DE10123650C1 - Vorrichtung zum Entrinden von Baumstämmen mit einer lösbaren Befestigung der Entrindungswerkzeuge sowie ein dafür geeignetes Entrindungswerkzeug - Google Patents

Vorrichtung zum Entrinden von Baumstämmen mit einer lösbaren Befestigung der Entrindungswerkzeuge sowie ein dafür geeignetes Entrindungswerkzeug

Info

Publication number
DE10123650C1
DE10123650C1 DE2001123650 DE10123650A DE10123650C1 DE 10123650 C1 DE10123650 C1 DE 10123650C1 DE 2001123650 DE2001123650 DE 2001123650 DE 10123650 A DE10123650 A DE 10123650A DE 10123650 C1 DE10123650 C1 DE 10123650C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
debarking
clamping block
receptacle
rotor
tool
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2001123650
Other languages
English (en)
Inventor
Hartmut Pallmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pallmann Maschinenfabrik GmbH and Co KG
Original Assignee
Pallmann Maschinenfabrik GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pallmann Maschinenfabrik GmbH and Co KG filed Critical Pallmann Maschinenfabrik GmbH and Co KG
Priority to DE2001123650 priority Critical patent/DE10123650C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10123650C1 publication Critical patent/DE10123650C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L1/00Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
    • B27L1/02Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor by rubbing the trunks against each other; Equipment for wet practice
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L1/00Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
    • B27L1/10Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor using rotatable tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entrinden von Baumstämmen (4) mit einem Behälter (12) zur Aufnahme der Baumstämme (4) und mindestens einem um seine Längsachse rotierenden Rotor (14, 15, 16). Der Rotor (14, 15, 16) steht wenigstens über einen Teil seines Umfangs in Kontakt mit den Baumstämmen (4) und weist an seiner Oberfläche Aufnahmen (38) zur lösbaren Befestigung von Entrindungswerkzeugen (33) auf. Die Aufnahmen (38) bestehen aus Vertiefungen (44), die von den Seitenwänden (39, 40, 41 und 42) und dem Boden (43) gebildet werden. Erfindungsgemäß erfolgt die Befestigung der Entrindungswerkzeuge (33) in den Aufnahmen (38) mit Hilfe eines Spannklotzes (51), der die Entrindungswerkzeuge (33) gegen mindestens eine Innenseite der Aufnahme (38) spannt. Auf diese Weise wird eine lösbare Befestigung von Entrindungswerkzeugen an einem Rotor geschaffen, der einen sicheren Halt der Entrindungswerkzeuge gewährleistet, einfach in der Herstellung und Handhabung ist und die Verwendung unterschiedlichster Entrindungswerkzeuge zur Anpassung an das Aufgabegut ermöglicht.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entrinden von Baumstämmen mit lösbar befestigten Entrindungswerkzeugen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie Entrindungswerkzeug zur Verwendung in einer solchen Vorrichtung gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 15.
Gattungsgemäße Entrinder setzen sich im allgemeinen aus einer oder mehreren nacheinander angeordneten Entrindereinheiten zusammen, die von parallel zueinander ausgerichteten Baumstämmen durchlaufen und dabei entrindet werden. Eine solche Einheit eines Rotorentrinders umfasst im wesentlichen einen rinnenförmigen Aufnahmebehälter, dessen Seitenwände sich nach unten hin trichterförmig verjüngen. Im unteren Bereich ist der Aufnahmebehälter über seine gesamte Länge offen, so dass darin ein oder mehrere achsparallele, sich über die gesamte Länge der Entrindereinheit erstreckende Rotoren Platz finden. Ein Rotor weist im allgemeinen walzenförmige Gestalt auf, wobei auf seiner Mantelfläche eine Vielzahl von Entrindungswerkzeugen angeordnet sind, die sowohl in axialer Richtung als auch in Umlaufrichtung des Rotors einen Versatz zueinander aufweisen können.
Durch die Rotation der Rotoren werden die Baumstämme mit Hilfe der Entrindungswerkzeuge ebenfalls in Rotation um ihre Längsachse versetzt, wobei durch das ständige Aneinanderreiben der Baumstämme die Entrindungsarbeit geleistet wird. Hinzu kommt, dass der Rotor zugleich das gesamte Bündel aus parallel ausgerichteten Baumstämmen in Rotation versetzt, so dass dadurch eine gleichmäßige Entrindung aller Baumstämme erfolgt. Durch die Längsneigung des Entrinders wird schwerkraftbedingt eine Vorschubkraft erzeugt, die den Transport der Baumstämme in Längsrichtung durch den Entrinder bewirkt.
Da die Bewegungsenergie vom Rotor auf die Baumstämme hauptsächlich mit den Entrindungswerkzeugen übertragen werden, sind die Entrindungswerkzeuge einer hohen mechanischen Beanspruchung ausgesetzt. Ihrer sicheren Befestigung an der Oberfläche des Rotors kommt daher eine ganz besondere Bedeutung zu. In jedem Fall gilt es zu verhindern, dass sich die Entrindungswerkzeuge vom Rotor lösen, was zu einer Beschädigung des gesamten Rotorentrinders und der nachfolgenden Holzbearbeitungsmaschinen führen könnte.
Bei bekannten Rotorentrindern ist es daher üblich, die Entrindungswerkzeuge auf den Rotor aufzuschweißen. Das gewährleistet einen guten Halt der Entrindungswerkzeuge, hat aber den Nachteil, dass diese Entrindungswerkzeuge nicht vom Rotor demontiert werden können, was beispielsweise für den Austausch verschlissener Entrindungswerkzeuge wünschenswert wäre. Zwar weisen die wirksamen Oberflächen der Entrindungswerkzeuge zur Erhöhung der Standzeiten eine Aufpanzerung auf. Da aber auch diese einem ständigen Verschleiß unterworfen ist, ist deren Erneuerung in regelmäßigen Abständen unumgänglich. Diese Arbeit kann infolge der unlösbar mit dem Rotor verbundenen Entrindungswerkzeugen nur am Rotor ausgeführt werden, so dass mit dem Aufpanzern große Stillstandszeiten eines Rotorentrinders verbunden sind, die einen Produktionsausfall bedingen.
Hinzu kommt, dass ein Aufpanzern am Rotor nur unter beengten Platzverhältnissen möglich ist, wodurch diese Arbeit erschwert wird und die Qualität der Aufpanzerung leidet. Wünschenswert wäre die Längskanten der wirksamen Flächen im Zuge der Aufpanzerung abgerundet auszubilden. Ansonsten entstehen scharfe Kanten, die über die Rinde hinaus auch Nutzholz vom Stamm entfernen, was zu unerwünschten Holzverlusten führt.
Ein anderer Nachteil der angeschweißten Nocken ergibt sich einerseits in Verbindung mit dem üblichen Aufstellungsort eines Rotorentrinders unter freiem Himmel, so dass Aufpanzerungsarbeiten nur witterungsabhängig durchgeführt werden können. Andererseits haben angeschweißte Entrindungswerkzeuge den Nachteil, dass aufgrund deren Schweißeignung weichere Stähle verwendet werden müssen, die eine Aufpanzerung der wirksamen Oberfläche der Entrindungswerkzeuge unerlässlich machen. Ein derartiger Rotorentrinder ist beispielsweise aus der EP 0 808 699 A2 bekannt.
Darüber hinaus ist aus der US 5 647 418 ein Entrinder bekannt, dessen Entrindungswerkzeuge zweigeteilt sind. Das Unterteil des Entrindungswerkzeuges ist nach wie vor auf der Rotoroberfläche angeschweißt, das Kopfteil mit der wirksamen Oberfläche ist damit verschraubt. Die Kontaktfläche zwischen dem Kopfteil und dem Unterteil weist einander entsprechende Vertiefungen und Überstände auf, die zur Aufnahme quer gerichteter Belastungen bestimmt sind und so eine sicherere Befestigung gewährleisten sollen. Das Wesen der dort offenbarten Erfindung liegt darin, die sich einander gegenüberliegenden Flächen mit leicht unterschiedlichen Neigungen herzustellen, so dass ein Formschluss zwischen Unter- und Kopfteil zuerst am äußeren Rand der Kontaktfläche entsteht.
Ein Nachteil dieser Ausbildung eines Entrindungswerkzeuges liegt in der Art, wie der allseitige Formschluss in der Kontaktfläche zwischen Kopfteil und Unterteil erzeugt wird. Die dafür erforderliche hohe Präzision erfordert bei der Herstellung einen entsprechend großen technischen und in der Folge finanziellen Aufwand.
Ein weiterer Nachteil ergibt sich aus der Befestigungsart des Kopfteils am Unterteil mittels das Kopfteil durchdringender Schrauben. Die dafür erforderlichen Bohrungen führen zu einer erheblichen Schwächung des Querschnitts mit der Gefahr, dass sich das Kopfteil unter Betriebsbedingungen verbiegt oder bricht. Um diese Gefahr zu vermindern, müssen die Stegbereiche neben dem Bohrloch einen Mindestquerschnitt aufweisen, aus dem sich die Minimalbreite des Entrindungswerkzeuges ergibt und die nicht unterschritten werden darf.
Ferner ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE-GM 16 95 079 ein Schälmesser bekannt, das insbesondere für Mastenschälmaschinen geeignet ist. Das Schälmesser ist an einem sich drehenden Rotor befestigt.
Vor dem Hintergrund, dass sich bis dahin bekannte Schälmesser mit konstantem Querschnitt beim Herstellungsprozess, insbesondere dem Härten verziehen und dadurch eine gewundene Oberfläche entsteht, die ein sattes Anliegen des Schälmessers bei der Befestigung verhindert, wird dort vorgeschlagen, den Querschnitt des gewundenen Schälmessers von der Schneide zum Messerfuß hin sich konisch erweiternd auszubilden.
Schließlich offenbart auch das deutsche Gebrauchsmuster DE-GM 73 09 223 eine Vorrichtung zum Entrinden von Baumstämmen mit einem Rotor, der eine Welle aufweist, auf der eine Vielzahl konzentrischer Scheiben sitzt. Die Scheiben besitzen in etwa quadratische Gestalt und weisen jeweils im Eckbereich Messer auf. Die Befestigung der Messer an den Scheiben erfolgt über achsparallele Schlitze im Scheibenkörper, in die die Messer eingeschoben werden. Über senkrecht zum Schlitz wirkende Schrauben kann eine Verengung des Schlitzes herbeigeführt werden, wodurch die zur Befestigung notwendige Klemmwirkung erzielt wird.
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine lösbare Befestigung von Entrindungswerkzeugen an einem Rotor anzugeben, die einen sicheren Halt der Entrindungswerkzeuge gewährleistet, einfach in der Herstellung und Handhabung ist und die Verwendung unterschiedlichster Entrindungswerkzeuge zur Anpassung an das Aufgabegut ermöglicht.
Die Erfindung wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie ein Entrindungswerkzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 15 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In ihrer einfachsten Ausführungsform weist die Erfindung ein Entrindungswerkzeug auf, das mit einem Spannklotz lediglich gegen den Boden der Aufnahme gespannt wird. Durch die jederzeit gegebene Möglichkeit, den Spannklotz zu lösen, kann das komplette Entrindungswerkzeug vom Rotor demontiert und gegen ein Austauschentrindungswerkzeug ersetzt werden. Das erleichtert die Wartungsarbeit an den Entrindungswerkzeugen beträchtlich, indem zum Beispiel die Aufpanzerung an einem geeigneten Ort wie einer Werkstatt vorgenommen werden können. Dort herrschen optimale Bedingungen hinsichtlich der Ausstattung, so dass die Entrindungswerkzeuge schneller und qualitativ besser überholt werden können. Andererseits können die Wartungsarbeiten witterungsunabhängig und damit immer zur erforderlichen Zeit durchgeführt werden.
Durch Vorhalten eines zweiten Satzes von Entrindungswerkzeugen können die Stillstandszeiten eines Entrinders minimiert werden, indem sich diese nur noch auf den Austausch der Entrindungswerkzeuge beschränken. Während der zweite Satz der Entrindungswerkzeuge im Einsatz ist, können die bereits verschlissenen wieder aufgepanzert werden.
In Verbindung mit unterschiedlichen Typen von Spannklötzen ist die Verwendung einer großen Anzahl unterschiedlicher Entrindungswerkzeuge möglich. So können schmale Spannklötze mit breiten Entrindungswerkzeugen kombiniert werden und umgekehrt. Dadurch ist eine Anpassung der Entrindungswerkzeuge an die unterschiedlichen Holzarten und unterschiedlichen Arten der Vorkonditionierung in breitem Umfang möglich.
Die einfache Geometrie der die Befestigung bildenden Einzelteile erlaubt eine einfache und kostengünstige Herstellung derselben beispielsweise im Wege des Gießens oder Senkschmiedens.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform wird im Zuge der aufgezwungenen Bewegung des Spannklotzes in Richtung des Bodens der Aufnahme eine Horizontalkraft auf den Fuß des Entrindungswerkzeuges erzeugt, die zu einer starren Einspannung des Entrindungswerkzeuges zwischen Spannklotz und Seitenwand der Aufnahme führt. Zur Erzeugung dieser Kraft weist der Spannklotz eine geneigte Seitenfläche auf, die mit einer anderen geneigten Fläche im Fußbereich des Entrindungswerkzeuges oder an der Wandinnenseite der Aufnahme korrespondiert. Weiter bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ermöglichen dabei eine Linearbewegung des Spannklotzes senkrecht zum Boden der Aufnahme. Das ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Linearbewegung mit Hilfe einer Schraube auf den Spannklotz aufgebracht wird. Nur in diesem Fall wird die Schraube ausschließlich auf Zug und nicht auf Biegung beansprucht.
Für den unwahrscheinlichen Fall, dass die Klemmwirkung der Befestigung aus welchen Gründen auch immer einmal nachlässt, ist es erforderlich das Entrindungswerkzeug in seiner Position innerhalb der Aufnahme zu sichern. Zu diesem Zweck sind gemäß weiterer vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindung Verriegelungsflächen zwischen dem Spannklotz und dem Fuß des Entrindungswerkzeuges vorgesehen. Eine solche Verriegelungsfläche kann beispielsweise in einer allmählichen Verbreiterung des Fußbereichs des Entrindungswerkzeuges verwirklicht werden, die ihre Entsprechung in der Seitenfläche des Spannklotzes findet. Diese Ausführungsform hat den weiteren Vorteil, dass die Verriegelungsfläche gleichzeitig zur Erzeugung einer Einspannkraft dient.
Eine andere Art der Verriegelung ist mit einander hintergreifenden Flächen möglich, wobei der Spannklotz mit einer Fläche stets Druck auf die entsprechende Fläche im Entrindungswerkzeug in Richtung des Bodens der Aufnahme ausübt.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, die Berührungsflächen zwischen dem Entrindungswerkzeug einerseits und dem Spannklotz bzw. der Aufnahme andererseits, die nicht zur Erzeugung einer Einspannkraft dienen, mit Profilierungen zu versehen. Dadurch wird der Reibschluss in den Berührungsflächen erhöht, was zu einer zusätzlichen Sicherheit der Befestigung des Entrindungswerkzeuges in der Aufnahme beiträgt.
Die Aufnahme für das Entrindungswerkzeug schließt vorteilhafterweise bündig mit der Mantelfläche des Rotors ab, so dass die Aufnahme dem Aufgabegut keine nennenswerte Angriffsfläche bietet und daher nur sehr geringem Verschleiß unterworfen ist. Aus dem gleichen Grund werden gemäß der Erfindung Spannklötze bevorzugt, deren Oberseite an die Form der Mantelfläche des Rotors angepasst ist. Auf diese Weise bildet die Entrindungswerkzeuge den einzigen Angriffspunkt für das Aufgabegut.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Spannklotz eine Bohrung mit Innengewinde auf, die senkrecht zum Boden der Aufnahme ausgerichtet ist. Das ermöglicht zum Lösen des Spannklotzes das Eindrehen einer Schraube, die sich schließlich am Boden der Aufnahme abstützt und im weiteren den Spannklotz anhebt. Wird diese Bohrung mit Innengewinde weit genug ausgeführt, kann sie gleichzeitig zur Durchführung eines Spann- oder Sicherungsmittels dienen, das vorzugsweise von einer Schraube gebildet wird, die den Spannklotz mit dem Boden der Aufnahme verbindet.
Bei einer geeigneten Neigung der aktiven Kontaktfläche gegenüber der Innenfläche der Aufnahme, die kleiner als 2° sein sollte, dient eine solche Schraube lediglich als Sicherungsmittel. Die beim Betrieb des Rotors auf das Entrindungswerkzeug wirkenden Fliehkräfte werden allein durch den infolge der Einspannkraft erzeugten Reibschluss aufgefangen.
Da bei einer erfindungsgemäßen Befestigung der Entrindungswerkzeuge keine Schweißung durchgeführt werden muss, eröffnet die Erfindung die Möglichkeit, die Entrindungswerkzeuge selbst aus verschleißfestem Material herzustellen. Dadurch entfällt ein zweiter Herstellungsschritt mit dem bisher die aktive Oberfläche mit einer Aufpanzerung versehen worden ist. Darüber hinaus kann auf diese Weise eine vorgegebene Geometrie der Entrindungswerkzeuge innerhalb enger Toleranzen eingehalten werden, was beim Aufbringen einer Panzerung im Wege des Schweißens nicht möglich ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Entrinders,
Fig. 2 eine Stirnansicht des in Fig. 1 dargestellten Entrinders,
Fig. 3 eine Schrägansicht eines Endes eines Rotors,
Fig. 4 einen Teilquerschnitt durch den in Fig. 3 dargestellten Rotor im Bereich der Mantelfläche,
Fig. 5 einen Längsschnitt entlang der in Fig. 4 dargestellten Linie V-V,
Fig. 6 eine Draufsicht auf den in Fig. 5 dargestellten Längsschnitt und die
Fig. 7 bis 12 Querschnitte weiterer Ausführungsformen der Erfindung.
Fig. 1 zeigt in übersichtlicher Darstellung eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Rotorentrinders 1. Dieser wird im vorliegenden Fall von den Entrindereinheiten A, B und C gebildet, die hintereinander zur Bildung einer Entrindungslinie angeordnet sind und auf dem Fundament 2 aufliegen. Eine vorgegebene Längsneigung der Oberfläche des Fundaments 2 in Richtung des Pfeils 3 bewirkt ebenfalls eine Längsneigung des Rotorentrinders 1. Der Pfeil 3 entspricht gleichzeitig der Durchlaufrichtung des Aufgabeguts durch den Rotorentrinder 1. Das Aufgabegut in Form von Baumstämmen 4 ist strichliert angedeutet.
Die Entrindereinheiten A, B und C formen mit ihren Wänden 5 eine Längsrinne zur Aufnahme der Baumstämme 4. Bis auf den Beladungsbereich in der Einheit A ist diese Längsrinne oben mit Hilfe einer Abdeckung 6 verschlossen.
Die Entrindereinheit A stellt den Beginn der Entrindungslinie dar, wo die Baumstämme zur Entrindung aufgegeben werden. Zur Erleichterung des Beladevorgangs weist die Entrindereinheit A eine hochgezogene Prallwand 7 auf, deren genauere Form aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die Zuführung der Baumstämme 4 erfolgt über ein lediglich in Fig. 2 dargestelltes Förderband 8, dessen oberes Ende direkt an die Seitenwand 5 der Entrindereinheit A anschließt.
Die Entrindereinheit B ist über ihre gesamte Länge von der Abdeckung 6 bedeckt und bildet somit eine geschlossene Längsrinne. Zur Anpassung an die äußeren Gegebenheiten können mehrere Entrindereinheiten vom Typ B hintereinander angeordnet sein, wodurch die Leistung des Rotorentrinders 1 insgesamt gesteigert wird.
Die Entrindereinheit C ist am Ende der Entrindungslinie angeordnet und weist an ihrer stromabwärtsliegenden Stirnseite eine Öffnung auf, durch die die Baumstämme 4 aus dem Rotorentrinder 1 gelangen. Diese Auslassöffnung ist von einem verstellbaren Verschlussorgan 9 bedeckt. Durch mehr oder weniger weite Freigabe des Querschnitts der Auslassöffnung kann damit die Durchlaufgeschwindigkeit der Baumstämme 4 durch den Rotorentrinder 1 gesteuert werden.
Jedem der Entrindereinheiten A, B, C ist ein Antrieb 10 zugeordnet, der ebenfalls auf dem Fundament 2 befestigt ist und den Antrieb der in Längsrichtung angeordneten und den unteren Bereich der Längsrinne bildenden Rotoren besorgt. Dieser Bereich ist in Fig. 1 mit 11 bezeichnet.
Der nähere Aufbau der Entrindereinheiten A, B, C geht aus Fig. 2 hervor. Jedes Entrinderelement A, B, C bildet mit seinen Seitenwänden 5, 5' eine durchgehende Längsrinne 12, die sich im unteren Bereich trichterförmig verengt. Eine Seite dieser trichterförmigen Verengung wird von einem schrägen Blech 13 gebildet, die andere Seite im wesentlichen von den Rotoren 14, 15 und 16, die in engem Abstand parallel zueinander angeordnet sind.
Zur drehbaren Aufnahme der Rotoren 14, 15 und 16 bildet jedes Entrinderelement A, B, C an seinen Enden einen verstärkten Auflagerbereich aus, der im wesentlichen aus einem mit Stegblechen 17 verstärkten Querbalken 18 besteht. Der Querbalken 18 trägt unmittelbar das Drehlager 19 für den Rotor 14 und ist im weiteren mit einer nur vereinfacht dargestellten Tragkonstruktion 20 verbunden, die die weiteren Drehlager für die Rotoren 15 und 16 aufnimmt.
Unterhalb der Entrinderelemente A, B, C sieht man das Fundament 2, das im Bereich unter dem Rotor 14 eine in Längsrichtung durchgängige Aussparung 21 aufweist. Die Aussparung 21 nimmt ein Förderband 22 auf, das die bereits abgeschälten und durch den offenen Boden der Entrindereinheit A, B, C fallenden Rindenstücke auffängt und abtransportiert.
Das Fundament 2 dient gleichzeitig zur Lagerung des Antriebs 10, der aus einem Elektromotor 61 mit Getriebe besteht und auf dessen Antriebswelle zwei Kettenräder 23 und 24 sitzen. Über die Kettenräder 23 und 24 sind Antriebsketten 25 und 26 gelegt, die zu einem weiteren Kettenrad 27 am Rotor 14 und einem Kettenrad 28 am Rotor 16 führen. Der mittlere Rotor 15 wird mittelbar über den Rotor 16 über einen weiteren Kettenantrieb 29 besorgt.
Beim Betrieb eines Rotorentrinders 1 werden zunächst Baumstämme 4 über das Förderband 8 in Richtung des Pfeils 30 dem Entrinderelement A zugeführt und gelangen dort in die Rinne 12. Infolge der sich drehenden Rotoren 14, 15 und 16 werden die in der Rinne 12 faserparallel zueinander ausgerichteten Baumstämme 4 in zwei Bewegungen versetzt. Zum einen beginnen die Baumstämme 4 um ihre Längsachse zu rotieren, was in Fig. 2 durch den Pfeil 31 angedeutet ist. Zum anderen beginnt das von den Baumstämmen 4 gebildete Bündel insgesamt zu rotieren, was durch den Pfeil 32 verdeutlicht ist. Aufgrund der dabei entstehenden Reibung der Baumstammoberflächen aneinander werden alle Baumstämme 4 gleichmäßig über ihren gesamten Umfang entrindet. Durch die Längsneigung des Rotorentrinders 1 wird dabei infolge der Schwerkraft eine Abtriebskomponente erzeugt, die den Vorschub des Aufgabeguts im Rotorentrinder 1 bewirkt.
Um die Rotation der Baumstämme 4 in Richtung der Pfeile 31 und 32 sicherzustellen, ist eine wirksame Kraftübertragung von den Rotoren 14, 15 und 16 auf die Baumstämme 4 äußerst wichtig. Fig. 3 zeigt das nicht angetriebene Ende des Rotors 14, der zu diesem Zweck an seiner Oberfläche Entrindungswerkzeuge 33 aufweist, die in Dreiergruppen angeordnet sind, wobei die Gruppen untereinander einen Versatz sowohl in axialer als auch in Umfangsrichtung aufweisen. Den Entrindungswerkzeugen 33, die letztendlich den Drehimpuls auf die Baumstämme 4 übertragen, kommt somit eine zentrale Bedeutung zu.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, besteht der Rotor 14 aus einem zu einem Hohlzylinder gewalzten Mantelblech 34. An den offenen Stirnseiten des Hohlzylinders ist jeweils ein Steg 35 angeschweißt, der zur Befestigung einer in Längsrichtung des Hohlzylinders ausgerichteten Welle 36 dient. Das andere Ende der Welle 36 wird frei drehbar von einem auf dem Querbalken 18 sitzenden Wellenlager 37 aufgenommen.
Die genauere Befestigung der Entrindungsnocken 33 am Rotor 14 geht aus den Fig. 4, 5 und 6 hervor. Diese Ausbildung der Befestigung der Entrindungswerkzeuge 33 am Rotor 14 gewährleistet, dass hohe Kräfte in radialer, tangentialer als auch axialer Richtung aufgenommen werden können.
Mit 34 ist wiederum das Mantelblech des Rotors 14 bezeichnet. Das Mantelblech 34 weist rechteckförmige Aussparungen auf, in die jeweils ein trogförmige Aufnahme 38 eingeschweißt ist. Die trogförmige Aufnahme 38 wird von den Seitenwänden 39, 40, 41 und 42 sowie dem Boden 43 gebildet, die eine Vertiefung 44 einschließen. Die Oberseite der Seitenwände 39, 40, 41 und 42 schließt bündig mit dem angrenzenden Mantelblech 34 ab. Der Boden 43 ist ebenflächig ausgebildet.
In Fig. 4 sieht man, dass die Wandinnenseite der Seitenwand 39 gegenüber der Wandinnenseite der Seitenwand 40 derart leicht geneigt ist, dass sich die Vertiefung 44 in Richtung des Bodens 43 leicht verjüngt. Die Breite der Seitenwand 39 nimmt dabei in Richtung des Bodens 43 zu.
Über die gesamte Länge, aber nur mit einem Teil ihrer Breite, nimmt die Vertiefung 44 den Fuß eines Entrindungswerkzeuges 33 auf. Das Entrindungswerkzeug 33 besitzt in etwa dreieckförmige Gestalt und weist über seinen gesamten Querschnitt eine konstante Dicke auf. Lediglich im Fußbereich weist das Entrindungswerkzeug 33 eine durchgehende Längsnut 45 auf. Die im Betrieb eines Rotorentrinders 1 wirksame Oberfläche 46 des Entrindungswerkzeugs 33 verläuft stufenförmig, wobei die von den beiden Seitenflächen 47 und 48 und der wirksamen Oberfläche 46 gebildeten Kanten 49 und 50 leicht abgerundet sind. Bei seiner Anordnung in der Aufnahme 38 hat das Entrindungselement 33 mit dem unteren Teil seiner Seite 47 direkten Kontakt mit der Wandinnenseite der Seitenwand 40.
In dem freien Bereich der Vertiefung 43 zwischen Entrindungswerkzeug 33 und Seitenwand 39 der Aufnahme 38 ist ein Spannklotz 51 angeordnet. Während die Unterseite des Spannkeils 51 entsprechend dem Boden 43 ebenflächig ausgebildet ist, weist die Oberseite des Spannkeils 51 eine der Form des Mantelblechs 34 entsprechende Wölbung auf und bildet somit einen Teil der Oberfläche des Rotors 14 (Fig. 5).
Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich, besitzt auch der Spannklotz 51 einen leicht konisch verlaufenden Querschnitt, in dem die der Seitenwand 39 zugewandte Längsseite 52 um das gleiche Maß geneigt ist wie die Seitenwand 39. Die andere Längsseite 53 des Spannklotzes 51 liegt direkt an der Seitenfläche 48 des Entrindungswerkzeuges 33 an. Zur Ausbildung einer Verriegelung zwischen Entrindungswerkzeug 33 und Spannklotz 51 greift der Spannklotz 51 mit seiner Längsseite 53 in die Nut 45 des Entrindungswerkzeugs 33.
Senkrecht zu seiner Ober- bzw. Unterseite wird der Spannklotz 51 von zwei Bohrungen 55 und 56 durchdrungen, die an ihrer Wandung ein Innengewinde aufweisen. Im Bereich der Bohrungen 55 und 56 weist die Oberseite des Spannklotzes 51 Vertiefungen auf, die zur Versenkung der Köpfe der Schrauben 57 und 58 dienen. Die Schrauben 57 und 58 reichen durch den Spannklotz 51, wobei sie nicht in die Innengewinde der Bohrungen 55 und 56, sondern in die Innengewinde zweier weiterer Bohrungen 59 und 60 im Boden 43 der Aufnahme 38 greifen.
Durch Erzeugen einer Relativverschiebung des Spannkeils 51 in Richtung des Bodens 43 der Aufnahme 38 wird durch Entlanggleiten der geneigten Längsseite 52 des Spannklotzes 51 und der Wandinnenseite der Seitenwand 39 in der aktiven Kontaktfläche eine Querbewegung des Spannklotzes 51 in Richtung des Pfeiles 61 erzeugt, der zu einer starren Einspannung des Entrindungswerkzeuges 33 zwischen Spannklotz 51 und Seitenwand 40 der Aufnahme 38 führt. Die Relativbewegung des Spannklotzes 51 kann beispielsweise durch Hammerschläge aufgebracht werden. In diesem Fall dienen die Schrauben 57 und 58 lediglich zur Lagesicherung des Spannklotzes 51. Ebenso ist es möglich, die Relativbewegung des Spannklotzes 51 durch Anziehen der Schrauben 57 und 58 zu erzeugen, denen dann die zusätzliche Funktion als Spannmittel zukommt.
Die Fig. 7 bis 12 zeigen weitere mögliche Ausführungsformen, in denen der erfindungsgemäße Gedanke verwirklicht ist.
Fig. 7 stellt eine Vereinfachung der in Fig. 4 gezeigten Lösung dar. Das Entrindungswerkzeug 33 weist über seinen gesamten Querschnitt eine konstante Dicke und ebene Oberflächen 47 und 48 auf. Der Spannklotz 51 entspricht dem in Fig. 4 beschriebenen, so dass das dort Gesagte gilt mit dem Unterschied, dass der Spannklotz 51 nicht zur Erzeugung einer Verriegelung mit dem Entrindungswerkzeug 33 dient, sondern lediglich gegen die ebene Oberfläche 48 wirkt. Zur Verbesserung der Einspannwirkung können in der Kontaktfläche zwischen Spannklotz 51 und Entrindungswerkzeug 33 feine Profilierungen vorhanden sein.
In Fig. 8 sieht man eine Ausführungsform der Erfindung, bei der das Entrindungswerkzeug 33 durch die besondere konstruktive Ausgestaltung in der eingespannten Lage gesichert ist. Dazu verlaufen die Innenseiten der Seitenwände 39 und 40 senkrecht zum Boden 43, so dass hier keine Verjüngung der Vertiefung 44 vorhanden ist. Die aktive Kontaktfläche wird vom Fuß des Entrindungswerkzeugs 33 gebildet, der sich zum Boden 43 hin verbreitert und der mit der Seite 53 des Spannklotzes 51 zusammenwirkt. Durch die Neigung der Längsseite 53 findet eine Verjüngung des Spannklotzes 51 zum Boden 43 der Aufnahme 38 hin statt.
Durch Anziehen der Schraube 57 wird hier eine Einspannkraft erzeugt, bei der der Spannklotz 51 ausschließlich eine Linearbewegung in Längsachse der Schraube 57 ausführt. Dabei wird die Schraube 57 lediglich auf Zug beansprucht. Die Verbreiterung des Fußbereiches des Entrindungswerkzeuges 33 führt zu einer konstruktiven Verstärkung dieses stark beanspruchten Verschleißteiles.
Bei dieser konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung dient die aktive Kontaktfläche gleichzeitig zur Erzeugung einer Einspannkraft als auch zur Erzeugung einer Verriegelung des Entrindungswerkzeuges 33 in der Aufnahme 38.
Fig. 9 stellt eine aus den Fig. 7 und 8 kombinierte Lösung dar, bei der zwei Kontaktflächen zur Erzeugung einer Einspannkraft vorhanden sind. Die erste Kontaktfläche wird zwischen dem verbreiterten Fuß des Entrindungswerkzeuges 33 und der entsprechend geneigten Seite 53 des Spannklotzes 51 gebildet. Die zweite Kontaktfläche wird von der geneigten Innenseite der Seitenwand 39 der Aufnahme 38 und der entsprechend geneigten Längsseite 52 des Spannklotzes 51 gebildet. Auch hier ergibt sich der Vorteil einer linearen Bewegung des Spannklotzes 51 zum Boden 43 der Aufnahme 38 hin, so dass die Schraube 57 lediglich auf Zug beansprucht wird.
Fig. 10 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der zwei Entrindungswerkzeuge 33 und 33' in der Aufnahme 38 befestigt sind. Dabei ist sowohl das Entrindungswerkzeug 33 als auch das Entrindungswerkzeug 33' nach dem in Fig. 9 dargestellten Prinzip in der Aufnahme 38 verriegelt. Dazu ist jeweils der Fußbereich der Entrindungswerkzeuge 33 und 33' auf der der Mitte der Aufnahme 38 zugewandten Seite nach unten hin verbreitert und korrespondiert mit den ebenfalls geneigten Längsseiten 52 und 53 des Spannklotzes 51. Auch hier findet in den beiden aktiven Kontaktflächen sowohl die Erzeugung einer Einspannkraft als auch die Erzeugung einer Verriegelung statt. Ebenso erfährt der Spannklotz 51 im Zuge des Anspannens lediglich eine lineare Bewegung mit den sich für die Schraube 57 ergebenden Vorteilen.
Fig. 11 betrifft eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die eine Abwandlung der in Fig. 4 dargestellten Lösung beschreibt. Die Ausbildung einer Verriegelung zwischen dem Entrindungswerkzeug 33 und dem Spannklotz 51 ist unabhängig von der aktiven Kontaktfläche verwirklicht. Die Verriegelung wird durch einen im Fußbereich des Entrindungswerkzeuges 33 längsverlaufenden Ansatzes 61 gebildet, auf den der Spannklotz 51 im Zuge des Anziehens der Schraube 57 drückt. Die Einspannkraft wird wie unter Fig. 4 beschrieben zwischen der Innenseite der Längswand 39 der Aufnahme 38 und der Längsseite 52 der Aufnahme 51 erzeugt.
Bei der in Fig. 12 dargestellten Weiterbildung der Erfindung wird das aus Fig. 11 offenbarte Verriegelungsprinzip auf zwei Entrindungswerkzeuge 33 und 33' ausgedehnt, wobei auf die Ausbildung einer aktiven Kontaktfläche verzichtet wird. Beide Entrindungswerkzeuge 33 und 33' weisen in ihrem Fußbereich an den sich gegenüberliegenden Seiten in Längsrichtung die Ansätze 61 und 61' auf. Der Spannklotz 51 wird passgenau an die mit ihrer Rückseite an den Seitenwänden 39 und 40 anliegenden Entrindungswerkzeuge 33 und 33' eingeführt, bis er im Zuge des Anziehens der Schraube 57 mit seiner Unterseite die Ansätze 61 und 61' gegen den Boden 43 der Vertiefung 44 spannt.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ergibt sich die horizontale Spannkraft aus der Passgenauigkeit der Einzelteile, wobei gegebenenfalls der Spannklotz 51 ein geringfügiges Übermaß besitzen kann.

Claims (17)

1. Vorrichtung zum Entrinden von Baumstämmen (4) mit einem Behälter (12) zur Aufnahme der Baumstämme (4) und mindestens einem um seine Längsachse rotierenden Rotor (14, 15, 16), der wenigstens über einen Teil seines Umfangs in Kontakt mit den Baumstämmen (4) steht und an dessen Oberfläche Aufnahmen (38) zur lösbaren Befestigung der Entrindungswerkzeuge (33) angeordnet sind, wobei die Aufnahmen (38) aus jeweils eine Vertiefung (44) bildenden Seitenwänden (39, 40, 41, 42) und Boden (43) bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Spannklotz (51) in den Aufnahmen (38) angeordnet ist, der die Entrindungswerkzeuge (33) zu ihrer Befestigung gegen mindestens eine Innenseite der Aufnahmen (38) spannt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannklotz (51) mindestens eine geneigte Seitenfläche (52) aufweist, die mit einer weiteren ihr zugeordneten und in der Aufnahme (38) vorhandenen geneigten Fläche eine aktive Kontaktfläche bildet, die bei einer gegenseitigen Relativverschiebung der beiden geneigten Flächen (52, 39) in Richtung ihrer Neigung eine Einspannkraft erzeugt, die im wesentlichen senkrecht zur aktiven Kontaktfläche und zu einer Wandinnenseite der Aufnahme (38) wirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die aktive Kontaktfläche von einer Wandinnenseite (39) der Aufnahme (38) und einer Seite (52) des Spannklotzes (51) gebildet wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die aktive Kontaktfläche von einer Seite (48) des Entrindungswerkzeuges (33) und einer Seite des Spannklotzes (51) gebildet wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere aktive Kontaktfläche in der Aufnahme (38) vorgesehen ist, die von einer weiteren Seite des Spannklotzes (51) und einer Seite des Entrindungswerkzeuges (33) gebildet wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere aktive Kontaktfläche in der Aufnahme (38) vorgesehen ist, die von einer weiteren Seite des Spannklotzes (51) und der Seite eines zweiten, im Abstand parallel angeordneten Entrindungswerkzeuges (33') gebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Entrindungswerkzeug (33) und/oder die Aufnahme (38) und/oder der Spannklotz (51) in ihren gegenseitigen Berührungsflächen, die nicht die aktive Kontaktfläche bilden, Profilierungen aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierungen in Form einander hintergreifender Flächen (45, 53) gebildet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Entrindungswerkzeug eine Nut (45) aufweist, die mit einer Seite (53) des Spannklotzes (51) zusammenwirkt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseiten der Seitenwände (39, 40, 41, 42) der Aufnahme (38) bündig mit der Oberfläche des Rotors (14, 15, 16) abschließen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite des Spannklotzes (51) kreisförmig entsprechend der Oberseite des Rotors (14, 15, 16) ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannklotz (51) in der Aufnahme (38) in Durchlaufrichtung der Baumstämme (4) vor dem Entrindungswerkzeug (33) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannklotz (51) mindestens ein Bohrloch (55, 56) mit Innengewinde aufweist, das senkrecht zum Boden (43) der Aufnahme (38) ausgerichtet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass Spann- und/oder Sicherungsmittel angeordnet sind, insbesondere eine oder mehrere Schrauben (57, 58), die den Spannklotz (51) mit der Aufnahme (38) verbinden.
15. Entrindungswerkzeug zur Verwendung in einer Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Fußbereich eine parallel zur Aufstandsfläche angeordnete Nut (45) oder Ansatz angeordnet ist.
16. Entrindungswerkzeug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Entrindungswerkzeug (33) vollständig aus verschleißfestem Material besteht.
17. Entrindungswerkzeug nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch ge­ kennzeichnet, dass es durch Gießen oder Senkschmieden hergestellt ist.
DE2001123650 2001-05-15 2001-05-15 Vorrichtung zum Entrinden von Baumstämmen mit einer lösbaren Befestigung der Entrindungswerkzeuge sowie ein dafür geeignetes Entrindungswerkzeug Expired - Fee Related DE10123650C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001123650 DE10123650C1 (de) 2001-05-15 2001-05-15 Vorrichtung zum Entrinden von Baumstämmen mit einer lösbaren Befestigung der Entrindungswerkzeuge sowie ein dafür geeignetes Entrindungswerkzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001123650 DE10123650C1 (de) 2001-05-15 2001-05-15 Vorrichtung zum Entrinden von Baumstämmen mit einer lösbaren Befestigung der Entrindungswerkzeuge sowie ein dafür geeignetes Entrindungswerkzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10123650C1 true DE10123650C1 (de) 2002-11-28

Family

ID=7684885

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001123650 Expired - Fee Related DE10123650C1 (de) 2001-05-15 2001-05-15 Vorrichtung zum Entrinden von Baumstämmen mit einer lösbaren Befestigung der Entrindungswerkzeuge sowie ein dafür geeignetes Entrindungswerkzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10123650C1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202009016936U1 (de) 2009-12-15 2010-04-15 Rudnick & Enners Maschinen- Und Anlagenbau Gmbh Entrindungswelle für einen Entrindungsprozess mit einer lösbaren Befestigung der Entrindungswerkzeuge
DE102009021802A1 (de) 2009-05-18 2010-11-25 Pallmann Maschinenfabrik Gmbh & Co Kg Werkzeug, Werkzeugeinheit und Vorrichtung zum Entrinden von Baumstämmen

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1695079U (de) * 1954-09-10 1955-03-17 Walther Dipl Ing Bezner Gewundenes schaelmesser.
DE7309223U (de) * 1973-06-07 Maschinenfabrik Haerdtle Kg
US5647418A (en) * 1995-07-21 1997-07-15 Fuji Kogyo Co., Ltd. Debarking tooth of a debarking machine
EP0808699A2 (de) * 1996-05-24 1997-11-26 Fuji Kogyo Co., Ltd. Entrindungsmaschine

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7309223U (de) * 1973-06-07 Maschinenfabrik Haerdtle Kg
DE1695079U (de) * 1954-09-10 1955-03-17 Walther Dipl Ing Bezner Gewundenes schaelmesser.
US5647418A (en) * 1995-07-21 1997-07-15 Fuji Kogyo Co., Ltd. Debarking tooth of a debarking machine
EP0808699A2 (de) * 1996-05-24 1997-11-26 Fuji Kogyo Co., Ltd. Entrindungsmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009021802A1 (de) 2009-05-18 2010-11-25 Pallmann Maschinenfabrik Gmbh & Co Kg Werkzeug, Werkzeugeinheit und Vorrichtung zum Entrinden von Baumstämmen
DE202009016936U1 (de) 2009-12-15 2010-04-15 Rudnick & Enners Maschinen- Und Anlagenbau Gmbh Entrindungswelle für einen Entrindungsprozess mit einer lösbaren Befestigung der Entrindungswerkzeuge

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19624685C1 (de) Rundstabmesser und insbesondere dafür vorgesehener Messerkopf
DE1453328C3 (de) Schneidmesser für eine mit umlaufenden Messerträger versehene Vorrichtung zur Herstellung von Holzschnitzeln
DE2848976A1 (de) Vorrichtung zum maschinellen behandeln der oberflaeche von langhoelzern
DE2219999A1 (de) Saege- und hobelmaschine
DE2357176A1 (de) Vorrichtung zum schneiden von stroh und dergl
CH625741A5 (de)
EP2218829B1 (de) Fräszahn für eine Schlitzwandfräse
CH388087A (de) Verfahren zum Sieken und/oder Schlitzen von Karton und dergleichen und Maschine zur Durchführung des Verfahrens
DE1752127A1 (de) Spanendes Werkzeug
DE69813384T2 (de) Zapfenlochwerkzeug für Einstechmaschinen, insbesondere für mehrschichtige Holzbalken und dergleichen
DE10123650C1 (de) Vorrichtung zum Entrinden von Baumstämmen mit einer lösbaren Befestigung der Entrindungswerkzeuge sowie ein dafür geeignetes Entrindungswerkzeug
DE1302331C2 (de) Werkzeugkopf zum abspanen der seitenflaechen von rundholzstaemmen
DE3143719A1 (de) Vorrichtung fuer das schneiden von gestein in einem steinbruch von travertin oder dergleichen
DE10116691B4 (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von faserigem Aufgabegut, insbesondere Stammholz
DE3507932A1 (de) Rundlaufmesser
DE3543988A1 (de) Motorsaege
DE2031635A1 (de) Schneidscheibe fur eine Schnitzel maschine
DE4443727C2 (de) Sägemaschine mit Spiralscheiben zum Herstellen von Holzblöcken und Schneiden für solche Spiralscheiben
AT414109B (de) Anordnung der entrindungswellen für einen entrindungsmechanismus
DE102010014044B4 (de) Segment einer Sägekette für hochtourige Motorsägen zum Sägen von Gestein, Beton, Ziegel und Metall
DE102005046043B4 (de) Befestigungsanordnung einer Messerklinge an einer Mischschnecke eines Futtermischwagens
WO2004024408A1 (de) Messerhalter, messer und messerwerkzeugkopf
DE102012110344B4 (de) Messerring für einen Messerringzerspaner
DE102009021802A1 (de) Werkzeug, Werkzeugeinheit und Vorrichtung zum Entrinden von Baumstämmen
DE4410309C2 (de) Schlagwalzenbrecher

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
R082 Change of representative

Representative=s name: KURZ, ANDREAS, DIPL.-ING. UNIV., DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee