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Einrichtung an dem Schntzkasten von Röntgenröhren.
Es. wurde bereits vorgeschlagen, an dem Bestrahlungsfeuster des Schutzkastens von Röntgenröhren einen Verschluss anzubringen, der durch das Einschiehen des Strahlentilters selbsttätig geöffnet und beim Herausziehen des Filters selbstätig geschlossen wird, nm das Anstreten von nicht gefilterten Röutgen ; ; trahlen aus dem Schutzkasten zu verhindern. Als Ver- schluss für das Bestrahlungsfenster ist dabei eine Irisblende verwendet worden, deren Antriebs- teil mit einem Anschlag versehen war, durch dessen Verstellen beim Einschieben des Filters das Bestrahlungsfenster geöffnet und beim Herausziehen des Filters verschlossen wurde.
Die Konstruktion ist aber sehr umständlich und der Irisverschluss an sich empfindlich und unver-
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Vorteil der Einfachheit und der absoluten Betriebssicherheit.
Gemäss der Erfindung wird als Abschlussorgan für das Bestrahlungsfenster ein platten-
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wird das Filter zurückgezogen, so folgt der Verschlussschieber unter der Wirkung seiner Belastung selbsttätig nach und verschliesst das Bestrahlungsfenster.
Der Verschlussschieber kann entweder eine starre Platte sein oder aber auch rouleauartig ausgebildet werden, so dass er sich auf einer Walze aufwickeln kann. Es braucht dann diese Walze nur so belastet zu werden, dass sie das Bestreben hat, den Roleauschieber von
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überliegendes Seiten des Bestrahlungsfensters rt sind zwei Führungsschienen b angebracht, in denen der roleauartige Schieber c geführt ist, dessen eines Ende an einer Walze (1 befestigt ist, so dass dieser Schieber auf diese Walze cl aufgewickelt und von ihr wieder abgewickelt werden kann.
Wird er abgewickelt, so schiebt er sich vor das Bestrahlungslenster a und schlie#225t es ah j wird er aufgewickelt, so zieht er sich vom Bestrahlungsfenster a zurück und gibt es frei.
Die Achse der Walze (l kann nun durch eine Feder (in der Zeichnung nicht dargestellt) derart belastet werden. dass sie. das Bestreben hat. die Walze in dem Sinne zu drehen, bei welchem der Schieber c abgewickelt wird, so dass also stets das Bestreben besteht, das Bestrahlungsfenster a geschlossen zu halten.
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das Filter in dieser Lage festgehalten werden. damit es nicht seinerseits durch den belasteten Schieber c verdrängt werden kann.
Wird das Filter frei gegeben und von dem Bestrahlungsfensler a zurückgezogen, so folgt ihr der Schieber r unter dem Druck seiner Belastung so weit. bis das Bestrahlungsfenster a
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fenster a niemals ungefilterte Röntgenstrahlen austreten können.
Die Konstruktion ist derart einfach, dass man unter allen Umständen mit der höchsten Betriebsicherheit rechnen kann. In baulicher Beziehung kann die Konstruktion vielfach geändert werden und es ist aus dem geschilderten Ausführungsbeispiel auch ohne weiters zu erkennen. dass anstatt eines roleauartigen Schiebers eine feste Platte verwendet werden könnte, die etwa durch Federn oder Gewichte belastet ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung an dem Schntzkasten von Röntgenröhren, bei welcher zur Verhinderung des Austretens ungcfilteter Röntgenstrahlen ein Abschlussorgan ffir das Bestrahlungsfenster durch Einführen des Strahleusslters selbsttätig geöffnet und beim Entfernten des Filters selbsttätig geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschlussorgan als plattenförmiger Schieber ausgebildet ist, der auf Schliessung belastet ist und durch das Einschieben des Filters entgegen einer seiner Belastung zurückgedrängt wird, um das Fenster freizugeben, während er beim Herausziehen des Filters selbsttätig wieder in die Schliesslage zurückkehrt.