AT104406B - Verfahren zur Herstellung nicht giftiger, stark bakterizider Cerlösungen für interne Behandlung von Infektionskrankheiten. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung nicht giftiger,   stark bakterizider Cerlösungen   für interne
Behandlung von Infektionskrankheiten. 



   Es steht fest, dass die anorganischen Salze im Organismus in bezug auf ihre osmotischen Leistungen eine besonders wichtige Rolle spielen. 



   Die Osmose löst im Organismus Reizbewegungen aus, die imstande sind, die physiologische Funktion der einzelnen Organe, besonders gewisse Zellgruppen so zu beeinflussen, dass dadurch reflektorisch die Aufnahmsfähigkeit dieser Gruppen für bestimmte Stoffe ermöglicht wird. 



   Isotonische Lösungen bestimmter Stoffe können die selektive Durchlässigkeit der Zellmembran 
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   Es ist ferner anzunehmen, dass die pathologisch Veränderung des Zellgewebes nicht ohne Einfluss auf die osmotischen Vorgänge ist, wofür die selektive Ablagerungsfähigkeit gewisser Stoffe an das erkrankte Gewebe spricht. 



   Es wurde nun gefunden, dass durch geeignete Kombination einer isotonischen Kochsalzlösung, die dem osmotischen Druck von einer Atmosphäre entspricht mit Cer-Jod-Salzen in einer Lösung von dem gleichen osmotisehen Druck Präparate entstehen, die geeignet sind, auf septische Herde und pathologisch verändertes bakteriell infizierten Gewebes chemo-therapeutisch einzuwirken in dem Sinne, dass die veränderten Gewebe selektiv die Jod-Cer-Verbindungen annehmen und die Krankheitserscheinungen unter ihrem Einfluss zurückgeben. Diese aus Kochsalzlösung und   Jod-Cer-Verbindungen   in isotonischer Lösung entstandenen Präparate sind im Gegensatz zu den Cersalzen allein ungiftig und werden auch bei subkutaner Anwendung ohne Störung des Körpers aufgenommen. 



   Das Verfahren soll im folgenden an einem Beispiel beschrieben werden :
Beispiel : Es werden z. B.   0'2611   reines Kochsalz in 100 ecm redestilliertem Wasser gelöst und mit einer Lösung von   2'3259   Ceriumjodür in 100   eon   ebenfalls redestilliertem Wasser gemischt und zirka 45-60 Minuten auf eine Temperatur von   65 C erhitzt.   



   Ähnliche Lösungen entstehen durch Vereinigung der Chlorverbindungen des Cers mit andern indifferenten Salzlösungen. 



   Notwendig ist, dass die vereinigten Lösungen isotonisch sind und soweit sie direkt verwendet werden sollen, auf einen osmotischen Druck von einer Atmosphäre eingestellt werden. Für Vorrats- 
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 werden. Sie werden dann entsprechend durch Verdünnung auf eine Atmosphäre eingestellt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung nicht giftiger, stark bakterizider Cerlösungen für interne Behandlung von Infektionskrankheiten, dadurch gekennzeichnet, dass Cersalze, insbesondere Jod-oder Chlorverbindungen des Cers mit indifferenten Salzlösungen, wie Kochsalz, in isotonischen Lösungen vereinigt werden. 

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Claims (1)

1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösungen auf einen isotonischen Druck von einer Atmosphäre oder des mehrfachen einer solchen eingestellt werden.

   3. Bei den Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, die Entkeimung der Lösungen durch Erhitzen auf Temperaturen, die 65 nicht übersteigen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.