugswalzen können mit einer außenseitigen, abgedeckten Haube ausgestattet sein, die an der jeweiligen Seitenwand befestigt ist, wodurch ebenfalls eine Geräuschdämmung gegeben ist.
[0016] Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels ergänzend erläutert.
[0017] In den Zeichnungen zeigen: [0018] Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Holzentrindungsanlage nach der Erfindung mit einem Fundamentplan, [0019] Fig. 2 die Basisteile des modular aufgebaute Einzugs- bzw. Auszugsteils, [0020] Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Einzugsteil in schematischer Schnittzeichnung horizontal durch ein Lagerrohr mit eingesetzten Rillen in einem vergrößerten Maßstab gegenüber den Darstellungen in Fig. 1 und 2, [0021] Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Messerhalter, der an einem Drehlager auf einer Um-fangsbahn am Rotor befestigt ist und 3/13 österreichisches Patentamt AT 11 068 U1 2010-04-15 [0022] Fig. 5 eine Seitenansicht des in Fig. 4 dargestellten Messerhalters mit einem Ableit blech.
[0023] In Fig. 1 ist in einer schematischen Darstellung der Aufbau einer Holzentrindungsanlage mit erfindungsgemäß ausgelegtem Einzugsteil 1, einer Rotorkammer 45 mit einem Rotor 46 und daran auf einer Umfangsbahn schwenkbar gelagerten Messerhaltern 33 und mit einem nachfolgenden Auszugsteil 24 gezeichnet. Vor der Entrindungsanlage befindet sich eine Zuführeinrichtung 32 mit einem Förderband, die den Baumstamm in die Entrindungsanlage transportiert bis der Baumstamm von dem Einzugsteil 1 eingezogen und übernommen wird. Der Einzugsteil 1 und der Auszugsteil 24 sind, ebenso wie die Rotorkammer 45, auf einem Trägerrahmen 4 montiert, der seinerseits in dem Fundament 3 0 verankert ist. Unterhalb der Rotorkammer 45 befindet sich in dem Fundament eine Austragskammer 31 in der beispielsweise ein Austragband für die abgeschälte und nach unten fallende Baumrinde bzw. Baumrindenspäne, eingebracht werden kann. In den Seitenwänden 2, 3 des Einzugsteils 1 und des Auszugsteils 24 sind Bohrungen 6 und 7 für die Aufnahme von quereingebrachten, die Seitenwände verbindenden Lagerrohren 5 vorgesehen. Die Details des Aufbaus werden anhand Fig. 2 später näher beschrieben.
[0024] Eine solche Anlage kann beispielsweise eine Länge von ca. 4,5 m ohne das Antransportband, bzw. die Zuführeinrichtung mit dem Transportband aufweisen. Die Rotorkammer 45 kann beispielsweise eine lichte Weite von ca. 50 - ca. 80 cm aufweisen. Der Einzugsteil 1 und der Auszugsteil 24 sollten eine Breite aufweisen, die die Einzugs- und Auszugswalzen (15,15') vollständig überdeckt, damit ein seitliches Eingreifen nicht möglich ist.
[0025] Aus Fig. 2 sind die wesentlichen Gehäuseteile eines Einzugs- 1 oder Auszugsteiles 24 dargestellt. In der Bodenplatte 28 ist ein Längsdurchbruch 29 eingezeichnet. Diese Bodenplatte 28 wird auf den Trägerrahmen 4 aufgelegt bzw. ist sie daran befestigt. Die Bodenplatte 28 kann direkt unter dem Einzugs- oder Auszugsteil angeordnet sein, oder aber auch derart versetzt, dass die Rotorkammer 45 mit abgedeckt ist. In jedem Fall soll durch den Durchbruch 29 während des Transportes des Baumstammes von den Einzugs-15, 15' oder Auszugswalzen 15, 15' abgetragene Rinde oder Späne durch den Durchbruch nach unten in die Austragskammer, bzw. in einen Querkanal zur Austragskammer fallen können. An dem Rahmenträger 4 in Fig. 1 sind ferner die beiden Seitenwände 2 und 3 des Einzugs- 1 oder Auszugsteiles 24 montierbar. Zu diesem Zweck weisen die Seitenwände 2 und 3 nicht dargestellte Steckverbinder auf, die in entsprechende Aufnahmen des Trägerrahmes eingefügt werden. Die Seitenwände 2, 3 können dann fest montiert werden, beispielsweise angeschraubt, angenietet oder durch Klemmkeile befestigt werden, die in entsprechende Durchbrüche einzufügen sind. Aus der Darstellung ist ferner ersichtlich, dass in der Seitenwand 2 übereinander zwei Bohrungen 6 und 7 eingebracht sind. Auf einem Radius zu den Mittenachsen jeder dieser Bohrung sind jeweils Leitkurven 13 und 14 als Schlitze in die Seitenwände 2, 3 eingearbeitet, deren Bedeutung später noch beschrieben wird.
[0026] Kongruent zu den Bohrungen 6 und 7 sind auch in der anderen Seitenwand 3 Bohrungen 6 und 7 angeordnet, so dass in diese Bohrungen Lagerrohre 5, wovon eines in Fig. 3 dargestellt ist, eingesetzt werden können. Dieses Verbindungsrohr wird an den Seitenwänden 2, 3 angeschweißt. Die Lagerrohre 5 definieren also den Abstand zwischen den beiden parallel angeordneten Seitenwänden 2 und 3 eines Einzugs- 1 oder Auszugsteils 24. Die aufgestellten Seitenwände 2, 3 bilden einen Führungskanal für den einlaufenden, bzw. auslaufenden, Baumstamm. Aus Fig. 2 ist ferner ersichtlich, dass in die Seitenwand 3 Durchbrüche 20 und 21 eingearbeitet sind, diese weisen Durchmesser auf, die den größten Durchmessern der gezahnten Einzugswalzen 15, 15' gemäß Fig. 3 entsprechen. Bei der Montage und Demontage ist es möglich die Einzugswalzen 15, 15' durch diese Durchbrüche 20 und 21 herauszuziehen bzw. einschieben zu können. Die Seitenwand 3 weist ferner Endabschnitte 22 und 23 von Leitkurven auf, die dem Verlauf der Leitkurven 13 und 14 in der Seitenwand 2 entsprechen. Die Ausbildung ist deshalb erforderlich um ein Verschwenken der Welle 12 bzw. 12' innerhalb der Leitkurven 13 und 14 im vollen Umfang zu ermöglichen.
[0027] Es sind weiterhin zwei Querverbindungswände 25 und 26 in Fig. 2 eingezeichnet, die 4/13 österreichisches Patentamt AT 11 068 U1 2010-04-15 zur Bildung der Rotorkammer 45 verwendet werden können. Diese Wände können die Seitenwände 2 und 3 des Einzugs- 1 und Auszugsteiles 24 seitlich überstehen, wenn der Kanal, der durch die Seitenwände 2 und 3 jeweils gebildet ist, schmaler ausgeführt ist. An der Querverbindungswand 25, die beispielsweise die Seitenwände 2 und 3 des Auszugsteils 24 einzugsseitig verbindet, kann der Rotor 46 anmontiert sein. Die Aussparung 44 ermöglicht dabei einen Zugang zu den Elementen des Rotors 46, der nur in Fig. 1 schematisch eingezeichnet ist. Die Vorgesetzte Querverbindungswand 26 kann die beiden Seitenwände 2 und 3 des Einzugsteils 1 verbinden. Beide Querverbindungswände 25, 26 können aber auch gesondert am Rahmenträger 4 montiert sein und eine von dem Einzugs- 1 und/oder Auszugsteil 26 unabhängige Rotorkammer 45 bilden, in der der Rotor angeordnet ist, und zwar querverlaufend zur Transportrichtung des Baumstammes.
[0028] In den Querverbindungswänden 25 und 26 sind deckungsgleich Durchbrüche 27 vorgesehen, die einen Durchmesser aufweisen, der größer ist als der größte Durchmesser des zu entrindenden Baumstammes. Der Baumstamm kann also durch den Durchbruch in der Querverbindungswand 26 am Ausgang des Einzugsteiles 1 durchlaufen und in den Rotor 46 transportiert werden. Der Rotor 46 mit den Messerhaltern 33 und den Messern 38 entrindet den Baumstamm. Der entrindete Baumstamm wird sodann mit einer Geschwindigkeit aus dem Rotor 46 ausgezogen, die der Zuführgeschwindigkeit entspricht, und einer nicht dargestellte Abtransporteinrichtung zugeführt bzw. abtransportierbar gelagert.
[0029] Fig. 3 zeigt in der Draufsicht einen schematischen Horizontalschnitt durch die Seitenwände 2 und 3 des Einzugsteils 1 durch das obere Lagerrohr 5 mit den hiervon gehaltenen Schwingen für die vor- und nachgelagerten Einzugswalzen 15 und 15'. Aus der Darstellung ist ersichtlich, dass die beiden Seitenwände 2 und 3 zusammengezogen an den Trägerrahmen 4 montiert sind. Ihre Breite ist unwesentlich breiter als die Einzugswalzen 15 und 15', die auf Wellen 12 und 12' fest montiert sind. Die Einzugswalzen 15 und 15' sind auf gleicher Höhe positioniert und verschwenkbar mit den Schwingen im Lagerrohr 5 gelagert. Die Wellen 12 und 12' werden in der Seitenwand 2 in der Leitkurve 13 oder, bei untenseitiger Anordnung, in der Leitkurve 14 geführt. Der Ausschwenkbereich ist also durch die Länge der eingebrachten Schlitze, die die Leitkurven 13 und 14 bilden, begrenzt. Die Welle 12 ist ferner an den Enden der Lagerarme 8 und 9, und zwar mittels Lager 10 und 11 drehbar gelagert. Die Lagerarme 8 und 9 sind an einer Welle 43 befestigt, die ihrerseits in dem Lagerrohr 5 drehbar gelagert ist. Hierdurch entsteht eine in sich stabile Schwinge, wobei der Schwingweg durch die Länge der radialen Leitkurven 13, bzw. 14 begrenzt ist.
[0030] In der Welle 43 ist eine weitere Welle 16 drehbar gelagert, so dass eine Relativbewegung der Wellen 16, 46 gegeneinander möglich ist. An den die äußere Welle 43 überstehenden Enden der inneren Welle 16, sind Lagerarme 8' und 9' befestigt, z. B. angeschweißt, oder mittels Schrauben gehalten, oder auch mittels Federkeilverbindung mit der Welle 16 verbunden. An den Enden dieser Lagerarme 8', 9' sind weitere Lager 10', 11' vorgesehen, die die Welle 12' aufnehmen, auf der die Einzugswalze 15' fest montiert ist. Auf | der Wellenverlängerung der Wellen 12 bzw. 12' sind Antriebsräder 19 bzw. 19' fest aufgezogen, die von einem Übertragungszahnrad 18 angetrieben werden, so dass beide in Reihe geschalteten Einzugswalzen 15 und 15' in gleiche Richtung drehen. Sie wirken dabei mit nicht dargestellten Ein- oder Auszugswalzen zusammen, die in entgegengesetzter Richtung drehen, so dass die einzelnen Walzenpaare den Baumstamm verschieben können. Mit dem Übertragungszahnrad 18 ist ein Antriebszahnrad 17 verbunden, das über ein nicht dargestelltes Getriebe mit einem Antrieb verbunden ist. Auf die Lagerarme 8, 9, 8' und 9' wirken nicht dargestellte Kraftübertragungselemente, beispielsweise Gestänge, die von einem hydraulischen Antrieb verstellt werden. Dieses Gestänge ist mit den unterliegenden Einzugswalzen eines Paares gekoppelt, so dass durch Anheben und Absenken der Schwingen eines Walzenpaares, die im unteren Lagerrohr 5 in der unteren Bohrung 7 gelagert sind, und durch Absenken der oberen Einzugswalzen 15 und 15' der Baumstamm zentriert dem Rotor zugeführt werden kann. Auf der Auszugsseite ist eine solche Anordnung ebenfalls vorgesehen.
[0031] In der Fig. 4 ist ein Messerhalter 33 einer Anordnung aus mehreren Messerhaltern 33 an 5/13 österreichisches Patentamt AT 11 068 U1 2010-04-15 dem Rotor 46 gezeichnet, an dem auf einer Umfangsbahn diese schwenkbar gelagert angeordnet sind. Jeder Messerhalter 33 ist praktisch hakenförmig ausgebildet und weist einen planparallelen Abschnitt 34 mit Bohrungen 41 auf einer Umfangsbahn und eine zentrische Lagerbohrung 35 auf. Mit diesen Bohrungen 41, 35 wird der Messerhalter auf ein Schwenklager an dem Rotor aufgesetzt und daran mittels Schrauben befestigt. Der Messerhalter ist stets durch Krafteinwirkung so ausgerichtet, dass er sich in das Zentrum des Rotors schwenkt, das heißt, dass unterschiedliche Durchmesser des Baumstammes auch von diesen erfasst werden können. Der Messerhalter 33 selbst weist an seinem unteren, also der Mitte des Rotors 46 zugerichteten Ende einen Halter 37 für die Aufnahme eines Messers 38 auf. Dieses Messer 38 liegt mit der Schneidekante an der Rinde des Baumstammes an und zieht die Rinde beim Drehen des Rotors 46 ab. Um ein ungehindertes Einlaufen des Baumstammes in den Rotor 46 zu ermöglichen, ist ein Ableitblech 39 an dem Messerhalter 33 vorgesehen, das sich bis in den Halterteil 34 erstreckt und seitlich angeschweißt ist. Dieses Blech 39 steht senkrecht aus der Ebene des Messerhalters 33 mit seinem zweiten Abschnitt 36 und seinem planparallelen ersten Abschnitt 34 hervor. Das Ableitblech 39 weist eine über die Messerbreite hinausgehende Breite auf, so dass die Späne hierüber abgeleitet werden können. Um ein Herunterfallen der Späne bzw. Baumrindenteile über den abgeschälten Baumstamm zu ermöglichen, ist ein Ableitblechteil 42 abgewinkelt zur Mittenachse der Lagerbohrung 35 verlaufend, vorgesehen. Wesentlich ist nun, dass dieses Blech 39 eine Auflaufschräge 40 aufweist, gegen die der einlaufende Baumstamm fährt, so dass über die Kante der Messerhalter, 33 nach oben bzw. bei untenseitiger Anordnung nach unten automatisch verdrängt wird. Durch diese Auflaufschräge 40 ist sichergestellt, dass selbst bei noch nicht ausgestellten Messerhaltern zur Aufnahme eines größeren Baumstammes ein sicheres Ausschwenken gegeben ist. Damit ein gedämpftes Einschwänken beim Auslaufen des Stammes gegeben ist, ist weiterhin der Messerhalter 33 mit einem abgewinkelten unteren Abschnitt 36 versehen, so dass beide Kanten, nämlich einerseits die Aufgleitschräge 40 und der zweite Abschnitt 36, eine V-Form bilden. Es ist ersichtlich, dass der auslaufende Baumstamm nach dem Abtrennen der Rinde mit seiner Schnittkante an dem schrägverlaufenden zweiten Abschnitt 36 entlang gleitet, so dass der Messerhalter 33 gedämpft nach innen verschwenkt. Hierdurch werden plötzliche Schwenkbewegungen vermieden. Das Ableitblech 39 selbst wirft die Rinde in die Freizone innerhalb der Rotorkammer aus.
[0032] In weiterer Ausgestaltung kann das Ableitblech 39 auch schräg verlaufen, zum Beispiel in einem Winkel von 45° gegenüber den Flächenabschnitten des Messerhalters 33. Bei einer solchen Ausführung kann das zuvor beschriebene Ableitblech 39 ein Verstärkungsblech dienen, so dass das Ableitblech als Schrägfläche 47 und das Verstärkungsblech einen dreieckförmigen Hohlraum bilden. Dieser kanalförmige Hohlraum kann oben- und untenseitig verschlossen sein. Durch diesen Messerhalteraufsatz wird die Auflaufkante am zweiten Abschnitt 36 des nun schräg verlaufenden Ableitbleches verstärkt. Zugleich wird über die schräge Anordnung erreicht, dass die abgeschälte Rinde nicht nur radial ausgeworfen sondern insbesondere auch in Achslängsrichtung des Baumstammes abgeführt wird. Bei dieser Ausführung kann das Ableitbleichteil 42 grundsätzlich eingespart werden. 6/13

Claims (18)

  1. österreichisches Patentamt AT 11 068 U1 2010-04-15 BEZUGSZEICHEN 1. Einzugsteil 24. Auszugsteil 2. Seitenwand 25. Querverbindungswand 3. Seitenwand 26. Querverbindungswand 4. Trägerrahmen 27. Durchbruch 5. Lagerrohre 28. Bodenplatte 6. Bohrung 29. Durchbruch 7. Bohrung unten 30. Fundament 8. Lagerarm 31. Austragskammer 9. Lagerarm 32. Zuführungseinrichtung 10. Lager 33. Messerhalter 11. Lager 34. planparalleler Abschnitt 12. Welle 35. Lagerbohrung 13. Leitkurve 36. zweiter Abschnitt 14. Leitkurve 37. Halter 15. Einzugswalze 38. Messer 16. Welle 39. Ableitblech 17. Antriebszahnrad 40. Aufgleitschräge 18. Übertragungszahnrad 41. Bohrung 19. Zahnrad 42. Ableitblechteil 20. Durchbruch 43. Welle 21. Durchbruch 44. Aussparung 22. Endabschnitt 45. Rotorkammer 23. Endabschnitt 46. Rotor 47. Schrägfläche Ansprüche 1. Holzentrindungsanlage, aufweisend mindestens einen Einzugsteil mit Einzugswalzen für die dynamische Mittenzentrierung des zu entrindenden Baumstammes im Bezug auf die Mittenachse eines sich in Reihe anschließenden Rotors zum Entrinden, dadurch gekennzeichnet, - dass der Einzugsteil (1) als Kanal ausgebildet ist und aus mindestens zwei Seitenwänden (2, 3) besteht, die untenseitig an einem Trägerrahmen (4) befestigt und parallel zueinander verlaufend, jeweils beabstandet zur Mittenachse, angeordnet sind, welche Seitenwände (2, 3) durch oberhalb und unterhalb der Mittenachse angeordnete Lagerungsrohre (5) miteinander verbunden sind, die in Bohrungen (6, 7) in den Seitenwänden (2, 3) enden oder diese überstehen und außenseitig zugänglich sind, - dass in den Lagerrohren (5) mindestens eine Welle (43) drehbar gelagert ist oder außenseitig konzentrisch Lager vorgesehen sind, an der oder an denen außenseitig an den Seitenwänden (2, 3) Lagerarme (8, 9) einer Schwinge befestigt sind, an deren Enden Lager (10, 11) zur Aufnahme einer drehbaren Welle (12) einer Einzugswalze (15) vorgesehen sind, die mindestens in einem eine radiale Leitkurve (13, 14) bildenden Führungsschlitz in der Seitenwand (2) geführt ist, welche Welle 12 mindestens auf die unter der Mittenachse gelagerte Schwinge (5, 8, 9) ein Hebemechanismus zum Anheben und Absenken der daran befestigten Einzugswalze (15) in Bezug auf die Mittenachse vorgesehen ist, und - dass in der mindestens einen Welle (43) oder dem Lagerrohr (5) eine Antriebswelle oder eine weitere Welle (16) drehbar gelagert ist oder ein Lagerzapfen verdrehsicher eingesetzt ist, auf der oder dem ein Antriebs- (17) und/oder ein Übertragungszahnrad (18) befestigt ist, wobei auf der weiteren eingesetzten Welle (16) Lagerarme (8', 9') einer weiteren 7/13 österreichisches Patentamt AT 11 068 U1 2010-04-15 Schwinge einer gegenüber der dem Lagerrohr (5) vor- oder rückverlagerten Einzugswalze (15') befestigt sind, und - dass das Übertragungszahnrad (18) mit einem Zahnrad (19), das an der Welle (12) befestigt ist, in Eingriff steht und die Einzugswalze (15, 15') in Rotation versetzt wird.
  2. 2. Holzentrindungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerrohre (5) übereinander angeordnet sind und die untere Schwinge und die obere Schwinge derart dimensioniert und angeordnet sind, dass die Einzugswalzen (15,15') bei der dynamischen Mittenzentrierung den Baumstamm übereinanderliegend untergreifen und übergreifen.
  3. 3. Holzentrindungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Einzugswalzen (15,15') vor und nach dem Lagerrohr verschwenkbar in den Leitkurven (13, 14) geführt gelagert sind und über ein Zahnradgetriebe im gleichen Drehsinn drehen, um den Baumstamm in den Rotor zu transportieren.
  4. 4. Holzentrindungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der einen Seitenwand (3) Durchbrüche (20, 21) vorgesehen sind, die einen Durchmesser aufweisen, der mindestens etwas größer ist als der der größten Einzugswalzen (15).
  5. 5. Holzentrindungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei größerem Schwenkwinkel einer Schwinge mindestens einseitig aus den Durchbrüchen (20, 21) in die Seitenwand (3) eingebrachte Endabschnitte (22, 23) vorgesehen sind, die mit den Leitkurven (13,14) in der ersten Seitenwand (2) korrespondieren.
  6. 6. Holzentrindungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nachgeordnet am Rotor ein Auszugsteil (24) vorgesehen ist, das den gleichen Aufbau wie das Einzugsteil (1) aufweist.
  7. 7. Holzentrindungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Antriebszahnrad (17) ein Elektromotor oder ein hydraulischer Motor direkt oder über ein Zahnradgetriebe gekoppelt ist.
  8. 8. Holzentrindungsanlage nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schwingen nach dem Durchlauf eines Baumstammes einzeln gesteuert oder über eine Koppelmechanik mittels eines einzigen Antriebes auseinander fahren und nach dem Einlaufen eines Baumstammes gesteuert sich aufeinander zu bewegen um einen gewünschten Anlagedruck am Baumstamm für den Transport zu erzielen.
  9. 9. Holzentrindungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor an einer Querverbindungswand des Einzugsteils (1) oder des Auszugsteils (24) anmontiert ist und dass die Querverbindungswand (25, 26) einen so großen Durchbruch (27) aufweist, dass der Baumstamm mit dem größten zu bearbeitenden Durchmesser hindurchzulaufen vermag.
  10. 10. Holzentrindungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerrahmen (4) unterhalb der Rotorkammer einen Durchbruch oder eine Bodenplatte (28) mit einem Durchbruch (29) aufweist und im Fundament (30) darunter eine Auffangkammer (31) für die abgetrennten Baumrindenteile aufweist.
  11. 11. Holzentrindungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl am Einzugsteil (1) ausgangsseitig als auch beim Auszugsteil (24) einzugsseitig je eine Querverbindungswand (25, 26) vorgesehen ist, die eine Rotorlagerungskammer begrenzen, in der der Rotor mit den Messeranordnungen quer zur Mittenachse gelagert ist, der über einen gesonderten Antrieb oder über ein Getriebe von dem Antrieb für die Einzugs- und Auszugswalzen antreibbar ist, welche Messeranordnungen in bekannter Weise so angeordnet sind, dass die Schneidmesser am Baumstamm anliegen, wobei auf einer Umfangsbahn am Rotor verteilt mindestens zwei Messeranordnungen vorgesehen sind.
  12. 12. Holzentrindungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeranordnung einen Messerhalter (33) mit einem zum Rotor planparallelen Abschnitt (34) mit mindestens einer Lagerungsbohrung (35) zur schwenkbaren Lagerung an dem Rotor und 8/13 österreichisches Patentamt AT 11 068 U1 2010-04-15 einen zweiten Abschnitt (36) aufweist, der schräg vom Rotor wegweisend sich erstreckt und an dem Ende einen Halter (37) mit einem Messer (38) aufweist.
  13. 13. Holzentrindungsanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor an der Querwand (25, 26) des Auszugsteils (24) gelagert ist.
  14. 14. Holzentrindungsanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Messerhalter (33) ein Ableitblech (39) für den Rindenauswurf vorgesehen ist, das sich mindestens über den zweiten Abschnitt (36) des Messerhalters (33) im Wesentlichen senkrecht hierzu verlaufend erstreckt, und eine Aufgleitschräge (40) an der vorstehenden Kante aufweist, die das Ableitblech (39) zum freien Ende mit dem Halter (37) hin verjüngt und derart lang ausgebildet ist, dass ein einlaufender Baumstamm durch Entlanggleiten an der Aufgleitschräge (40) den Messerhalter (33) anhebt während die Kante an dem zweiten Abschnitt (36) des Messerhalters (33) ein geführtes und gedämpftes Absenken am Ende des auslaufenden Baumstammes ermöglicht.
  15. 15. Holzentrindungsanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Ableitblech (39) einen oberen abgebogenen Abschnitt (42) zum Ableiten des Rindenabtrags in Richtung der Mittenachse aufweist.
  16. 16. Holzentrindungsanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel des zweiten Abschnitts (36) gegenüber dem ersten Abschnitt (34) des Messerhalters (33) 20° bis 4 0° und der der Aufgleitschräge 10° bis 3 0° beträgt.
  17. 17. Holzentrindungsanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Ableitblech (39) in einem bestimmten Winkel gegenüber dem Messerhalter (33) verlaufend angeordnet ist, dass die Rinde in Längsrichtung der Baumstammachse abgeführt und in die Rotorkammer (45) fällt.
  18. 18. Holzentrindungsanlage nach Anspruch 14 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Ableitblech (39) als Schrägfläche (47) ausgeführt ist und an dem Ableitblech (39), das als Verstärkungsblech an den Messerhalter (33) angeschweißt ist, einerseits an den Messerhalter (33) und andererseits an dem Schrägblech (47) stirnseitig angeschweißt ist. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 9/13
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