AT104298B - Verfahren zur Verminderung der Leerlaufarbeit schwach belasteter Dreiphasentransformatoren. - Google Patents

Verfahren zur Verminderung der Leerlaufarbeit schwach belasteter Dreiphasentransformatoren.

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  Verfahren zur Verminderung der Leerlaufarbeit schwach belasteter Dreiphasen-   transfonnatoren.   



   Es ist bekannt, dass die Grösse der Leerlaufarbeit und des Leerstromes im Transformator eine Funktion des magnetischen Sättigungsgrades seines Eisenkernes ist, derart, dass mit der Verminderung der Induktion auch die Leerlaufarbeit   zurückgeht.   Im vollbelasteten Transformator macht die Leerlaufarbeit nur etwa   1 %   der gleichzeitig abgegebenen Nutzarbeit aus. Da aber der Bedarf an Leerlaufarbeit konstant bleibt ohne   Rücksicht   auf den Belastungszustand des Transformators, so steht die Leerlaufarbeit im minderbeanspruchten Transformator in einem entsprechend ungünstigeren Verhältnis zur Gesamtleistung. 



   Zur Behebung dieses Übelstandes, der sich in einem niedrigen Wirkungsgrad des nur zum Teil ausgenutzten Transformators offenbart, ist die Herabsetzung der Induktion im Eisenkern ein bekanntes Mittel. Es ist insbesondere bekannt, bei Dreiphasentransformatoren, um die es sich auch vorliegend handelt, primärseitig von der Dreieckschaltung bei Vollbetrieb zur   Sternschaltung   bei Minderbetrieb überzugehen, wodurch die Induktion im Eisenkern auf den gleichen Teilbetrag herabgesetzt wird, wie die auf je einem Schenkel liegende Spannung, nämlich auf den   \/3ten   Teil. 



   Bei solcher Umschaltung ist erforderlich, dass sie zur Aufrechterhaltung des Übersetzungsverhältnisses auch sekundärseitig vorgenommen wird. 



   Bisher wurde sekundärseitig der gleiche Übergang von der Dreieck-zur Sternschaltung vollzogen. 



  Im Gegensatz dazu erfolgt erfindungsgemäss der Betrieb sekundär stets mit Sternschaltung und die sekundärseitige   Umschaltung   unter   Wahrung   des Übersetzungsverhältnisses in der Weise, dass die   Sekundärwicklung   bei Vollbetrieb in reiner Sternschaltung, bei Minderbetrieb in Doppelsternschaltung arbeitet. Dieses Verfahren hat vor allem den Vorteil, dass stets ein belastbarer Sternpunkt zum Anschluss des sekundärseitigen Nulleiters zur Verfügung steht. 



   Die Fig. 1 bis 4 zeigen in Schaltbildern und zugehörigen Diagrammen die Wicklungsanordnung und die Wirkungsweise eines Transformators im Sinne des vorliegenden Erfindungsgedankens. Fig. 1 veranschaulich für Vollbetrieb die in Dreieck geschaltete Primärwicklung mit den   Netzanschlussklemmen   U, 
 EMI1.1 
 wicklung besteht auf jedem Schenkel aus zwei parallel geschalteten, einander gleichen Teilen. Fig. 2 enthält die Vektorbilder für diesen Betriebsfall. 



   Wenn die Ausnützung des Transformators erheblich zurückgeht, werden etwa durch einen am Transformator angebrachten Schalter mit   Doppel- und Mehrfachkontakten sämtliche   Verbindungen der Wicklungsteile untereinander gelöst, um die Wicklung in der Weise wieder zusammenzuschalten, wie es Fig. 3 angibt. Hier ist nunmehr die   Primärwicklung   in Stern geschaltet. Innerhalb der Sekundärwicklung liegt jetzt der eine Wicklungsteil des einen Schenkels mit dem andern Wicklungsteil eines andern Schenkels im Sinne der   Doppelsternsehaltung   in Reihe. Wiederum ist der Sternpunkt zum Anschluss des Netz-Nulleiters verfügbar. Fig. 4 schliesslich enthält die   Vektor bilder fÜr   die Anordnung des Minderbetriebes.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Verminderung der Leerlaufarbeit schwach belasteter Dreiphasentransformatoren mit primärseitigem Übergang von der Dreieckschaltung zur Sternschaltung, dadurch gekennzeichnet, dass sekundärseitig stets mit unterteilten Wicklungen in Sternschaltung gearbeitet, aber von der Parallelschaltung der Wicklungsteile jeder Phase bei Vollbetrieb zur Doppelsternschaltung sämtlicher Wieklungsteile bei Minderbetrieb übergegangen wird.
    2. Schaltung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sekundärseitig dasjenige Wicklungsende, welches in der einen oder andern Schaltungsweise oder bei beiden Schaltungsweisen den Sternpunkt bildet, als Nullpunkt herausgeführt, d. h. an einen äusseren Leiter angeschlossen wird. EMI2.1
AT104298D 1923-12-04 1924-11-27 Verfahren zur Verminderung der Leerlaufarbeit schwach belasteter Dreiphasentransformatoren. AT104298B (de)

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