AT103795B - Kombinationsschloß. - Google Patents

Kombinationsschloß.

Info

Publication number
AT103795B
AT103795B AT103795DA AT103795B AT 103795 B AT103795 B AT 103795B AT 103795D A AT103795D A AT 103795DA AT 103795 B AT103795 B AT 103795B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
rings
clamping bodies
elements
zone
combination lock
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Beck
Original Assignee
Heinrich Beck
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Beck filed Critical Heinrich Beck
Application granted granted Critical
Publication of AT103795B publication Critical patent/AT103795B/de

Links

Landscapes

  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kombinationsschloss. 



   Es sind bereits Kombinationsschlösser bekannt, bei welchen zonenweise angeordnete Klemmkörper mit entsprechenden Einkerbungen eines Dornes od. dgl. in Sperreingriff treten, der nur bei bestimmt (r Einstellung von den Klemmkörpern zugeordneten Ziffernringen gelöst werden kann, indem die Klemmkörper dann in entsprechende   Ausnehmungen   dieser Ziffernringe ausweichen können. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Verbesserung dieser   Kombinationsschlösser,   indem erfindungsgemäss die vorzugsweise in Form von Ziffernringen ausgebildeten Entriegelungselemente jeder Zone aus mehreren Teilen so zusammengesetzt sind, dpss jeder Teil für sich ohne Rücksicht auf die Stellung der übrigen Teile dieser Zone die Klemmkörper so lange abstützt, bis er in die Entriegelungsstellung gebracht ist. 



   Die Zeichnung steltt ein   Ausfühiungsbeispiel   des Erfindungsgegenstandes dar. Fig. 1 zeigt im Vertikalschnitt das Kombinationsschloss bei gedrücktem Ringsatz, Fig. 2 in der Normalstellung des Ringsatzes, Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform.   Mit J   ist   das Schlossgehäuse bezeichnet, 2   ist der Klemmkugelträger, der in seiner Bohrung 3 den Sperrdorn 4 aufnimmt. Dieser Sperrdorn durchsetzt eine Bohrung 5 des Gehäuses und weist an seinem zylindrischen Schaft mehrere (beim gezeichneten   Ausführungsbeispiel     3)   Einkerbungen 6 auf, die den Klemmkörpern entsprechend (im vorliegenden Falle kugelsegmentförmig) gewölbt sind.

   Die im vorliegenden Falle als Kugeln 7 ausgebildeten Klemmkörper liegen in Bohrungen   8,   welche die Wand des   Trägers 2 durchsetzen   und greifen im gesperrten Zustande des Schlosses in die Einkerbungen 6 ein. Der zylindrische Aussenmantel des Trägers 2 ist von ebensovielen frei drehbaren Ringpaaren   9-10, 11-12   bzw.   13-14 umschlossen,   als Klemmkörperzonen bzw. Einkerbungen am Dorn 4 vorgesehen sind. Die horizontalen Fugen x zwischen den zwei Ringen jedes Ringpaares liegen genau in der horizontalen Halbierungsebene der Klemmkugeln. Die Ringe 9,   11, 13   weisen an je einer Stelle eine Ausnehmung y, die zugehörigen Ringe 10, 12, 14 eine analoge Ausnehmung z auf.

   Diese beiden Ausnehmungen ergänzen sich bei entsprechender Einstellung d (s betreffenden Ringpaares derart (beim gezeichneten Beispiel zu einer kugelsegmentförmigen Ausnehmung), wie dies beim Ringpaar 9-10 ersichtlich ist, dass ein so eingestelltes Ringpaar der Sperrkugel oder den Sperrkugeln seiner Zone die Möglichkeit gibt, in die Ausnehmung y-z einzutreten und dadurch ausser Sperreingriff mit der in derselben Zone liegenden Einkerbung 6 des Dornes zu gelangen. Es ist klar, dass diese Ausnehmung (der Kugelabschnitt) zu diesem Behufe eine gewisse Mindesttiefe haben muss.

   Sind in einer Zone mehrere   KleJl1mkugeln   in zucinander versetzten Ausnehmungen des Trägers 2 vorgesehen, so muss das zur Zone gehörige Ringpaar ebcnsoviele in gleichen Winkeln zueinander versetzte Ausnehmungen y bzw. z aufweisen, von denen sich immer je zwei, bei entsprechender Einstellung der beiden Ringe zu einer kugelsegmentförmigen Ausnchmung ergänzen. Werden statt der Klemmkugeln 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 normal die untere Kante einer im Gehäuse vorgesehenen Ausnehmung 18 gegen einen Anschlag 19 des Trägers 2 abstützt (Fig. 2), während durch entsprechenden Druck gegen die   Fläche 1 das Gehäuse sfmt   dem Ringsatz in der Pfeilrichtung p soweit   heruntergedrückt   werden kann, bis die in Fig. 1 dargestellte Stellung erreicht ist, in welcher sich die obere Kante der Ausnehmung 18 gegen den Stift 19 legt.

   Die 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 einzelnen Ringe   9-14   sind am Aussenmantel mit einer Reihe von Kennzeichen (Ziffern, Buchstaben) versehen. Die Einstellung der Ringe kann durch einen Schlitz 20 im Gehäuse 1 kontrolliert werden. 



   In Fig. 1 der Zeichnung ist das Gehäuse samt dem Ringsatz in niedergedrückter Stellung dargestellt, so dass die Feder 17 ihre grösste Spannung angenommen hat. Das Ringpaar   9,   10 hat man in die Offenstellung gebracht, so dass sich die Ausnehmungen y, z dieses Ringpaares zu einem Kugelsegment ergänzen. 



  Vom Ringpaar 11,12 hat man den Ring 11 gleichfalls in die Offenstellung gebracht, der Ring 12 hingegen nimmt eine Sperrstellung ein. Da die diese beiden Ringe tragende Fuge in die horizontale Halbierungsebene der Klemmkugeln   7   dieser Zone fällt, stützen sich gleichwohl die Klemmkugeln dieser Zone gegen den oberen Ring 12 hinreichend ab, um zu verhindern, dass die Offenstellung des Ringes 11 durch das bei Kombinationsschlössern übliche Abtasten (zwecks Eruierung der Öffnungskombination) erkennbar ist. Die Ringe 13,   14   des obersten Ringpaares nehmen beide eine Sperrstellung ein. 



   Um zu verhindern, dass ein Schlottern der Klemmkörper, wie es bei der gezeichneten Einstellung des untersten Ringpaares 9,10 auftreten müsste, werden erfindungsgemäss entweder der Dorn   4   oder die Klemmkörper 7 aus einem permanent magnetisierbaren Material hergestellt und vor Zusammenbau des Schlosses kräftig magnetisiert, so dass die Klemmkörper in den Einkerbungen des Dornes 4 auch dann haften bleiben, wenn das Ringpaar der betreffenden Zone die Offenstellung einnimmt. Es ist klar, dass   man in diesem Falle für   die   übrigen Teile des Schlosses, insbesondere für die Ringe 9-14 ein nicht magneti-   sierbares Material anwenden muss. 



   Ein wesentlicher und erfindungsgemässer Vorteil des neuen Kombinationsschlosses besteht darin, dass normal, d. h. bei völlig entspannter Feder 17, wie aus Fig. 2 der Zeichnung ersichtlich, die Entriegelungselemente um einen solchen Betrag verschoben sind, dass sie die Sperrelemente aller Zonen mit einer vollen, durch keine Ausnehmung unterbrochenen Ringfläche abstützen. Obwohl in dieser Stellung infolge der Entspannung der Feder 17 sämtliche Ringe leicht drehbar sind, scheitert jeder Versuch durch Abtasten die Öffnungskombination festzustellen, da die Ringe auch bei einer Umdrehung um 3600 stets mit ihrer vollen Innenmantelfläehe an den Sperrelementen vorbeigleiten. 



   Versucht man hingegen bei gedrückter Stellung des Ringsatzes   (Fig. l)   das Schloss abzutasten, so scheitert dies an   dem bedeutenden, jedes "Fühlen" ausschliessenden   Widerstand, den die unter starker Pressung stehenden Ringe dem Drehen entgegensetzen. 



   Übrigens ist der unterste Ring 9 bei niedergedrücktem Ringsatz ganz vom Flansch 15 des Trägers 2 verdeckt und daher jedem Einstellungsversuch unzugänglich. (S. Fig. 1.)
Es sei noch erwähnt, dass der ganze Ringsatz derart im Gehäuse 1 untergebracht ist, dass er dessen-
Verschiebungen wie ein einheitliches Ganzes mitmacht. Zu diesem Zweck ist der untere Rand der Hülse 1 wie bei 21 Fig. 1 ersichtlich, umgebördelt. 



   Will man das Kennwort oder die Kennzahl für das Öffnen des Schlosses abändern, so braucht man lediglich die Reihenfolge der Ringe im Schloss durch Vertauschen von Ringen zu ändern. 



   Ein weiteres Mittel, die Zahl der wählbaren Öffnungskombinationen zu steigern und die Sicherheit des Schlosses gegen unbefugtes Öffnen zu erhöhen, besteht darin, dass man gemäss Fig. 3 die Hülse la des Gehäuses als besonderen vom   Deckel lb   getrennten Teil ausführt und relativ zu den Klemmkörpern verdrehbar macht, wobei eine zweckmässig am Bodenteil des   Klemmkörperträgers   2 vorgesehene, in der Zeichnung nicht dargestellte Skala es ermöglicht, bestimmte Stellungen der Hülse und damit des für die Einstellung der Ziffernringe vorgesehenen Schlitzes 20 oder einer an Stelle des Schlitzes vorgesehenen Marke einzustellen. 



   Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 3 steht der ganze Satz von Entriegelungselementen unter der ständigen Pressung einer Feder   25,   die in einer zylindrischen Ausnehmung des Gehäusedeckels   1b   angeordnet ist. 



   Diese Feder ist so stark bemessen, dass zwar das Verdrehen der Entriegelungselemente zwecks Einstellung bei entsprechender Kraftanwendung möglich, ein   Abtasten der Öffnungskombination jedoch   infolge des hohen beim Verdrehen der Entriegelungselemente zu überwindenden Reibungswiderstandes völlig ausgeschlossen ist. 



   Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, kann man die Entriegelungselemente statt ringförmig, auch als gegeneinander verschiebbare Schienen ausbilden, eine Ausführungsform, die sich ohne weiteres geometrisch aus der Ringform ableiten lässt, wenn der Radius der Ringe den Wert oo annimmt. 



   Der Kombinationsverschluss kann für die mannigfaltigsten Zwecke Anwendung finden. So kann 
 EMI2.1 
 u. a. m. adaptiert werden. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Kombinationssehloss, bei-welchem zonenweise angeordnete Klemmkörper mit entsprechenden Einkerbungen eines Dornes od. dgl. in Sperreingriff treten, der nur bei bestimmter Einstellung von den Klemmkörpern zugeordneten Entriegelungselementen (Ziffernringen) gelöst werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass das Entriegelungselement (Ziffernring) jeder Zone aus mehreren Teilen (Ziffernringen) so zusammengesetzt ist, dass jeder Teil für sich ohne Rücksicht auf die Stellung der übrigen Teile dieser Zone die Klemmkörper so lange abstützt, bis er in die Entriegelungsstellung gebracht ist. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Kombinationsschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ganze Satz von Entriegelungselementen (Ziffernringen) den Klemmkörpern gegenüber gegen den Widerstand einer Feder verschiebbar ist, um einerseits in der Normalstellung die Ausnehmung der Entriegelungselemente aus der Zone der zugeordneten Klemmkörper in eine das Abtasten der Öffnungskombination ausschliessende Stellung zu bringen, während in der unter Spannung der Feder verschobenen Lage des Satzes von Entriegelungselementen (Ziffernringen) dessen Ausnehmungen zwar in den zugehörigen Klemmkörperzonen liegen, das Abtasten jedoch durch den hohen der Federspannung entsprechenden Reibungswiderstand beim Einstellen der einzelnen Elemente des Satzes verhindert wird.
    3. Kombinationsschloss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Einstellung der Entriegelungselemente (Ziffernringe) vorgesehene Schauschlitz des Gehäuses (Marke od. dgl. ) relativ zu den Klemmkörpern nach einer Skala verstellt werden kann, zum Zwecke, die Zahl der Öffnungkombinationen zu steigern und die Sicherheit zu erhöhen.
    4. Kombinationsschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass entweder die Klemmkörper oder der mit ihnen in Sperreingriff tretende Teil permanent magnetisch ist, während die übrigen Schlossteile, insbesondere die Entriegelungselemente aus einem nicht magnetisierbaren Material hergestellt sind. EMI3.1
AT103795D 1924-11-11 1924-11-11 Kombinationsschloß. AT103795B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT103795T 1924-11-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT103795B true AT103795B (de) 1926-07-26

Family

ID=3621941

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT103795D AT103795B (de) 1924-11-11 1924-11-11 Kombinationsschloß.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT103795B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1728440A1 (de) Zeichenkombinationsschloss
DE2421997A1 (de) Kombinationsschloss
AT103795B (de) Kombinationsschloß.
DE2715957A1 (de) Programmierbares magnetspiel
DE1963603A1 (de) Schloss
DE3714380A1 (de) Labyrinth-puzzlespiel
DE699473C (de) Reise- und Taschenschachspiel
DE690883C (de) Mehrzeiliges Zylinderschloss
AT230762B (de) Sicherheitsschloß
AT108567B (de) Kombinationsschloß.
AT129704B (de) Kombinationsschloß.
DE397445C (de) Kombinationsschloss
AT142542B (de) Kombinationsvorrichtung für Schlösser.
DE4480619C1 (de) Worträtsel in Form einer runden Kunststoffsäule
DE648586C (de) Schlaegerrad fuer Schlaegermuehlen
AT55666B (de) Vorrichtung zum Zusammenschließen eines Kleidungsstückes, um seine unbefugte Gebrauchsnahme zu verhindern.
DE897063C (de) Schloss mit mehreren aus einer Nummernscheibe und einer Zuhaltungsscheibe bestehenden Sperrscheiben
AT145780B (de) Schlüssel mit auf dem Schlüsseldorn verstell- und festlegbaren, mit Bärten ausgestatteten Ringen.
DE2201281A1 (de) Zylinderschloss mit stiftzuhaltungen fuer verschlussanlagen und einzelschloesser
DE4323520A1 (de) Schloß
CH104739A (de) Kombinationsschloss.
AT73784B (de) Trinkgefäßuntersatz mit Sperrvorrichtung.
DE382873C (de) Einsteckschloss mit drehbarem Schluesselzylinder
DE478240C (de) Kombinationsschloss
DE577847C (de) Schloss mit einer Anzahl durch einen Doppelbartschluessel einzuordnender Zuhaltungen