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Brettspiel.
Das vorliegende Brettspiel unterscheidet sich von andern Brettspielen zunächst dadurch, dass ein Spielnetz, auf dessen Linien die Spielsteine bewegt werden sollen, bei Beginn des Spieles gar nicht vorhanden ist, sondern vielmehr durch die Spielführung der Partner auf einer beliebigen Unterlage erst geschaffen werden soll.
Hiedurch gelangt man zu einem Spiel, bei dem die Operationen, die die Spielenden bei BrettkriegspieleJ1 vorzunehmen pflege, noch durch die Bildung des Operationsweges ergänzt werden.
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Nr. 6162 beschriebenen, das von Haus aus vorhandene Spielnetz lediglich durch das Einschieben von "Spielnetzteilen"eine mehr weniger geringfügige Ergänzung erfährt, mithin jene Einsehiebungen" (Wegstücke, Deckungen, Hindernisse etc.) kleine Teile innerhalb eines grossen, unveränderlichen Ganzen verschiedentlich zu gestalten vermögen, geht das neuartige Spiel weiter, weil hier der beginnende und verlaufende Kampf der Partner, d. h.
jeans mit Zug und Gegenzug einzeln gelegte Brettchen (Pfad) den Rahmen eines Spielnetzes, also dieses selbst erst schafft, das Spielnetz jeder"Pfadfinder"partie sonach ein total verschiedenes Gepräge aufweisen muss. Diese Eigenschaft des neuartigen Spieles, die Veränderlich-
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und deren verschiedentliche Aneinanderreihung, sondern auch auf die folgende weitere Eigenart des Spieles. In enger Verbindung nämlich mit dem Gedanken, das Spielnetz erst durch die Spielführung der Partner schaffen zu lassen, werden die das Spielnetz bildenden Spielsteine, die Pfadsteine, hinsichtlich ihrer Dimension in zwei Gruppen verwendet.
Jede dieser beiden Gruppen zerfällt weiters in drei Untergruppen, deren jede durch verschiedene Färbung gekennzeichnet ist und hierin ihrerseits wieder mit je einer der auf den Pfadsteinen nach festgesetzten Regeln manövrierenden Spielfiguren beider Partien übereinstimmt.
In der Zeichnung stellen die in Fig. 1 mit a, b, c bezeichneten Teile die Gruppentypen der zur Bildung des Spielnetzes Verwendung findenden Spielsteine (Pfadsteine) vor. Jede der Gruppen a, b, c, zu welcher
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die auf den Pfadsteinen manövrierenden Spielfiguren a, b, c in Fig. 6 in der Form der Spielsteine des bekannten Damespieles, sind gleichfalls verschieden gefärbt, u. zw. je eine Spielfigur beider Parteien in Übereinstimmung mit einer der erwähnten Piadsteingruppen.
Fig. 3 zeigt das Zusammentreffen von acht Pfadsteinen in einem Mittelpunkte. Beim Spiele finden die einzeln mit Zug und Gegenzug auf eine ebene Unterlage (Tisch) einfach gelegten Pfadsteine, wenn sie kurz sind, zur Bildung von Spielnetzlinien Verwendung, die zueinander senkrecht stehen, also Seitenteile von Rechtecken bilden, während die langen Pfadsteine nur schräge gelegt werden können, woraus sich auch die aus der Zeichnung ersichtliche mögliche Winkelbildung je zwei sich berührender Pfadsteine ergibt.
Die beiderseitige Verjüngung der Pfadsteinbrettchen ist so bemessen, dass vier kurze und (vier) lange in einem gemeinsamen Mittelpunkte sich berührende Pfadsteine gleichmässig aneinanderschliessende Teile eines achteckigen Sternes bilden, dessen Enden, miteinander verbunden gedacht, ein Quadrat umschliessen, wie in Fig. 3 ersichtlich. Die doppelt gestrichelte Kreislinie bedeutet die Spielfigur und zeigt, wie diese auf die Stossstelle der Pfadsteine gelegt wird. Die kleinen Ziffern a, b, c in Fig. 3 weisen auf die verschiedene Färbung (a z.
B. rot, b blau, c gelb).
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eckiges Plättchen d Verwendung, welches diesen Pfadsteinen als gemeinsamer Knotenpunkt bzw. den auf den Pfadsteinen operierenden Spielfiguren als Unterlage dienen soll ; Fig. 4 zeigt, wie die Pfadsteine an die achteckigen Plättchen angelegt werden.
Fig. 5 weist im ganzen ein durch das Spiel der Partner entstandenes Spielnetz im Entwicklungstadium auf. Die verwendeten Pfadsteine zeigen die Stäbehenform. Die Buchstabenbezeichnung deutet auf die verschiedene Färbung der einzelnen Pfadsteine.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Brettspiel, bei welchem das Spielnetz bei Beginn des Spieles gar nicht vorhanden ist, sondern erst durch die Spielführung der Partner dadurch geschaffen wird, dass eine Gruppe von Spielsteinen (Pfadsteinen) zur Bildung des jeweilig veränderbaren Spielnetzes auf einer beliebigen Unterlage verwendet wird, wonach erst die ausschliesslich auf den Pfadsteinen beweglichen eigentlichen Spielfiguren in das Spiel gebracht werden.