DE2256272A1

DE2256272A1 - Filterelement

Info

Publication number: DE2256272A1
Application number: DE2256272A
Authority: DE
Inventors: Rostislav Dipl Ing Bartek; Vladimir Zak
Original assignee: KRALOVOPOLSKA STROJIRNA
Current assignee: KRALOVOPOLSKA STROJIRNA
Priority date: 1971-11-18
Filing date: 1972-11-16
Publication date: 1973-05-24
Also published as: GB1412975A

Description

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Kralovopolska stro.jirna, narodni podnik, Brno - Kralόνο Pole (CSSR)

Filterelement

Die Erfindung betrifft ein Filterelement in der. Form eines Rahmens, der in Filtereinrichtungen, wie z. B. Trommel- und Bandfilter, eingesetzt wird, die zum Filtern von Flüssigkeiten, besonders in Wasserwerken, Abwasser- und Industrie-Kläranlagen sowie auch in Wasseraufbereitungsanlagen für Industriezwecke Verwendet werden. Solche Filterelemente sind mit Rücksicht auf die Möglichkeit einer schnellen und leichten Auswechslung vorteilhafter als ein Trommel- oder Bandfilter, der mit einem ungeteilten Filtermedium, z. B. mit einem Sieb, versehen ist.

Bei den bekannten Filterelementen ist das Filtersieb so an einem Holz- oder Metallrahmen festgelegt, daß es am Rahmen mit Hilfe von Schrauben, Beilagen oder Gurtplatten be-

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festigt ist. Andere Filterelemente sind mit einem Metalltragrahmen versehen, an dem die Siebe angelötet sind. Es sind auch Filterelemente bekannt, die aus perforierten Tragblechen und Umfangsbefestigungsleisten zusammengestellt sind, in welche das Sieb eingestemmt und zum perforierten Blech durch Umwicklung, z. B. mit Hilfe von Draht, angezogen ist. Sonst wird in der Regel das Filtermedium, z. B. das Feinsieb, mit der Stütze aus einem Grobsieb durch Schrauben oder eine Punktschweißnaht oder Löten verbunden.

Solche Filterelemente besitzen einen beträchtlichen Nachteil, der darin besteht, daß sie kompliziert sind und ihre Herstellung kostspielig, arbeitsaufwendig und anspruchsvoll ist, was oft mangelhafte Erzeugnisse zur Folge hat. Die Verbindung des Filtermediums und seiner Stütze mit den Rahmen sowie auch außerhalb der Rahmen ist unvollkommen und oft auch undicht, so daß es zu einer Störung der eigentlichen Funktion des Filters und dadurch zum Entweichen von Verunreinigungen in das filtrierte Wasser kommt. Solche Störungen und deren Stellen sind sehr schwierig festzustellen, und deren Behebung ist nicht leicht. Die angelöteten Stellen haben eine kurze Lebensdauer, die durch die schwierige Lötarbeit verursacht wird. Außerdem sind solche Rahmen schwer, und die Manipulation derselben ist mit Schwierigkeiten verbunden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Filterelement mit einem Filtermedium, einer Stütze des Filtermediums und einem Umfangsrahmen so auszubilden, daß die Verbindung zwischen dem Filtermedium, der Stütze und dem Rahmen leichter und mit besserer Randabdichtung als bisher herstellbar ist und ein geringerer Abrieb des Filtermediums im

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INSPECTED

Betrieb auftritt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Umfangsrahmen und damit verbundene Filterwände mit dem Filtermedium und seiner Stütze durch eine geklebte Verbindung oder eine gepreßte Verbindung verbunden sind.

Das Filterelement kann einen Umfangsrahmen .aus Profilmaterial besitzen, das im Schnitt eine U-Form aufweist, in welches das Filtermedium mit der Stütze eingelegt und dort durch die geklebte oder gepreßte Verbindung befestigt ist.

Bei dem Filterelement können der Umfangsrahmen und die Filterwände am Filtermedium und an seiner Stütze auch durch eine Preßmasse oder eine Gußmasse ausgebildet sein.

Eine durchlaufend!© Verbindung des Filtermediums mit der Stütze des Filtermediums und den Filterwänden außerhalb des Umfangsrahmens ermöglicht eine vollkommene und elastische Verbindung des Filtermediums mit seiner Stütze.

Eine solche Verbindung hat im Vergleich mit den bekannten Verbindungen z. B. durch Schrauben oder Löten den Vorteil, daß die Ungeteiltheit des Filtermediums nicht gestört wird und im Betrieb dessen Herausreißen und eine Beschädigung an den Verbindungsstellen vermieden sind. Dadurch entfällt das Schwingen von Sieben während des Betriebes, das einen Abrieb des Filtermediums gegen die Stütze verursacht und zu einer schnellen Abnutzung führt.

In der Zeichnung sind Beispiele des Filterelementes nach der Erfindung dargestellt; darin zeigens

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ORIGiNAL INSPECTED

Fig. 1 eine Ansicht des FiItereletnentes in drei alternativen Ausführungen, die durch vertikale Unterbrechungen der Figur getrennt sind, mit im linken Teil teilweise angedeuteten Sieben; und

Fig. 2, 3 und k einen vergrößerten Teilschnitt der drei Alternativausführungen.

Das Filterelement besteht aus der Stütze 1, z. B. einem Grobsieb, aus dem Filtermedium 2, z. B. einem Feinsieb und aus dem Uinfangsrahmen 3» weiter aus den Filterwänden k_t die mit dem Umfangsrahmen 3 verbunden und in drei Alternativen dargestellt sind. In Fig. 1 links ist die Alternative mit quer verteilten Filterwänden U, in der Mitte ist die Kreuzanordnung der Filterwände k und im rechten Teil von Fig. 1 ist die Alternative mit den Längsfilterwänden k zu erkennen.

Die Verbindung der Stütze 1 und des Filtermediums 2 und deren Befestigung im Umfangsrahmen 3 ist z. B. durch die geklebte Verbindung 5 und die Verbindung mit den Filtörwänden k gleichfalls durch die geklebte Verbindung 6 durchgeführt, wie aus Fig. 2 bei zweiteiligem Umfangsrahmen 3 ersichtlich ist. Eventuell kann nach Fig. 3 der Umfangsrahmen 3 einteilig sein, und zwar aus Profilmaterial, das im Schnitt eine U-Form aufweist. In dieses sind die Stütze 1 und das Filtermedium 2 eingelegt und mit der geklebten Verbindung 5 oder mit einer gepreßten Verbindung befestigt. Oder es sind am Filtermedium 2 und an seiner Stütze 1 nach Fig. h der Umfangsrahmen 3 und die Filterwände k direkt durch eine Gußmasse, z. B. Harz oder eine Preßmasse, ausgebildet .

So entsteht eine fest verbundene, leichte und elastische,

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OR(QfMAL INSPECTED

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aber genügend starre Einheit, die das Filterelement bildet, und diese kann dann leicht und gut übertragen, gelagert und in einer geeigneten Art in der Filtereinrichtung befestigt werden. Das Filterelement kann in den Elastizitätsgrenzen gut der walzenförmigen Fläche der Filtereinrichtung angepaßt werden. Das Filterelement nach der Erfindung ist produktionsmäßig einfach, betriebsmäßig verläßlich und billig und besitzt eine lange Lebensdauer.

Der Umfangsrahmen einschließlich der Filterwände kann mit Vorteil aus Kunststoffen hergestellt werden, die gegenseitig und mit den Sieben durch Kleben, Pressen oder evtl. Vergießen verbunden werden. r

Der Vorteil der Filterelemente nach der Erfindung besteht auch darin, daß sie im Betrieb eine schnelle und vor allem ökonomische Erneuerung der Filteroberfläche der einzelnen Filterelemente nur an der Stelle der Beschädigung des,Filtermediums erleichtern, denn die Filterelemente sind leicht, billig, einfach austauschbar sowie abdichtbar und besitzen eine lange Lebensdauer.

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ORIG(NAL INSPECTED

Claims

- 6 - 225B272

Patentansprüche

f 1 .] Filterelement mit einem Filtermedium, einer Stütze des Filtermediums und einen Umfangsrahmen, dadurch gekennzeichnet , daß der Unifangsrahmen (3) und damit verbundene Filterwände (4) mit dem FiItermedium (2) und seiner Stütze (1) durch eine geklebte Verbindung (5» 6) oder eine gepreßte Verbindung verbunden sind.
2. Filterelement nach Anspruch 1 mit zweiteiligem Umfangsrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtermedium (2) mit seiner Stütze (1) in den zweiteiligen Urafangsrahmen (3) eingelegt und dort durch die geklebte Verbindung (5) oder die gepreßte Verbindung befestigt ist.
3. Filterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d?ß der Umfangsrahmen (3) aus Profilmaterial besteht, das im Schnitt eine U-Form aufweist, in welches das Filtermedium (2) mit der Stütze (1) eingelegt und dort durch die geklebte Verbindung (5) oder die gepreßte Verbindung befestigt ist.

k. Filterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsrahmen (3) und die Filterwände (k) am Filtermedium (2) und an seiner Stütze (1) aus einer Preßmasse oder einer Gußmasse gebildet sind.

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