AT104311B - Verfahren zum Anzeigen von Ausschaltvorgängen in Wechselstrom- oder Mehrphasennetzen. - Google Patents

Verfahren zum Anzeigen von Ausschaltvorgängen in Wechselstrom- oder Mehrphasennetzen.

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AT104311B
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Albrecht Dipl Ing Pagenstecher
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Siemens Schuckertwerke Gmbh
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Schaltvorgänge in   Wechselstromnetzen,   die   bestimmte Leitungs-oder   Netzteile trennen, haben sehr oft   Betriebsbedingungen   in den   auseinandergerissenen   Teilen zur Folge, die ein Anzeigen dieses   Schaltvorganges notwendig machen,   oder die in   Abhängigkeit   von diesem Schaltvorgang weitere Schaltoder   Regelvorgänge   oder andere betriebstechnische   Massnahmen zur Erreichung   oder Aufrechterhaltung eines   beabsichtigten Betriebszusttndes erfordern.   Es ist bekannt, solche vom Ausschalten abhängigen Vorgänge durch Schliessen oder Öffnen von Kontakten zu erreichen, die zwangläufig mit dem ausfallenden   Schauer gekuppelt   sind.

   Es sind auch   Einrichtungen bekannt,   die den   notwendigen Massnahmen dadurch   
 EMI1.2 
 usw. in den abgesehalteten Netzteilen festgestellt werden und bei denen in Abhängigkeit von dieser Feststellung die   beabsichtigte, durch den Schaltvorgang notwendig gewordene Betriebsmassnahme   veranlasst wird. 



   Diese bekannten Einrichtungen haben einerseits den Nachteil, dass sämtliche in Betracht kommenden Schalter, die zwischen zwei bestimmten Netzteilen oder zwischen zwei bestimmten Maschinen liegen, mit solchen Vorrichtungen ausgerüstet werden müssen, oder es müssen sich erst unzulässige Betriebszustände eingestellt haben, wenn durch ihre Feststellung   Betriebsvorgänge ausgelöst   werden sollen. 



   Tritt in einem Wechselstromnetz eine Trennung von Netzteilen auf, so laufen beide Teile selbständig mit eigenem Blindleistungs-und Wirkleistungsausgleieh weiter. 



   Wenn der   Sehalter im Augenblick des Aussehaltens irgendwelchen Strom,   d. h. irgendwelchen   Blind-oder Wirkleistungsübergang unterbrochen   hat, so wird die Wirk-und Blindleistungsbilanz in beiden Netzteilen    gestört.Mankann erfahiungsgemäss annehmen,   dass eine solche Ausschaltung nicht vor sich geht, ohne dass eine, wenn auch noch so kleine Wirkleistung dabei unterbrochen wird, oder dass wenigstens der Schaltei im Falle des Nichtausfallens in kürzester Zeit nach dem Schaltvorgang eine gewisse Wirkleistung geführt hätte.

   Infolgedessen entsteht mit Sicherheit in dem einen Netzteil ein   Energieüberschuss,   in dem anderen aber ein Fehlbetiag an Energie ; beide werden zwar im günstigsten Fall von den Reglern der in beiden Netzteilen arbeitenden   Kraftmaschinen   wieder ausgeglichen, dies kann aber erst geschehen, nachdem sich die gestörte Wirkleistungsbilanz auf die Drehzahl der Kraftmaschine und damit auf den Kraftmaschinenregler ausgewirkt hat. Vorbedingung für einen solchen Regelvorgang ist deshalb stets eine Veränderung der Winkelgeschwindigkeit der Kraftmaschine und damit eine Ver- änderung der Winkelgeschwindigkeit des Spannungsvektors. Unmittelbar nach dem Ausschaltvorgang eilt also der Spannungsvektor des einen Netzteiles vor, der andere nach. 



   Nach der Erfindung soll nun ein Ausschaltvorgang in Wechselstromnetzen dadurch angezeigt werden, dass die nach dem Schaltvorgang auftretende Winkelverschiebung zwischen den Spannungsvektoren der voneinander abgeschalteten Netzteile in an sich bekannter Weise festgestellt wird. Zur Feststellung dieser Winkelverschiebung können z. B.   Diehspuleninstrumente nach   Art der Leistungsfaktormesser benutzt werden. Es können auch Relais verwendet werden, die zwei Spannungsspulen haben. Jede Spule hängt an einem Netzteil, beide Spulen sind so geschaltet, dass sich ihre Wirkungen 

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 EMI2.1 


AT104311D 1924-06-27 1925-06-23 Verfahren zum Anzeigen von Ausschaltvorgängen in Wechselstrom- oder Mehrphasennetzen. AT104311B (de)

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