AT105873B - Anordnung zur Beeinflussung der Charakteristik von Elektronenröhren. - Google Patents

Anordnung zur Beeinflussung der Charakteristik von Elektronenröhren.

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AT105873B
AT105873B AT105873DA AT105873B AT 105873 B AT105873 B AT 105873B AT 105873D A AT105873D A AT 105873DA AT 105873 B AT105873 B AT 105873B
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Werner Dr Espe
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Siemens Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 anordnung zur Beeinflussung der Charakteristik von Elektronenröhren. 



     Elektronenröhren,   bei denen'der Anodenstrom mit Hilfe eines magnetischen Feldes gesteueit wird (Magnetron), haben die Eigenschaft, dass bei konstantem Mangetisierungsstrom der Anodenstrom von einer bestimmten Anodenspannung an plötzlich sehr steil ansteigt. Das magnetische Feld lenkt bei einem Magnetron bekanntlich die   aus der Glühkatode radial lingsum   austretenden Elektronen in   kreisförmige Bahnen   ab. Von einer bestimmten Stärke des mangetisierungsfelds ab ist die Ablenkung so stark, dass nur sehr wenige Elektronen zur Anode gelangen. Dementsprechend sinkt dann der Anodenstrom sehr rasch auf Null.

   Anderseits wächst aus denselben Gründen bei konstantem Magnetisierungs-   stroin der Anodenstrom   mit steigender Anodenspannung von einer bestimmten Stelle an von Null auf fast die ganze Grösse des   Sättigungsstromes   an. 
 EMI1.1 
 gross ist, die Elektronen bereits zu denjenigen   Teilen der Anode gelangen können,   die von der Kathode den geringsten Abstand haben, während sie zu den   entfernter liegenden Teilen   der Anode infolge der 
 EMI1.2 
 Ablenkung der Elektronen gelangen diese dann auch allmählich zu den entfernter   liegenden Teilen der     Anode.

   Fig. l   der Zeichnung zeigt den Verlauf des   Anodenstiomes   in Funktion der anoderspannung (Charakteristik der Röhre) bei einem nach der   Erfindung ausgebildeten Magnetron.   Bis zu dem Punkte. A ist die Ablenkung durch das magnetische Feld so gross, dass ein   Anodenstrom   sich nicht ausbilden kann. 
 EMI1.3 
 der die Kathode umgebenden Anode kann dabei derart ausgebildet werden, dass, wie dies auch in Fig. 1 der Fall ist, die Charakteristik vom Nullstrom bis zum   Sättigungsstrom   linear verläuft. Ebenso kann durch passende Bemessung der Anode die Steilheit der Charakteristik auf einen beliebigen Wert eingestellt werden. 



   In den Fig. 2-4 der Zeichnung sind einige   Ausführungsbei-piele   der Erfindung dargestellt, die sich insbesondere für die Erreichung einer linearen Abhängigkeit zwischen dem Anodcnstrom und der 
 EMI1.4 
 sich die Anode 2 in Form einer Röhre. Der Querschnitt der Röhre ist als Ellipse gewählt.. 3 ist das Glas-   gefäss   der Elektronenröhre, das von der   Magnetspule. 1   zur Erzeugung des Feldes umschlossen wird. Die Ausbildung der Anode in Form eines Rohres von ellipsenförmigem Querschnitt hat zur Folge, dass die Elektronen, wie bereits erwähnt, zuerst nur zu den benachbarten Teilen der Anode gelangen können und 
 EMI1.5 
 ergibt sich eine Charakteristik, wie sie etwa in Fig. 1 dargestellt ist.

   Der lineare Verlauf der Charakteristik kann dabei durch passende Wahl des grossen und kleinen Durchmessers der Ellipse erreicht werden. Ebenso 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 lässt sich die Steilheit der Charakteristik durch die Grösse und die Form der Ellipse auf einen gewünschten Wert einstellen. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 der Zeichnung besitzt die röhrenförmige Anode 2 einen rechteckigen Querschnitt. Die Ecken des Rechtecke können mehr oder weniger abgerundet sein. In der Mitte des Rechtecks befindet sich wieder die Kathode 1. Es ist nicht notwendig, das Rechteck geschlossen zu halten. Man kann auch die schmalen Seiten des Rechteckes weglassen, so dass die Anode, wie dies an sich für elektrisch gesteuerte Röhren bereits bekannt ist, die Form von zwei einander gegen-   überstehenden Platten annimmt. In der Mitte zwischen den beiden Platten befindet sich die fadenförmige   Glühkathode. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 der Zeichnung besitzt das Anodenrohr einen rhombusartigen Querschnitt. In der Mitte des Rhombus ist   wieder die Glühkathode 7.   



   Das nach der Erfindung ausgebildete Magnetron kann für die verschiedensten Zwecke verwendet werden, wo eine flache Charakteristik gerade   erwünsehc   ist. Besonders zweckmässig ist ihre Verwendung   als Vorschaltwiderstand zur Messung   von hohen Spannungen bzw. auch als Voischaltwiderstand für die 
 EMI2.1 
 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Anordnung an   Elektronenröhren,   deren   Elektronenbewbgiing   durch ein   Magnetfeld beeinflusst     wird, dadurch gekennzeichnet, dass   die einzelnen Teile der die Kathode umgebenden Anode von den 
 EMI2.2 


Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anode die Kathode etwa in Form einer Ellipse umgibt.
    3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anode die Kathode etwa in Form eines Rechteckes umgibt.
    4. Anordnung nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anode die Kathode etwa in Form eines Rhombus umgibt. EMI2.3 EMI2.4
AT105873D 1924-10-01 1925-09-29 Anordnung zur Beeinflussung der Charakteristik von Elektronenröhren. AT105873B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE857988C (de) * 1946-09-28 1952-12-04 Csf Magnetronroehre mit einer Kathode und einer rechteckigen Anode

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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