AT108484B - Elektrische Lokomotive. - Google Patents

Elektrische Lokomotive.

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AT108484B
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Siemens Schuckertwerke Wien
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  Elektrische Lokomotive. 



    Die elektrische Lokomotive nach der Erfindung ist insbesondere für Bahnsysteme bestimmt, bei denen die bekannten Anordnungen im Betrieb oder in der Regelung der Motoren Schwierigkeiten bieten oder grosse Lokomotivgewichte ergeben. Erfindungsgemäss wird ein Antrieb mit Stromumformung verwendet ; es wird aber nicht die ganze Triebleistung durch den Umformer geleitet, sondern nur ein Teil davon, während ein anderer Teil den Triebachsen vom Umformermotor aus ohne Umformung mechanisch zugeführt wird. 



  Ein aus der Fahrleitung gespeister Hauptmotor treibt zugleich einerseits mechanisch, anderseits über eine aus Generator und Motor bestehende elektrische Kraftübertragung ein mit den Triebachsen verbundenes Differentialgetriebe. Der unmittelbare mechanische Antrieb braucht nicht geregelt zu werden. Die Regelung wird vorzugsweise auf den umgeformten Teil der Leistung beschränkt. Indem man den z. B. ständig mit Durchschnittsgeschwindigkeit laufenden Hauptmotor und den aus der Kraft- übertragung gespeisten Motor in gleichem oder entgegengesetztem Sinn auf das Differentialgetriebe arbeiten lässt, kann man alle Betiiebszustände etwa vom Stillstand bis zur Höchstgeschwindigkeit ohne Schwierigkeit beherrschen und auch bei Talfahrt Energie lückgewinnen.

   Nur der Hauptmotor ist für volle elektrische Leistung der Lokomotive zu bemessen ; die der elektrischen Kraftübertragung innerhalb der Lokomotive angehörenden Maschinen und Apparate dagegen nur etwa für die halbe Leistung. 



  Die Zeichnung enthält Ausführungsbeispiele der Erfindung ; Fig. 1 ist ein grundsätzliches Schaltbild, Fig. 2 die vereinfachte Darstellung einer Lokomotive nach der Erfindung, an der zweierlei Antriebsarten nebeneinander veranschaulicht sind. Der Hauptmotor < tist beispielsweise eine Einphaseninduktions- ! maschine und ist mit einem Gleichstromgenerator b und mit einem Element eines Differentialgetriebes d mechanisch gekuppelt, mit dessen zweitem Element ist ein aus dem Generator b gespeister Motor c mechanisch verbunden, mit dem dritten Element das Triebwerk der Lokomotive. Das Differntialgetriebe kann Kegelräder oder Stirnräder enthalten. Die Regelung wird z. B. im Erregerkreis des Generators b oder des Motors c vorgenommen, dagegen läuft der Hauptmotor a mit gleichbleibender Geschwindigkeit. 



  Die Lokomotive kann eine einzige Kraftübertragung b, c besitzen oder auch deren mehrere, wobei die Differentialgetriebe d kleiner werden. Im Ausführungsbeispiel enthält die Lokomotive zwei Gruppenantriebe, wovon jeder seine eigene Kraftübertragung hat. Die Wellen des Maschinensatzes liegen in der Längsrichtung der Lokomotive. Nach der linken Hälfte der Fig. 2 dient zur Bewegungsübertragung auf die zugehörige Triebaehsengruppe eine senkrechte Kegelradwelle e und eine Hilfswelle y, nach der rechten Hälfte der Fig. 2 ein quer zur Längsrichtung der Lokomotive liegendes Stirnradgetriebe mit einem Zwischenrad n und eine oder mehrere in der Längsrichtung verlaufende Hilfswellen i. Die Hilfswelle ist mit den Triebachsen durch Kuppelstangen oder einen Dreieckrahmen verbunden, die Hilfswelle t dagegen durch Kegelräder 1. 



  Die beschriebene Anordnung hat nicht nur den Volteil leichter Bedienbarkeit, und Regelbarkeit, sondern ist auch betriebssicher, da die Hoehspannungskreise von den regelbaren Stromkreisen auch magnetisch vollkommen getrennt sind ; sie ist auch leichter als die bekannten Umformeranordnungen gleicher Leistung. denn die Kraftübertragung innerhalb der Lokomotive führt nur etwa die halbe elektrische Leistung. Der Hauptmotor a kann als Hoehspannungsmotor ausgeführt weiden, ein Transformator ist also in vielen Fällen entbehrlich. 



  Sämtliche Maschinen (a, b oder c) können auch in mehrere parallel oder gegebenenfalls in Reihe arbeitende kleine Einheiten unterteilt sein, wobei verschiedene Kombinationen und Antriebsarten möglich sind.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.1 elektrische Kraftübertragung ein mit den Triebachsen verbundenes Differentialgetriebe (d) treibt.
    2. Elektrische Lokomotive nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (a) ein Einphasenwechselstrommotor, vorzugsweise ein Einphaseninduktionsmotor, und die Kraftübertragung (b, e) eine Gleichstromkraftübertragung ist. EMI2.2 der elektrischen'Kraftübertragung ungefähr für die halbs Leistung des Hauptmotors (a) bEmessen sind und dass der regelbare Motor (e) der Kraftübertragung nach Bedarf in gleichem oder entgegengesetztem Sinn wie der Hauptmotor auf das Differentialgetriebe arbeitet.
    4, Elektrische Lokomotive nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung vom Differentialgetriebe (d) auf die Triebachsen über ein quer zur Lokomotivlängsrichtung liegendes Stirnradgetriebe und eine oder mehrere in dieser Längsrichtung verlaufende Hilfswellen (m) über- tragen wird.
    5. Elektrische Lokomotive nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellen des Treibmaschinensatzes (a, b, n) in der Längsrichtung der Lokomotive liegen und Üb21'eine senkrechte EMI2.3 EMI2.4
AT108484D 1926-11-05 1926-11-05 Elektrische Lokomotive. AT108484B (de)

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