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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schubladenzarge aus Metall mit einem unteren Tragsteg, einem Vertikalsteg und einem oberen Laufsteg, mit einer dreidimensionalen Blende, die einen vertikalen Abdecksteg aufweist. der sich In Montagelage Im seitlichen Abstand zum Vertikalsteg der Schubladenzarge befindet, wobei die Schubladenzarge aus Stahlblech Ist und an ihr separate Halterungen befestigt Sind, In die die Blende einhängbar ist.
Eine Schubladenzarge aus Aluminium ist aus der DE 40 16 452 Al bekannt Sie ist formschön und weist auch eine gute Stabilität und Verwindungsfestigkeit auf Weiters sind emwandtge Stahlzargen bekannt geworden. Diese Schubladenzargen sind In der Herstellung billiger als die Kunststoffzargen. Einer Ihrer
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Schubladenfrontblende nicht abgedeckt ist, was ästhetisch als nachteilig empfunden wird und nach längerer Zelt auch zu einer Verschmutzung der Befestigungsvorrichtung führt. Aus dem DE 89 07 413 U1 ist eine Schubladenzarge aus Stahl bekannt, die von einer doppelwandigen Dekorseltenwand abgedeckt wird.
Aufgabe der Erfindung ISt es, eine Schubladenzarge aus Stahlblech zu schaffen, die auf einfache Art von einer einwandigen Schubladenzarge In eine doppelwandige Schubladenzarge umgebaut werden kann.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Halterungen und die Blende an der Aussenwand der Schubladenzarge und unterhalb des Laufsteges angeordnet sind und dass die Blende in den Halterungen In Längsrichtung der Schubladenzarge verschiebbar ist.
Der Vorteil der erfindungsgemässen Ausführung Ist dann zu sehen, dass die Seitenwand der Schublade stabiler ist, als bei der Ausführung gemäss dem genannten Gebrauchsmuster, da sich die stabile Schubladenzarge über die gesamte Höhe der Seitenwand erstreckt. Die Blende Ist nur aussenseitig angeordnet, wo sie als Dekorstreifen erwünscht wird. Es kommt zu keiner Überlappung zwischen Blende und Schubladenzarge an der Innselte der Schublade. Die Blende reicht auch nicht bis zu dem oberen Rand der Schubladenzarge, sodass weitgehend sichergestellt ist, dass Gegenstände, die in die Schublade eingelegt oder aus dieser herausgenommen werden, nicht an der Blende anschlagen.
Ein besonders kompaktes Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, dass die Halterung einen Montagesteg aufweist, der an der Unterseite des Tragsteges der Schubladenzarge anliegt.
Vorteilhaft ist vorgesehen, dass beim Übergang vom Tragsteg in den Vertikalsteg eine Wölbung vorgesehen ist, die In einer Rille in der Halterung satt aufgenommen ist. Dadurch wird eine gute Positionierung der Halterung in bezug auf die Schubladenzarge erzielt.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, dass die Halterung einen unteren Auflagesteg für die Blende und einen darüber angeordneten Hakenteil aufweist. Eine Blende kann bel einer derartigen Halterung nur mit einem Steg in die Halterung eingehängt werden, was eine besonders schnelle Montage ermöglicht.
Eine schnelle und einfache Verankerung der Blende wird bei einem Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, dass die Blende einen L-förmigen Randsteg aufweist, mit dem sie in die Halterung einhängbar 1St.
Eine besonders gute Verankerung der Blende wird In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung dadurch erzielt, dass die Halterung oben und vorzugsweise auch unten einen Haltesteg aufweist, wobei dieser Haltesteg zusammen mit dem Vertikalsteg der Schubladenzarge einen Spalt abgrenzt, In den ein Randsteg der Blende ragt.
Um ein ungewolltes Verrutschen der Blende in Längsrichtung der Schubladenzarge zu verhindern, ist in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen. dass die Halterung einen Haltesteg aufweist, der In einen Schlitz im oberen Honzontalsteg der Blende ragt. In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass zwei Halterungen vorgesehen sind, wobei eine Halterung mit einer Nase versehen ist, die In einen Längsschlitz in der Blende ragt und die Blende relativ zur eingerasteten Nase verschiebbar ist Der Längsschlitz gestattet es, die Blende um einen vorbestimmten Weg zu verschieben.
Nachfolgend werden verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen beschneben.
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inMontagestellung, In der die Befestigungsvorrichtung für die Schubladenfrontblende frei ist. Die Fig. 3 zeigt einen Vertikalschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Schubladenzarge Im Bereich des Pfeiles A der Fig. 1 nach der Linie E-E in Fig. 4 Die Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie C-C der Flg. 3. Die Fig. 5 zeigt ein Schaubild einer erfindungsgemässen Halterung. Die Fig. 6 zeigt einen Vertikaischnitt durch eine Schubladenzarge im Bereich des Pfeiles B der Fig. 1 Die Fig. 7 zeigt ein Schaubild der Halterung in diesem Bereich.
Die Fig 8 zeigt einen Vertikalschnitt durch eine Schubladenzarge im Bereich des Pfeiles A der Fig. 1 gemäss einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Fig. 9 zeigt ein Schaubild der Halterung im Bereich des Pfeiles B der Fig. 1 gemäss demselben Ausführungsbei-
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spiel Die Flg. 10 zeigt einen Vertikalschnitt durch eine Schubladenzarge gemäss einem weiteren Ausfüh- rungsbe ! Sp) ei der Erfindung. Die Fig. 11 zeigt eine Frontansicht der Halterung Im Bereich des Pfeiles A der Flg. 1. Die Fig. 12 zeigt eine Frontansicht der Halterung Im Bereich des Pfeiles B der Flg. 1 Die Fig. 13 zeigt ein Schaubild der Halterung.
Die Fig. 14 zeigt einen Vertikalschnitt durch eine Schubladenzarge gemäss einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, und die Fig. 15 zeigt ein Schaubild der Halterung gemäss dem Ausführungsbeispiel der Fig. 14.
Die Schubladenfrontblende trägt das Bezugszeichen 1, der Schubladenboden das Bezugszeichen 2 und die Schubladenrückwand das Bezugszeichen 3.
Die metallische Schubladenzarge, die vorzugsweise aus Stahlblech ist, trägt das Bezugszeichen 12. Die Schubladenzarge 12 ist vorne mit einer Befestlgungsvornchtung 4 zur Befestigung der Schubladenfrontblende 1 versehen. Die Schubladenfrontblende 1 Ist über Schrauben 7 mit der Befestigungsvorrichtung 4 verbunden. Die Befestigungsvorrichtung 4 weist eine Spannschraube 5 für das Anspannen der Schubladenfrontblende 1 an die Schubladenzarge 12 auf und eine Höhenverstelleinrichtung 6, beispielsweise einen Exzenter.
Um die Schubladenfrontblende 1 in der Höhe zu verstellen bzw. um diese endgültig an der Schubladenzarge 12 zu fixieren, Ist es notwendig, dass die Befestigungsvorrichtung 4, wie in der Fig. 2 gezeigt, von der Blende 8 nicht abgedeckt wird. Deshalb ist es erwünscht, dass die Blende 8 entlang der Schubladenzarge 12 in Längsrichtung verschiebbar ist.
Die Blende 8 Ist unterhalb des direkt an der Schubladenzarge 12 angeformten Laufsteges 23 angeord-
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zarge 12.
Am hinteren Ende ist die Schubladenzarge 12 mit einer Laufrolle 9 versehen, die auf einer Niete 10 lagert. Weiters weist die Schubladenzarge 12 einen Befestigungswinkel 24 auf, an den die Schubladenrückwand 3 mittels Befestigungsschrauben 11 angeschraubt ist.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 bis 7 ist die Blende 8 lediglich mit einem unteren L-förmigen Randsteg 22 versehen.
An der Schubladenzarge 12 ist vorne eine Halterung 14 und hinten eine Halterung 13 befestigt.
Beispielsweise sind die Halterungen 13, 14 mit einem Montagesteg 25 versehen, der unten am Tragsteg 26 der Schubladenzarge 12 anliegt und durch den Befestigungsschrauben, Nieten od. dgl. ragen.
Beide Halterungen 13,14 weisen einen unteren Auflagesteg 27 und einen darüber angeordneten Hakenteil 28 auf. Der Hakenteil 28 erstreckt sich dabei vorteilhaft über die gesamte Länge der Halterung 13 bzw. 14.
Um die Positionierung der Halterung 13 oder 14 an der Schubladenzarge 12 zu verbessern, Ist vorgesehen, dass beim Übergang vom Tragsteg 26 in den Vertikalsteg 12'der Schubladenzarge 12 eine Wölbung 29 vorgesehen ist, die in einer Rille 30 in den Halterungen 13, 14 satt aufgenommen ist.
Die vordere Halterung 14 ist noch mit einer Nase 15 versehen, die an einem federnden Lappen 41 ausgebildet ist.
In Montagelage ragt die Nase 15 In eine korrespondierende Öffnung im unteren Stegbereich 32 der Blende 8.
Wie aus den Fig. 3 und 6 ersichtlich, wird zur Montage die Blende 8 mit ihrem L-förmigen Randsteg 22 derart in die Halterungen 13, 14 eingehängt, dass sie einerseits auf dem Auflagesteg 27 aufliegt und sich auf diesem abstützt und andererseits den Hakenteil 28 hintergreift, sodass die Blende 8 durch die Ihr eigene Elastizität (die Blende 8 ist vorzugsweise aus Stahlblech gefertigt) mit ihrem oberen Horizontalsteg 31 an die Schubladenzarge 12 gepresst wird.
Solange die Nase 15 auf dem Steg 32 aufliegt, ist die in den Halterungen 13,14 gehaltene Blende 8 in der Längsrichtung verschiebbar.
Ist die Schubladenfrontblende 1 an der Schublade bzw. an den Schubladenzargen 12 befestigt, wird die Blende 8 in die in der Fig. 1 gezeigte Abdeckstellung gebracht und die Nase 15 rastet in der korrespondierenden Öffnung im Steg 32 ein. Die Blende 8 ist daher gegen Verschieben gesichert.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 und 9 wird die Halterung 16 von einem Federbügel gebildet.
Dieser Federbügel weist einen oberen und einen unteren Haltesteg 40 auf, die zusammen mit dem Vertikalsteg 12'der Schubladenzarge 12 je einen Spalt 33 abgrenzen. In diesen Spalt 33 ragt jeweils ein Randsteg 34 der Blende 8, wodurch die Blende 8 wiederum in Längsrichtung verschiebbar an der Schubladenzarge 12 gehalten ist.
An einer der Halterungen 16, vorzugsweise an der Halterung 16, die beim Pfeil A der Fig. 1 angeordnet ist, befindet sich ein Klotz 17, an dem wiederum eine Nase 15 angeordnet ist. In der Einraststellung, d. h. in der Stellung, in der die Blende 8 die Befestigungsvorrichtung 4 abdeckt, ragt die Nase 15 in eine Öffnung 35 im unteren Steg 32 der Blende 8, wodurch diese fixiert ist.
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Im AusführungsbeispIel nach den Flg. 10 bis 13 sind Halterungen 19 vorgesehen, die mittels Nieten 18 od. dgl. an der Schubladenzarge 12 befestigt sind.
Oben weisen die Halterungen 19 einen Steg 36 auf, der zusammen mit dem Vertikalsteg 12'der Schubladenzarge 12 wiederum einen Spalt 33 abgrenzt. In den Spalt 33 ist ein Randsteg 34 der Blende 8 einhängbar
Unten Ist jede Halterung 19 wiederum mit einer Nase 15 versehen, die an einem federnden Lappen 41 ausgebildet ist.
Sowohl Im Bereich des Pfeiles A der Fig 1 als auch tm Bereich des Pfeiles B Ist die gleiche Halterung 19 angeordnet.
Im Bereich des Pfeiles A ragt die Nase 15 jedoch In eine Öffnung 35, die ein Verschieben der Blende 8 verhindert, während Im Bereich des Pfeiles B die Nase 15 in einen Längsschlitz 20 ragt, der einen vorbestimmten Verschiebeweg der Blende 8 gestattet.
Zum Verschieben der Blende 8 muss daher nur die Nase 15 im vorderen Bereich aus der Öffnung 35 gelöst werden.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 14 und 15 weist die Halterung 21, die wiederum mittels Nieten 18 od. dgl. an der Schubladenzarge 12 befestigt ist, einen oberen Steg 36 und einen unteren nasenförmigen Steg auf, wobei dieser untere Steg der Nase 15 entspncht. Der obere Steg 36 ragt In einen Schlitz 38 Im oberen Honzontalsteg 31 der Blende 8 und der untere nasenförmige Steg 15 in einen Schlitz 39 Im unteren Horizontalsteg 32 der Blende 8.
Die Länge des Schlitzes 38 kann dabei so gewählt sein, dass ein Verschieben der Blende 8 möglich ist, falls der untere nasenförmige Steg 15 aus der Öffnung 39 gedrückt wurde.