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Österreichische
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WILLIAM WARREN DEAN IN CIIICAGO (ILLINOIS, V. ST. v. A.).
Körnermikrophon.
Die bisher bekannt gewordenen Körnermikrophone zeigen den Übelstand, dass die zwischen den beiden Elektroden angeordneten Kohlenkörner bezw. Kohlenpulverteilchen sehr leicht durch die von der Membran verursachten Schwingungen zusammenbacken und somit die Sprachübertragung ungünstig beeinflussen. Dieser Übelstand soll gemäss vorliegender Erfindung dadurch beseitigt werden, dass in einer Ausbauchung einer Membran, die durch eine zweite, sogenannte Hilfsmembran, abgeschlossen wird, eine Elektrode derart mit der Membran verbunden ist, dass dieselbe an den Schwingungen der Membran teilnimmt. Die zweite Elektrode, die gegen die innere Fläche der Ililfsmembran anliegt, wird durch einen Querhalter so festgehalten, dass ein Schwingen derselben vermieden wird.
Zwischen diesen beiden Elektroden, von denen die eine mit der Membran schwingt, die andere feststeht werden in der Ausbauchung die Kohlenkörner so angeordnet, dass sie ebenfalls an den Schwingungen der Membran teilnehmen können. Das durch die Annäherung der beiden Elektroden infolge der Schwingungen verursachte Zusammenbacken bezw. Zusammendrücken der Kohlekörner wird daher nun durch das Mitschwingen der Kohlenkörner wieder aufgehoben, indem sich dieselben wieder lockern können.
Auf beifolgender Zeichnung ist die Erfindung in einem praktischen Ausführungsbeispiele zur Veranschaulichung gebracht und zwar ist
Fig. 1 ein Querschnitt durch das ganze Mikrophon.
Fig. 2 zeigt in kleinerem Massstalo die im Mikrophon enthaltenen, einzelen Teile in getrennter Lage.
Fig. 3 zeigt in einer Hinteransicht die Hauptmembran mit den zu ihr gehörigen Teilen und
Fig. 4 ist eine Hinteransicht des Mikrophons in seiner vollständigen Zusammen- setzung.
Au der Wand 1 ist, wie gewÖhnlich, vorn der Schalltrichter 2 und hinten der Ge- hausedeckel 5 befestigt. Die an der Platte 1 angeordnete Hauptmembran 4 trägt an ihrer
Peripherie in üblicher Weise einen aus Gummi oder ähnlichem Material hergestellten Ring. 5, der es ermöglicht, dass diese Membran vermittelst zweier mit Gummi oder anderem
Material bekleideter Federn 6 und 7 elastisch an die Wand j ! angedrückt wird. Wie aus
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Kammer 6'ausgebildet, in welcher eine der Elektroden lagert. Dieselbe besteht vorzugsweise aus einer Metallplatte 9, die vermittelst eines daran befestigten Schraubenbolzens-M und einer Mutter 11 an der Kammer befestigt ist.
Die andere Seite dieser Metallplatte trägt einen Kohlonhlock oder eine Kohlenscheibe 12, welche am besten verkupfert und sodann durch Auflöten auf die Metallplatte 9 befestigt wird. Selbstverständlich kann diese Elektrode auch in irgend einer anderen Weise hergestellt werden, ohne das Wesen der Erfindung zu ändern. Die Seitenwände der Kammer sind lackiert oder so präpariert, dass dieselbe vollkommen isoliert ist. Der durch die Bildung der Kammer erzeugte Raum wird
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anderen für diesen Zweck geeigneten Material und wird vermittelst des Ringes 14 und der Schrauben 15 mit der Hauptmembran 4 fest verbunden.
Im Innern des so gebildeten Hohlraumes trägt die Hilfsmombran 13 eine Metallplatte 16, welche vermittelst des
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