DE4241901A1 - - Google Patents
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Classifications
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C13—SUGAR INDUSTRY
- C13B—PRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- C13B30/00—Crystallisation; Crystallising apparatus; Separating crystals from mother liquors ; Evaporating or boiling sugar juice
- C13B30/04—Separating crystals from mother liquor
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Maschinen zum Herstellen von Zucker und insbe
sondere auf Verfahren und Vorrichtungen zum Erzielen von Verbesserungen bei Zuckerzen
trifugen, die eine verbesserte Wirksamkeit der Trennung von Molasse und Zuckerkristallen
liefern.
Die Herstellung von Zucker erfordert verschiedene Vorgänge zum Trennen der Füllmasse in
ihre beiden Komponenten, nämlich die Zuckerkristalle und die Molasse (das ablaufende Pro
dukt bzw. der Rückstand). In allen Fällen, mit Ausnahme der Abtrennung hochwertiger
Zuckerkristalle, werden die Kristalle wieder eingeschmolzen und weiter raffiniert. Die Quali
tät und Integrität der Kristalle nach der Trennung hat daher nur minimale Folgen, ausge
nommen im Falle von hochwertigem Zucker.
Zerbrochene Kristalle erfordern eine Degradierung oder Abwertung des Zuckerprodukts, und
sie müssen daher vermieden werden. Jedoch erfordert die Viskosität der Molassekomponente
der Füllmasse eine Trennung mittels Zentrifuge, um die Zuckerkristalle von dem umgeben
den Sirup freizumachen. Die hohe Austraggeschwindigkeit und die sich dadurch ergebenden
hohen Schwerkraft-Kräfte, die auf die Füllmasse durch die Zentrifuge ausgeübt werden, ha
ben oft eine übermäßige Beschädigung der Zuckerkristalle zur Folge.
Eine Verminderung der Betriebsgeschwindigkeit der Zentrifuge vermindert die Beschädigung
der Kristalle durch Aufschlagen, aber sie vermindert auch die Produktionsmenge und sie läßt
mehr Wasser und mehr Sirup an den Kristallen, was die Bildung von Klumpen und Kuchen
bei der Lagerung zur Folge hat. Dies ist ein sehr unerwünschter Kompromiß, aber es handelt
sich um einen zu erwartenden Nachteil der hohen Viskosität der Molasse. Eine übermäßige
Zugabe von Wasser zum Spülen der Zuckerkristalle und zum Ausschwemmen oder Auswa
schen der Molasse hat eine Wasserverschwendung zur Folge sowie einen erhöhten Energie
verbrauch für die nachfolgende Verdampfung.
Aus dem Vorstehenden ergeben sich die bei bekannten Verfahren und Vorrichtungen vor
handenen Beschränkungen. Es ist daher ersichtlich, daß es vorteilhaft wäre, eine Alternative
zu schaffen, mit der eine oder mehrere der gegebenen Beschränkungen überwunden werden.
Demgemäß wird durch die Erfindung eine geeignete Alternative mit Merkmalen geschaffen,
die nachstehend im einzelnen beschrieben werden.
Bei einem Aspekt der Erfindung wird dies durch ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Verbessern der Trennung von Zuckerkristallen von Molasse mittels einer Zentrifuge erreicht,
wobei Mittel zum Schaffen eines Druckabfalls von einem inneren Teil eines Korbes einer
Zuckerzentrifuge zu einer Molassekammer, die den Korb umgibt, vorgesehen sind.
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in
Verbindung mit der Zeichnung.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Einrichtung für
eine Zuckerzentrifuge, mit der die Trennung von Molasse und Kristallen verbes
sert wird;
Fig. 2 ist eine seitliche Schnittansicht eines Teils einer Zuckerzentrifuge gemäß der Er
findung.
Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Verarbeitungssystem weist eine Zuckerzentrifuge 100 auf, in
der Zuckerkristalle und Molasse getrennt werden. Die Molasse läuft durch einen rotierenden
Zentrifugenkorb 80 in eine Molassekammer 105, während die Zuckerkristalle in dem Korb
nach oben wandern und über einen oberen Abschirmring 87 abgeführt werden, von dem sie
nach außen geschleudert werden. Die Zuckerkristalle schlagen auf ein inneres Glied 130 einer
Stoßdämpfer-Barriere auf und werden nach unten in eine Zuckerkammer 110 abgelenkt, die
die Molassekammer 105 umgibt und von dieser durch eine Kammerwand 107 getrennt ist.
Die Stoßdämpfer-Barriere besteht aus einem inneren Glied 130, das ein kegelstumpfförmi
ges, hohles konisches Glied ist, das aus einem nachgiebigen elastomeren oder polymeren Ma
terial geformt ist, sowie aus einem umgebenden äußeren Glied 135, das ein im wesentlichen
zylindrisches Glied ist, das aus dem gleichen Material hergestellt ist. Diese beiden nachgiebi
gen Glieder bilden zusammen mit der Oberseite des Zuckergehäuses einen ringförmigen
Raum 155, der einen dreieckigen Querschnitt hat und der die Mündung eines Ventilatorrohres
150 enthält. Die so gebildete Barriere fängt Zuckerkristalle ab, die von dem oberen Ab
schirmring 87 nach außen geschleudert werden, um ein Aufschlagen gegen das Zuckergehäu
se 55 zu verhindern und den größten Teil ihrer kinetischen Energie zu absorbieren, bevor sie
in die Zuckerkammer 110 fallen.
Zusätzlich zur Bildung einer zweiten Ablenkoberfläche für die von dem inneren Glied 130
kommenden Kristalle bildet das äußere Glied 135 eine Linie 137, die eine feste Berührung
mit der Kante des inneren Glieds 130 bildet. Diese Berührungslinie widersteht einem Durch
gang von Luft nach außen aus dem Raum 155 hinaus und veranlaßt ein Pulsieren jeglicher
einströmender Luft und infolgedessen ein Vibrieren oder Flattern der Glieder 130 und 135.
An der Oberseite der Kammerwand 107 sind eine Zuckerdichtung 109 und eine Molassedich
tung 108 angeordnet, die mit dem oberen Abschirmring 87 und mit einem unteren Abschirm
ring 88 zusammenwirken, die an dem Korb 80 durch Befestigungsmittel 66 befestigt sind, um
eine Labyrinthdichtung zwischen der Zuckerkammer 110 und der Molassekammer 105 zu
bilden. Diese Dichtung bietet eine ausreichende Behinderung für eine Luftströmung, um ei
nen geringen Druckgradienten von der Zuckerkammer 110 zu der Molassekammer 105 zu er
zeugen.
Eine Luftzirkulation wird in dem System geschaffen durch eine Luftpumpe 122, die ein
Gebläse sein kann, dessen Einlaß mit der Oberseite eines Molassetanks 125 verbunden ist und
Luft aus dem Tank abzieht. Hierdurch wird ein teilweises Vakuum in dem Molassetank 125
geschaffen, während eine Luftlieferleitung 124 unter Druck gesetzt wird. Ein Vakuumkon
trolldämpfer 120 reguliert die Stärke des Vakuums in dem Molassetank 125. Die Luftliefer
leitung 124 versorgt das Ventilatorrohr 150 oder die Ventilatorrohre 150 mit Druckluft, die
durch den Raum 155 hindurch verteilt wird und die durch die Berührungslinie 137 strömt, um
das innere Glied 130 und das äußere Glied 135 in Vibrationen zu versetzen.
Das Teilvakuum in dem Molassetank 125 setzt sich durch ein Molasseabzugsrohr 115 zu der
Molassekammer 105 fort, wo es den Druck vermindert. Dies verursacht eine Tendenz zum
Einströmen von Luft durch die Wand des Zentrifugenkorbs 80 und durch die Labyrinthdich
tung an der Oberseite der Kammerwand 107. Die Labyrinthdichtung gestattet nur eine Luft
strömung mit geringem Volumen in die Molassekammer 105. Daher geht der größte Teil der
Luftströmung durch den Korb 80. Dies erhöht die Extraktionsrate der Molasse aus der Füll
masse in dem Korb und gestattet einen Betrieb der Zentrifuge mit niedrigerer Geschwindig
keit ohne Verminderung der Produktionsrate und ohne unangebrachte Verdünnung der Mo
lasse.
Beginnend bei der Luftpumpe 122 wird ein Vakuum in dem Molassetank 125 geschaffen,
dessen Stärke durch den Vakuumkontrolldämpfer 120 bestimmt wird. Dieses Vakuum übt
eine Saugwirkung über das Molasseabzugsrohr 115 auf die Molassekammer 105 aus. Diese
Saugwirkung geht durch die Wand des Korbs 80 hindurch und wirkt zusammen mit den Zen
trifugalkräften innerhalb des Korbs zur Verstärkung der Molasseströmung in die Molasse
kammer 105. Zur gleichen Zeit setzt die durch die Luftlieferleitung 124 zugeführte Luft über
das Ventilatorrohr 150 den Raum 155 unter Druck und wird durch die Berührungslinie 137
zwischen dem inneren Glied 130 und dem äußeren Glied 135 hindurch entlassen, um die er
wünschte Vibration dieser Glieder zu schaffen und um die Luftversorgung innerhalb des
Korbs 80 wieder aufzufüllen, da Luft mit der Molasse und dem Spülwasser durch die Korb
wand in die Molassekammer 105 abgezogen wird.
In Fig. 2 sind Pfeile verwendet, die proportionale Größe haben, um annähernd die Aufteilung
der durch die Berührungslinie 137 eingeführten Luft zu veranschaulichen. Grob etwa die
Hälfte der Luft wandert direkt nach unten in die Zuckerkammer 110, nimmt in der Kammer
suspendierte Feuchtigkeit auf und wird mit den Zuckerkristallen entfernt. Etwa ein Zehntel
der Luft fließt durch die Labyrinthdichtung an der Oberseite der Kammerwand 107 direkt in
die Molassekammer 105, und etwa vier Zehntel der Luft strömen in den Korb 80 und von
dort durch die Korbwand in die Molassekammer. Diese Proportionen sind veränderbar in
Abhängigkeit von der Stärke des Vakuums, dem Betrag offener Bereiche in den Sieben des
Korbs 80, der Luftströmungsgeschwindigkeit, der Temperatur, der Feuchtigkeit und der Art
des Produkts. Der Einbau eines wahlweise zu verwendenden Lufttrockners 166 in der Luft
lieferleitung 124 gestattet eine Einstellung des Grads der Feuchtigkeitsentfernung, die in der
Zuckerkammer 110 erreicht wird.
Claims (5)
1. Verfahren zum Verbessern der Trennwirkung einer Zuckerzentrifuge, gekennzeichnet
durch den Schritt des Schaffens eine Druckabfalls durch eine Siebwand eines Zentrifu
genkorbs (80) in eine Molassekammer (105).
2. Vorrichtung zum Verbessern der Trennung von Zuckerkristallen und Melasse mittels
einer Zentrifuge, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Schaffen eines Druckab
falls von einem inneren Teil eines Korbs (80) einer Zuckerzentrifuge (100) zu einer den
Korb (80) umgebenden Molassekammer (105).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Einrichtung zum Schaffen eines Druckabfalls
eine Pumpe oder ein Gebläse (122) aufweist, durch die bzw. das Luft von einem Mo
lassetank (125) abgesaugt und dadurch ein verminderter Druck in der Molassekammer
(105) geschaffen wird, und wodurch Luft in die Oberseite eines Gehäuses der Zucker
zentrifuge (100) eingeführt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Vakuumkontrolldämpfer
(120) zum Einstellen der Größe des Druckabfalls.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Lufttrockner (166) in einer
Luftlieferleitung (124) zum Erhöhen der Feuchtigkeitsabsorbtionskapazität der Luft, die
durch die Luftlieferleitung (124) in das Zentrifugengehäuse strömt.
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Owner name: CALIFORNIA PELLET MILL CO., NASHUA, N.H., US |
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