AT110285B - Verfahren zur Behandlung von Flüssigkeiten, beispielsweise zur Enthärtung von Wasser, durch Basenaustausch. - Google Patents
Verfahren zur Behandlung von Flüssigkeiten, beispielsweise zur Enthärtung von Wasser, durch Basenaustausch.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Behandlung von Flüssigkeiten, beispielsweise zur Enthärtung von Wasser, durch Basenaustausch. Bei der Behandlung von Flüssigkeiten mit Basenaustlusehmaterial, beispielsueise der Enthärtung von Wasser im Blsenaustausehverfahren, gibt bekanntlich das Wasser die härtebildenden Basen, Kalzium und Magnesium, während des Filtrationsvorganges an den Basenaustausch ab und nimmt eine ent- sprechend Menge von Natrium aus diesem auf. Dieser Vorgang wird bis zur Erschöpfung des Austausch- stoffes fortgesetzt, d. h. das Filter so lange in Betrieb gehalten, bis das ablaufende Wasser nicht mehr auf 00 enthärtet wird. Dann erfolgt eine Wiederbelebung des Basenaustauschstoffes beispielsweise mit einer Kochsalzlösung, wobei dieser Vorgang nun im umgekehrten Sinne so lange vor sich geht, bis der Basenaustauschstoff seinen ursprünglichen Natriumgehalt wieder aufgenommen hat und keine Kalzium- und Magnesiumverbindungen an die Salzlösung mehr abgibt. Bei dieser Arbeitsweise nimmt das ganze Korn des Bisenaustauschstoffes an dem Austausch teil, so dass die Entfernung der Härtebildner bei der Wiederbelebung des Austauschstoffes nur verhältnismässig sehr langsam vor sich geht. Dementsprechend hat sich in der Praxis gezeigt, dass für eine volle Wiederbelebung mindestens etwa 7-8 Stunden erforderlich sind, das Material während eines Tages also nur 16 Stunden für den Enthärtungsvorgang nutzbar arbeitet. In Betrieben, wo dauernd während des Tages und der Nacht weiches Wasser benötigt wird, ist diese lange Unterbrechung des Filtrationsvorganges störend, da entweder für die obenerwähnten 8 Stunden, in welchen das Filter kein weiches Wasser zu liefern imstande ist, ein zweites Filter aufgestellt werden muss oder das erste um so viel grösser in seiner Stundenleistung zu wählen ist, da ss es auch unter Speicherung des Überschusses über den Stundenbedarf auch den Bedarf für die Zeit der Wiederbelebung liefern kann. Diese Betriebsweise bedingt aber, dass der Wasserbedarf für die Dauer der Wiederbelebungszeit in einem besonderen Behälter aufge- speichert werden muss. Beide Betriebsweisen sind also mit erheblichen Nachteilen für den Betrieb ver- bunden und verursachen verhältnismässig grosse Kosten. Nach dem Verfahren der Erfindung wird nicht das ganze Korn des Basenaustauschstoffes regeneriert, sondern nur die Oberfläche desselben in mehr oder weniger starker Schicht, so da ss diese teilweise Regenera- tion schon in weniger als einer Stunde durchzuführen ist. Hiedurch wird erreicht, dass bei während 24 Stunden am Tage durchgehenden Weichwasserbedarf mit einem Filter auszukommen ist, der beispielsweise mit B) senaustauschstoff nur für 7 Stunden Betriebszeit gefüllt ist, worauf er in einer Stunde regeneriert wird usw., so dass derselbe Filter und das gleiche Austausehmaterial während 24 Stunden dreimal zur Erzeugung von Weihwasser herangezogen wird. Ebensogut kann nach der Erfindung der Filter mit Basenaustauschstoff nur für 5 Stunden gefüllt sein, so dass der gleiche Basenaustauschstoff viermal während eines Tages zur Weiehwassererzeugung ausgenutzt wird. Die sich im wesentlichen nur auf die Oberfläche des Bvsenaustauschstoffes erstreckende und somit unvollständige Regeneration bedingt naturgemäss für die gleiche Menge in der Zeiteinheit erzeugten EMI1.1 gezeigt, dass der Mehrbedarf an B1senaustauschstoff bei der nur teilweisen Regeneration und der abgekürzten Betriebszeit eine erheblich bessere Ausnutzung des Materials für die Weichwassererzeugung zulässt wie bisher. Die für eine bestimmte Weichwassererzeugung beispielsweise innerhalb 24 Stunden EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1
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