AT110270B - Verfahren zur Erzeugung von Beton-Formsteinen. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Erzeugung von Beton-Formsteinen. 



    Es ist bekannt, aus Sand und Kalk durch Dampfhärtung Ziegel (Kalksa, ndsteinziegel) zu erzeugen, ebenso ist bekannt, zur raschen Härtung von Zementwaren Dampf oder heiss3 Luft zu benutzen. Hiebei ist stets üblich, n ich Beendigung der Härtung den Dampf aus dem Härtekessel entweder auf einmal ins Freie abzulassen oder in einen zweiten Kessel zur Hälfte abzuleiten und dann den Rest ausströmen zu lassen. Es hat sich nun ergeben, dass die Festigkeit von mit Dampfhärtung nichart derkalksandstein-   
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 Druck von 6 oder mehr Atmosphären stehenden Dampfes nicht rasch erfolgt, sondern sehr langsam vor sich geht. Dies wirkt sich um so mehr aus, wenn die Betonsteine vor der   Härtung einer   starken Pressung unterworfen wurden. 



   Es haben sich beispielsweise folgende Verhältnisse ergeben. Betonsteine sonst gleicher Herstellung zeigen :
1. bei einem Druck von 14 Atm., Dam pfeinlass 10 Stunden, Dam pfeinwirkung 12 Stunden, normalem Dampfablass bei Nassdampf, eine Druckfestigkeit von 494kg/cm2 :
2. bei einem Druck von   14 Atm., Dam pfeinlass   10 Stunden,   Dampfeinwirkung   12 Stunden, Dampfablass 15 Stunden, bei Nassdampf, eine Druckfestigkeit von   1400/c2.   



   Es zeigt sich daher dass der langsame Dampfablass Veränderungen in der Beschaffenheit der Formsteine ergibt, die ihre Druckfestigkeit in unvorhergesehenem   Masse   steigern. Nach dieser Art hergestellte   Formsteine   lassen sich wie gewöhnlicher Beton armieren. Bei Verwendung geeigneter Rohstoffe erreichen diese Waren Festigkeitseigenschaften, die jenen von keramischen Erzeugnissen gleichkommen und auch Temperaturen bis etwa 550  C vertragen, so dass derartige Formsteine mit niedrig   schmelzendem     Deckemaille   zur Erzeugung von Wandfliesen, Ofenkacheln, wie überhaupt als Ersatz für ordinäre keramische Produkte verwendet werden können. 



   PATENT-AN SPRÜCHE. 



   1. Verfahren zur Erzugung von   Betonformsteinen,   bei welchem die Formsteine nach erfolgtem Abbinden einerDampfhärtung unterzogen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Formsteine der Einwirkung des im Druck abfallenden Dampfes so ausgesetzt werden, dass die für den Druckabfall verwendete
Zeit ein Vielfaches der für das blosse Ablassen erforderlichen Zeit beträgt. 

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Claims (1)

1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die geeignet geformten Steine nachträglich noch mit leichtflüssigem Deckemail unter 5500 C Schmelzpunkt versehen wprden, so dass sie als Ersatz für gebrannte Tonwaren dienen können. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.