AT10432B - Strick aus ungerottetem Flachsstroh. - Google Patents

Strick aus ungerottetem Flachsstroh.

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flax
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straw
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William Deering
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    WILLIAM DEERING IN EVANSTON. (ILLINOIS, V. ST. A. ).   



   Strick aus ungerottetem   Flachsstroh.   



   Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft einen billigen Strick zum Binden von Getreidegarben oder für andere Zwecke, bei dem Haltbarkeit für einen grösseren Zeitraum nicht von besonderer Bedeutung ist. Derselbe besteht aus den ungehechelten und ungekämmten Rinden von   Flachsstroh,   die zu einem Strick gedreht sind, der eine einzelne Litze oder mehrere Litzen haben kann. 



   Bei dem Verfahren der Herstellung werden die holzigen Teile des ungerotteten Flachsstrohes gebrochen, um die Rinden für die Drehung geeignet zu machen. Beim Brechen des Flachsstrohes und dem darauf folgenden Drehen wird, obgleich der Flachs nicht gerottet ist, ein hinreichender Teil der zerbrochenen Holzteile herausgeschüttelt. Es wird jedes Kratzen und Hecheln der Rinden unterlassen, so dass dieselben möglichst lang bleiben. 



  Bei Flachs, wie derjenige ist,   do" zur Benutzung   des Samens gezogen ist, kommt die Länge der Rinden der Länge des Strohes gleich, und die Rinden von jenen Flachsvarietäten, welche besondere Länge besitzen, werden nicht in nachteiliger Weise gekürzt. Bündel dieser   l1llgehechelten   Rinden werden ineinander gelegt und zusammengedreht. Die dabei eintretende Entfernung   des \Verges, die   vollständig oder nur zum Teil stattfindet, verringert die Dicke des Strickes, wodurch der Strick, der hinreichend stark zum Binden der Getreidegarben bleibt, genügend dünn wird, so dass er durch die   Knüpfvorrichtungen   eines Selbstbinders bearbeitet werden kann. 



   Um den Strick noch geeigneter zum Binden der Garben zu machen, empfiehlt es sich, denselben zu ölen. Eine Zerstörung des Strickes durch die Tätigkeit von Insekten. wird vermieden, durch Auftragen von   verdünntem Steinkohlenteer   oder anderen geeigneten
Substanzen.   Da die Verhütung   einer Verwitterung nicht von besonderer Bedeutung für Stricke ist, die, wie der vorliegende, nur eine beschränkte Zeit benützt werden sollen, so liegt die   Notwendigkeit des Rottcns   nicht vor. Es hat sich gezeigt, dass, wenn der Strick mit rohem Öl behandelt wird. er gegen Zerstörung durch Nässe geschützt ist.

   Man kann aus dem Strick Knäuel   machen   oder ihn auf Spulen aufwinden. 
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 dargestellt, wie er von dem Garbenbündel entfernt ist, wobei die Enden derartig verbunden sind, wie dies beim Binden der Garben gewöhnlich geschieht. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Strick aus ungerottetem Flachsstroh, dessen holzige Teile gebrochen und vorteilhaft teilweise oder gänzlich entfernt sind, während die zurückbleibenden Rinden ungehechelt zwischen einander gelegt und gedreht sind. EMI1.2 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT10432D 1901-07-01 1901-07-01 Strick aus ungerottetem Flachsstroh. AT10432B (de)

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