AT104566B - Einrichtung bei Dampfanlagen mit Wärmespeicher. - Google Patents

Einrichtung bei Dampfanlagen mit Wärmespeicher.

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AT104566B
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Eugen Patsch Ing
Erste Bruenner Maschinenfabrik
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung bei Dampfanlagen mit Wärmespeicher. 



   Die Wärmespeicher   (Dampfspeicher)   haben bekanntlich die Aufgabe, überschüssige Dampfmengen aufzunehmen und zur Zeit grösseren   Dampf Verbrauches durch Abgabe   von Dampf an Nutzdampfleitungen den Kessel zu entlasten und hiedurch den Kesselbetrieb zu vergleichmässigen, d. h. grössere Schwankungen der Betriebsspannung zu verhindern. 



   Es sind Einrichtungen bekannt, bei denen zur Regelung des Ladens und Entladens von solchen Dampfspeichern durch den Druckunterschied zwischen der Kesselspannung und der Betriebsspannung sowie zwischen der Speicherspannung und der   Nutzdampfspannung bewegliche   Absperrorgane derart betätigt werden, dass letztere, je nach dem gegenseitigen Verhältnis dieser Spannungen, den Wärmespeicher an die Frischdampfleitung oder an die Nutzdampfleitung anschliessen, bzw. ihn gänzlich ausschalten. Bei der bekannten Einrichtung dauert das gänzliche Ausgeschaltetsein solange an, wie die Speicherspannung gleich oder annähernd gleich der Spannung in der Nutzdampfleitung ist.

   Nach der Erfindung hingegen bleibt der Speicher abgeschaltet, solange die Speicherspannung kleiner als die Nutzspannung und gleichzeitig die Kesselspannung gleich oder kleiner als die Betriebsspannung ist. Während dieser Zeit ist durch die genannten Absperrorgane die Nutzdampfleitung mit der   Frischdampfleitung   verbunden. 



   Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Absperrorgane als Kolben ausgebildet und in zwei gleichachsigen Zylindern angeordnet, in deren Wandungen die Frisch-und Nutzdampfleitung sowie die vom und zum Speicher führenden Leitungen münden und je nach der gegenseitigen Stellung der Kolben durch die Zylinderräume hindurch miteinander verbunden werden. 



   Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei die Fig. 1-3 die Vorrichtung im lotrechten Schnitt bei drei verschiedenen Stellungen der Absperrorgane zeigen. 
 EMI1.1 
 ist mittels einer Leitung 2 mit dem oberen Teil 3 eines Zylinders 4 verbunden, der durch eine Scheidewand 5 in zwei   Räume   geteilt ist. Der obere Zylinderraum 3, der im folgenden   der "Laderaum" genannt   wird, ist mittels einer Leitung 6 mit dem Wasserraum eines Wärmespeichers 7 bekannter Art verbunden. 



  In diese Leitung 6 ist ein Reduzierventil 8 eingebaut, das auf die höchste im Speicher 7 zulassige Spannung eingestellt ist. Im Laderaum 3 ist ein Kolben 9 angeordnet, der in seiner oberen Stellung die Öffnungen 10   And 11   der Leitungen 2 und 6 freigibt, in seiner unteren Endstellung dagegen die letztere abschliesst. 



  Die Unterseite des Kolbens 9 steht daher beständig unter der Kesselspannung Kp, während der Kolben von oben mittels eines Gewichtes 12 oder durch Federkraft entsprechend dem auf der gleichen Höhe zu haltenden Betriebsdruck Bp belastet ist. 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Von   zwei Austrittsöffnungen. 2'3,   des unteren Zylinders 4'führen zwei Leitungen   2. 5, 26 zur   Nutzdampfleitung 27. In die obere Leitung 25 ist ein Druckminderventil 28 eingebaut, welches der in 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 für vom Speicher 7 her kommenden Dampf geschlossen, die   Ausblaseleitung   19 dagegen geöffnet, so dass die im Entladeraum 14 oberhalb des Kolbens   20   befindliche kleine Dampfmenge abziehen kann. 



  Durch die Eröffnung der Ladeleitung 6 des Speichers 7 wird, je nach der   Spannungsverminderung   durch das Druckminderventil   8,   eine Ladung des Speichers bis nahe zur Kesselspannung   I-.     ermöglicht.   



   Der von unten mit der Nutzspannung    Np. von   oben aber hur mit   Atmosphärendruck belastete   Kolben 20 wird gleichfalls gehoben und gibt die Öffnung 24 frei, so dass die Frischdampfleitung 30 durch das Druckminderventil 31 und den Entladeraum 14 hindurch mit der Nutzdampfleitung 26, 27 verbunden ist. Die Verbrauchstelle wird somit in diesem Falle, in welchem sämtliche Teile der Vorrichtung die in der Fig. 1 veranschaulichte Stellung einnehmen, ausschliesslich aus der Frischdampfleitung gespeist." 
 EMI2.4 
 
 EMI2.5 
 
 EMI2.6 
 
 EMI2.7 
 dampfleitung 25, 27. 



   Nun strömt der Speicherdampf so lange in die Nutzdampfleitung, als der Druck im Speicher 7 
 EMI2.8 
 
 EMI2.9 
 
 EMI2.10 
 der in dem Falle, in welchem die Kesselspannung höchstens gleich oder gar kleiner ist als die Betriebsspannung, selbstverständlich keinen Dampf erhalten kann, selbst aber gleichfalls unter einer kleineren Spannung steht, ist, wie die Fig. 3 zeigt, ausgeschaltet. 



   Die beschriebene Vorrichtung stellt somit bei jedem gegenseitigen Verhältnis der vier in Betracht kommenden Spannungen selbsttätig die richtigen Schaltungen zwischen dem Dampferzeuger, der Verbrauchsstelle und dem Wärmespeicher her. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.11 zwischen der Kesselspannung und der Betriebsspannung sowie zwischen der Speicherspannung und der Nutzspannung Absperrorgane derart bewegt werden, dass sie je nach den Spannungsverhältnissen den Wärmespeicher an die Frischdampfleitung oder an die Nutzdampfleitung schalten bzw. ihn gänzlich <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperrorgane als Kolben (9, 15, 20) ausgebildet und in zwei gleichachsigen Zylindern (4, 4') angeordnet sind, in deren Wandungen die Frisch-und Nutzdampfleitung sowie die vom und zum Speicher führenden Leitungen münden und je nach der Stellung der Kolben miteinander verbunden werden.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der unter dem Druckunterschied zwischen der Kesselspannung und der Betriebsspannung stehende Kolben (9) die zum Speicher ?/ führende Leitung (6) regelt und mittels einer Kolbenstange (13) mit einem in dem zweiten Zylinder (') angeordneten Hohlkolben (15) verbunden ist, welcher die vom Speicher kommende Leitung (1'ï) öffnet und schliesst.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der im zweiten Zylinder EMI3.2
AT104566D 1922-09-02 1922-09-02 Einrichtung bei Dampfanlagen mit Wärmespeicher. AT104566B (de)

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