AT10746B - Sand- und Steinfänger für Rübenschwemmen. - Google Patents

Sand- und Steinfänger für Rübenschwemmen.

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AT10746B
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Franz May
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Franz May
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   Nru   10746. FRANZ MAY IN HATSCHEIN (MÄHREN). 



   Sand- und Steinfänger für Rübenschwemmen. 



   Durch die Rübenschwemme gelangen bekanntlich mit der   Rübe   viel Steine, Sand und
Eisenteile in die Rübenwaschmaschine, weshalb dieselbe mehr oder weniger oft gereinigt werden muss, was nicht nur im Betriebe empfindliche Zeitverluste verursacht, sondern auch
Verlust an Rübenmaterial herbeiführt, da bei jedesmaligem Entleeren der Waschmaschine sämtliches in derselben befindliches Wurzelwerk, sowie die   Rübe   vollständig abgelassen worden muss, wodurch ein Teil dieses Materiales verloren geht. 



   Nebst dem gelangen bei der grössten Vorsicht und wenn auch die besten Steinfänger in die Waschmaschine eingebaut sind, einzelne Steine, Sand oder Eisenteile in die Schneid-   maschine.   



   Diesem Übelstande abzuhelfen, d. h. Sand. Steine und Eisenteile schon vor der
Waschmaschine vollständig zurückzuhalten, ist Zweck des den Gegenstand vorliegender   Erfindung   bildenden Sand- und Steinfängers, welcher in umstehender Zeichnung in Fig. 1 im Längenschnitt und in Fig. 2 in der Draufsicht dargestellt ist. 



   Der Erfindung gemäss werden in den   Rübenscbmemmkanälen   je nach den sich er-   gebenden örtlichen Verhältnissen eine oder mehrere hintereinanderliegende Mulden B, B'   angebracht ; an jede dieser Mulden ist ein hohler Kasten L, L'angesetzt, welcher an der der Rübenförderrichtung zugekehrten Seite mit einem Gitter C, CI und an der Rückseite mit einem den Kasten dicht verschliessenden Schieber oder noch besser mit einer hohlen Klappe D, D' versehen ist. 



   Die Klappen sind um die   Achsen E, E'drehbar und   deren Schliessen und Öffnen wird entweder durch einen einfachen Hebel F von Hand oder durch eine mechanische Vor- richtung selbsttätig bewirkt, welch letztere aus einem Hebel G besteht, der mittelst eines um die Achse H durch eine Riemenscheibe J gedrehten Anschlagkammes K verstellt wird und dabei die Klappe öffnet und schliesst. 



   Da das spezifische Gewicht der Steine, des Sandes und der Eisenteile viel grösser ist als das der   Rübe,   so bewegen sich erstere auf der Sohle des   Rübenschwemmkanales   weiter, die spezifisch leichtere Rübe dagegen wird durch die Strömung des Wassers fort- gerissen, berührt daher den Boden des Schwemmkanales nur leicht und schwimmt grössten- teils in demselben. 



     Kommen   nun die spezifisch   schwereren Gegenstände in   die   Mulden jss,-R'', so   fallen sie auf den Boden derselben und bleiben daselbst liegen ; gleichzeitig füllt die Rtibe und das   Wurzelwerk   die Mulden aus und legt sich vor das Gitter   C. 1) ie nachkommenden  
Steine. Sand und Eisenteile finden jedoch zwischen den Rüben Platz und bleiben ebenfalls in den Mulden liegen. 



   Durch rascheros Öffnen der Klappen D, D'werden der Sand und die kleinen Steine 
 EMI1.1 
 Gitter liegen bleiben. 



     Durch rasches   Schliessen der bombierten Klappen D, D'werden die vor dem Gitter liegenden Rüben und das Wurzelwerk durch den Luftdruck   emporgetrieben   und weiter   geschwemmt,   wogegen die einstweilen oben angesammelten grösseren Steine und Eisenteile   . ; u   Boden fallen. 

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   Sollen nun diese in der Mulde angesammelten grossen Steine u. dgl. entfernt werden, so wird der Schwemmkanal ausser Betrieb gesetzt, durch   Öffnen   der Klappen das Wasser abgelassen und der Inhalt der Mulden herausgenommen. 



   Es empfiehlt sich daher, einen zweiten, gleich eingerichteten   Schwemmkanal   in einer absperrbare Abzweigung anzulegen, um ohne Betriebsunterbrechung den ersten reinigen zu können.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Ein Sand-und Steinfänger für Rübenschwemmen, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Ablagerung der Sinkstoffe dienenden Mulden B, B'mit Öffnungen versehen sind, deren Endflächen durch Gitter C, C'und ausgebauchte Klappen D, D'gebildet sind, zum Zwecke, durch Öffnen der Klappen die kleineren Sinkstoffe austreten zu lassen und durch Schliessen der Klappen einen durch die Gitter hindurch wirkenden Luftstoss zu erzeugen, welcher die den Gittern vorgelegten Rüben weiterbefördert und dadurch das Niedersinken der Sink stoffe auf den Boden der Mulde ermöglicht. EMI2.1
AT10746D 1896-10-20 Sand- und Steinfänger für Rübenschwemmen. AT10746B (de)

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