AT512882B1 - Schubladenrückwand - Google Patents

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AT512882B1
AT512882B1 ATA510/2012A AT5102012A AT512882B1 AT 512882 B1 AT512882 B1 AT 512882B1 AT 5102012 A AT5102012 A AT 5102012A AT 512882 B1 AT512882 B1 AT 512882B1
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Abstract

Rückwand (10) für eine Schublade (50), mit einem sich im Wesentlichen über die gesamte Breite (51) der Schublade (50) erstreckenden Blechs (11), wobei die Rückwand (10) wenigstens eine gesonderte Versteifungsvorrichtung (1) zur Erhöhung der Stabilität des Blechs (11) aufweist, die – vorzugsweise lösbar – mit dem Blech (11) verbindbar ist, wobei die wenigstens eine gesonderte Versteifungsvorrichtung (1) in Montagelage der Rückwand (10) an der Schublade (50) zumindest teilweise – vorzugsweise im Wesentlichen vollständig – zwischen Schubladenseitenwänden (54, 55) der Schublade (50) liegt.

Description

Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rückwand für eine Schublade mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1, eine Schublade mit einer solchen Rückwand und ein Möbel mit wenigstens einer solchen Schublade.
[0002] Gattungsgemäße Rückwände für Schubladen sind bereits in einer Vielzahl vom Stand der Technik her bekannt.
[0003] So ist aus der GB 376,518 A eine Schublade mit Rückwand und einer Versteifungsvorrichtung in Form eines dreieckigen Winkelrahmens aus Metall bekannt, welcher auf eine Seitenwand einer Schublade aufsetzbar ist und die Seitenwand mit der Rückwand der Schublade verbindet.
[0004] Aus der DE 10 2010 037 281 A1 ist ein Schubkasten mit einer Frontblende bekannt, wobei die Frontblende aus einer Blechplatte mit einer Versteifungsleiste besteht und der Verbindungsbereich der Frontblende zu den Seitenzargen durch Versteifungsvorrichtungen in Form von zwei Versteifungsplatten stabilisiert wird.
[0005] Die AT 402 593 A zeigt eine Schublade mit einer an einer Außenwand der Schubladenzarge angeordneten und in Längsrichtung der Schublandenzarge verschiebbaren Blende.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Rückwand für eine Schublade, eine Schublade mit einer solchen Rückwand und ein Möbel mit einer solchen Schublade anzugeben.
[0007] Diese Aufgabe wird mit einer Rückwand mit den Merkmalen des Anspruchs 1, einer Schublade nach Anspruch 11 und einem Möbel nach Anspruch 15 gelöst.
[0008] Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
[0009] Dadurch, dass die Rückwand wenigstens eine gesonderte Versteifungsvorrichtung zur Erhöhung der Stabilität des Blechs aufweist, die - vorzugsweise lösbar - mit dem Blech verbindbar ist, wird es ermöglicht, dass im Bedarfsfall eine solche Versteifungsvorrichtung an einer bereits bestehenden Schublade nachgerüstet werden kann, um die Stabilität der Rückwand zu erhöhen.
[0010] Somit können für unterschiedliche Schubladen gleiche Bleche verwendet werden, die sich im Wesentlichen über die gesamte Breite der Schublade erstrecken. Bei einer Schublade, bei der eine Versteifungsvorrichtung nicht notwendig ist, wird für die Rückwand nur das Blech eingesetzt, bei einer Schublade, bei der eine stabilere Rückwand benötigt wird, wird ein gleiches Blech verwendet und es kommt zusätzlich eine - bevorzugt jedoch zwei - solche Versteifungsvorrichtung zum Einsatz.
[0011] Dadurch können Kosten in der Produktion niedrig gehalten werden, da nicht zwei unterschiedliche Bleche, die sich im Wesentlichen über die gesamte Breite der Schublade erstrecken, gefertigt werden müssen.
[0012] Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, wenn die Versteifungsvorrichtung einstückig ausgebildet ist.
[0013] Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass die Versteifungsvorrichtung aus Blech gefertigt ist.
[0014] Weiters kann bevorzugt vorgesehen sein, dass ein Boden der Prägung in Montagelage der Versteifungsvorrichtung von dem Blech beabstandet ist.
[0015] Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Versteifungsvorrichtung in Montagelage einen seitlichen Abstand vom Rand des Blechs aufweist.
[0016] Besonders bevorzugt kann dabei vorgesehen sein, dass eine Versteifungsvorrichtung einen seitlichen Abstand zu einem linken Rand des Blechs aufweist und eine weitere Verstei-fungsvorrichtung einen seitlichen Abstand zu einem rechten Rand des Blechs aufweist.
[0017] Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei herausgestellt, wenn die Versteifungsvorrichtung in Montagelage in einem oberen Bereich einen U-förmigen Querschnitt aufweist.
[0018] Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass der Lappen in Montagelage - nach erfolgtem Verbiegen - ein Abnehmen der Versteifungsvorrichtung vom Blech verhindert.
[0019] Konkret wird auch Schutz begehrt für eine Schublade mit einer Rückwand nach wenigstens einer der beschriebenen Ausführungsformen.
[0020] Schutz wird auch begehrt für ein Möbel mit einer solchen Schublade nach wenigstens einer der beschriebenen Ausführungsformen.
[0021] Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung unter Bezugnahme auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele im Folgenden näher erläutert. Darin zeigen: [0022] Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Möbels in seitlicher Vorderansicht, [0023] Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Möbels in seitlicher Rückansicht, [0024] Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer Schublade in seitlicher Rückan sicht, [0025] Fig. 4 bis 7 perspektivische Darstellungen einer ersten Variante einer Versteifungs vorrichtung, [0026] Fig. 8 und 9 zwei perspektivische Darstellungen einer weiteren Variante einer Verstei fungsvorrichtung, [0027] Fig. 10 bis 13 die perspektivische Darstellung eines Montageablaufs einer Versteifungs vorrichtung nach Variante 1 an einem Blech, [0028] Fig. 14 eine Seitenansicht einer Rückwand mit montierter Versteifungsvorrichtung nach Variante 1, [0029] Fig. 15 ein Detail der Fig. 14, [0030] Fig. 16 eine perspektivische Ansicht einer Schublade mit einer bereits montierten
Versteifungsvorrichtung und einer noch nicht montierten Versteifungsvorrichtung nach Variante 2, [0031] Fig. 17 ein Detail der Fig. 16, [0032] Fig. 18 eine perspektivische Ansicht einer Schublade mit zwei montierten Verstei fungsvorrichtungen nach Variante 2, [0033] Fig. 19 ein Detail der Figur 18.
[0034] Die Figuren 1 und 2 zeigen zwei unterschiedliche perspektivische Ansichten eines Möbels 100. Das Möbel 100 weist dabei einen Möbelkorpus 101 und darin angeordnet eine Schublade 50 auf.
[0035] Die Schublade 50 weist ein Schienenführungssystem 56 auf, mit dem die Schublade 50 relativ zum Möbelkorpus 101 bewegt werden kann. Weiters weist die Schublade 50 eine Frontblende 53 und eine Rückwand 10 auf. Die Rückwand 10 besteht dabei aus einem sich im Wesentlichen über die gesamte Breite der Schublade 50 erstreckenden Bleches 11 und einer daran befestigten Versteifungsvorrichtung 1 zur Erhöhung der Stabilität des Bleches 11 und somit der Rückwand 10.
[0036] Figur 3 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Schublade 50.
[0037] Die Schublade 50 weist einen Schubladenboden 52, zwei Schubladenseitenwände 54 und 55, eine Frontblende 53 und eine Rückwand 10 auf. Die Rückwand 10 weist dabei ein Blech 11 auf, welches sich im Wesentlichen über die gesamte Breite 51 der Schublade 50 erstreckt. Am Blech 11 sind in diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel zwei Versteifungsvorrichtungen 1 befestigt, um die Stabilität der Rückwand 10 zu erhöhen.
[0038] Dabei wurden die Versteifungsvorrichtungen 1 - vorzugsweise mittels einer Schraube -nachträglich am Blech 11 montiert.
[0039] Wie in dieser Darstellung gut erkennbar ist, ist dabei die Höhe 54 der Frontblende 53 mindestens doppelt - vorzugsweise mindestens dreimal - so groß wie die Höhe 13 des Blechs 11. Speziell in einer derartigen Ausführung einer Schublade 50 wirkt sich die Versteifungsvorrichtung 1 positiv auf die Stabilität der Rückwand 10 aus, da die Kräfte, die auf die Rückwand 10 wirken, bei solchen Schubladen 50, bei denen die Frontblende 53 viel höher ist als die Rückwand 10, größer ausfallen.
[0040] In diesem bevorzugtem Ausführungsbeispiel ist die Versteifungsvorrichtung 1 - genauer gesagt die beiden Versteifungsvorrichtungen 1 - mit dem Blech 11 an einer von der Frontblende 53 abgewandten Seite 16 des Blechs 11 verbunden, wodurch der Innenraum der Schublade 50 nicht durch die Befestigungsvorrichtung 1 eingeschränkt wird und weiters eine ästhetische Rückwand 10 für einen Betrachter erzielbar ist.
[0041] In diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Versteifungsvorrichtung 1 in Montagelage an dem Blech 11 einen seitlichen Abstand zum Rand des Blechs 11 auf. So ist in diesem Ausführungsbeispiel gut erkennbar, dass die eine Versteifungsvorrichtung 1 in Montagelage einen seitlichen Abstand zum linken Rand des Blechs 11 aufweist und die andere Versteifungsvorrichtung 1 einen seitlichen Abstand zum rechten Rand des Blechs 11 aufweist.
[0042] Die Figuren 4 bis 7 zeigen eine erste Variante einer Versteifungsvorrichtung 1.
[0043] Aus diesen Darstellungen ist gut erkennbar, dass die Versteifungsvorrichtung 1 bevorzugterweise einstückig ausgebildet ist. Diese Versteifungsvorrichtung 1 ist dabei auch bevorzugt aus einem Blech hergestellt.
[0044] I m oberen Bereich weist die Versteifungsvorrichtung 1 einen U-förmigen Querschnitt 19 auf, der mit einem Steg 12 oder einem profilierten Abschnitt des hier nicht dargestellten Blechs 11 korrespondiert (siehe Figuren 11 bis 15).
[0045] Die Versteifungsvorrichtung 1 weist dabei seitlich umgekantete Stege 2 und 3 auf, die in Montagelage der Versteifungsvorrichtung 1 im Wesentlichen vertikal verlaufen und mit ihren Stirnseiten 4 an dem Blech 11 anliegen(siehe Figuren 11 bis 15).
[0046] I m unteren Bereich der Versteifungsvorrichtung 1 ist eine Öffnung 5 ausgebildet, mit der die Versteifungsvorrichtung 1 an einem hier nicht dargestellten Schubladenboden verschraubt werden kann(siehe Figur 14).
[0047] I m oberen Bereich der Versteifungsvorrichtung 1 ist ein in Richtung Blech 11 biegbarer Lappen 6 ausgebildet, welcher eine Öffnung 8 zum Einbringen eines Werkzeugs 51 (siehe Figur 12) zum Biegen des Lappens 6 aufweist.
[0048] In der Figur 4 ist dargestellt, wie der Lappen 6 noch nicht gebogen wurde, in der Figur 6 ist dargestellt, wie der Lappen 6 bereits gebogen wurde.
[0049] In den Figuren 8 und 9 ist eine zweite Variante einer Versteifungsvorrichtung 1 dargestellt, welche keinen Lappen 6 aufweist. Stattdessen ist - um die Stabilität der Versteifungsvorrichtung 1 zu erhöhen - eine Prägung 7 ausgebildet.
[0050] Bezüglich dieses Ausführungsbeispiels der Versteifungsvorrichtung 1, wie sie in diesen Figuren 8 und 9 dargestellt ist, gilt ansonsten das beim Ausführungsbeispiel der Figuren 4 bis 7 sinngemäß Erwähnte.
[0051] In den Figuren 10 bis 13 sind die einzelnen Schritte der Montage der Versteifungsvorrichtung 1 am Blech 11 der Rückwand 10 perspektivisch dargestellt.
[0052] Dabei wird die Versteifungsvorrichtung 1 mit ihrem oberen Bereich, welcher einen U-förmigen Querschnitt 19 aufweist, über den umgekanteten Steg 12 des Blechs 11 gestülpt. Anschließend liegen die Stirnseiten 4 der umgekanteten Stege 2 und 3 (Steg 3 hier nicht sichtbar, siehe Figuren 5 und 7) der Versteifungsvorrichtung 1 an dem Blech 11 an (Figur 11, 12, 13).
[0053] Der Lappen 6 der Versteifungsvorrichtung 1 ist in diesem Zustand noch nicht gebogen. Nun setzt man ein Werkzeug 51 in die Öffnung 8 des Lappens 6 ein und verbiegt mit diesem Werkzeug 51 den Lappen 6 in Richtung des Bleches 11 (Figur 12).
[0054] Nach erfolgter Entnahme des Werkzeugs 51 (Figur 13) kann die Versteifungsvorrichtung 1 nicht mehr vom Blech 11 abgehoben werden, da der gebogene Steg 6 dies verhindert.
[0055] Nun wird noch zusätzlich die Versteifungsvorrichtung 1 in ihrem unteren Bereich durch die Öffnung 5 mit dem Blech 11 und einem hier nicht dargestellten Schubladenboden 52 verschraubt (siehe Figur 14). Somit ist der Montagevorgang abgeschlossen.
[0056] In den Figuren 14 und 15 ist in einer Seitenansicht eine bereits montierte Versteifungsvorrichtung 1 am Blech 11 dargestellt - wie dies auch die Situation in der Figur 13 widerspiegelt.
[0057] Aus dieser Ansicht ist gut erkennbar, dass die abgekanteten Stege 2 und 3 (Steg 3 hier nicht sichtbar, siehe Figuren 5 und 7) mit ihrer Stirnseite 4 am Blech 11 anliegen.
[0058] Weiters ist aus dieser Darstellung gut erkennbar, dass die Versteifungsvorrichtung 1 in Montagelage sich in ihrer Höhe 16 im Wesentlichen über die Höhe 13 des Blechs 11 erstreckt. In diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist es sogar so, dass die Versteifungsvorrichtung 1 sowohl an ihrem oberen als auch an ihrem unteren Ende über das Blech 11 hinaus ragt und dabei sowohl das obere Ende des Blechs 11 als auch das untere Ende des Blechs 11 fasst.
[0059] Am unteren Ende wird die Versteifungsvorrichtung 1 mittels einer hier nicht dargestellten Schraube am Schubladenboden 52 befestigt, wobei dies durch eine Öffnung in der Versteifungsvorrichtung 1 und durch eine Öffnung im Blech 11 hindurch erfolgt. Ansonsten gilt das unter der Figur 13 Erwähnte.
[0060] Figur 15 zeigt eine Detailansicht des oberen Bereiches der Rückwand 10 wie in der Figur 14 dargestellt.
[0061] In dieser Figur 15 ist gut ersichtlich, wie die Versteifungsvorrichtung 1 in Montagelage den profilierten Abschnitt des Blechs 11 - welcher in diesem Ausführungsbeispiel als umgekanteter Steg 12 ausgebildet ist - umgreift und somit einen guten Halt der Befestigungsvorrichtung 1 am Blech 11 ermöglicht. Durch das Einbiegen des Lappen 6 wandert der Lappen 6 unter den abgekanteten Steg 12 des Blechs 11, wodurch ein Abheben der Versteifungsvorrichtung 1 vom Blech 11 nicht mehr möglich ist.
[0062] Aus dieser Darstellung der Figur 15 ist weiters gut ersichtlich, dass der obere Bereich der Versteifungsvorrichtung 1 einen U-förmigen Querschnitt 19 aufweist, welcher den abgekanteten Steg 12 des Blechs 11 umgreift.
[0063] Aus den Figuren 10 bis 15 geht somit klar hervor, dass die Rückwand 10 durch wenigstens eine gesonderte Versteifungsvorrichtung 1 zur Erhöhung der Stabilität des Blechs 11 aufweist, die - in diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel auch lösbar - mit dem Blech 11 verbindbar ist.
[0064] In den Figuren 16 bis 19 wird nun in perspektivischer Darstellung gezeigt, wie die zweite Variante der Versteifungsvorrichtung 1 an einem sich im Wesentlichen über die gesamte Breite 51 (siehe Figur 3) der Schublade 50 erstreckenden Blechs 11 montiert werden kann.
[0065] Bei dieser zweiten Variante der Versteifungsvorrichtung 1 weist diese nicht einen verbiegbaren Lappen wie die erste Variante (siehe Figuren 10 bis 13) auf, sondern eine in Richtung des Blechs 11 weisende Prägung 7. Diese Prägung 7 dient der erhöhten Stabilität der Versteifungsvorrichtung 1, was in weiterer Folge auch zu einer Erhöhung der Stabilität des Blechs 11 führt, an dem die Versteifungsvorrichtung 1 - in diesem bevorzugten Ausführungsbei- spiel lösbar - befestigbar ist.
[0066] Dabei ist der Boden 9 der Prägung 7 in Montagelage der Versteifungsvorrichtung 1 von dem Blech 11 beabstandet und liegt somit nicht am Blech 11 an. Die umgekanteten Stege 2 und 3 der Versteifungsvorrichtung 1 liegen jedoch sehr wohl mit ihrer Stirnseite 4 an dem Blech 11 an, um die Stabilität des Blechs 11 und somit die Stabilität der Rückwand 10 zu erhöhen.
[0067] Ansonsten gilt bezüglich der Montage der Versteifungsvorrichtung 1 der Figuren 16 bis 19 sinngemäß alles unter der Beschreibung der Figuren 10 bis 14 Erwähnte (sofern es sich nicht um den Lappen 6 handelt).
[0068] Aus den Figuren 16 und 18 ist erneut gut erkennbar, dass die Schublade 50 Seitenwände 54 und 55 aufweist und ebenfalls einen Schubladenboden 52 und ein Schienenauszugsystem 56.
[0069] In der Figur 17 ist weiters gut die Öffnung 5 der Versteifungsvorrichtung 1 und die Öffnung 15 des Blechs 11 erkennbar, durch welche die Versteifungsvorrichtung 1 vorzugsweise mit einer Schraube an dem Blech 11 und in weiterer Folge an dem Schubladenboden 52 befestigbar ist.
[0070] Aus allen angeführten Ausführungsbeispielen ist klar erkennbar, dass es sich bei der Versteifungsvorrichtung 1 um eine gesonderte Baugruppe handelt, die der Erhöhung der Stabilität des Blechs 11 dient und die in diesen Ausführungsbeispielen vorzugsweise lösbar mit dem Blech 11 verbindbar sind.
[0071] Aus der Figur 18 ist weiters gut erkennbar, dass die Versteifungsvorrichtung 1 in Montagelage einen seitlichen Abstand zum Rand des Blechs 11 aufweist, wobei eine Versteifungsvorrichtung in Montagelage einen seitlichen Abstand zum linken Rand des Blechs 11 aufweist und die zweite Versteifungsvorrichtung 1 einen seitlichen Abstand zum rechten Rand des Blechs 11 aufweist.

Claims (15)

  1. Patentansprüche
    1. Rückwand (10) für eine Schublade (50), mit einem sich im Wesentlichen über die gesamte Breite (51) der Schublade (50) erstreckenden Blechs (11), dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (10) wenigstens eine gesonderte Versteifungsvorrichtung (1) zur Erhöhung der Stabilität des Blechs (11) aufweist, die - vorzugsweise lösbar - mit dem Blech (11) verbindbar ist, wobei die wenigstens eine gesonderte Versteifungsvorrichtung (1) in Montagelage der Rückwand (10) an der Schublade (50) zumindest teilweise - vorzugsweise im Wesentlichen vollständig - zwischen Schubladenseitenwänden (54, 55) der Schublade (50) liegt.
  2. 2. Rückwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Blech (11) entlang seinem oberen Ende einen umgekanteten Steg (12) oder einen profilierten Abschnitt aufweist, wobei die Versteifungsvorrichtung (1) mit dem Steg (12) oder dem profilierten Abschnitt korrespondiert.
  3. 3. Rückwand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsvorrichtung (1) in Montagelage den Steg (12) oder den profilierten Abschnitt des Blechs (11) umgreift.
  4. 4. Rückwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Versteifungsvorrichtung (1) in Montagelage im Wesentlichen über eine Höhe (13) des Blechs (11) erstreckt.
  5. 5. Rückwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsvorrichtung (1) wenigstens einen - vorzugsweise zwei - umgekanteten Steg (2, 3) aufweist, der in Montagelage der Versteifungsvorrichtung (1) mit seiner Stirnseite (4) an dem Blech (11) anliegt.
  6. 6. Rückwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsvorrichtung (1) an ihrem unteren Ende eine Öffnung (5) aufweist, durch die die Versteifungsvorrichtung (1) an dem Blech (11) - vorzugsweise mittels einer Schraube - befestigbar ist.
  7. 7. Rückwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsvorrichtung (1) in Montagelage wenigstens einen in Richtung des Blechs (11) biegbaren Lappen (6) aufweist.
  8. 8. Rückwand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der biegbare Lappen (6) eine Öffnung (8) zum Einbringen eines Werkzeuges (51) zum Biegen des Lappens (6) aufweist.
  9. 9. Rückwand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsvorrichtung (1) in Montagelage wenigstens eine in Richtung des Blechs (11) weisende Prägung (7) aufweist.
  10. 10. Rückwand nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (10) wenigstens zwei Versteifungsvorrichtungen (1) aufweist.
  11. 11. Schublade (50) mit einer Rückwand (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
  12. 12. Schublade nach Anspruch 11, wobei die Schublade (50) einen Schubladenboden (52) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsvorrichtung (1) - vorzugsweise mittels einer Schraube - durch die Öffnung (5) in der Versteifungsvorrichtung (1) und durch eine Öffnung (15) in dem Blech (11) am Schubladenboden (52) befestigbar ist.
  13. 13. Schublade nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Schublade (50) eine Frontblende (53) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in Montagelage der Schublade (50) eine Höhe (54) der Frontblende (53) mindestens doppelt - vorzugsweise mindestens dreimal - so groß ist wie die Höhe (13) des Blechs (11).
  14. 14. Schublade nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsvorrichtung (1) mit dem Blech (11) an einer von der Frontblende (53) abgewandten Seite (16) des Blechs (11) verbindbar ist.
  15. 15. Möbel (100) mit wenigstens einer Schublade (50) nach einem der Ansprüche 11 bis 14. Hierzu 11 Blatt Zeichnungen
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