AT104483B - Dampfkesselanlage zur Erzeugung hochgespannten Dampfes. - Google Patents

Dampfkesselanlage zur Erzeugung hochgespannten Dampfes.

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AT104483B
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Schmidt Sche Heissdampf
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Dampfkesselanlage zur Erzeugung hochgespannten Dampfes. 
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 Anlage in schematischer Ansicht mit teilweisem Schnitt. In zwei nebeneinander liegenden Zügen   A   und B sind ein Vorwärmer D und eine Einrichtung   a   angeordnet, in welcher der zur Erzeugung des Betriebsdampfes dienende Wärmeträger verdampft wird. Diese Einrichtung möge daher als Verdampfer bezeichnet werden. Oberhalb der   Heizzuge   ist der eigentliche Betriebskessel E vorgesehen ; er wird durch eine Zwischendecke 15   vor der Berührung mit den Heizgasen   und der Bestrahlung durch die Feuerung geschützt. 



  Von dem Verdampfer C führt eine Leitung 16 in eine Rohrgruppe   13,   die im Wasserraum des Betriebs-   kessels E untergebrachtistund durch   eine Leitung 1 mit dem Vorwärmer D verbunden ist. Von diesem führt eine Leitung 5 nach dem Verdampfer. Es kann also der Wärmeträger einen ständigen Kreislauf   vollführen.   Zweckmässig bestehen sowohl der Verdampfer   a,   der Vorwärmer D und die Rohrgruppe 13 aus mehreren Teilen, welche Teile entsprechend untereinander verbunden sind. Auf diese Weise wird es ermöglicht, schadhafte Teile des Vorwärmers des Verdampfers oder der Wärmeabgabeeinrichtung leicht auszuwechseln. Wie ohne weiteres aus der Fig. 2 ersichtlich ist, sind alle drei Teile der Einrichtungen D, a und 13 der Wirkung der Heizgase bzw. der Wärme gleichmässig ausgesetzt.

   Diese Teile sind gewissermassen parallel zueinander oder nebeneinander, also nicht hintereinander angeordnet. Man kann daher, wenn ein Teil schadhaft geworden ist, den Betrieb mit den übrigen Teilen vorübergehend durchführen. 



  Oberhalb des Kessels E ist ein   Dampf sammler   vorgesehen, der mit dem. Kessel durch eine Anzahl Stutzen verbunden ist. Von dem Sammler 8 führt eine Leitung   in   den Überhitzer 10, der in dem Heizgaszug B untergebracht ist. Durch die besondere Anordnung des Vorwärmers im Bereich des letzten (kälteren) Teiles der Rauchgase wird nicht nur eine gute Ausnutzung der in den Gasen enthaltenen Wärme erzielt, sondern es wird auch Platz für die Anbringung des Überhitzers 10 geschaffen. 



   In die Leitung 1 (bzw. Einzelleitungen) ist ein Behälter oder Kühler 3 eingeschaltet, der eine oder mehrere Rohrschlangen 11 von   zweckmässig spiralförmiger Ausbildung   enthält (vgl. auch Fig. 5). Diese Rohrschlangen 11 bilden einen Teil der Leitungen 1. Die Kühlung des durch die Rohrschlangen11 fliessenden Kondenswassers kann durch ein beliebiges Kühlmittel erfolgen. In den Ausführungsbeispielen ist angenommen, dass durch Leitung 4 das Speisewasser für den Betriebsdampfkessel in den Kühler 3 eintritt und die Kühlung des heissen Kondenswassers des umlaufenden Wärmeträgers herbeiführt. 



  Dabei nimmt das Speisewasser die   Wärme   in-sich auf und   gelangt vorgewärmt durch   Leitung 
 EMI2.1 
 fisches Gewicht zu, wodurch der wirksame Kreislauf des Wärmeträgers in dem geschlossenen Rohrsystem gesichert ist. 



   Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Anlage lässt mancherlei bauliche Abänderungen zu. In den Fig. 3 und 4 der Zeichnungen wird eine Kesselanlage veranschaulicht, bei welcher der   schlangenförmige   Vorwärmer D in den oberen Teil eines Verdampfers C einmündet. Der Verdampfer a besteht aus oberen und unteren   Verteil-bzw. Sammelkammern. M,   die   durch. stehende   Rohre 19 verbunden sind. Der   Wärme-   träger wird dem hinteren Ende der oberen Sammelkammer 18 zugeführt, fällt dann durch die hinteren   Rohre 19 nach unten, nimmt Wärme   aus den Feuergasen auf und steigt dann in den vorderen Rohren 19 nach oben und weiter zur   Wärmeabgabevorrichtung.   13 des Kessels E.

   Der Wärmeträger läuft also hiebei selbsttätig in der Einrichtung   0   um ähnlich wie das Wasser in einem Dampfkessel. Im unteren Teil des Zuges B ist ein Luftvorwärmer 20 angeordnet. 



   In den Fig. 5 und 6 wird eine   Ausführungsform   eines Verdampfers dargestellt, der den Raum im   Heizgaszug A möglichst ausfÜllt.   Der Verdampfer   C   ist hier in der Höhenrichtung in die Teile   ei, %, Cg   zerlegt, die mit den Rohrgruppen 13 des Behälters 3 und anderseits mit dem Vorwärmer (nicht gezeichnet) verbunden werden. Von den Gruppen 13 gehen Leitungen 1 bzw. 11 nach dem Vorwärmer. Es entstehen auch bei dieser Anordnung mehrere selbständige Kreisläufe. 



   In Fig. 7 ist der Verdampfer 0 als Feuerbüchse ausgebildet. Er ist in der Höhenrichtung in drei Gruppen   ei,      &    e3 zerlegt, die durch Leitungen 2,2 einerseits mit der Wärmeabgabeeinrichtung 13 im Betriebskessel E, anderseits mit der Einrichtung 3 bzw. 11 verbunden sind, die wieder durch eine Leitung an die Vorrichtung 13 angeschlossen ist. Wie sich aus der Zeichnung ohne weiteres ergibt, entstehen auch bei dieser Ausführungsform, drei selbständige Kreisläufe. Sie ist insbesondere für ortsbewegliche Anlagen   (Lokomobilen, Dampfpflüge usw. ) geeignet.   



   Die Ausnutzung der Wärme des durch die Rohrschlangen 11 fliessenden Mittels kann in beliebiger Weise erfolgen, z. B. kann die Wärme des   rückfliessenden     Wärmeträgers auch   an die Verbrennungsluft abgegeben werden. Der   Luftvorwärmer   20 im Fuchs kann dann fortfallen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Dampfkesselanlage zur Erzeugung hochgespannten Dampfes von 20 Atm. an mittels eines durch das Wasser des Betriebsdampfkessels im geschlossenen Kreislauf geführten Wärmeträgers, dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherung des Umlaufes der Wärmeträgerflüssigkeit in dem geschlossenen Rohrsystem der im Dampferzeuger (0) erzeugte, durch den Wasserraum des Betriebskessels geleitete Heizdampf nach seinem Austritt aus dem Betriebskessel in einen Kühler (3) gelangt, in welchem das heisse Kondenswasser stark herabgekühlt wird, ehe es unmittelbar oder mittelbar durch einen Vorwärmer (D) wieder in den Dampferzeuger (0) tritt. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Dampfkesselanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einen Einzelkreislauf bildenden Rohrelemente aus mehreren Teilen zusammengesetzt sind, von welchen jeder auswechselbar ist und deren Verbindungsstellen so angeordnet sind, dass die Abschaltung beschädigter Teile ohne Betriebsunterbrechung erfolgen kann.
    3. Dampfkesselanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdampfer (0) aus oberen und unteren Verteil-bzw. Sammelkammern und diese verbindenden, stehenden Rohren (19) besteht und der Wärmeträger dem hinteren Ende der oberen Sammelkammer zugeführt wird. EMI3.1
AT104483D 1923-01-31 1923-12-17 Dampfkesselanlage zur Erzeugung hochgespannten Dampfes. AT104483B (de)

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