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Die Erfindung betrifft Scheinwerfer, insbesondere für Tourenautomobile und bezweckt, dieselben so auszugestalten, dass sie den bei Tourenwagen an sie gestellten Anforderungen besonders gut genügen und auch den Polizeivorschriften entsprechen.
Dies wird im Sinne der Erfindung dadurch erreicht, dass auf einem einzigen Ständer eine Lampe für normale Tourenbeleuchtung, eine Polizeilampe und eine dritte nicht blendende Lampe angebracht wird, wobei die Leuchtkraft der letzteren zwischen der der beiden andern Lampen liegt.
Weitere Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes seien an Hand der Zeichnung erörtert, in welcher als Ausführungsbeispiel ein Tourenscheinwerfer mit den erwähnten drei Lampen dargestellt ist. Fig. 1 zeigt die Gesamtanordnung im vertikalen, durch die Achse des parabolischen Reflektors gehenden Schnitt mit dem Ständer und den Lampen in Ansicht, Fig. 2 eine Einzelheit der Hauptlampen-
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Alle drei Lampen sind Glühlampen. An dem gemeinsamen Ständer a sitzen drei Hülsen b, c, d, die zur Befestigung der drei Lampen bl, cl, dl dienen und beliebig ausgeführt sein können, beispielsweise für Befestigung durch Bajonettverschluss. Die Hülsen liegen in einer gemeinsamen durch die Ständerachse und die Mitte des Reflektors gehenden vertikalen Ebene, jedoch in verschiedener Höhe ; bl ist die Lampe für die normale Tourenbeleuchtung, ihre Hülse ist am oberen Ende des Trägers befestigt. Die Polizeilampe cl ragt vom Ständer in derselben Richtung vor wie die erstere.
Die dritte Lampe, die nicht blenden soll und deren Birne zu diesem Zweck mattiert ist oder ans Opalglas besteht, ragt in der den beiden Lampen entgegengesetzten Richtung vom Ständer vor, also im angenommenen Falle nach vorn, u. zw. in einer Höhe, die zwischen jener der beiden andern liegt. Diese dritte Lampe wird zweckmässig mit einem eigenen kleinen parabolischen Reflektor e ausgestattet, der am günstigsten so angebracht ist, dass der Faden der Lampe in seinem Brennpunkt liegt.
Die Hauptlampe b1 ist mit Vorteil so eingesetzt, dass ihr Glühfaden möglichst genau im Brennpunkt
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wie die Polizeilampe cl, die mattierte Lampe dl dagegen nach vorn.
Der Ständer ist hohl, um die elektrischen Leitungsdrähte der Lampen aufzunehmen, die dann in den Hülsen weitergeführt und so vollständig verdeckt sind. Der Ständer ist am Scheinwerfergehäuse in irgendeiner bekannten Art und Weise befestigt und kann auch dazu benutzt werden, um den an der geeigneten Stelle gelochten Reflektor zu tragen oder zu stützen.
Infolge der beschriebenen Anordnung wird die Leuchtwirkung des Scheinwerfers stets den bestehenden Vorschriften entsprechen, gleichgültig, mit welcher Geschwindigkeit das damit ausgestattete Automobil fährt.
Weiters kann der Ständer auch mit einer Einrichtung ausgestattet werden, welche es ermöglicht, die Lampe bl so einzustellen, dass ihr Faden genau in den Brennpunkt des Reflektors zu liegen kommt.
Die Konstruktion dieser Einrichtung lehnt sich an bekannte, diesem Zweck dienende Einrichtungen an und ist aus den Fig. l und 2 ersichtlich.
Am oberen Ende des Ständers a sitzt starr das kurze horizontale Rohr , in welches an seinem einen Ende die Hülse b eingesetzt ist. Diese ist der Länge nach verschiebbar und trägt innen einen Lagerwulst b2, welcher die innere Mantelfläche des Rohres h berührt. Das zweite Ende des letzteren ist durch einen flachen
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