AT107699B - Brennstofförderanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge u. dgl. - Google Patents

Brennstofförderanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge u. dgl.

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AT107699B
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pressure
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pump
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piston
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Josef Ing Mickl
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Josef Ing Mickl
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  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Brennstofforderanlage,   insbesondere   für}     Kraftfahrzeuge   n. dgl. 



   Die Maschinen von Kraftfahrzeugen, insbesondere die der Luftfahrzeuge, werden aus Brennstoffbehältern gespeist, die zumeist tiefer liegen als der Vergaser der Maschine. 



   Um den Höhenunterschied zu überwinden, setzt man die Behälter unter Druck oder man fördert den Brennstoff mittels Brennstoffsaugern oder Pumpen unmittelbar oder mittelbar über einen höher liegenden Behälter zum Vergaser. 



   Die rnterdrueksetzung des Brennstoffbehälters ist von schweren Nachteilen begleitet, da die 
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 sicher ausgebildet werden kann. 



   Man hat deshalb zu Unterdruckförderern, bei denen der Behälter nicht unter Druck gesetzt werden muss. gegriffen ; diese versagen jedoch, wenn die Förderhöhe grösser als   l'o m   wird. Die Kolbenund Schleuderpumpen ergeben dauernd Anstände wegen der   Unmöglichkeit,   die bewegten Teile, die im Brennstoff (Benzin, Benzol) laufen müssen, zu schmieren. Das Bestreben, diese Anstände zu vermeiden. führte zum Baue von Membranpumpen ; diese versagen selbst bei sorgfältigster material wahl nach längerem Betriebe wegen der   Ermüdungserscheinungen,   die in den Membranen auftreten und zum Bruch derselben führen. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine   Brennstofförderanlage.   die alle diese   Fbelstände   vermeidet. 



   Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, u. zw. zeigt Fig. 1 die Gesamtanordnung. während in Fig. 2 eine Einzelheit in grösserem Massstab dargestellt ist. 



   Die Anlage besteht aus einer wechselweise arbeitenden Luftpumpe P, der   Luftleitung     L.   die zugleich einen Teil des schädlichen Raumes der Pumpe bildet, dem Druckraum und   Ventilgehäuse G,   in das 
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 Grenzen axial beweglich. Der Boden desselben ist ventilartig ausgebildet und passt dieser Teil in den entsprechenden Sitz des Aussenkolbens, so dass er mit diesem ein   Abschlussorgan   (Ventil) bildet. Die axiale Verschiebbarkeit des Innenkolbens im Aussenkolben ist durch einen   Anschlag-M im Aussenkolben   begrenzt, der beispielsweise als eingelegter Federring ausgebildet wird. An den Innenkolben ist das Antriebsorgan (Pleuelstange od. dgl.) angelenkt, das seine Bewegung in bekannter Weise durch Kurbel oder Exzenter   u.   dgl. erhält. 



   Die Wirkungsweise der Pumpe ist folgende : Beim Beginn des   Druckhubes   trifft   der Innenkolben   auf den entsprechenden Sitz des   Aussenkolbens   und schliesst den Kolbenboden luftdicht ab. Beide Kolbenteile, die jetzt einen gegen das Zylinderinnere abgeschlossenen Kolben bilden, verdichten beim Druckhub die im Zylinder und in der angeschlossenen Luftleitung befindliche Luft. 



   Beim Rückgang des Innenkolbens bleibt der Aussenkolben anfangs durch   Massenkraft   und Reibung 
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 wird der Kolbenboden geöffnet und der im Zylinderinneren befindliehe Druck gleicht sich mit der \tmosphäre durch die Löcher F und die Öffnung U im   Antriebsgehäuse aus.   



   Die Pumpe wirkt während des Druckhubes als gewöhnliche Luftpumpe, nach Vollendung des Druekhubes   (Auswärtsgang)   findet bei Beginn des Rüekganges des Kolbens sofort Druckausgleich mit 

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 der Atmosphäre statt und bleibt der   Atmosphärendruck während   des ganzen Einwärtsganges des Kolbenhubes im Zylinderinnern und in den angeschlossenen Leitungen und Räumen bestehen. 



   Die Luftleitung L der Pumpe P mündet in das   brennstoffgefüllte     Druck-und Ventilgehäuse G.   



  Dieses enthält das Einlassventil JE und das Druckventil D. Der von der Luftpumpe während des Druckhubes erzeugte Druck fördert so lange und so viel Brennstoff durch das sich öffnende Druckventil D und die Steigleitung S, als es den Drücken bzw. Volumsverhältnis der verbundenen Räume entspricht. Bei Beginn des Rückgangs des Kolbens sinkt der Druck im Gehäuse sofort auf   Atmosphärendruck,   da die Pumpenkolben den Raum zur Atmosphäre öffnen. Dieser Druck bleibt während des ganzen   Rückwärts-   ganges bestehen ; in dieser Zeit fliesst Brennstoff vom Behälter durch die Leitung R und über das entsprechend ausgebildete Einlassventil   E   in das Druckgehäuse nach, um teilweise beim darauffolgenden Druckhub der Pumpe wieder durch das Druckventil gefördert zu werden usw. 



   Zur Regelung der Förderhöhe und Menge der Pumpe wird zweckmässig ein seiner Grösse nach regelbarer Raum T an die Luftleitung angeschlossen. Dieser bezweckt die   Veränderungsmögliehkeit   des schädlichen Raumes der Pumpe und mit ihr die Beeinflussung der Leistung derselben. 



   Die   Brennstofförderanlage   hat folgende Vorteile : Sie arbeitet wohl mit Luftdruck, jedoch setzt sie nicht den ganzen Behälter, sondern nur einen kleinen Raum G unter Druck. Der Druck kann nicht beliebig ansteigen, sondern erreicht nur eine der Förderhöhe entsprechende Höhe, da sich der Druck nach jedem Druckhub mit der Atmosphäre ausgleichen kann. Sicherheitsventile, drucksichere Brennstoffbehälter und luftdichter Abschluss desselben sind vermieden. Die   Benzinförderanlage   arbeitet mit einer Luftpumpe, die hoch über dem Brennstoffbehälter an der Maschine angebracht und von dieser angetrieben wird.

   Irgendwelche zwangsläufig angetriebenen Teile kommen mit Benzin od. dgl. nicht in   Berührung.   Die Luftpumpe ist als einfache und absolut betriebssichere Maschine unbedingt verlässlich, geringer Abnutzung unterworfen und beinahe unverwüstlich. Das Druck-und Ventilgehäuse mit seinen Einbauten ist ein einfacher, absolut sicher und automatisch wirkender Maschinenteil, der keiner Wartung und Pflege bedarf. Die ganze Wartung der Anlage   beschränkt sich   auf die an sich   selbstverständlìche   Massnahme, die Rohrleitungen dicht zu halten. 



   Zur Inbetriebsetzung der   Maschine wird zweckmässig   eine Handpumpe derselben Ausführung wie die Luftpumpe P an die Luftleitung absperrbar angeschlossen, oder die Pumpe P mit einer Vorrichtung, die auch eine Betätigung von Hand aus   ermöglicht,   versehen. 



   PATENT-ANSPRUCHE :   l. Brennstoff örderanlage, insbesondere für   Kraftfahrzeuge u. dgl., gekennzeichnet durch eine wechselweise wirkende Luftpumpe   (P),   die einen mit Brennstoff gefüllten Druckraum (D) periodisch mittels Luft oder Gas zum Zwecke der   Hochförderung   von Brennstoff derart unter Druck setzt, dass der Druckhub der Luftpumpe zur Druckerzeugung, der Rückgang des Pumpenkolbens zum Druckausgleich des Raumes mit der Atmosphäre dient.

Claims (1)

  1. 2. Brennstofförderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckraum (D) unter den tiefsten Spiegel des Brennstoffbehälters (B) eingebaut ist.
    3. Brennstofförderanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Regelung der Förderleistung ein der Grösse nach regelbarer Raum (T) an die Pumpe angeschaltet ist.
AT107699D 1926-08-10 1926-08-10 Brennstofförderanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge u. dgl. AT107699B (de)

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