DE102013213709A1 - Abwasserhebeanlage - Google Patents

Abwasserhebeanlage Download PDF

Info

Publication number
DE102013213709A1
DE102013213709A1 DE102013213709.5A DE102013213709A DE102013213709A1 DE 102013213709 A1 DE102013213709 A1 DE 102013213709A1 DE 102013213709 A DE102013213709 A DE 102013213709A DE 102013213709 A1 DE102013213709 A1 DE 102013213709A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wastewater
hinge
separating sieve
separating
flange
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102013213709.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Becker
Enrico Müller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KSB SE and Co KGaA
Original Assignee
KSB AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KSB AG filed Critical KSB AG
Priority to DE102013213709.5A priority Critical patent/DE102013213709A1/de
Priority to CN201480039736.8A priority patent/CN105358773B/zh
Priority to CA2917370A priority patent/CA2917370C/en
Priority to AU2014289330A priority patent/AU2014289330A1/en
Priority to PCT/EP2014/064583 priority patent/WO2015004123A1/de
Priority to RU2016103967A priority patent/RU2632091C2/ru
Priority to EP14736811.2A priority patent/EP3019673A1/de
Priority to US14/904,165 priority patent/US9873069B2/en
Publication of DE102013213709A1 publication Critical patent/DE102013213709A1/de
Priority to IL243450A priority patent/IL243450B/en
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/01Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with flat filtering elements
    • B01D29/03Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with flat filtering elements self-supporting
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/10Collecting-tanks; Equalising-tanks for regulating the run-off; Laying-up basins
    • E03F5/101Dedicated additional structures, interposed or parallel to the sewer system
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/14Devices for separating liquid or solid substances from sewage, e.g. sand or sludge traps, rakes or grates
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/22Adaptations of pumping plants for lifting sewage

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)
  • Sewage (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Abstract

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Abwasserhebeanlage, die mit zumindest einem Sperrstoff-Sammelbehälter (3) mit wenigstens einem in seinem Innern angeordneten Trennsieb (6) für hierdurch zu führendes und mit Sperrstoffen belastetes Abwasser ausgerüstet ist. Das Trennsieb (6) unterteilt den Sperrstoff-Sammelbehälter (3) in einen sperrstoffbelasteten Bereich (3a) und einen sperrstofffreien Bereich (3b). Außerdem ist das Trennsieb (6) schwenkbeweglich über wenigstens ein Scharnier (12) an einen Flansch (10) des Sperrstoff-Sammelbehälters (3) angeschlossen. Erfindungsgemäß ist das Trennsieb (6) wenigstens in seinem scharnierabseitigen Randbereich (6a) mit zumindest einer nach außen hin geöffneten Durchbrechung (13) ausgerüstet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abwasserhebeanlage, mit zumindest einem Sperrstoff-Sammelbehälter mit wenigstens einem in seinem Innern angeordneten Trennsieb für hierdurch zu führendes und mit Sperrstoffen belastetes Abwasser, wobei das Trennsieb den Sperrstoff-Sammelbehälter in einen sperrstoffbelasteten und einen sperrstofffreien Bereich unterteilt, und wobei das Trennsieb schwenkbeweglich über ein Scharnier an einen Flansch des Sperrstoff-Sammelbehälters angeschlossen ist.
  • Das heißt, das Trennsieb verfügt über eine schwenkbewegliche Lagerung im Innern des Sperrstoff-Sammelbehälters. Dazu ist das Trennsieb über das Scharnier an den Flansch angeschlossen. Das Scharnier kann in diesem Zusammenhang grundsätzlich auch als Filmscharnier bzw. ein Scharnier ausgebildet sein, welches von einem flexiblen Band zur Verfügung gestellt wird. Der Flansch bezeichnet allgemein einen Befestigungsbereich für das Scharnier am oder im Innern des Sperrstoff-Sammelbehälters.
  • Bei einer Abwasserhebeanlage des eingangs beschriebenen Aufbaus entsprechend der DE 1 609 166 wird so vorgegangen, dass das Trennsieb als Rechen mit Rückschlagklappe ausgebildet ist. Der Rechen wird von der Rückschlagklappe überdeckt. Die Rechenstäbe des Rechens füllen dabei nicht den gesamten Querschnitt einer Verbindungsleitung aus. Infolge des mit Hilfe des Rechens freigehaltenen Querschnittes soll der Rechen durch die Sperrstoffe nicht mehr zugesetzt werden können. Dadurch sollen Betriebsunterbrechungen vermieden werden.
  • Im weiteren Stand der Technik nach der WO 2010/025852 A1 wird eine Abwasserhebeanlage beschrieben, bei welcher eine Verbindungsleitung mit einer kombinierten Absperr-/Siebeinrichtung mit dem Sperrstoff-Sammelbehälter verbunden ist. Die Absperr-/Siebeinrichtung ist im Innern des Sperrstoff-Sammelbehälters angeordnet. Außerdem verfügen das Trennsieb und die fragliche Absperr-/Siebeinrichtung über eine im Wesentlichen rechtwinklig zueinander ausgerichtete Anordnung. Dadurch lassen sich auch große Abwassermengen mit darin befindlichen Feststoffen beherrschen.
  • Der Stand der Technik hat sich grundsätzlich bewährt, wenn es darum geht, Abwasserhebeanlagen zu projektieren, um mit deren Hilfe generell endseitig eines Abwasserstauraumes gesammeltes Abwasser auf ein bestimmtes Niveau zu heben. Dabei können auch große Abwassermengen beherrscht werden. Hierdurch besteht insgesamt die Möglichkeit, das Abwasser beispielsweise in einer entfernten und höher gelegenen Abwasserreinigungsanlage weiter behandeln zu können. Durch den zumindest einen Sperrstoff-Sammelbehälter wird eine dem Sperrstoff-Sammelbehälter nachgeordnete Pumpe vor den im Abwasser befindlichen Feststoffen geschützt. Dadurch können relativ klein bauende Pumpen mit geringer Antriebsenergie für die beschriebene Aufgabe des Abwasserhebens eingesetzt werden.
  • Das heißt, die Feststoffe werden zunächst aus dem Abwasser bzw. von einem Fördermedium getrennt, bevor dieses Fördermedium in die Pumpe eintritt. Hierfür sorgt im Wesentlichen der Sperrstoff-Sammelbehälter mit dem in seinem Innern angeordneten Trennsieb. Lediglich das sperrstofffreie Abwasser und folglich vorgereinigte Abwasser wird in diesem Zusammenhang in einen dem Sperrstoff-Sammelbehälter nachgeschalteten Flüssigkeits-Sammelbehälter überführt. Das vorgereinigte Abwasser kann nun problemlos mit Hilfe der besagten Pumps verarbeitet und insbesondere auf das gewünschte Niveau angehoben werden. Bei diesem Vorgang werden zugleich die zuvor von dem Trennsieb zurückgehaltenen Feststoffe von diesem wieder gelöst.
  • In der Praxis ergibt sich jedoch zunehmend das Problem, dass beim Freispülen des Trennsiebes im Zuge des Abwasserhebevorganges die vom Trennsieb gefangenen Feststoffe nicht oder nicht vollständig von dem Trennsieb gelöst werden. Das lässt sich im Kern darauf zurückführen, dass im Abwasser heutzutage wachsende Anteile von kurzen und langen Faserstoffen befindlich sind. Außerdem werden wachsende Anteile an Fetten und Granulaten beobachtet, so dass diese in Verbindung mit den Fasern die eingesetzten Trennsiebe häufig verstopfen. Das kann insgesamt zu unerwünschten Ausfallzeiten führen. Hier setzt die Erfindung ein.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine derartige Abwasserhebeanlage so weiter zu entwickeln, dass die Reinigung des Trennsiebes durch Rückspülen mit insbesondere vorgereinigtem Abwasser einwandfrei und möglichst vollständig erfolgt.
  • Zur Lösung dieser technischen Problemstellung schlägt die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Abwasserhebeanlage vor, dass das Trennsieb wenigstens im scharnierabseitigen Randbereich zumindest eine nach außen, d. h. zum Randbereich hin, geöffnete Durchbrechung aufweist. Beispielsweise hat es sich bewährt, wenn der scharnierabseitige Randbereich des Trennsiebes kammartig ausgebildet ist.
  • Die Erfindung geht an dieser Stelle zunächst einmal davon aus, dass das den Sperrstoff-Sammelbehälter unterteilende Trennsieb schwenkbeweglich über das Scharnier an den Flansch im Innern des Sperrstoff-Sammelbehälters angeschlossen ist. In Verbindung mit dem Flansch sorgt folglich das über das Scharnier an den Flansch angeschlossene Trennsieb dafür, dass der Sperrstoffsammelbehälter – wie beschrieben – in den sperrstoffbelasteten und den sperrstofffreien Bereich unterteilt wird.
  • Damit nun im Zuge des Rückspülens oder Freispülens des Trennsiebes die dort anhaftenden Feststoffe und insbesondere Fasern oder andere ausgedehnte Feststoffe einwandfrei von dem Trennsieb entfernt werden, sieht die Erfindung vor, dass das Trennsieb wenigstens im scharnierabseitigen Randbereich zumindest eine nach außen hin geöffnete Durchbrechung aufweist, beispielsweise in dem fraglichen scharnierabseitigen Randbereich kammartig ausgebildet ist. Hierbei geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, dass der fragliche scharnierabseitige Randbereich primär für den Verschluss bzw. die Unterteilung des Sperrstoff-Sammelbehälters durch das Trennsieb sorgt.
  • Denn der scharnierabseitige Randbereich liegt meistens an einem Dichtungsbereich des Sperrstoff-Sammelbehälters an, im einfachsten Fall an seiner Innenwandung. Dadurch, dass nun dieser Dichtungsbereich mit der nach außen hin geöffneten Durchbrechung ausgerüstet ist, werden beim Rückspülen des Trennsiebs etwaige am Trennsieb anhaftende fasrige oder längliche Feststoffe gleichsam vom scharnierabseitigen Randbereich des Trennsiebs durch die Strömung abgestreift. Die Fasern können nun in Folge der nach außen hin geöffneten Durchbrechung nicht mehr vom Trennsieb zurückgehalten werden. Denn bei dem Spülvorgang wird das meistens schräg am Dichtungsbereich des Sperrstoff-Sammelbehälters anliegende Trennsieb von diesem Dichtungsbereich abgehoben, so dass die Spülströmung den Schlitz zwischen dem abgehobenen Trennsieb und dem Dichtungsbereich des Sperrstoffsammelbehälters als Passage nutzt. Da in dem Bereich der Passage die nach außen hin geöffnete Durchbrechung am Trennsieb angeordnet ist, werden auch fasrige Feststoffe vom Trennsieb bei diesem Vorgang problemlos abgelöst. Tatsächlich ist nämlich die Durchbrechung bzw. sind die mehreren Durchbrechungen in Strömungsrichtung der Spülströmung geöffnet.
  • Es versteht sich, dass grundsätzlich nicht nur ein, sondern mehrere, beispielsweise hintereinander geschaltete Trennsiebe mit korrespondierenden Durchbrechungen realisiert werden können. Die folglich in Strömungsrichtung hintereinander angeordneten Trennsiebe lassen sich dabei so gestalten, dass die Durchbrechungen versetzt zueinander angeordnet sind. Meistens wird man jedoch mit nur einem Trennsieb arbeiten, um die Kasten so gering wie möglich zu halten und Verschmutzungen zu vermeiden. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
  • Es hat sich bewährt, wenn das Trennsieb im scharnierabseitigen Randbereich mit mehreren Längsschlitzen zwischen kammartigen Stegen ausgerüstet ist. Der scharnierabseitige Randbereich bezeichnet dabei typischerweise den Randbereich des Trennsiebes, welcher dem Scharnier zum schwenkbeweglichen Anschluss des Trennsiebes an den Flansch gegenüberliegt. Da das Scharnier meistens an den Flansch im Innern des Sperrstoff-Sammelbehälters kopfseitig des Trennsiebes angeschlossen ist, korrespondiert der scharnierabseitige Randbereich des Trennsiebes zu seinem Fußbereich, welcher im Zuge des Zulaufes des mit Sperrstoffen belasteten Abwassers am Dichtungsbereich des Sperrstoff-Sammelbehälters bzw. dessen Innenwandung anliegt.
  • Die einzelnen Längsschlitze zwischen den kammartigen Stegen im scharnierabseitigen Randbereich des Trennsiebes sind nach vorteilhafter Ausgestaltung sämtlich nach außen hin geöffnet ausgebildet. Dadurch werden einerseits Feststoffe bestimmter Größe zurückgehalten, nämlich solche, die von ihrem Durchmesser her die Längsschlitze nicht passieren können. Zugleich sorgt die Öffnung der Längsschlitze nach außen hin im scharnierabseitigen Randbereich andererseits dafür, dass beim Spülen des Trennsiebes etwaige Fasern oder längserstreckte Sperrstoffe von dem dann zumindest geringfügig geöffneten und vom Dichtungsbereich am Sperrstoff-Sammelbehälter abgehobenen Trennsieb gleichsam abgestreift werden, nämlich durch die gleichgerichtete Strömung.
  • Die kammartigen Stege sind im Allgemeinen äquidistant, das heißt gleich beabstandet, zueinander angeordnet. Dies geschieht aus dem Grund, um für die zurückzuhaltenden Sperrstoffe jeweils gleiche Siebbedingungen zur Verfügung zu stellen. Außerdem hat es sich bewährt, wenn die Längsschlitze und die Stege in etwa parallel zueinander verlaufen. Grundsätzlich ist es auch möglich, die Längsschlitze und die Stege strahlenartig zueinander auszurichten. Auf diese Weise wird insgesamt sichergestellt, dass Feststoffe bestimmter Größe einwandfrei von dem Trennsieb zurückgehalten werden.
  • Der Sperrstoff-Sammelbehälter ist meistens hohlzylindrisch ausgelegt. Da das Trennsieb den hohlzylindrischen Sperrstoff-Sammelbehälter in den sperrstoffbelasteten und den sperrstofffreien Bereich unterteilt, und zwar in Verbindung mit dem Flansch, empfiehlt es sich, das Trennsieb kreisscheibensegmentartig bis ellipsensegmentartig auszubilden. Vergleichbares gilt für den Flansch. Das heißt, der kreisscheibensegmentartige Flansch und das ebenfalls kreisscheibensegmentartige bis ellipsensegmentartige Trennsieb beschreiben zusammen genommen in Frontansicht regelmäßig eine Kreisscheibe, welche an den Durchmesser und die Auslegung des hohlzylindrischen Sperrstoff-Sammelbehälters angepasst ist oder angepasst werden kann.
  • Neben dem Trennsieb ist üblicherweise noch eine Absperreinrichtung an den Flansch angeschlossen. Dieser Absperreinrichtung mag zusammen mit dem Trennsieb eine Siebfunktion übernehmen. Dann handelt es sich bei der Absperreinrichtung um eine kombinierte Absperr-/Siebeinrichtung, wie sie in der WO 2010/025852 A1 im Detail beschrieben wird. Das ist jedoch nicht zwingend.
  • Es hat es sich bewährt, wenn das Trennsieb unter einem Schrägwinkel im Vergleich zum Dichtungsbereich bzw. der Innenwandung des Sperrstoff-Sammelbehälters über das Scharnier an den Flansch angeschlossen ist. Das heißt, in eingebautem drucklosen Zustand (Einbauzustand) liegt das Trennsieb unter Berücksichtigung des fraglichen Schrägwinkels am Dichtungsbereich im Innern des Sperrstoff-Sammelbehälters an. Demgegenüber wird das Trennsieb beim Rückspülvorgang und einer damit verbundenen Druckbeaufschlagung vom Dichtungsbereich abgehoben. Der Schrägwinkel verringert sich hierbei.
  • Zusätzlich ist meistens noch ein Bypass vorgesehen. Aus Gründen einer besonders kompakten und preisgünstigen Herstellung hat es sich in diesem Zusammenhang bewährt, wenn der Bypass im sperrstofffreien Bereich des Sperrstoff-Sammelbehälters vorgesehen ist. Dazu kann als Bypass mit einem entsprechend gestalteten Strömungsleitblech gearbeitet werden. Das ist selbstverständlich nicht zwingend, weil genauso gut mit einem außerhalb des Sperrstoff-Sammelbehälters angeordneten Bypass oder auch ganz ohne Bypass gearbeitet werden kann.
  • Schlussendlich hat es sich bewährt, wenn der das Trennsieb tragende Flansch, das Trennsieb, gegebenenfalls die Absperreinrichtung und der optionale Bypass eine in den Sperrstoff-Sammelbehälter einsetzbare Baueinheit bilden. Grundsätzlich kann der Flansch auch als Abschlussflansch des betreffenden Sperrstoff-Sammelbehälters ausgelegt bzw. mit einem solchen verbunden sein, so dass die Baueinheit prinzipiell nur noch mit einem weiteren Endflansch (zu dem Sperrstoff-Sammelbehälter) komplettiert zu werden braucht. Dadurch lassen sich etwaige Wartungen besonders einfach vollziehen und kann das Trennsieb bei Bedarf problemlos ausgetauscht werden.
  • Im Ergebnis wird eine Abwasserhebeanlage zur Verfügung gestellt, die auch langfasrige oder allgemein längs erstreckte Sperrstoffe erfasst und nicht zu Verstopfungen neigt. Denn beim Freispülen der erfindungsgemäßen Abwasserhebeanlage wird einerseits das Trennsieb zunächst von seiner Anlage am Dichtungsbereich im Innern des Sperrstoff-Sammelbehälters abgehoben. Dadurch stellt sich andererseits eine definierte Passage zwischen dem scharnierabseitigen Randbereich des Trennsiebes und dem fraglichen Dichtungsbereich am Mantel bzw. der Innenwandung des Sperrstoff-Sammelbehälters für das dort durchströmende vorgereinigte Abwasser ein. Hinzukommt, dass das erfindungsgemäße Trennsieb im scharnierabseitigen Randbereich mit wenigstens einer nach außen hin geöffneten Durchbrechung ausgerüstet ist, so dass die beschriebenen Spülvorgänge dafür sorgen, dass etwaige Fasern oder allgemein längs erstreckte Feststoffe von dem Trennsieb seitens der Strömung abgestreift werden. Dadurch können diese insbesondere langfasrigen Sperrstoffe das erfindungsgemäße Trennsieb – im Unterschied zum Stand der Technik – nicht (mehr) verstopfen und es ist mit einer lang andauernden problemlosen Standzeit ohne Reparaturen oder Wartungsarbeiten zu rechnen. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Abwasserhebeanlage schematisch beim Zulauf des Abwassers,
  • 2 eine Ansicht auf den Flansch zur Lagerung des Trennsiebes gemäß 1 aus Richtung X,
  • 3 den Gegenstand nach 1 ausschnittsweise beim Zulauf des Abwassers und
  • 4 den Gegenstand nach 3 bei einem Abwasserfördervorgang.
  • In der 1 ist eine Abwasserhebeanlage mit den wesentlichen Bestandteilen dargestellt, die sich größtenteils mit derjenigen deckt, wie sie in der WO 2010/025852 A1 der Anmelderin beschrieben wird. Die dargestellte Abwasserhebeanlage kann in einem nicht ausdrücklich dargestellten Abwasserschacht angebracht werden, und zwar vorzugsweise an dessen tiefster Stelle.
  • Zum grundsätzlichen Aufbau der Abwasserhebeanlage gehört ein Zulauf 1, über den unter Zwischenschaltung einer Absperrklappe 2 mit Feststoffen belastetes Abwasser in einen Sperrstoff-Sammelbehälter 3 gelangt. In dem Sperrstoff-Sammelbehälter 3 wird das Abwasser von den Sperrstoffen befreit und erfährt eine Vorreinigung. Tatsächlich gelangt das vorgereinigte Abwasser über eine Ableitung 4 zu einer Pumpe 5 und mag von dort in einen nicht dargestellten Flüssigkeits-Sammelbehälter überführt und hier gespeichert werden.
  • Zur Vorreinigung des Abwassers im Sperrstoff-Sammelbehälter 3 dient primär ein Trennsieb 6. Das Trennsieb 6 unterteilt den Sperrstoff-Sammelbehälter 3 in einen sperrstoffbelasteten Bereich 3a und einen sperrstofffreien Bereich 3b. Dabei ist die Auslegung insgesamt so getroffen, dass die mit dem Abwasser über die Zuleitung 1 zugeführten Feststoffe in dem sperrstoffbelasteten Bereich 3a gesammelt und von dem Trennsieb 6 zurückgehalten werden. Dadurch ist der sperrstofffreie Bereich 3b weitestgehend von Feststoffen befreit und wird folgerichtig vorgereinigtes Abwasser mit Hilfe der Pumpe 5 gefördert. Dadurch kann an dieser Stelle eine relativ klein bauende Kreiselpumpe mit geringem Durchtrittsquerschnitt und verminderter Leistung im Vergleich zu Pumpen eingesetzt werden, die zugleich die Feststoffe mit transportieren müssen.
  • Zu dem Trennsieb 6 tritt noch eine Absperr-/Siebeinrichtung 7, 8 hinzu. Die fragliche Absperr-/Siebeinrichtung 7, 8 ist insgesamt als Option anzusehen und nicht zwingend notwendig. Tatsächlich setzt sich die kombinierte Absperr-/Siebeinrichtung 7, 8 als Baueinheit aus einer Absperrklappe 8 und einem Sieb 7 zusammen. Das Sieb 7 der kombinierten Absperr-/Siebeinrichtung 7, 8 sorgt – wie das Trennsieb 6 – dafür, dass die Feststoffe im über die Zuleitung 1 zugeführten Abwasser im sperrstoffbelasteten Bereich 3a des Sperrstoff-Sammelbehälters 3 zurückgehalten werden.
  • Das Sieb 7 ist aus mehreren Stegen 7 aufgebaut. Die Stege 7 umringen zumindest teilweise eine zugehörige Öffnung 9 in einem Anschlussflansch bzw. Seitenflansch 10 des Sperrstoffsammelbehälters 3, der in Frontansicht in der 2 dargestellt ist. Zu diesem Zweck können die einzelnen Stege 7 äquidistant zueinander und die fragliche Öffnung 9 umringend angeordnet sein.
  • Mit Hilfe der beiden Siebe 6, 7 werden die Feststoffe im über den Zulauf 1 zugeführten Abwasser im sperrstoffbelasteten Bereich 3a des Sperrstoffsammelbehälters 3 zurückgehalten. Grundsätzlich kann aber auch nur mit dem nachfolgend noch näher zu beschreibenden Trennsieb 6 an dieser Stelle gearbeitet werden. Im sperrstofffreien Bereich 3b des Sperrstoff-Sammelbehälters 3 erkennt man dann noch ein Strömungsleitblech 11, welches letztlich die Funktion eines Bypasses 11 übernimmt. Vorliegend ist der Bypass 11 in den sperrstofffreien Bereich 3b des Sperrstoff-Sammelbehälters 3 eingesetzt bzw. hierin angeordnet und manifestiert sich im Rahmen des Ausführungsbeispiels nach der 1 als das entsprechend gestaltete Strömungsleitblech 11.
  • Die Variante nach der 4 zeigt demgegenüber einen außen am Sperrstoff-Sammelbehälter 3 angebrachten Bypass 11. Wie die Absperr-/Siebeinrichtung 7, 8 so ist auch der Bypass bzw. das Strömungsleitblech 11 grundsätzlich entbehrlich.
  • Tatsächlich kommt es erfindungsgemäß nämlich primär darauf an, dass das im Innern des Sperrstoff-Sammelbehälters 3 angeordnete Trennsieb 6 die mit dem Abwasser mitgeführten Feststoffe im sperrstoffbelasteten Bereich 3a zurückhält, wohingegen das solchermaßen vorgereinigte Abwasser das Trennsieb 6 passiert. Im Rahmen der Erfindung ist nun das Trennsieb 6 schwenkbeweglich über ein bzw. zwei Scharniere 12 an den bereits angesprochenen Flansch 10 des Sperrstoff-Sammelbehälters 3 angeschlossen. Bei dem Flansch 10 handelt es sich im Ausführungsbeispiel um einen Abschlussflansch bzw. Seitenflansch des Sperrstoffsammelbehälters 3, der im Detail in den 2 bis 4 dargestellt ist. Der fragliche Flansch 10 mag mit einem Endflansch 19 verbunden sein oder eine Baueinheit bilden.
  • Das Trennsieb 6 verfügt wenigstens an seinem scharnierabseitigen Randbereich 6a über eine nach außen hin, d. h. zum Randbereich 6a hin, geöffnete Durchbrechung 13. Ansonsten ist das Trennsieb 6 nach dem Ausführungsbeispiel plattenartig und geschlossen ausgebildet. Meistens handelt es sich bei dem Trennsieb 6 um eine scheibenartige bzw. kreisscheibensegmentartige Metallplatte mit der wenigstens einen Durchbrechung 13. Regelmäßig sind mehrere Durchbrechungen 13 vorgesehen, die überwiegend mittig des Trennsiebes 6 angeordnet sind. Der scharnierabseitige Randbereich 6a des Trennsiebes 6 liegt dem scharnierseitigen Bereich 6b gegenüber, wie man anhand der 2 unschwer erkennt.
  • Tatsächlich sind in diesem scharnierabseitigen Randbereich 6a des Trennsiebes 6 mehrere Durchbrechungen 13 realisiert, die jeweils nach außen hin geöffnet sind. Bei den fraglichen Durchbrechungen 13 handelt es sich um Längsschlitze 13, die sich zwischen jeweils kammartigen Stegen 14 finden. Dabei sind die Längsschlitze 13 sämtlich nach außen hin geöffnet ausgebildet, das heißt zum scharnierabseitigen Randbereich 6a des Trennsiebes 6 hin.
  • Anhand der 2 erkennt man, dass die kammartigen Stege 14 ebenso wie die Längsschlitze 13 jeweils äquidistant, das heißt gleich beabstandet, zueinander angeordnet sind. Grundsätzlich können die Längsschlitze 13 und die Stege 14 nicht nur parallel zueinander verlaufen, sondern auch eine strahlenartige Ausrichtung zueinander aufweisen.
  • Das Trennsieb 6 ist im Ausführungsbeispiel kreisscheibensegmentartig bzw. ellipsensegmentartig ausgebildet. Bei dem Flansch 10 handelt es sich ebenfalls um ein Kreisscheibensegment. Dabei ist die Auslegung insgesamt so getroffen, dass sich der Flansch 10 und das Trennsieb 6 in Aufsicht insgesamt zu einer Kreisscheibe ergänzen, welche als Trennwand in den entsprechend hohlzylindrisch ausgebildeten Sperrstoff-Sammelbehälter 3 eingesetzt ist. Auch die Absperr-/Siebeinrichtung 7, 8 ist an den Flansch 10 angeschlossen, und zwar wie das Trennsieb 6 ebenfalls schwenkbeweglich. Dazu ist in diesem Zusammenhang ein weiteres Scharnier 15 vorgesehen (vgl. 2).
  • Anhand der 1 und 3, 4 erkennt man, dass das Trennsieb 6 unter einem Schrägwinkel α an den Flansch 10 angeschlossen ist bzw. der Schrägwinkel α im Vergleich zur Innenwandung bzw. einem Dichtungsbereich 16 des Sperrstoff-Sammelbehälters 3 beobachtet wird. Beim Zulauf des Abwassers entsprechend der Darstellung nach den 1 und 3 beträgt der Schrägwinkel α typischerweise weniger als 90°. Außerdem werden meistens Schrägwinkel α von mehr als 20° beobachtet. Bevorzugt ist ein Schrägwinkel α von weniger als 70°. Ganz besonders bevorzugt werden Schrägwinkel α im Bereich von ca. 30° bis 55° beobachtet.
  • Kommt es dagegen zum Abwasserhebevorgang entsprechend der Darstellung nach 4 und dazu, dass das Trennsieb 6 von den daran haftenden Feststoffen frei gespült wird, so beobachtet man eine Verringerung des Schrägwinkels α. Tatsächlich reduziert sich durch den beschriebenen Abwasserhebevorgang der Schrägwinkel α um ca. 5° bis 10°. Im Ausführungsbeispiel und beim Zulauf des Abwassers nach den 1 und 3 mag der Schrägwinkel α im Bereich von ca. 45° angesiedelt sein. Der Abwasserhebevorgang nach der 4 korrespondiert im Beispielfall zu einem Schrägwinkel α von in etwa 40°. Diese sämtlichen Angaben verstehen sich selbstverständlich nur beispielhaft und in keiner Weise einschränkend.
  • Infolge der kreisscheibensegmentartigen Ausbildung des Trennsiebes 6 beschreibt der scharnierabseitige Randbereich 6a ausweislich der Darstellung in der 2 einen Kreisbogen, dessen Radius an den Innenradius des hohlzylindrischen Sperrstoff-Sammelbehälters 3 angepasst ist. Dadurch liegt das Trennsieb 6 beim Zulauf des Abwassers nach den Darstellungen in den 1 und 3 an dem entsprechend gekrümmten Dichtungsbereich 16 an der Innenwandung des Sperrstoff-Sammelbehälters 3 an, Folglich können beim Zulauf des Abwassers und der Anlage des Trennsiebes 6 an dem fraglichen Dichtungsbereich 16 das Trennsieb 6 letztendlich nur Feststoffe passieren, die von ihrem Durchschnitt bzw. Querschnitt her durch die Längsschlitze 13 ”passen”.
  • Da Abwässer heutzutage oftmals mit Fasern belastet sind, besteht die Gefahr, dass solche Fasern beim Zulauf des Abwassers die einzelnen Längsschlitze 13 verstopfen und/oder teilweise durch die Längsschlitze 13 hindurchtreten. Solche Feststoffe konnten bisher bei einem anschließenden Abwasserhebevorgang und damit verbundenen Freispülen des Trennsiebes 6 praktisch nicht (mehr) entfernt werden. Das ist erfindungsgemäß möglich, sobald es zu einem Hebevorgang des Abwassers und dem damit verbundenen Freispülen des Trennsiebes 6 kommt. Das ist in der 4 dargestellt.
  • Denn bei diesem Vorgang sorgt die Pumpe 5 dafür, dass nun eine Richtungsumkehr des Abwasserstromes stattfindet. Während im Rahmen der 1 das Abwasser über den Zulauf 1 durch das Trennsieb 6 hindurchgeströmt ist, den sperrstofffreien Bereich 3b sowie die Verbindungsleitung 4 und schließlich die Pumpe 5 erreicht, findet nun eine Umkehr des Strömungsweges statt, wie sie anhand der in der 4 angedeuteten Pfeile für die Strömung des Abwassers deutlich wird. Sobald also die Pumpe 5 für einen Hebevorgang des Abwassers sorgt und die in der 4 dargestellte Strömung erzeugt, wird das Trennsieb 6 unter Verringerung des Schrägwinkels α gleichsam hochgeschwenkt und entfernt sich als Folge hiervon der scharnierabseitige Randbereich 6a von dem Dichtungsbereich 16. An dieser Stelle wird also eine Strömungspassage 17 beobachtet.
  • Zugleich werden bei diesem Vorgang etwaige in den Längsschlitzen 13 befindliche Fasern von dem Trennsieb 6 abgestreift, weil die Längsschlitze 13 jeweils zu dem fraglichen scharnierabseitigen Randbereich 6a des Trennsiebes 6 hin geöffnet sind und folglich in Richtung der durch einen Pfeil angedeuteten Strömung beim Spülen. Außerdem werden bei diesem Vorgang etwaige vom Trennsieb 6 zurückgehaltene weitere Feststoffe abgespült und von dem Trennsieb 6 entfernt. Vergleichbares gilt für die Siege 7 der kombinierten Absperr-/Siebeinrichtung 7, 8. Denn durch die entsprechend eingestellten und mit Hilfe der Pumpe 5 erzeugten Druckverhältnisse kommt es auch zu einer in der 4 angedeuteten Strömung durch die kombinierte Absperr-/Siebeinrichtung 7, 8 hindurch, so dass die Absperrklappe 8 wie dort dargestellt geöffnet wird. Als Folge hiervon werden etwaige an den Stegen 7 anhaftende Feststoffe ebenfalls abgestreift und über eine Druckleitung 18 zu einer entfernten Abwasserreinigungsanlage gefördert.
  • Bei diesem Vorgang ist die in der Zuleitung 1 befindliche Absperrklappe 2 entsprechend der Darstellung nach 1 geschlossen, so dass das angehobene Abwasser zusammen mit den Feststoffen sämtlich in die Druckleitung 18 gefördert wird. Grundsätzlich können die Absperrklappe 2 und die Absperrklappe 8 auch zusammengefasst werden. Dann sorgt die Absperrklappe 8 der kombinierten Absperr-/Siebeinrichtung 7, 8 zugleich für einen Verschluss der Zuleitung 1. Das gilt jedenfalls für den Pumpbetrieb bzw. Abwasserhebevorgang während beim Abwasserzulauf die Zuleitung 1 geöffnet und die Absperrklappe 8 geschlossen ist und die Öffnung 9 verdeckt.
  • Der Bypass 11 bzw. das an dieser Stelle vorgesehene Strömungsleitblech 11 mag den beschriebenen Spülvorgang noch dahingehend unterstützen, dass bei jedem Abwasserhebevorgang bzw. im Pumpbetrieb jeweils sowohl das Trennsieb 6 als auch die Absperrklappe 8 der kombinierten Absperr-/Siebeinrichtung 7, 8 geöffnet werden. Das kommt beispielhaft in der 4 zum Ausdruck.
  • Schließlich wird anhand der 2 deutlich, dass der Flansch 10, das Trennsieb 6, die kombinierte Absperr-/Siebeinrichtung 7, 8 und der Bypass 11 sowie ganz oder teilweise das Gehäuse des Sperrstoff-Sammelbehälters 3 eine Baueinheit 10, 6, 7, 8, 11 bilden. Diese Baueinheit 10, 6, 7, 8, 11 kann in den Sperrstoff-/Sammelbehälter 3 eingesetzt werden respektive mit einem zusätzlichen und nicht dargestellten Abschlussflansch zu dem Sperrstoff-Sammelbehälter 3 komplettiert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 1609166 [0003]
    • WO 2010/025852 A1 [0004, 0018, 0028]

Claims (10)

  1. Abwasserhebeanlage, mit zumindest einem Sperrstoff-Sammelbehälter (3) mit wenigstens einem in seinem Innern angeordneten Trennsieb (6) für hierdurch zu führendes und mit Sperrstoffen belastetes Abwasser, wobei das Trennsieb (6) den Sperrstoff-Sammelbehälter (3) in einen sperrstoffbelasteten Bereich (3a) und einen sperrstofffreien Bereich (3b) unterteilt, und wobei das Trennsieb (6) schwenkbeweglich über ein Scharnier (12) an einen Flansch (10) des Sperrstoff-Sammelbehälters (3) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass dass das Trennsieb (6) wenigstens im scharnierabseitigen Randbereich (6a) zumindest eine nach außen hin geöffnete Durchbrechung (13) aufweist.
  2. Abwasserhebeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennsieb (6) im scharnierabseitigen Randbereich (6a) mit mehreren Längsschlitzen (13) als Durchbrechungen (13) zwischen kammartigen Stegen (14) ausgerüstet ist.
  3. Abwasserhebeanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsschlitze (13) am scharnierabseitigen Randbereich (6a) des Trennsiebes (6) sämtlich nach außen hin geöffnet ausgebildet sind.
  4. Abwasserhebeanlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die kammartigen Stege (14) und die Längsschlitze (13) im Wesentlichen äquidistant zueinander angeordnet sind.
  5. Abwasserhebeanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsschlitze (13) und die Stege (14) in etwa parallel bis strahlenartig zueinander verlaufen.
  6. Abwasserhebeanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennsieb (6) kreisscheibensegmentartig ausgebildet ist.
  7. Abwasserhebeanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennsieb (6) zusammen mit einer Absperreinrichtung (7, 8) an den Flansch (10) angeschlossen ist.
  8. Abwasserhebeanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennsieb (6) an den Flansch (10) im Einbauzustand in den Sperrstoff-Sammelbehälter (3) unter einem Schrägwinkel (α) angeschlossen ist.
  9. Abwasserhebeanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein Bypass (11) im sperrstofffreien Bereich (3b) des Sperrstoff-Sammelbehälters (3) vorgesehen ist.
  10. Abwasserhebeanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (10), das Trennsieb (6), gegebenenfalls die Absperreinrichtung (7, 8) und der Bypass (11), eine in den Sperrstoff-Sammelbehälter (3) einsetzbare bzw. diesen definierende Baueinheit (10, 6, 7, 8, 11) bilden.
DE102013213709.5A 2013-07-12 2013-07-12 Abwasserhebeanlage Withdrawn DE102013213709A1 (de)

Priority Applications (9)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013213709.5A DE102013213709A1 (de) 2013-07-12 2013-07-12 Abwasserhebeanlage
CN201480039736.8A CN105358773B (zh) 2013-07-12 2014-07-08 废水提升设备
CA2917370A CA2917370C (en) 2013-07-12 2014-07-08 Wastewater lifting station
AU2014289330A AU2014289330A1 (en) 2013-07-12 2014-07-08 Wastewater lifting station
PCT/EP2014/064583 WO2015004123A1 (de) 2013-07-12 2014-07-08 Abwasserhebeanlage
RU2016103967A RU2632091C2 (ru) 2013-07-12 2014-07-08 Станция перекачки сточных вод
EP14736811.2A EP3019673A1 (de) 2013-07-12 2014-07-08 Abwasserhebeanlage
US14/904,165 US9873069B2 (en) 2013-07-12 2014-07-08 Wastewater lifting station
IL243450A IL243450B (en) 2013-07-12 2016-01-03 Wastewater lifting station

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102013213709.5A DE102013213709A1 (de) 2013-07-12 2013-07-12 Abwasserhebeanlage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102013213709A1 true DE102013213709A1 (de) 2015-01-15

Family

ID=51162809

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102013213709.5A Withdrawn DE102013213709A1 (de) 2013-07-12 2013-07-12 Abwasserhebeanlage

Country Status (9)

Country Link
US (1) US9873069B2 (de)
EP (1) EP3019673A1 (de)
CN (1) CN105358773B (de)
AU (1) AU2014289330A1 (de)
CA (1) CA2917370C (de)
DE (1) DE102013213709A1 (de)
IL (1) IL243450B (de)
RU (1) RU2632091C2 (de)
WO (1) WO2015004123A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106988405A (zh) * 2017-05-03 2017-07-28 上海成峰流体设备有限公司 一种离心式反冲洗污水提升器

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2797783T3 (es) * 2016-09-06 2020-12-03 Dannozzle Holding New Aps Compuerta de charnela
DE102018207243A1 (de) * 2018-05-09 2019-11-14 KSB SE & Co. KGaA Abwasserhebeanlage
CN110052469B (zh) * 2019-05-28 2022-05-17 肇庆学院 一种电焊车间空气处理装置
CN112196081B (zh) * 2020-09-11 2022-02-08 南京贝德环保设备制造有限公司 一体化预制污水处理泵站

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1609166B1 (de) 1966-07-19 1970-07-09 Wilfried Strate Abwasserhebewerk
WO2010025852A1 (de) 2008-08-25 2010-03-11 Becker Elektromaschinenbau Gmbh Abwasserhebeanlage

Family Cites Families (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US929514A (en) * 1909-03-09 1909-07-27 Ole A Tenold Sewer and drain-tile outlet protector.
US1397471A (en) * 1921-05-18 1921-11-15 Walker William Tile and sewer trap
DE1253188B (de) * 1959-07-21 1967-10-26 Gotthold Moser Hebeanlage fuer Abwasser od. dgl.
DE1609136A1 (de) * 1965-12-30 1970-04-30 Moser Geb Weinrich Ingeborg Heber fuer Abwasser od.dgl.Fluessigkeiten
DE2558654A1 (de) * 1975-12-30 1977-07-14 Kaiserslautern Guss Armatur Abwasserhebeanlage fuer einen im erdreich eingebetteten sammelbehaelter
SU808606A1 (ru) * 1977-06-03 1981-02-28 Предприятие П/Я А-1158 Сорозадерживающее устройствоКАНАлизАциОННОй НАСОСНОй СТАНции
US4488835A (en) * 1981-10-16 1984-12-18 Eicher Associates, Inc. Penstock fish diversion system
JP2903099B2 (ja) * 1990-10-03 1999-06-07 株式会社日立製作所 排水量配分決定方法及び排水システム
DK2393D0 (da) * 1993-01-11 1993-01-11 Joergen Mosbaek Johannessen Fordeler- og styreenhed
GB9517013D0 (en) * 1995-08-19 1995-10-25 Hart John Back-flushing filter screen
DE19650625C1 (de) * 1996-12-06 1997-11-13 Strate Maschf Abwasserhebeanlage
US6478954B1 (en) * 2001-06-06 2002-11-12 Fresh Creek Technologies, Inc. Debris collecting apparatus
US20070034577A1 (en) * 2005-08-10 2007-02-15 Bestweld Inc. Self-locking grate for deck drain fitting
FI119566B (fi) * 2007-05-28 2008-12-31 Grundfos Pumput Ab Oy Jätevesipumppaamo
JP4395190B2 (ja) * 2008-02-19 2010-01-06 株式会社ハネックス 分離装置及び分離方法
CN201635168U (zh) * 2010-01-25 2010-11-17 安徽天健水处理设备有限公司 地下室卫生间污水自动提升设备
PL2581508T3 (pl) 2011-10-12 2014-09-30 Strate Tech Fuer Abwasser Gmbh Przepompownia ścieków
FR2984987B1 (fr) * 2011-12-23 2015-01-02 Emmanuel Marius Henri Curinier Clapet limiteur de debit

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1609166B1 (de) 1966-07-19 1970-07-09 Wilfried Strate Abwasserhebewerk
WO2010025852A1 (de) 2008-08-25 2010-03-11 Becker Elektromaschinenbau Gmbh Abwasserhebeanlage

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106988405A (zh) * 2017-05-03 2017-07-28 上海成峰流体设备有限公司 一种离心式反冲洗污水提升器
CN106988405B (zh) * 2017-05-03 2022-09-13 上海成峰流体设备有限公司 一种离心式反冲洗污水提升器

Also Published As

Publication number Publication date
WO2015004123A1 (de) 2015-01-15
CA2917370C (en) 2019-03-26
CN105358773B (zh) 2018-01-09
CA2917370A1 (en) 2015-01-15
CN105358773A (zh) 2016-02-24
RU2632091C2 (ru) 2017-10-02
IL243450B (en) 2019-02-28
EP3019673A1 (de) 2016-05-18
RU2016103967A (ru) 2017-08-17
US9873069B2 (en) 2018-01-23
US20160158673A1 (en) 2016-06-09
AU2014289330A1 (en) 2016-01-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102013213709A1 (de) Abwasserhebeanlage
EP3213803B1 (de) Filter-anordnung
EP2207609A1 (de) Filtervorrichtung
DE202010001758U1 (de) Schneckenseparator
WO2014177241A1 (de) Filtereinheit für eine regenwasserspeichereinrichtung
EP2329082B1 (de) Abwasserhebeanlage
EP2581508B1 (de) Abwasserhebeanlage
DE102007006448A1 (de) Trommelfilter
EP2508686B1 (de) Rückhalteanlage für Niederschlagwasser und Abwasser
EP1108822B1 (de) Abwasserhebeanlage
DE202016003089U1 (de) Filtervorrichtung
DE602005003548T2 (de) Abtrennung von festen partikeln aus den sie enthaltenden dispersionen
DE102010041312A1 (de) Vorrichtung zum Entfernen von Siebgut aus in einem Gerinne strömender Flüssigkeit
DE102017004661A1 (de) Filtervorrichtung
DE202007018905U1 (de) Trommelfilter
DE1536784B2 (de) Trommeldrehfilter zum Reinigen von Flüssigkeiten
DE202018106890U1 (de) Einrichtung zur Abwasserreinigung
EP2070574A1 (de) Druckfilter und Verfahren zum Klären von Flüssigkeiten
AT515428B1 (de) Filter
EP3069773A2 (de) Filtervorrichtung für eine förderanlage zur förderung von sperr- und/oder feststoffhaltigen flüssigkeiten
DE202015001595U1 (de) Vorrichtung zur Filterung von Flüssigkeiten
EP0588230A1 (de) Trenn- und Filtriervorrichtung zur Fest/Flüssigtrennung
DE102010062970A1 (de) Vorrichtung zum Entfernen von Siebgut aus einer Flüssigkeit
EP3927662B1 (de) Transportable wasserreinigungsvorrichtung
EP3462160B1 (de) Rückspülvorrichtung für filter eines probenahmesystems

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: KSB SE & CO. KGAA, DE

Free format text: FORMER OWNER: KSB AKTIENGESELLSCHAFT, 67227 FRANKENTHAL, DE

R120 Application withdrawn or ip right abandoned