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Die Erfindung betrifft eine Schrägstellvorrichtung für Deckeneinbauleuchten, mit einem rohrförmigen Aufnahmekörper für die Leuchte.
Um eine Schrägstrahlung mittels Deckeneinbauleuchten zu erzielen, sind bereits verschiedene Vorschläge bekannt geworden. Eine der bekanntesten Anordnungen ist die, dem Spiegel eine solche Form zu geben, dass das Licht asymmetrisch reflektiert wird und so eine insgesamt asymmetrische Lichtausstrahlung erfolgt.
Es ist aber auch bekannt, rotationssymmetrisch strahlende Reflektoren lediglich schräg abzuschneiden und entsprechend diesem schrägen Abschnitt in die Decke einzubauen.
Schliesslich sind auch rotationssymmetrisch strahlende Leuchten bekannt, die mit einer zusätzlichen festen oder verstellbaren Schrägstellvorrichtung versehen sind.
Sowohl die Einbauleuchten mit asymmetrisch wirkendem Spiegel als auch die mit schräg abgeschnittenem rotationssymmetrisch wirkendem Reflektor sind auf einen einzigen festen Schrägstrahlwinkel festgelegt.
Werden beim Einbau für eine zweckmässige Beleuchtung verschiedene Schrägstellungen gefordert, so müssen jeweils besonders dafür hergerichtet Leuchten eingesetzt werden. Es ergibt sich dadurch eine aufwendige Lagerhaltung. Auch die Herstellung der Leuchten wird aufwendiger, da verschiedene Formen gefertigt werden müssen.
Schrägstellvorrichtungen, die kontinuierlich verstellbar sind, haben den Vorteil, dass jeder beliebige Abstrahlungswinkel mit ihnen eingestellt werden kann. Ihr Aufbau ist aber durch die notwendigen Gelenke und Feststellvorrichtungen verhältnismässig aufwendig. Ausserdem brauchen diese Schrägstellvorrichtungen viel Raum und es bereitet deshalb häufig Schwierigkeiten, eine so ausgerüstete Leuchte in der Decke unterzubringen.
Die Erfindung nützt die praktische Erkenntnis aus, dass in den meisten Fällen zur Lösung der gestellten Beleuchtungsaufgaben zwei verschiedene Schrägstellwinkel für die Leuchten ausreichend sind.
Auf dieser Erkenntnis fussend, wird durch die Erfindung eine Schrägstellvorrichtung für Deckeneinbauleuchten mit einem rohrförmigen Aufnahmekörper für die Leuchte geschaffen, die äusserst einfach und platzsparend aufgebaut ist und ohne jegliche Abänderung den Einbau der Deckeneinbauleuchten in mindestens zwei verschiedenen Schrägstellungen zulässt. Sie kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, dass am rohrförmigen Aufnahmekörper mindestens eine in dessen Innenraum ragende Auflage für den unteren Leuchtenrand vorgesehen ist, die die Rohrlänge in ungleiche Abschnitte aufteilt.
Dabei kann die Auflage für den unteren Leuchtenrand ein am rohrförmigen Aufnahmekörper befestigter Blechwinkel oder Nietbolzen oder ein aus dem Rohrmantel ausgescherter Blechlappen sein.
Der rohrförmige Aufnahmekörper kann zusätzlich zu der (den) die Rohrlänge in ungleiche Abschnitte aufteilenden Auflage (n) an den diesen Auflagen diametral gegenüberliegenden Teilen der Rohrinnenwand in der Nähe der Stirnränder des rohrförmigen Aufnahmekörpers weitere Auflagen für
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den unteren Leuchtenrand der Deckeneinbauleuchten aufweisen.
Es ist aber auch möglich, den rohrförmigen Aufnahmekörper mittels eines an sich bekannten Deckeneinbauringes in der Decke zu halten, der dann zugleich als weitere Auflage für den der erfindungsgemässen Auflage diametral gegenüberliegenden Teil des unteren Leuchtenrandes dient.
Mit der erfindungsgemässen Schrägstellvorrichtung werden die verschiedenen Schräglagen der Deckeneinbauleuchten einfach dadurch erzielt, dass der rohrförmige Aufnahmekörper in zwei verschiedenen Stellungen eingebaut wird, indem man oben und unten vertauscht.
Durch Drehen eines beispielsweise zylindrischen rohrförmigen Aufnahmekörpers um seine Längsachse kann ausserdem die Schrägstrahlrichtung eingestellt werden.
In den Zeichnungen ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen Fig. l einen Vertikalschnitt durch ein Aufnahmerohr nach der Erfindung mit eingesetzter Einbauleuchte, Fig. 2 einen Vertikalschnitt wie Fig. l mit einer Einbauleuchte in anderer Schrägstellung, Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. l und die Fig. 4 und 5 Vertikalschnitte wie Fig. l mit weiteren Auflagen in der Nähe der Stirnränder des Aufnahmerohres.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. l bis 3 ist eine Einbauleuchte-l-in ein Aufnahmerohr - -2-- eingesetzt, das in seinem Inneren Auflagen --3-- aufweist, die die Rohrlänge in ungleiche Abschnitte-a, b-- aufteilen. Die Einbauleuchte-l-liegt mit ihrem unteren Leuchtenrand - -10-- einmal auf den Auflagen --3-- und zum andern auf einem Deckeneinbauring-4-auf, der die Einbauleuchte und das Aufnahmerohr in einer entsprechenden öffnung einer Zwischendecke --11-- festlegt. Im Einbauzustand des Aufnahmerohres-2-gemäss der Darstellung in Fig.
l ist der Stirnrand-5-des Aufnahmerohres-2-obere Begrenzung, der Stirnrand --6-- untere
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Stirnrand-6-näherAufnahmerohres-2-geringer (etwa 100) als in der in Fig. 2 dargestellten Einbaulage des Aufnahmerohres-2- (dort etwa 200).
Durch einfaches Verschwenken des Aufnahmerohres-2--, derart, dass der Stirnrand--5-- nach unten und der Stirnrand --6-- nach oben zu liegen kommt, kann also eine andere Schräglage für die Einbauleuchte-l-erzielt werden. Am Aufbau des Aufnahmerohres-2-ändert sich dabei nichts.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 ist das Aufnahmerohr --2-- mit mindestens zwei weiteren Auflagen--7 und 8-versehen und mittels Winkeln --9-- in der Durchlassöffnung in der
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--11-- gehalten.- 3-- diametral gegeüberliegenden Teil des unteren Leuchtenrandes-10-abzustützen. Auch hier werden die verschiedenen Schräglagen durch einfaches Verschwenken des Aufnahmerohres-7-- um 180 erzielt.
Die Erfindung lässt sich, wie aus den Figuren leicht ersichtlich ist, selbstverständlich auch auf langgestreckte Lichtquellen, z. B. sogenannte Langfeldleuchten, anwenden. Das Aufnahmerohr-2-erhält dann lediglich einen entsprechend andern Querschnitt. An Stelle des Einbauringes-4-der Ausführung nach den Fig. l bis 3 tritt dann ein an den andern Querschnitt des Aufnahmerohres-2-- angepasster Rahmen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schrägstellvorrichtung für Deckeneinbauleuchten mit einem rohrförmigen Aufnahmekörper für
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