AT106338B - Magnetgestell für elektrische Maschinen mit Spaltpolen. - Google Patents

Magnetgestell für elektrische Maschinen mit Spaltpolen.

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AT106338B
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  Magnetgestell für elektrische   Maschinen mit   Spaltpolen. 



   Die Erfindung betrifft ein Magnetgestell für elektrische Maschinen mit Spaltpolen zur Herabminderung des Ankerfeldes. Bei den bekannten Maschinen dieser Art ergeben sich Schwierigkeiten, die mit   derabnahme   lime der Zahl der Nuten proPolpaar wachsen. Das Ankerfeld löst sich in Teilfelder zu beiden Seiten des Polspaltes auf, die an diesen Stellen in entgegengesetzten Richtungen verlaufen   :   durch den magnetischen Widerstand des Polspalts wird beim Passieren eines Zahnes unter dein Polspalt ein Teil des Ankerfeldes über den Zahnkopf getrieben. Das Ankerfeld   vollfuhrt   somit eine   Schwingung,   deren Frequenz gleich der Zahl der unter dem Spalt in der Zeiteinheit durchgehenden Nuten ist.

   Die Ankerfeldschwingung bewirkt die Entstehung einer sehr kräftigen und unerwünschten Wechselspannung an den Bürsten, was Feuern verursacht. Bei ungerader Nutenzahl pro Polpaar und   unverkürztem   Wickelschritt gleichen sieh diese   Wechselspannungen   innerhalb der   Ankerwicklung   aus. Wenn aber die Nutzahl pro Polpaar gerade ist, so sind an den Bürsten starke Wechselspannungen von Nutenfrequenz festzustellen. wie Oszillogramme bewiesen haben. Die vorliegende Erfindung gibt verschiedene Mittel an. die günstige Wirkung der Spaltpolmaschine von der Nutenzahl des Ankers   unabhängig zu machen,   und den Feldwechsel in der Wendezone trotz grosser Polbedeckung sanft zu gestalten, wie es   eine gute Kont-   mutation erfordert.

   Ein Mittel zur Unschädlichmachung der   Ankerfeldsehwingung besteht darin, den   Polspalt schief zu stellen oder abzustufen,   r1.   h. ihn nicht in den einzelnen   Pollàmellen   an der   gleichen   Stelle anzuordnen. Hiedurch wird erreicht, dass die Summe der Ankerteilfelder in   jedem   Augenblick 
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 Anordnung der   Nietlöcher   usw. ist nur ein Sehnittwerkzeug zur Herstellung erforderlich, da man die entgegengesetzte Abstufung durch   Umklappen   erhält. Bei grösserer   Polbedeckung ist der Verlauf der   Feldkurve in der neutralen Zone sehr steil, wodurch die normale   Kommutation   sehr erschwert wird.

   Zur Erzielung eines flachen Feldwechsels wird in der   Pollücke   ein Eisenstück angeordnet. welches das Feld aufsaugt, das sonst in die kommutierenden Zähne eindringt. Das Eisenstück hat zweckmässig gegen beide 
 EMI1.2 
 zur Herabsetzung der Stromstärke des   Bürstenkurzschlusses   geeignet, wobei der Polspalt die Bildung eines   übermässigen   Ankerfeldes verhindert. Bei   dieser Anordnung lassen sich àuch fertige Feldspulen   einbauen.

   In der Zeichnung ist der   Erfindungsgegenstand   beispielsweise schematisch dargestellt. 
 EMI1.3 
 Fig. 3 einen abgestuften   Polspalt.   Fig. 4 zeigt in der oberen Hälfte die Anordnung des   Eisenstückes   in der Pollücke, in der unteren Hälfte die ohne plötzliche   Luftspaltänderung   mit einer   Eisenbrüeke   ab- 
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 gang eines Zahnes z unter dem Spalt   a   das Ankerfeld die durch den Linienzug C angedeutete Form mit einer sattelförmigen Ausbiegung im Zahnbereich zeigen und sich über dem Kopf des   Zahnes---schliessen.   Da abwechselnd Zahn und Nut unter dem Schlitz vorbeigehen, ergibt sich eine Schwingung des Anker- 

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 die Hälfte und mehr der   Rotationsspannung.   



   Fig. 2 zeigt einen zur Symmetrieebene der Pole geneigten Spalt, welcher die Wirkung der Zahnkopfschwingung des Ankerfeldes auf die Ankerwicklung aufhebt. 



   Fig. 3 zeigt ein zweipoliges Gestell mit gestuftem Spalt, bei dem in den Paketen des Feldmagneten der Spalt   al, a2   in verschiedener Höhe liegt. 



   Diese beiden Anordnungen bewirken, dass die Summe der in Gegenphase schwankenden Teilfelder in jedem Zeitpunkt konstant ist, wodurch die Schwingungen, deren Frequenz gleich der Zahl der in der Zeiteinheit durchgehenden Nuten ist, in den Ankerzweigen sich aufheben. 



   Schliesslich zeigt Fig. 4 oben ein zweipoliges Gestell mit einem Eisenstück e in der   Pollücke,   wodurch das Hauptfeld von den kommutierenden Zähnen ferngehalten wird. Das Eisenstück e ist durch das Messingblech m befestigt und von den Polkanten magnetisch getrennt, so dass es nicht gesättigt werden kann. 



   In der unteren Hälfte der Fig. 4 schliesst das Eisenstück die Pollücke ohne plötzliche Luftspalt-   änderung   ab. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass die   Kommutation   bei Wechselstrom durch Herabsetzung der Stromstärke des Bürstenkurzschlusses verbessert wird. 



   Die vorstehend beschriebenen Anordnungen an Spaltpolmaschinen gestatten, die Vorteile des Polspaltes zur Verminderung des Gewichts und des Raumbedarfs anzuwenden, ohne dass die durch Anwendung der Spaltpole gewöhnlich auftretenden elektrischen Nachteile sich geltend machen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCHE : 1. Magnetgestell für elektrische Maschinen mit Spaltpolen, dadurch gekennzeichnet, dass der Pol- spalt (a) eine zur Symmetrieebene der Pole geneigte Lage erhält. (Fig. 2. ) 2. Ausführungsform des Magnetgestells nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Polspalt abgestuft ist (al, a2), wobei zwischen den Stufen unmagnetische Schichten oder Luftschlitze zur Kühlung angeordnet sein können. (Fig. 3.) 3. Magnetgestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den Pollücken Eisenstücke (e) mit Abstand vom Poleisen angeordnet sind, um das Hauptfeld von den kommutierenden Zähnen abzuschirmen.
    4. Magnetgestell nach Anspruch1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pollücke vollständig durch ein Eisenstück abgeschlossen ist, dessen Querschnitt gegen die neutrale Zone hin allmählich abnimmt. EMI2.2
AT106338D 1925-03-18 1925-03-18 Magnetgestell für elektrische Maschinen mit Spaltpolen. AT106338B (de)

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