DE530918C - Giessrinne fuer um die waagerechte Achse umlaufende Schleudergussformen - Google Patents
Giessrinne fuer um die waagerechte Achse umlaufende SchleudergussformenInfo
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- DE530918C DE530918C DE1930530918D DE530918DD DE530918C DE 530918 C DE530918 C DE 530918C DE 1930530918 D DE1930530918 D DE 1930530918D DE 530918D D DE530918D D DE 530918DD DE 530918 C DE530918 C DE 530918C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D13/00—Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
- B22D13/10—Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
- B22D13/107—Means for feeding molten metal
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Continuous Casting (AREA)
Description
- Gießrinne für um die waagerechte Achse umlaufende Schleuderaußformen - E s ist bekannt, bei Schleudergüßmaschinen mit während des Gießens längsbeweglicher Zuführungsrinne dein aus der Rinne laufenden Metall eine Richtung zu geben, die dem Drehsinn der Kokille, ;annähernd entspricht.
- Dieses Ziel hat man auf verschiedene Weise zu erreichen gesucht. Es ist vorgeschlagen, der längsbe-,veglichen Zuführungsrinne ebenfalls eine Drehbewegung zu erteilen, so daß das ausfließende Metall ohne nennenswerte Eigenbewegung sich in d'er Kokille ablagert. Bei einer anderen Anordnung wird- die Zuführungsrinne seitlich angeordnet, so daß der Q Strahl bis zu einem gewissen Grade taugential in die Kokille fließt. Diese tangentiale Zuführung findet auch bei dem sogenannten Kipptrog statt, bei dem das Metall über die Seitenkante in die Kokille fließt.
- Man hat auch vorgeschlagen, die Rinne am Ausflußende seitlich abzubiegen, um eine tangentiale Anpassung zu erzielen. Die letzte Ausführungsform hat den Nachteil, daß das um eine kurze Kurve herum abgelenkte Metall nicht ruhig genug ausfließt, d. h. in Wallung gerät und daher zum Umherspritzen Anlaß geben kann. Schließlich hat man auch vorgeschlagen, die Rinne am Ausflußende sehr schmal zu gestalten, und zwar so, daß der Querschnitt einem hochkant gestellten Rechteck entspricht. Man wollte dadurch das Umherspritzen des flüssigen Eisens verhindern.
- Die Erfindung geht nun von dem bekannten Verfahren aus, das Metall ohne.,seitliche Ab-,-,lenkurig aus einer Rinne achsenparallel auslaufen zu lassen, jedoch seitlich von der Kokillenachse. -Die . Zuführungsvorrichtung wurde zur Ausführung dieses Verfahrens seitlich verschoben: Diese Anordnung ist jedoch nur beim Guß von Rohren großen Durchmessers. möglich, da in Kokillen kleinen Durchmessers kein Platz vorhanden ist, um die längsverschiebliche Gießrinne so weit beiseite zu rücken, daß eine wirksame tangentiale Zuführung erfolgen kann.
- _. - ,Nach der Erfindung wird nun nicht die garize-..Zuführungsvorrichtung beiseite gerückt, --diese bleibt vielmehr beim Guß von Rohren kleineren Durchmessers im wesentlichen in der Kokillenachse, sondern es wird nur der Kanal, in welchem das Metall fließt bzw. der Auslauf des Metalls seitlich innerhalb der Zuführungsvorrichtung angeordnet, wobei die Ausflußrichtung achsenparallel bleibt. Der Zweck der Erfindung ist, das seitliche Versetzen des Ausflusses auch bei Rohren kleinen Durchmessers zu erreichen, ohne daß es erforderlich wäre, die Zuführungsvorrichtung im Querschnitt zu verringern und dadurch unzulässig zu schwächen. Auch braucht man die Rinne vorn seitlich nicht abzubiegen und dadurch das Metall durcheinanderzuwirbeln unmittelbar bevor es in die Kokille fließt.
- Der Kanal könnte auf der ganzen Länge der Zuführungsvorrichtung seitlich geführt werden. Es empfiehlt sich jedoch, das Metall,. zunächst in der Mitte zu führen und in der Nähe des Ausf-wieder lusses nach der Seite abzubiegen ..und dann -eine kurze Strecke achsenparallel laufen zu lassen. In der letzten Strecke berühigtsich das durch das Abbiegen in Wallung geratene Metall wieder, so da:ß es, ohne zu spritzen, tangential in die Kokille gelangt.
- Bei Rohren größeren Durchmessers kann man die ganze Zuführungsvorrichtung auch noch in bekannter Weise seitlich rücken. Infolge der seitlichen Anordnung des Binnenauslaufes kann man dann mit dem Auslauf ganz nahe an der Seitenwand der Kokille das Metall ausfließen lassen, so daß die tangentiale Zuführung nunmehr in sehr vollkommener Weise erfolgt.
- Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Abb. i zeigt eine Draufsicht auf die Zuführungsvorrichtung, bei der das Metall zunächst in die Mitte geführt .wird und dann achsenparallel ausläuft.
- Abb. z und g zeigen Querschnitte durch die Zuführungsvorrichtung nach Schnitt A=B bzw. C-D der Abb. i.
- Abb.4 zeigt die Anordnung der Zuführungsvorrichtung innerhalb der Kokille.
- Die Zuführungsvorrichtung a besteht aus einem oben offenen Metallrohr, das mit Sand o. dgl. ausgekleidet ist. Für den Durchfluß des Metalls dient der Kanal b. Der Kanal verläuft auf dem größten Teil seiner Länge in der Mitte des Rohres. Er wird kurz vor dem Auslauf seitlich abgezweigt und verläuft dann wieder achsenparallel. Der vordere Teil der Zuführungsvorrichtung kann auswechselbar sein.
- Es ist auch möglich, den Kanal auf der ganzen Länge achsenparallel, jedoch seitlich von der Achse anzuordnen.
- In allen Fällen fällt das Metall seitlich von der Mitte der Kokille c in diese, so daß eine bis zu einem gewissen Grade tangentiale Zu Führung des Metalls erfolgt.
- Es empfiehlt sich, den Binnenquerschnitt kurz vor dem Auslauf in bekannter Weise etwas zu verengen und ihm einen annähernd kreisförmigen Querschnitt zu geben, damit der Strahl möglichst geschlossen in die Kokille fließt. In diesem Falle empfiehlt es sich, dem Metall kurz vor dem Auslauf ein gewisses zusätzliches Gefälle zu geben.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Gießrinne für um die waagerechte Achse umlaufende Schleudergußformen, welche das Metall bei gegenseitigem Verschieben von Fonn und Rinne in Richtung der Formachse, jedoch seitlich von ihr ausfließen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Metallführung dienende Kanal seitlich zur Mittelachse der Gießrinne angebracht ist.
- 2. Gießrinne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallzuführungskanal erst am Ende der Gießrinne seitlich zu ihrer Mittelachse verläuft.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE530918T | 1930-09-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE530918C true DE530918C (de) | 1931-08-03 |
Family
ID=6554715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930530918D Expired DE530918C (de) | 1930-09-02 | 1930-09-02 | Giessrinne fuer um die waagerechte Achse umlaufende Schleudergussformen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE530918C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968554C (de) * | 1946-09-18 | 1958-04-03 | Pompes Noeel Soc | Kippbare Giessrinne fuer Schleudergiessmaschinen zur Herstellung von Rohren oder anderen rohrfoermigen Koerpern |
-
1930
- 1930-09-02 DE DE1930530918D patent/DE530918C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE968554C (de) * | 1946-09-18 | 1958-04-03 | Pompes Noeel Soc | Kippbare Giessrinne fuer Schleudergiessmaschinen zur Herstellung von Rohren oder anderen rohrfoermigen Koerpern |
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