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Dampfkesselanlage zur Erzeugung hochgespannten Dampfes.
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Anlage in schematischer Ansicht mit teilweisem Schnitt. In zwei nebeneinander liegenden Zügen A und B sind ein Vorwärmer D und eine Einrichtung a angeordnet, in welcher der zur Erzeugung des Betriebsdampfes dienende Wärmeträger verdampft wird. Diese Einrichtung möge daher als Verdampfer bezeichnet werden. Oberhalb der Heizzuge ist der eigentliche Betriebskessel E vorgesehen ; er wird durch eine Zwischendecke 15 vor der Berührung mit den Heizgasen und der Bestrahlung durch die Feuerung geschützt.
Von dem Verdampfer C führt eine Leitung 16 in eine Rohrgruppe 13, die im Wasserraum des Betriebs- kessels E untergebrachtistund durch eine Leitung 1 mit dem Vorwärmer D verbunden ist. Von diesem führt eine Leitung 5 nach dem Verdampfer. Es kann also der Wärmeträger einen ständigen Kreislauf vollführen. Zweckmässig bestehen sowohl der Verdampfer a, der Vorwärmer D und die Rohrgruppe 13 aus mehreren Teilen, welche Teile entsprechend untereinander verbunden sind. Auf diese Weise wird es ermöglicht, schadhafte Teile des Vorwärmers des Verdampfers oder der Wärmeabgabeeinrichtung leicht auszuwechseln. Wie ohne weiteres aus der Fig. 2 ersichtlich ist, sind alle drei Teile der Einrichtungen D, a und 13 der Wirkung der Heizgase bzw. der Wärme gleichmässig ausgesetzt.
Diese Teile sind gewissermassen parallel zueinander oder nebeneinander, also nicht hintereinander angeordnet. Man kann daher, wenn ein Teil schadhaft geworden ist, den Betrieb mit den übrigen Teilen vorübergehend durchführen.
Oberhalb des Kessels E ist ein Dampf sammler vorgesehen, der mit dem. Kessel durch eine Anzahl Stutzen verbunden ist. Von dem Sammler 8 führt eine Leitung in den Überhitzer 10, der in dem Heizgaszug B untergebracht ist. Durch die besondere Anordnung des Vorwärmers im Bereich des letzten (kälteren) Teiles der Rauchgase wird nicht nur eine gute Ausnutzung der in den Gasen enthaltenen Wärme erzielt, sondern es wird auch Platz für die Anbringung des Überhitzers 10 geschaffen.
In die Leitung 1 (bzw. Einzelleitungen) ist ein Behälter oder Kühler 3 eingeschaltet, der eine oder mehrere Rohrschlangen 11 von zweckmässig spiralförmiger Ausbildung enthält (vgl. auch Fig. 5). Diese Rohrschlangen 11 bilden einen Teil der Leitungen 1. Die Kühlung des durch die Rohrschlangen11 fliessenden Kondenswassers kann durch ein beliebiges Kühlmittel erfolgen. In den Ausführungsbeispielen ist angenommen, dass durch Leitung 4 das Speisewasser für den Betriebsdampfkessel in den Kühler 3 eintritt und die Kühlung des heissen Kondenswassers des umlaufenden Wärmeträgers herbeiführt.
Dabei nimmt das Speisewasser die Wärme in-sich auf und gelangt vorgewärmt durch Leitung
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fisches Gewicht zu, wodurch der wirksame Kreislauf des Wärmeträgers in dem geschlossenen Rohrsystem gesichert ist.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Anlage lässt mancherlei bauliche Abänderungen zu. In den Fig. 3 und 4 der Zeichnungen wird eine Kesselanlage veranschaulicht, bei welcher der schlangenförmige Vorwärmer D in den oberen Teil eines Verdampfers C einmündet. Der Verdampfer a besteht aus oberen und unteren Verteil-bzw. Sammelkammern. M, die durch. stehende Rohre 19 verbunden sind. Der Wärme- träger wird dem hinteren Ende der oberen Sammelkammer 18 zugeführt, fällt dann durch die hinteren Rohre 19 nach unten, nimmt Wärme aus den Feuergasen auf und steigt dann in den vorderen Rohren 19 nach oben und weiter zur Wärmeabgabevorrichtung. 13 des Kessels E.
Der Wärmeträger läuft also hiebei selbsttätig in der Einrichtung 0 um ähnlich wie das Wasser in einem Dampfkessel. Im unteren Teil des Zuges B ist ein Luftvorwärmer 20 angeordnet.
In den Fig. 5 und 6 wird eine Ausführungsform eines Verdampfers dargestellt, der den Raum im Heizgaszug A möglichst ausfÜllt. Der Verdampfer C ist hier in der Höhenrichtung in die Teile ei, %, Cg zerlegt, die mit den Rohrgruppen 13 des Behälters 3 und anderseits mit dem Vorwärmer (nicht gezeichnet) verbunden werden. Von den Gruppen 13 gehen Leitungen 1 bzw. 11 nach dem Vorwärmer. Es entstehen auch bei dieser Anordnung mehrere selbständige Kreisläufe.
In Fig. 7 ist der Verdampfer 0 als Feuerbüchse ausgebildet. Er ist in der Höhenrichtung in drei Gruppen ei, & e3 zerlegt, die durch Leitungen 2,2 einerseits mit der Wärmeabgabeeinrichtung 13 im Betriebskessel E, anderseits mit der Einrichtung 3 bzw. 11 verbunden sind, die wieder durch eine Leitung an die Vorrichtung 13 angeschlossen ist. Wie sich aus der Zeichnung ohne weiteres ergibt, entstehen auch bei dieser Ausführungsform, drei selbständige Kreisläufe. Sie ist insbesondere für ortsbewegliche Anlagen (Lokomobilen, Dampfpflüge usw. ) geeignet.
Die Ausnutzung der Wärme des durch die Rohrschlangen 11 fliessenden Mittels kann in beliebiger Weise erfolgen, z. B. kann die Wärme des rückfliessenden Wärmeträgers auch an die Verbrennungsluft abgegeben werden. Der Luftvorwärmer 20 im Fuchs kann dann fortfallen.
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