CH146863A - Verfahren zur Darstellung des Leukoindanthrendischwefelsäureesters. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung des Leukoindanthrendischwefelsäureesters.

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CH146863A
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  Verfahren zur Darstellung des     Leukoindanthrendischwefelsäureesters.       Gegenstand vorliegender Erfindung ist  ein Verfahren zur Darstellung des     Leuko-          indanthrendischwefelsäureesters,    dadurch     ge-,    kennzeichnet, dass man den     P-Aminoanthra-.          hydrochinon-dischwefelsäureester    in einem  schwächer als kongosauren Medium mit einem  Oxydationsmittel behandelt und von dem  gleichzeitig entstehenden     Nebenproduktzweck-          mässig    durch Filtration trennt.  



       Zweckmässig    arbeitet man in essigsaurer  Lösung unter Verwendung von     Kaliumferri-          cyanid    oder     Ferrichlorid    als Oxydationsmittel.  



  Der     Leukoindanthren-dischwefelsäureester     ist bereits bekannt und soll als Zwischenpro  dukt bei der Herstellung von     Küpenfarbstoffen     Verwendung finden.  



  Die nachfolgenden Beispiele illustrieren,  wie das erfindungsgemässe Verfahren ausge  führt werden kann, wobei die angegebenen  Teile und Prozente Gewichtsteile und Ge  wichtsprozente bedeuten.    <I>Beispiel 1:</I>  10 Teile des     Natriumsalzes    des     P-Auiino-          anthrahydrochinon-dischwefelsäureesters    wer  den in Wasser gelöst und die Lösung mit  Essigsäure schwach angesäuert. Zu dieser  Lösung gibt man in der Kälte unter     ssühi-en     eine wässerige Lösung von 16 Teilen     KaliUm-          ferricyanid.    Die Farbe der Lösung schlägt  fast momentan in ein dunkles Grün um.

    Man rührt nun während einer halben Stunde,  erhitzt dann bis zum Siedepunkt und kocht  eine weitere halbe Stunde. Die dunkelgrüne  Lösung ändert langsam ihre Farbe und es  bildet sich ein     rötlichbrauner    Niederschlag.  Dieser wird nach dem Abkühlen     abfiltriert     und ausgewaschen.

   Das     rötlichbraune    Pro  dukt scheint ein     Dischwefelsäureester    eines  Kondensationsproduktes aus 2     111o1    des     Di-          schwefelsäureesters    des     Dihydro-2-Amino-an-          thrachinons,    also der     Dischwefelsäureester     des     Dihydro-indanthrens    zu sein. Diesen Kör  per kann man nun mit 100 Teilen 5     o/oiger         Salzsäure anrühren und so lange kochen, bis  die Hydrolyse beendigt ist.

   Das so erhaltene  Hauptprodukt ist vermutlich das     Leuko-Ind-          anthren.    Das Filtrat, das nach der Trennung  des     rötlichbraunen    Niederschlags zurückbleibt,  ist eine stark grünfluoreszierende Lösung.  Man kann aus ihr einen dunklen, schwärzlich  grünen Körper isolieren, indem man zum Bei  spiel mit     Kaliumkarbonat        aussalzt.    Er ist  in Wasser wieder löslich und bildet eine grün  fluoreszierende Lösung.

   Bei der Behandlung  mit     Natriumnitrit    und einer Säure kuppelt  er mit     ss-Naphtol    und der resultierende Farb  stoff kuppelt in alkalischer Lösung mit einem  weiteren Molekül dianotiertem     p-Nitranilin.     Es scheint, dass dieser noch Schwefelsäure  estergruppen enthält. Wenn man ihn mit  sauren Oxydationsmitteln behandelt, so ist  das resultierende Produkt in Alkalien löslich.  



  Die Menge dieses     grünfluoreszierenden     Körpers kann je nach den Bedingungen unter  denen die Oxydation durchgeführt wird, va  riieren. Die besten Bedingungen für seine Bil  dung sind sehr niedrige Säurekonzentrationen.  <I>Beispiel 2:</I>  160 Teile der Flüssigkeit, die man durch  alkalische Hydrolyse einer Lösung des Na  triumsalzes des     P-Acetylaminoanthrahydrochi-          non-dischwefelsäureesters    erhält, die 10 Teile  des     Aminoestersalzes    enthält, werden mit  Essigsäure     lackmusneutral    gemacht und zwei  weitere Teile Essigsäure zugesetzt.

   Dann  fügt man 100 Teile einer 10     o/oigen        Ferri-          cbloridiösung    zu und rührt das Gemisch wäh  rend mehreren Stunden. Beim Arbeiten unter  diesen Bedingungen erhält man eine geringere  Menge des     rötlichbraunen    Körpers. Die Tren  nung geschieht, wie in Beispiel 1 beschrieben.  



  Das Oxydationsmittel kann aus der Lö  sung durch Zusatz von Ammoniak und Ab  filtrieren des ausgefällten     Eisenhydroxyds     entfernt werden.    <I>Beispiel 3:</I>  300 Teile einer alkalischen Lösung des       Natriumsalzes    des     P-Arnino-anthrahydrochi-          non-dischwefelsäureester-,    den man durch     Ver-          seifung    der     Acetylverbindung    erhalten kann,  die 10 Teile dieses Körpers und 6 Teile Na  triumhydroxyd enthält, werden mit Essig  säure neutralisiert, worauf man weitere 8  Teile Essigsäure zusetzt.

   Die Temperatur  wird auf 40 o gebracht und 100 Teile einer  10     o/oigen        Eisenchloridlösung    zugesetzt. Nach  dem man 15 Minuten lang gerührt hat wird  der     rötlichbraune    Niederschlag     abfiltriert    und  mit kaltem Wasser ausgewaschen. Die er  haltene Verbindung ist in heissem Wasser  mit     bläulichroter    Farbe löslich und ist offen  bar der     Dischwefelsäureester    des     Leuko-          Indanthrens.    Das gemäss dem vorigen Beispiel  erhältliche Produkt wird auch hier als Neben  produkt gebildet und kann aus den Filtraten  isoliert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung des Leuko- indanthrendischwefelsäureesters, dadurch ge kennzeichnet, dass man den. ,3-Amino-antbra- hydrochinon-dischwefelsäureester in einem schwächer als kongosauren Medium mit einem oxydierenden Mittel behandelt und von dem gebildeten Nebenprodukt trennt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Oxydations mittel Kaliumferricyanid verwendet. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Oxydations mittel Ferrichlorid verwendet. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennung des Nebenproduktes durch Filtration erfolgt.
CH146863D 1929-01-25 1930-01-23 Verfahren zur Darstellung des Leukoindanthrendischwefelsäureesters. CH146863A (de)

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