AT102758B - Dreschmaschine. - Google Patents

Dreschmaschine.

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AT102758B
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M Panek Landw L Maschinenfabri
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Dreschmaschine.   



   Der Erfindungsgegenstand betrifft den Einbau der sogenannten zweiten Reinigung bei Dreschmaschinen. Diese zweite Reinigungseinrichtung wird gewöhnlich in einem besonderen, aus dem Kasten der Dreschmaschine an einer Seite hinausragenden Zubau angeordnet, wodurch nicht nur die Anwendung eines starken Luftstromes für die zweite Reinigung verhindert wird, weil dabei zu viel Korn verlorengehen würde, sondern auch das Gewicht der Dreschmaschine zu   ungleichmässig   mit Rücksicht auf die   Längsachse   verteilt wird, so dass die Dreschmaschine mit der Zeit deformiert und dadurch ihre Leistungsfähigkeit sowie Dauerhaftigkeit vermindert wird. 



     Erfindungsgemäss   wird die zweite Reinigungseinrichtung beinahe ganz in den Körper der Dreschmaschine eingebaut, wodurch einerseits eine wesentlich   gleichmässigere Gewichtsverteilung   und Bean-   spruchung der   gesamten   Dresch111aschine   erzielt,   anderseits ein mächtigeres Durchblasen   der zweiten Reinigungseinrichtung ermöglicht wird ; ausserdem kann der Wind aus dieser zweiten Reinigungsein-   richtung   zur Verbesserung der ersten Reinigung herangezogen werden. 



   Auf der Zeichnung ist ein Teil der Dreschmaschine nach der Erfindung dargestellt, u. zw. in Fig. 1 
 EMI1.1 
 
Fig. 3 ze ; gt einen lotrechten   Längsschnitt   nach G-H (Fig. 2). 



   Die Einrichtung für die erste Reinigung bleibt wesentlich unverändert. Das ausgedroschene und vom Stroh befreite Korn fällt aus der Dreschtrommel und aus den Schüttelsieben einerseits unmittelbar auf einen   schrägen   Boden 2, anderseits in eine in entgegengesetzter Richtung geneigte Längsrinne 1 herunter, durch die es gleichfalls auf den Boden 2 geführt wird, von welchen dann alles Korn auf das
Rüttelsieb 3 heruntefällt. Unter diesem Sieb befinden sich die nicht gezeichneten Siebe der ersten
Reinigungsstufe, über welche ein Luftstrom von links herin der Pfeilrichtung 4 weht, der von einem unter dem Boden 2 angeordneten Ventilator erzeugt wird. 



   Die Einrichtung zur zweiten Reinigung besteht aus Sieben 5, welche zwischen der Rinne 1 und dem Siebe 3 auf einer Seite der Längsachse der Dreschmaschine   ungefähr   bis zur Mitte ihrer Breite ge- lagert sind und auf welche das durch das Sieb 3 durchgefallene und mittels des bekannten Becherwerkes hinaufbeförderte Korn über die Rinne 6, welche aus dem Gehäuse der Dreschmaschine seitlich heraus- ragt und sowohl in der Längsrichtung als auch in der   Querriehtung   geneigt ist, und über eine zweite, im
Innern des   Dreschmaschinenkastens angeordnete und   nur in der Längsrichtung geneigte Rinne 7 zugeführt wird.

   Unterhalb der Siebe 5 ist ein geneigter Boden 8 angebracht, der das durch die Siebe 5 durchfallende
Korn auf das untere Sieb 9 führt, worauf die unter diesem Siebe angeordnete, in der   Längsrichtung geneigte   und aus dem   Maschinengehäuse   seitlich hinausragende Rinne   10,   11 das Korn zuletzt zu den bekannten, aussen auf dem Maschinengehäuse angebrachten Füllungsmündungenführt. 



  Die gesamte auf der Zeichnung dargestellte Einrichtung schwingt bei der Arbeit wagrecht hin und her in der Richtung der   Längsachse.   Der durch den zweiten, rechts unter der Rinne 1 angeordneten Ven- tilator erzeugte Wind tritt in der Pfeilrichtung 13 von rechts her durch die Öffnung 14 zwischen die Siebe 5 ein, wird durch die Kniewand 15 fast um   1800 abgelenkt   und strömt über das Sieb 3 von links nach rechts hinweg in der Pfeilrichtung 26 weiter. 



   Das aus den Ähren in der   Dreschtrommel   ausgedroschene und vom Stroh auf den üblichen Schüttel- sieben abgetrennte Korn schiebt sich durch die Rinne 1 und über den Boden 2 auf das Sieb 3 herunter, wo es durch den von der zweiten Windfege erzeugten und in der Pfeilrichtung 16 eintretenden Wind durch- geblasen wird, so dass das Sieb 3 nicht verstopft wird. Die Spreu wird vom Windstrom abgetragen, während 

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 das Korn durch das Sieb 3 durchfällt, mittels des Becherwerkes hinaufbefördert und durch einen geschlossenen und abgedichteten Kanal in die Rinne 6 und weiter über die Rinne 7 auf die Siebe 5 geführt wird, wo es zum zweitenmal durch den in der   PfeiMehtung. M durch   die Öffnung 14 einströmenden Wind vom Staube, Spreu u. dgl. befreit wird.

   Das gereinigte Korn fällt entweder direkt oder über die Rinne 8 herunter auf das Sieb 9. Das durchgefallene Korn wird mittels der in der Längsrichtung geneigten Rinne 12 heruntergeführt, während das übrige reine Korn unmittelbar in die Füllungsmündungen fällt. Das etwa über die Siebe 5 vom Wind mitgerissene Korn fällt auf das Sieb 3 herunter und wird von neuem in den Reinigungsumlauf mitgenommen, so dass kein Korn verloren geht. 



   Die bessere Gewichtsverteilung der Einrichtung nach der Erfindung ist aus der Fig. 2 erkennbar. 



  Aus der Beschreibung geht ferner hervor, dass diese Einrichtung einerseits die Verwendung eines viel stärkeren Windstromes für die zweite Reinigung gestattet, weil das vom Winde mitgerissene Korn wieder auf das Spreusieb herunterfällt, anderseits eine nochmalige Benützung dieses Windes zur wesentlichen Verbesserung der ersten Reinigung dadurch ermöglicht, dass der Wind mit Hilfe der Kniewand 15 über das Spreusieb 3 gelenkt wird. Die Dreschmaschine gemäss der Erfindung zeichnet sich daher namentlich durch eine viel gründlichere Kornreinigung und eine ausgiebigere   Ausdreschung   des Getreides aus im Vergleich zu Dreschmaschinen von gleicher Breite mit einer ausserhalb des Maschinenkastens angeordneten zweiten Reinigungseinrichtung. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Dreschmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung für die zweite Reinigung im Dreschmaschinenkasten zwischen der Rinne   (1)   unter den Schüttelsieben und dem Spreusieb   (3) ein-   gebaut ist.

Claims (1)

  1. 2. Dreschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Reinigungseinriehtung an der der Windfege entgegenliegenden Seite mit einer Kniewand (15) versehen ist, durch welche der Wind fast um 180 abgelenkt und über das zur ersten Reinigungseinrichtung gehörige Spreusieb (, 3) hinweg geleitet wird.
AT102758D 1925-03-30 1925-03-30 Dreschmaschine. AT102758B (de)

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