AT106510B - Vorrichtung zur Einleitung der Ausziehbewegung von in den Boden abgesenkten Pfählen oder eines Pfahlkernes bei Blechrohrabsenkungen. - Google Patents
Vorrichtung zur Einleitung der Ausziehbewegung von in den Boden abgesenkten Pfählen oder eines Pfahlkernes bei Blechrohrabsenkungen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Vorrichtung zur Einleitung der Auszichbewegung von in den Boden abgesenkten Pfählen oder eines Pfahlkernes bei Blechrohrabsenkungen. EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> windung der am Pfahlmantel wirkenden Kapillarkräfte erzielt werden können, so dass der Zweck der Erfindung, nämlich den schwierigsten Teil beim Pfahlziehen, den ersten Anhub, auszuführen, durch das Aufwärtsdrücken des Pfahles erfüllt ist. Während der Aufwärtsbewegung'des Pfahles P wird der entstehende Zwischenraum zwischen Pfahl und Schuh durch den gleitenden Rohrstutzen H abgeschlossen und dadurch das Eindringen von Verunreinigungen verhindert. Ist der Pfahl durch das Anheben um die Länge der Spindelschraube im Rammschacht hinlänglich gelockert, so kann das weitere Aufholen des Pfahles samt dem an seiner Spindelstange hängenden Schuh schon durch das Förderseil erfolgen. Nach dem Ausheben wird der Pfahl wieder dadurch aktionsfähig gemacht, dass die Spindelstange im festgehaltenen Pfahl oder Pfahlkern hochgeschraubt oder der Pfahl oder Pfahlkern um die festgehaltene Spindelstange niedergeschraubt wird, bis seine untere Fläche F zum Aufsitzen am Schuh kommt.
Claims (1)
- Gegenüber bekannten Hebevorgängen und Hebeeinrichtungen vereinigt die Erfindung folgende Fortschritte und Vorzüge in sich : Für die Überwindung der an der Pfahloberlläche dem Herausziehen entgegenwirkenden verschiedenartigen, oft sehr bedeutenden Kapillarkräfte sind bei Anwendung des Hebesehuhes keine eigenen Hebezeuge erforderlich. Die hiefür notwendige Hubkraft wird durch die unter allen Umständen leicht ausführt- bare Drehung der Spindelstange geliefert und nimmt den Pfahl (im Gegensatz zu den bisher bekannten Verfahren) nicht auf Zug, sondern auf aufwärts gerichteten Druck in Anspruch.Die Hebungsarbeit durch den Hebeschuh ist unabhängig von der bei Pfahlgründungen meist grossen Zusammendrückbarkeit der Bodenoberfläche, welche für die Auflagerung von Winden oder andern Hebezeugen nachteilig ist. Es können durch die Funktion des Hebeschuhes weder die Schachtwandungen noch der Schachtfuss zerstört oder verletzt werden, was bei ruekweisem Anhub und bei der sonst üblichen Nachhilfe mittels Drehens und Würgens des Pfahles zu befürchten ist. Sobald der Hebeschuh in Wirkung tritt, lost sich der Pfahlkern allmählich von seiner Senkhülle, an welcher keinerlei aufwärts gerichtete Zugkraft angreift, so dass sie nicht nur keine Lockerung, sondern vielmehr einen weiteren günstig wirkenden Abwärtszug erfährt.Dieser Abwärtszug der Senkhül1e ist dem Umstand zu verdanken, dass die Hebung des Pfahlkernes eben nicht durch Zug, sondern durch einen auf den Schuh abgestützten, aufwärts gerichteten Druck erfolgt, so dass der Schuh und die allenfalls vom Schuh mitgeführte Senkhülle in ihrer Lage festgehalten, ja sogar noch weiter abwärts bewegt werden können.PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zur Einleitung der Ausziehbewegung von in den Boden abgesenkten Pfählen oder eines Pfahlkernes bei Blechrohr- (Senkhüllen-) Absenkungen, dadurch gekennzeichnet, dass die beim Eintreiben sich auf den Pfa, hlschuh ( stutzende Fläche cl) dutch von Tag aus betätigte mechanische Mittel, welche die Druckkräfte übertragen, vom Pfahlschuh (8) abhebbar ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine zentral durch den Pfahl oder Kern geführte Spindelstange (B) durch eine im unteren Teil des Pfahlschaftes (P) oder Kernes angeordnete Mutter (lui) hindurchgeht und mittels eines an ihrem Ende vorgesehenen Bundes (A) in einer Ausnehmung des Pfahlschuhes endet, so dass man durch Drehen in einem Sinne die feste Verbindung des Schuhes mit dem Pfahl oder Kern herstellen und durch Drehen im entgegengesetzten Sinne den Pfahl oder Kern'vom festsitzenden Schuh abheben kann.3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Rohrstutzen (H), welcher am Pfahlschaft (P) befestigt ist und auf dem Schuh (8) gleitet oder am Schuh befestigt ist und auf dem Schaft EMI2.1 EMI2.2
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| AT106510T | 1924-10-09 |
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