AT103315B - Verfahren und Vorrichtung zum Mischen langfaseriger Stoffe mit Zement. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Mischen langfaseriger Stoffe mit Zement.

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AT103315B
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Austro American Magnesite Comp
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Description


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  Verfahren und   Vorrichtung zum Mischen   langfaseriger Stoffe mit Zement. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Mischen von langfaserigen Stoffen, wie Holzwolle, Torfwolle, Jutefasern, Stroh u. dgl. mit Zement, insbesondere Sorelzement. Bisher ist das Mischen durch Handarbeit mit Hilfe von Gabeln oder Schaufeln in ähnlicher Art wie bei der Bereitung von Zementsandmischungen durchgeführt worden, auch wäre es naheliegend, zur Mischung die bekannten Betonmischmaschinen zu verwenden. Versuche haben aber ergeben, dass solche Maschinen ungeeignet sind, weil sie das lockere Gefüge der Faser zerstören und wegen der Verschiedenheit der spezifischen Gewichte der zu mischenden Bestandteile keine gleichmässige Mischung ergeben. Ebenso erscheinen auch   Flügelschnecken   od. dgl., welche die Fasern verletzen, nicht anwendbar. 



   Auch soll durch die Vorrichtung ein durchaus gleichförmiger Zementüberzug erzielt werden und müssten sich die Teile, welche das Mischen bewirken, selbsttätig reinigen, damit sie dauernd wirksam bleiben. Diesen Bedingungen entspricht   die Vorrichtung gemäss   vorliegender Erfindung, welche im wesentlichen Rechen vorsieht, die untereinander versetzt angeordnet sind und ruckweise gegenläufig bewegt werden, so dass das dem obersten Rechen zugeleitete, mit Wasser oder Laugen durchtränkte Fasermaterial 
 EMI1.1 
 stossweise Bewegung der Rechen bewirkt, dass der Zement in den Faserstrang tief eindringt, und dass an den Zinken der Rechen etwa anhaftendes Material abgestreift wird.

   Von einer Lage abgeworfener oder   durchgerüttelter   Zement gelangt dabei auf die nächstfolgende gewendete Lage, so dass alle Seiten der Faser mit dem pulverförmigen Bindemittel bestreut werden und schliesslich ein mit Zement durchaus gleichförmig durchgesetzte Material erhalten wird. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Maschine dargestellt. Die Fig. 1 zeigt einen Längenschnitt und die Fig. 2 einen Grundriss. Die mit Wasser oder Lauge getränkten Faserstoffe werden durch ein Förderband a einem viereckigen Schacht b zugeführt, in welchem mehrere, in gleichem Abstand übereinander angeordnete Rechen c untergebracht sind. Die Rechen durchsetzen die gegenüberliegenden Seitenwände des Schachtes durch Schlitze   g   und sind zueinander versetzt angeordnet, wodurch ein nach einer Schlangenlinie verlaufender Weg für das Fasermaterial geschaffen wird. Die Rechen jeder Gruppe sind ausserhalb des Schachtes an Rahmen d befestigt, die mittels der Lenker e bei t pendelnd aufgehängt sind.

   Die gegenläufige ruckweise Bewegung der Rechen erfolgt mittels der Exzenter h und der Stangen i in der Weise, dass das Material von der Schachtwand gegen die Spitzen der Rechen bewegt wird, wo es unter Wendung des Stranges auf den darunter befindlichen Rechen niederfällt. Oberhalb des Schachtes ist ein Behälter   I   angeordnet, der mit einer Streuvorrichtung m bekannter Art ausgestattet ist. Die Rechen sind in solcher Anzahl angeordnet, dass aller Zement zuverlässig vom Fasermaterial aufgenommen wird.   Das Ausbringen der Mischung geschieht mit Hilfe eines Förderbandes k, aut welches   das vom untersten Rechen abgleitende Fasermaterial niederfällt. Da der Antrieb der Rechen ausserhalb des Schachtes liegt, können Störungen durch Verunreinigung der Gelenke nicht eintreten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI1.2 
 Fasermaterial als lockerer Strang unterhalb einer Streuvorrichtung für Zement ruckweise vorbewegt wird, wobei die ruckweise Bewegung die gleichmässige Verteilung des aufgestreuten Zements auf den ganzen Querschnitt des Stranges bewirkt. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fasermaterial während der Bewegung unterhalb der Streuvorrichtung gewendet wird, damit die Fasern an allen Seiten einen gleichmässigen Zementüberzug erhalten.
    3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch Rechen, die untereinander versetzt angeordnet sind und ruckweise gegenläufig hin und her bewegt werden, so dass das dem obersten Rechen zugeleitete Fasermaterial in einer Schlangenlinie durch die Maschine geführt wird und dabei den mittels einer Streuvorrichtung eingebrachten Zement auffängt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechen in einem Schacht untergebracht sind, der oben und unten mit Transporteinrichtungen zur regelmässigen Zu-bzw. Abfuhr des Fasermaterials ausgestattet ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechen gegenüberliegende Schachtwände durchsetzen und ausserhalb derselben mit ihren Antriebsvorrichtungen verbunden sind. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT103315D 1924-11-04 1924-11-04 Verfahren und Vorrichtung zum Mischen langfaseriger Stoffe mit Zement. AT103315B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746297C (de) * 1932-05-14 1944-06-15 Aloys Van Gries Dr Ing Vorrichtung zum Mischen von langfaserigen Stoffen mit staubfoermigen Bindemitteln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746297C (de) * 1932-05-14 1944-06-15 Aloys Van Gries Dr Ing Vorrichtung zum Mischen von langfaserigen Stoffen mit staubfoermigen Bindemitteln

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