AT103115B - Vorrichtung zum Spinnen von Kunstseide nach dem Streckspinnverfahren. - Google Patents

Vorrichtung zum Spinnen von Kunstseide nach dem Streckspinnverfahren.

Info

Publication number
AT103115B
AT103115B AT103115DA AT103115B AT 103115 B AT103115 B AT 103115B AT 103115D A AT103115D A AT 103115DA AT 103115 B AT103115 B AT 103115B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
spinning
shower head
threads
partition
thread
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Bemberg Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DEB114277D external-priority patent/DE418522C/de
Priority claimed from DEB115294D external-priority patent/DE420516C/de
Priority claimed from DEB117622D external-priority patent/DE427609C/de
Application filed by Bemberg Ag filed Critical Bemberg Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT103115B publication Critical patent/AT103115B/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/12Stretch-spinning methods
    • D01D5/14Stretch-spinning methods with flowing liquid or gaseous stretching media, e.g. solution-blowing
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D4/00Spinnerette packs; Cleaning thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Spinnen von Kunstseide nach dem Streckspinnverfahren. 
 EMI1.1 
 Fällflüssigkeit koaguliert und kräftig ausgelaugt sowie ausgezogen wird, um schliesslich durch eine Austrittsöffnung ins Freie zu treten. 



   Der Gegenstand der Erfindung besteht nun darin, dass in einem Spinntrichter gleichzeitig mehrere Fadenstränge gesponnen werden, wovon jeder für sich aus dem Spinntrichter austritt. 



   Die von der Brause kommenden Fädchen werden entsprechend der Anzahl der Austrittsöffnungen in mehrere Fadenstränge unterteilt, wobei jeder demselben für sich in einer solchen Austrittsöffnung gefasst und fortgeführt wird. Die   Austrittsötfnungen   können sich nach oben zu einem Konus erweitern und mehr oder weniger weit zur Spinnbrause hinaufgezogen werden. 



   Mittels des Erfindungsgegenstandes ist es möglich, eine Steigerung der Produktion bis zu einem mehrfachen der früheren Menge zu erzielen, indem man mittels derselben Spinnvorrichtung, die bisher jeweils nur einen Fadenstrang lieferte, gleichzeitig mehrere gewinnen kann, wobei der Bedarf an Arbeitskräften sich nicht vergrössert. 



   Beim Abreissen eines   Einzelfädohens   kann es vorkommen, dass der neugebildete Einzelfaden durch eine unregelmässige Wasserströmung in den falschen Konus hinübergezogen wird, was unter Umständen unliebsame Störungen verursacht. Um dies zu vermeiden, kann man in der Mittelebene zwischen beiden Konussen über ihnen eine Trennungswand einsetzen, die nach oben zu bis nahe an die Brause heranreicht. Diese Wand kann entweder so befestigt werden, dass sie zwischen beide Konusse geklemmt wird, oder aber man setzt sie auf einen oder auf beide Konusse zugleich auf. Damit die Wand die im Oberteil des Zylinders befindliche Wasserströmung nicht allzusehr beeinflusst wird sie gelocht, u. zw. am besten mit runden, nicht zu grossen Löchern oder mit schmalen Schlitzen versehen. 



   Die neue Vorrichtung wird erfindungsgemäss durch einen geeigneten Spinnbrausekopf ergänzt, da die bisher für die Erzeugung einzelner Fäden benutzten alten Brauseköpfe nicht ohne weiteres anwendbar sind. Wenn man zum Spinnen von zwei oder mehr Fäden nur die Brause selbst entsprechend ändert, so ist es nicht immer möglich, die beiden Fadenbündel stets völlig getrennt in die beiden Spinnkonusse überzuführen. Dieser Missstand wird durch den Brausekopf nach der Erfindung, welcher zum Aufstecken zweier oder mehr Brausen geeignet ist, beseitigt. Bei ihm sind von vorn herein die einzelnen Fadenbündel so weit voneinander entfernt, dass ein Übertritt einer Faser von einem Bündel zum anderen nicht vorkommt. 



   Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in verschiedenen   Ausführnngsformen   schematisch dargestellt : Fig. 1 ist ein senkrechter Längsschnitt einer Vorrichtung nach der Erfindung mit zwei Spinntrichtern in zylindrischem Gehäuse. Fig. 2 und 3 sind Querschnitte oberhalb der Spinntrichter, Fig. 2 zeigt zwei, Fig. 3 drei Spinntrichter. Die Fig. 4-6 zeigen senkrechte   Längsschnitte   dreier weiterer Ausführungsformen, bei denen statt zweier Spinntrichter im zylindrischen Mantelgefäss nur eine Scheide- 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 oberhalb der Spinntrichter und zeigen zwei bzw. drei Trichter. Fig. 10 zeigt einen Brausekopf aus einem Stück mit zwei Austrittsöffnungen im Schnitt. Fig. 11 denselben Brausekopf teilweise in Seitenansicht.

   Fig. 12 teilweise im Schnitt ein Hahngehäuse mit auswechselbarem Einsatzstück, u. zw. für eine Brause 
 EMI2.1 
 



  Fig. 14 und 15 zeigen beispielsweise die Verteilung zwei oder mehrerer Brausen im Grundriss. 



   Bei dem zuerst dargestellten Ausführungsbeispiel sind gemäss Fig. 1 und 2 zwei Trichter e und t eingebaut. Die   Fädchen   treten aus der Spinnbrause a aus und teilen sich in die beiden Fadenbündel   bund c,   die dann durch die   Austrittsöffnungen   der Konusse e   und t fortgeführt   werden. Man kann   natürlich,   anstatt das aus der Brause austretende Fadenbündel zu teilen, zwei oder verschiedene Brausen im Zylinder anordnen, wie später beschrieben werden wird. 



   Anstatt der beiden Konusse lassen sich ebensogut auch andere Vorrichtungen treffen, welche die Fadenbündel getrennt den Austrittsöffnungen zuführen. In den Fig. 4,5 und 6 ist z. B. der zylindrische Mantel g der Spinnvorrichtung durch eine Scheidewand h in zwei   halbkreisförmige   Räume geteilt, durch deren jeden ein Fadenbündel   hindurchläuft.   Bei Fig. 4 wird die Fällflüssigkeit durch den Stutzen i zugeführt ; sie läuft zum Teil im Gleichstrom mit den Fäden durch den Ausgangsstutzen k, zum Teil im Gegenstrom zu. den Fäden aufwärts und über die Scheidewand h hinüber in die andere Abteilung des Gefässes g, um durch den Stutzen k'mit den Fäden auszuströmen. 
 EMI2.2 
 teils im Gegenstrom zu den Fadenbündeln. 



   In Fig. 6 wird die Fällflüssigkeit bei m oben zugeleitet und strömt im Gleichstrom durch beide Abteilungen bis zu den Auslassstutzen   7e,     k'.   Die Böden der beiden Abteilungen sind trichterartig vertieft, um einen leichteren Austritt der Fadenbündeln zu ermöglichen. 



   In Fig. 7 und 8 ist der Raum über den Konussen durch eine Scheidewand   m   geteilt, die verhindert, dass etwa durch eine unregelmässige Wasserströmung oder aus anderen Ursachen ein nach dem Abreissen eines Einzelfaden neu gebildetes Fädchen in den falschen Konus hineingezogen wird. In Fig. 2 ist ein Querschnitt oberhalb der Spinntrichter dargestellt, u. zw. mit zwei Trichtern e   und/.   Die Fädchen treten aus der Spinnbrause a aus, um in zwei Fadenbündeln b und c beiderseits der Scheidewand m den Trichtern e   und i zugeführt   zu werden. 



   Bei Anordnung von drei   Konussen   wie in Fig. 9,-ist jeder von diesen von dem anderen durch eine Scheidewand   m'geteilt,   so dass letztere die aus Fig. 9 ersichtliche Sternform hat. In den dargestellten Ausführungsformen ist die Scheidewand m bzw. m'durch Aufsetzen auf die Konusse selbst befestigt. 



   Es sollen. nun die Brauseköpfe für die geschilderten Vorrichtungen beschrieben werden. Bei der Bauart nach Fig. 10 und 11 tritt die Spinnlösung bei n in das Halsstück des Brausekopfes ein. Die Durchflussmenge wird bei o durch einen Hahn oder Ventil geregelt. Hinter dem Hahn gelangt die Spinnflüssigkeit in den Anfang p des Systems von Verteilungskanälen q. Aus diesen wird die Lösung in die   trichterförmigen Austrittsöffnungen)', welche   beim Spinnen mit den bekannten Spinnbrausen bedeckt sind, und von hier durch die Spinnbrausen in den Spinnzylinder weiter geleitet. 
 EMI2.3 
 gehäuse, welches eine entsprechende konische Bohrung besitzt, eingepasst, z. B.   eingesehliffen,   und mit einem Haltering w festgehalten. In Fig. 12 ist ein Einsatz für eine, in Fig. 13 ein Einsatz für zwei Spinnbrausen dargestellt.

   Ebenso lassen sich bei dieser Bauart Einsatzstücke für mehr als zwei Brausen anwenden. Der Verlauf der Spinnlösung in dem Spinnkopf nach Fig. 13 ist derselbe wie bei der Bauart nach Fig. 10 und 11. 



   Es ist aus Fig. 12 und 13 leicht ersichtlich, dass in dem   Hahngehäuse   mit eingepassten Einsatzstücken eine Bauart geschaffen ist, die es ermöglicht, mit demselben Hauptteil des Brausenkopfes durch das leicht zu bewirkende Auswechseln der   Einsatzstück   ein oder mehrere Fäden zu spinnen. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Vorrichtung zum Spinnen von Kunstseide nach dem Streckspinnverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass das aus der Spinnbrause austretende Fadenbündel in zwei oder mehr Fadenstränge zerlegt wird, welche jeder für sich aus dem Spinnapparat austreten.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch so viele in ein zylindrisches Gehäuse eingebaute Spinntrichter, als Fadenbündel vorhanden sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenbündel durch eine zwischen ihnen liegende, senkrechte Scheidewand im Gehäuse auseinander gehalten werden.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch konische Vertiefungen am Gehäuseboden, in deren Mitte die Austrittsröhren für die einzelnen Fädenbündel angebracht sind.
    5. Vorrichtung zum Spinnen von Kunstseide nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verhinderung des Übertrittes einzelner Elementarfädchen von einem Konus in den andern bzw. einer Abteilung in die andere, der Raum zwischen der Spinnbrause (a) und den Konussen (e, f, g) <Desc/Clms Page number 3> bzw. der Scheidewand (h) durch eine oder mehrere in der Richtung der Fäden verlaufende Scheidewände (m, m') geteilt ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheidewände (m, m') mit Durchbrechungen versehen sind.
    7. Brausekopf für Vorrichtungen zum Spinnen von Kunstseide nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich an eine zentrale Zuleitung (n) für die Spinnlösung eine Anzahl Verteilungsleitungen (q) und eine gleiche Anzahl Stutzen (r) zum Aufsetzen der Brausen anschliessen.
    8. Brausekopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper des Brausekopfes (s) mit einem Einsatz (t) versehen ist, der je nach Bedarf ein, zwei oder mehrere Stutzen zum Aufsetzen von Spinnbrausen und die entsprechenden Verteilungsleitungen enthält. EMI3.1
AT103115D 1924-05-30 1925-02-23 Vorrichtung zum Spinnen von Kunstseide nach dem Streckspinnverfahren. AT103115B (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB114277D DE418522C (de) 1924-05-30 1924-05-30 Vorrichtung zum Spinnen von Kunstseide nach dem Streckspinnverfahren mit stroemender Faellfluessigkeit
DEB115294D DE420516C (de) 1924-05-30 1924-08-19 Vorrichtung zum Spinnen von Kunstseide nach dem Streckspinnverfahren mit stroemender Faellfluessigkeit
DEB117622D DE427609C (de) 1924-05-30 1925-01-15 Vorrichtung zum Spinnen von Kunstseide nach dem Streckspinnverfahren mit stroemenderFaellfluessigkeit

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT103115B true AT103115B (de) 1926-04-26

Family

ID=27738727

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT103115D AT103115B (de) 1924-05-30 1925-02-23 Vorrichtung zum Spinnen von Kunstseide nach dem Streckspinnverfahren.

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT103115B (de)
FR (1) FR594661A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR594661A (fr) 1925-09-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3134182C2 (de) Auslaufstutzen an Abfüllvorrichtungen für Flüssigkeiten
DE915490C (de) Filtriervorrichtung
DE1137166B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Kunstfaeden nach dem Schmelzspinnverfahren
DE1121588B (de) Vorrichtung zum Eindampfen von Fluessigkeiten
AT103115B (de) Vorrichtung zum Spinnen von Kunstseide nach dem Streckspinnverfahren.
DE418522C (de) Vorrichtung zum Spinnen von Kunstseide nach dem Streckspinnverfahren mit stroemender Faellfluessigkeit
EP0197429B1 (de) Vorrichtung zur Einsparung von Wasser bei Waschmaschinen
DE737330C (de) Verfahren zum Betrieb von Berieselungsverdampfern
DE427609C (de) Vorrichtung zum Spinnen von Kunstseide nach dem Streckspinnverfahren mit stroemenderFaellfluessigkeit
CH115510A (de) Vorrichtung zum Spinnen von Kunstseide nach dem Streckspinnverfahren.
DE420516C (de) Vorrichtung zum Spinnen von Kunstseide nach dem Streckspinnverfahren mit stroemender Faellfluessigkeit
DE421426C (de) Vorrichtung zum Spinnen von Kunstseide
DE520063C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kunstseidenfaeden
DE528739C (de) Vorrichtung zum Verteilen von Gasen oder Luft in Fluessigkeiten
DE559093C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Kunstseidefaeden nach dem Streckspinnverfahren unterAnwendung mehrerer bewegter Faellfluessigkeiten
DE536668C (de) Faellbadanordnung fuer Kunstseidenspinnmaschinen
DE958623C (de) Vorrichtung zum Abfuellen von Milch oder anderen stillen, schaeumenden Fluessigkeiten
DE501749C (de) Spulenspinnmaschine fuer Kunstseide
DE1927043B2 (de) Vorrichtung zur Dampfbehandlung von Faserbändern
DE530918C (de) Giessrinne fuer um die waagerechte Achse umlaufende Schleudergussformen
AT115074B (de) Vorrichtung zur Herstellung von starken Kunstseidefäden nach dem Streckspinnverfahren.
DE715504C (de) Vorrichtung zum Spinnen von Viscosekunstfaeden
DE489250C (de) Mit umlaufenden Fluessigkeitsschleuderrohren versehene Vorrichtung zur gegenseitigen Beeinflussung von Gasen oder Daempfen und fein zerteilter Fluessigkeit
DE421743C (de) Spinnvorrichtung zur Herstellung von Kunstfaeden
DE2022224C3 (de) Vorrichtung zur Verteilung von Spinnschmelzen