AT106091B - Schutzvorrichtung für die Obertrommeln von Wasserrohrkesseln. - Google Patents

Schutzvorrichtung für die Obertrommeln von Wasserrohrkesseln.

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AT106091B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schutzvorrichtung für die Obertrommeln von Wasserrohrkesseln. 



   Bei Wasserrohrkesseln für höhere Drücke werden die Wandungen der   Kesseltrommeln,   in welche die Wasserrohre einmünden, so dick, dass sich die   Trommeln   bei Beheizung von aussen infolge von Wärmespannungen krummziehen. Das Belegen von Tromllleltlächen mit Wärmeschutzplatten ist wegen der in die Trommeln   einmündenden   Wasserrohre nicht ohne weiteres möglich. 



     Erfindungsgemäss   werden die Trommeln in der Weise gegen zu starke   äussere Wärme-   einwirkung gesichert, dass zwischen die reihenweise angeordneten Wasserrohre zu Reihen vereinigte Steine aus geeignetem Material eingebracht werden, welche die Trommelwandung zwischen den Rohrreihen bedecken. Die reihenweis   angeordneten   Steine werden von biegsamen   Haltevorrichtungen (Ketten. Drahtseile, Hundeisen usw. ) getragen und sie lassen sich mittels   dieser Haltevorrichtung unschwer anbringen und wieder entfernen.

   Diese Steinreihen schützen den grössten Teil der Trommelwandung gegen die Wirkung der   strömenden   Heizgase ; die Trommelwandung bleibt nur zwischen den einzelnen Rohren jeder Reihe unbedeckt, an diesen Stellen entstehen aber zwischen je zwei Rohren und je zwei Steinreihen gewissermassen tote Räume, in denen die Heizgase nicht strömen sondern stagnieren, so dass ihre Heizwirkung hier nur schwach ist. 



   Nach der Erfindung wird noch ein weiterer   Wärmeschutz   dadurch erzielt, dass unmittelbar an die der Beheizung ausgesetzte Trommelfläche eine Schicht eines Wärmeschutzmittels gelegt wird. Zweckmässig besteht diese Schicht aus Asbestplatten, die in einzelnen viereckigen   Stücken   angebracht werden, deren Ecken viertelkreisförmig. entsprechend den Wasserrohrquerschnitten ausgeschnitten sind. Diese. einzelnen Platten erstrecken sich dann auch zwischen die Rohrreihen. so dass sie die Trommelwand vollständig bedecken. Diese Wärmesehutzschicht wird von den reihpnweis angeordneten Steinen festgehalten. 



   Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung an   zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.   



  Die Fig.   l   und 2 zeigen in Querschnitt und teilweisem Längsschnitt die eine, die Fig. 3 und 4 zeigen in entsprechenden Darstellungen die andere Ausführungsform. wobei Fig. 4 noch eine teilweise Ansicht enthält. 



   Bei der   Ausführungsform   nach Fig. 1 und 2 münden in die   Obertrommel   a die Wasserrohre b in   bekanntet Weise,   in Querreihen angebracht. hinein. An der Trommel a liegen   Längsträger/'an. an   welchen die zu einzelnen Reihen verbundenen Steine d angehängt sind. Die Steine   d   erhalten   zweckmässig   eine'Keilform, wie in Fig.   I   angedeutet, so dass sie gegenseitig dicht aneinander anliegen. Sie sind mit Bohrungen, auf ein Rundeisen e anfgereiht, welches an seinen Enden an den Trägern f bufestigt ist. Zwischen den Steinen   d und   der Trommel   ist noch eine besondere Wärmeschutzschicht c vorgesehen.

   Wie Fig. 2 erkennen lässt, sind die Steine d so breit gewählt, dass sie den   Zwischf'nraum zwischen   den einzelne   Rohrreihen   tunlichst ausfüllen. 

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   Zwischen den Steinrethen einerseits und zwischen den benachbarten Rohren b-iii je einer Querreihe verbleiben dann offene Räume, von denen einer in Fig. 1 bei i durch Schraffur hervorgehoben ist. Man erkennt, dass es sich um hohe und enge Räume handelt, innerhalb welcher die Heizgase, zumal sie hier nicht   strömen und   an den Wasserrohren eine Abkühlung erfahren, nicht wesentlich auf die Trommel a einwirken können. 



   Die ausserhalb des Rohrbündels befndlichen Steine cl'werden breiter als die Steine d zwischen den   Rohren ausgeführt, uni   zwar so,   dass   die Steine   cl'der benachbarten Reihen   sich berühren, ausserhalb des Rohrbündels also eine geschlossene Schutzfläche für die Trommel abbilden. 



   Die   Träger f werden   nach Fig. 1 gleichzeitig zum Tragen der Deckengewölbe h benutzt. 



  Deren äussere Steine sind dabei so angebracht, dass sie zusammen mit den äusseren Steinen d' die Träger f unten einschliessen, sie also gegen die Heizgase schützen. 



   Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 3 und 4 sind die   Träger l'für   die Decken-   gewolbe A   in einiger Entfernung von der Trommel a gelagert. Sie werden ebenfalls durch die Steine    und die Seitensteine   der Gewölbe 7t gegen die Wirkung der Heizgase geschützt. Für die Aufhängung der zu Reihen vereinigten Steine cl sind besondere Träger p oberhalb der Deckengwölbe h vorgesehen, welche einen weiteren Deckenabschluss in Form von Gewölben g tragen können. 



   Die Steine cl und d'sind hier durch Ketten e reihenweise vereinigt, die Ketten sind durch Stabeisenglieder o an den Trägern p aufgehängt. 



   Die Ketten e liegen unmittelbar an der Wandung der Trommel s an. Zu dem Zweck ist die zwischen den Steinen und der Trommelwandung liegende   Wärmeschutzschicht   c an der Stelle der Ketten nutenartig ausgespart, wie Fig. 4 zeigt. Die Steine d, d' weisen T-förmige Bohrungen auf. Jeder Stein enthält in der wagrechten Querbohrung einen Bolzen m, der durch das Auge eines in der senkrechten Bohrung   untergebrachten   Bolzens   11     hindurchfasst,   der an der Kette e befestigt ist. Die die Einrichtung in Ansicht zeigende rechte Hälfte der Fig. 4. 
 EMI2.1 
 rohren nötig wird. 



   Die   Wärmeschutzschicht   kann man zwischen den Wasserrohren der   einzelnen QuM'reihen.   d. h. dort, wo sie von den Steinen nicht unmittelbar unterstützt wird, noch besonders unter-   stützen,   indem man in der Längsrichtung der Trommel a zwischen den Rohren stab- oder   streifenförmige   Teile von beliebiger Länge und   aus geeignetem Material zwischen der Schicht r   und den Steinen d anordnet. 



   Die   oben erwähnten toten   Räume zwischen den Querreihen der Rohr b kami man 
 EMI2.2 
 gebildeten stabförmigen Teilen sitzen, welche nach dem vorhergehenden Absatz zur Unterstützung der   Wärmeschutz schicht Anwendung   finden. An diese Eisenteile sind dann die Steine, die sich in der Form den Räumen zwischen zwei Rohren und zwei benachbarten Steinreihen anschliessen, in irgendeiner Weise zu befestigen, wozu sogenannte Steinhaken bekannter Art oder Ankereisen, gemäss den Teilen   M   und   M   der Fig. 3. und 4, geeignet sind.

   Wenn die Schutzschicht aus einzelnen Asbestplatten besteht, so bedarf sie zwischen den Rohren kaum einer Unterstützung ; in solchen Fällen kann man die Platten oder stabförmigen Träger für die letzt erwähnten einzelnen Schultzsteine dann auch über die   Asbestplatten,     unmittelbar   an 
 EMI2.3 
 kettenartig vereinigten Steine d erslrecken. 



   Da ; wie schon oben angeführt, zwischen'den einzelnen Rohren sogenannte tote Räume entstehen, in welchen eirie Gasströmung nicht auftritt, so   handelt es sich bei-diesen beson-   deren Schutzsteinen auch nur um eine besondere   Vorsichtsmassregel : für einen besonders   zuverlässigen Schutz der Kesseltrommel ; jedenfalls können diese Steine zwischen den einzelnen Rohren unbedenklich niedriger und damit auch leichter gehalten werden als die Steine d zwischen den einzelnen   Qaerrohrreihen     @     PATENT-ANSPÜCHE:  
1.

   Schutzvorrichtung für die Obertrommeln von Wasserrrohrkesseln, dadurch gekennzeichnet, dass zu Reihen vereinigte Formsteine (d) zwischen den Querreihen der Wasserrohre   fob)-, dicht   am Oberkessel   (ci) durch Trag- bzw.   Zugglieder (e) befestigt werden.

Claims (1)

  1. 2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Wandung der Trommel (a) und die reihenweis angeordneten Steins (d) eine Wärmeschdtz- <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 einzelnen Querreihen erstreckt.
    3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steine (Y reihenweise durch gebogene Stabeisen, Ketten, Drahtseile od dgl. an Trägern (f, auf- gehängt sind.
    . í. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Ketten (e) od. dgl. an der Wärmeschutzschicht (e) oder in Ausschnitten der letzteren an der Trommel (a) an. liegen und dass die Steine mit ihren Ketten durch Hängeglieder (m, n) verbunden sind.
    5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Steinreihe tragenden Ketten (e) od. dgl. auf-und abbeweglich angeordnet sind, so dass die Steinreihen aus ihrer Wirkungslage niederbewegt und aus dem Rohrbündel herausgenommen werden können.
    6. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Längsreihen (Les Rohrbündels Platten od. dgl. zwischen die Wärmeschutzschicht (I') und die Steine (d) so eingelegt sind, dass sie die Zwischenräume zwischen den Steinreihen überbrücken.
    7. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der reihenweise verbundenen Steine dem Zwischenraum der Querrohrreihen gleich ist.
    8. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steine (d') ausserhalb des Rohrbündels so breit sind, dass sie in den benachbarten Reihen aneinander anliegen.
    9. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (f) nach unten hin abgedeckt werden. EMI3.2
AT106091D 1925-07-11 1926-01-27 Schutzvorrichtung für die Obertrommeln von Wasserrohrkesseln. AT106091B (de)

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