AT109715B - Verfahren zur Darstellung von 4-Oxy-3-acetaminoaryl-1-arsinsäuren. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von 4-Oxy-3-acetaminoaryl-1-arsinsäuren.

Info

Publication number
AT109715B
AT109715B AT109715DA AT109715B AT 109715 B AT109715 B AT 109715B AT 109715D A AT109715D A AT 109715DA AT 109715 B AT109715 B AT 109715B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
oxy
preparation
acetaminoaryl
oxybenzene
arsinic acids
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
J G Farbenindustrie Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by J G Farbenindustrie Ag filed Critical J G Farbenindustrie Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT109715B publication Critical patent/AT109715B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 Es wurde gefunden, dass man die an sieh therapeutisch wertvollen, sowie auch als Ausgangsstoffe für andere therapeutisch wertvolle Produkte verwendbaren   4-0xy-3-azetaminoaryl-l-ars-insäuren,   vgl. 
 EMI1.2 
 dabei Verseifung eintritt. 



   Die entsprechenden nicht azetylierten Aminokörper sind zum Teil bereits bekannt (vgl.   Osterr.   



  Patentschrift Nr.   48354).   



   Beispiel 1 : 90 kg I-Nitro-3-azet-amino-4-oxybenzol werden allmählich in eine siedende 
 EMI1.3 
 Reduktion wird mit etwa   100 l   doppeltnormaler Sodalösung die Säure abgestumpft, bis die Lösung eisenfrei ist und abgesaugt. Durch Zufügen von Kochsalz und vorsichtiges Ansäuren mit Salzsäure wird das Chlorhydrat des   l-Amino-3-azetamino-4-oxybenzols abgeschieden.   



   Es bildet schwachviolette Kristalle, die in Wasser, verdünnten Säuren und Alkalien sehr leicht löslich sind und eine zitronengelbe Diazolösung liefern, die mit Resorzin sehr stark blaustichig rot, mit R-Salz zögernd schmutzig violett kuppelt. 



   22 kg obigen   Azetyldiaminophenolchlorhydrats werden   in   50 l   Wasser gelöst, 7   I   reine Salzsäure   (d=1'15)   und 50 kg Eis zugegeben und dann mit der erforderlichen Menge einer Natriumnitritlösung diazotiert. Dann   fügt   man unter lebhaftem Rühren 32 kg Natriumarsenit zu und stellt durch ganz all- 
 EMI1.4 
 wird mit etwa   48l   reiner Salzsäure angesäuert und die abgeschiedene Arsinsäure abgesaugt. Bei längerem Stehen liefert das Filtrat noch weitere Mengen der rohen Säure, die aus Azetzt umgelöst wird und nach dem Reinigen die Eigenschaften der bekannten 4-Oxy-3-azet-aminobenzol-1-arsinsäure zeigt. 
 EMI1.5 
 karbonatlösungen leicht mit gelber Farbe. 



   Das erhaltene 5-Chlor-1-nitro-3-azetamino-4-oxyhenzol wird mit Eisen und Essigsäure reduziert, die Reduktionslösung filtriert und mit Salzsäure deutlich sauer gestellt. Das durch Zusatz von Kochsalz abgeschiedene   5-Chlor-l-amino-3-azetamino-4-oxybenzol   wird aus wenig Wasser umkristallisiert ; man erhält so flache Nadeln vom Schmelzpunkt   222-2240,   die in Wasser leicht löslich sind. Die Diazoverbindung dieses Produktes gibt mit   Resorzin   gekuppelt einen rötlichen Farbstoff ; die freie Base ist sehr oxydabel. 



   160 kg salzsaures 5-Chlor-1-amino-3-azetamino-4-oxybenzol werden mit 115 kg Salzsäure   (d=1#15)   und 2000 l Eiswasser gelöst, dann mit der berechneten Menge Nitrit in wenig Wasser gelöst diazotiert. 
 EMI1.6 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 oxy-3-aminobenzol-1-arsinsäureerhält. 



   Beispiel 3 : 168   log   5-Methyl-1-nitro-3-amino-4-oxybenzol werden alkalisch gelöst und mit Essigsäureanhydrid behandelt. Das so gebildete 5-Methyl-1-nitro-3-azetamino-4-oxybenzol bildet schwach gelbliche Kristalle vom Sehmelzpunkt 207-208 ; es ist in kaltem Wasser schwer, in heissem Wasser und organischen Lösungsmitteln leicht löslich. 



   Nach Reduktion dieses Produktes mit Eisen und Essigsäure wird die erhaltene Lösung auf 
 EMI2.2 
 und 200 kg Soda in 1600 l Wasser ; die Reaktion wird   durch allmählichen   Zusatz von 300 kg Natronlauge (40  Bé) zu ende gebracht. Sobald keine Diazoverbindung mehr nachweisbar ist, stellt man mit Salzsäure schwach sauer (gegen Lackmus), filtriert, säuert durch weiteren Zusatz von Salzsäure stark an 
 EMI2.3 
 Alkalien.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Darstellung von 4-Oxy-3-azetaminoaryl-1-arsinsäuren, darin bestehend, dass man l-Nitro-3zetamino-4-oxybenzol und dessen Derivate reduziert und die entstehenden neuen Aminoverbindungen nach der Methode von Bart in die Arsinsäuren überführt. EMI2.4
AT109715D 1926-07-12 1926-07-12 Verfahren zur Darstellung von 4-Oxy-3-acetaminoaryl-1-arsinsäuren. AT109715B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT109715T 1926-07-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT109715B true AT109715B (de) 1928-05-25

Family

ID=29274147

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT109715D AT109715B (de) 1926-07-12 1926-07-12 Verfahren zur Darstellung von 4-Oxy-3-acetaminoaryl-1-arsinsäuren.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT109715B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT109715B (de) Verfahren zur Darstellung von 4-Oxy-3-acetaminoaryl-1-arsinsäuren.
DE487420C (de) Verfahren zur Darstellung von 4-Oxy-3-acetylaminobenzol-1-arsinsaeuren
DE654447C (de) Verfahren zur Stabilisierung von eisenempfindlichen Diazoloesungen
CH185606A (de) Verfahren zur Herstellung einer Azoverbindung.
AT109395B (de) Verfahren zur Darstellung von Trisazofarbstoffen.
AT148154B (de) Verfahren zur Darstellung von 3-Nitro-4.6-diamino- bzw. 3.4.6-Triaminochinaldin oder deren Derivaten.
DE629813C (de) Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen
CH185604A (de) Verfahren zur Herstellung einer Azoverbindung.
DE440802C (de) Verfahren zur Darstellung von Benzoxazolon-6-arsinsaeuren
AT128862B (de) Verfahren zur Darstellung von o-Nitroarylarsinsäuren.
DE633084C (de) Verfahren zur Herstellung von Azoverbindungen
CH185605A (de) Verfahren zur Herstellung einer Azoverbindung.
CH146863A (de) Verfahren zur Darstellung des Leukoindanthrendischwefelsäureesters.
CH123864A (de) Verfahren zur Darstellung der 5-Methyl-4-oxy-3-acetaminobenzol-1-arsinsäure.
CH185603A (de) Verfahren zur Herstellung einer Azoverbindung.
CH309784A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH213814A (de) Verfahren zur Erzeugung von wasserlöslichem Dihydrochlorid der Dihydrocuprein-azobenzen-para-sulfonsäure.
CH119883A (de) Verfahren zur Darstellung von 4-Chlorbenzoxazolon-6-arsinsäure.
CH140609A (de) Verfahren zur Darstellung eines Azofarbstoffes.
CH222727A (de) Verfahren zur Darstellung eines Abkömmlings der Zitrazinsäure.
CH199787A (de) Verfahren zur Darstellung eines Disazofarbstoffes.
CH294240A (de) Verfahren zur Herstellung eines Trisazofarbstoffes.
CH304614A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH187604A (de) Verfahren zur Herstellung eines chromierbaren gelben Azofarbstoffes.
CH210601A (de) Verfahren zur Herstellung eines substantiven Trisazofarbstoffes.