AT402778B

AT402778B - Vorrichtung zur befestigung der frontblende einer schublade an schubladenzargen

Info

Publication number: AT402778B
Application number: AT0190093A
Authority: AT
Inventors: Erich Roeck; Klaus Bruestle; Fredi Dubach
Original assignee: Blum Gmbh Julius
Priority date: 1993-09-21
Filing date: 1993-09-21
Publication date: 1997-08-25
Also published as: EP0740917B1; EP0740917A1; DE59407355D1; ATE173590T1; ATA190093A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung der Frontblende einer Schublade an Schubladenzargen, mit einem an der Frontblende befestigten Halteteil und einem an einer Schubladenzarge befestigten Tragteil an beiden Seiten der Schublade, wobei die Halteteile mit den Tragteilen über einen um eine Achse drehbaren, am Tragteil gelagerten Kipphebel kuppelbar sind und eine am Tragteil abgestützte Feder vorgesehen ist.

Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der EP 451 113 B1 bekannt.
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1Kipphebel. Durch Andrücken der Frontblende an die Schubladenzargen wird eine provisorische Arretierung erreicht. Um die Blende zu fixieren, muss der Kipphebel mittels eines Schraubenziehers, der einen Exzenter verdreht, verspannt werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art derart zu verbessern, dass eine Federung für die Frontblende, wenn die Schublade zu schwungvoll in den Möbelkorpus eingeschoben wurde, erreicht wird. Dadurch soll verhindert werden, dass der Halt der Befestigungsdübel der Halteteile In der Frontblende gelockert wird.

Die erfindungsgemäss Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Feder, die auf den Kipphebel ein Drehmoment ausübt, über den Kipphebel den Halteteil zum Tragteil zieht und dass bei montierter Frontblende der Halteteil über einen begrenzten Weg relativ zum Tragteil entgegen der Federwirkung in Längsnchtung der Schubladenzarge geradlinig wegbewegbar ist.

Der Weg des Halteteiles wird vorteilhaft durch einen Sperriegel begrenzt, der einen Anschlag für den Kipphebel aufweist. Der Anschlag des Sperriegels und ein Gegenanschlag am Kipphebel befinden sich bei an den Schubladenzargen montierter Frontblende im Abstand zueinander und durch Abdrücken der Frontblende von den Schubladenzargen wird der Kipphebel gegen die Kraft der Feder zum Anschlag des Spernegels gedreht.

Um eine schnelle Ausnchtung der Frontblende In Richtung der Höhe des Möbels zu erreichen, Ist In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass an den Tragteilen zwei übereinander angeordnete honzontale Stege od. dgl. vorgesehen sind, die eine Führung bilden, In die die Halteteile einschiebbar sind.
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den Tragteilen vorne je zwei vertikal abstehende Bügel ausgebildet sind, die Anschläge für die Halteteile bilden.

Um ein leichtes Lösen der Frontblende von den Schubladen zu erreichen, ist vorteilhaft vorgesehen, dass der Kipphebel mit einem Kreuzschlitz für den Angriff eines Kreuzschraubenziehers versehen ist.

Damit der Sperriegel einerseits eine sichere Arretierung des Kipphebels gewährleistet und andererseits leicht aus der Sperrstellung gebracht werden kann, ist in weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung vorgesehen, dass der Sperriegel, der auf der Achse des Kipphebels gelagert ist, als zweiarmiger Hebel ausgeführt ist und einer der Arme in einem Schlitz Im Tragteil gehalten ist.

Damit eine sichere Verankerung der Feder gewährleistet ist, ist In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass am Kipphebel eine Stange angelenkt ist, die die Feder trägt.

Um eine einfache Höhenverstellung der Frontblende zu ermöglichen, ist vorteilhaft vorgesehen, dass In den Halteteilen je eine Höhenverstellschraube gelagert Ist
Eine besonders kostengünstige und auch raumsparende Ausführung des Sperriegels wird dadurch erzielt, dass der Sperriegel aus einem Blechstreifen und der Anschlag als abgewinkelter Lappen bzw Steg ausgebildet ist
Um eine einfache Arretierung für den Kipphebel zu erzielen, ist vorteilhaft vorgesehen, dass der Kipphebel eine Einkerbung aufweist, In die der Sperrlappen bzw. der Arretiersteg des Sperriegels ragt.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird eine stabile Lagerung des Kipphebels dadurch erzielt, dass der Kipphebel auf einem Gehäuse gelagert zist, in das der Halteteil einschiebbar 1St.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, dass der Kipphebel eine obere und eine untere Einkerbung aufweist, wobei ein Haken des Halteteiles In der unteren Einkerbung und der Arretiersteg des Sperriegels In der oberen Einkerbung einrastet. Auf diese Art wird sowohl eine gute Arretierung des Kipphebels als auch eine gute Verankerung des Halteteiles erzielt.

Um eine sichere Lagerung des Sperriegels zu gewährleisten, ist in einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass der Sperriegel mit einem Ende auf der Stange aufliegt Vorteilhaft liegt dabei der Sperriegel oben auf dem Kipphebel auf und ist horizontal ausgerichtet, wobei er mit einem seitlichen Steg versehen ist, der den Kipphebel übergreift
Ein besonders sicherer Halt der Frontblende wird gemäss einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung dadurch erzielt, dass sich der Kipphebel bei der Verriegelung des Halteteiles im Uhrzeigersinn dreht.

Nachfolgend werden verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.

Die Fig. 1 zeigt schaubildlich einen Möbelkorpus mit einer Schublade, wobei die Frontblende Im Bereich einer Schubladenzarge abgeschnitten gezeichnet ist ; die Fig. 2 bis 4 zeigen jeweils Seitenansichten der erfindungsgemässen Vorrichtung In verschiedenen Stadien des Einhängens der Frontblende ; die Fig. 5 zeigt schaubildlich die Teile der Vorrichtung vor dem Einhängen der Frontblende ; die Fig. 6 zeigt schaubildlich die Teile der Vorrichtung bei In den Tragteil eingehängtem Halteteil ; die Fig. 7 zeigt eine Stirnansicht einer Schubladenzarge ;

die Fig. 8 zeigt eine weitere Seitenansicht der Vorrichtung bei eingehängter Frontblende ; die Flg. 9 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäss der Flg. 8 ; die Flg. 10 zeigt schaubildlich und auseinandergezogen die Teile der Vorrichtung und der Schubladenzarge ; die Fig. 11
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tung vor dem Einhängen der Frontblende ; die Fig. 15 zeigt eine gleiche Seitenansicht bei eingehängter Frontblende : die Fig. 16 zeigt einen vertikalen Schnitt durch die erfindungsgemässe Vorrichtung die Fig 17 zeigt eine Stirnansicht der Schubladenzarge ; die Fig. 18 zeigt einen Horizontalschnitt durch die erfindungsgemässe Vorrichtung ; die Fig. 19 zeigt ein Schaubild der Vorrichtung vor dem Einhängen der Frontblende ;

die Fig. 20 zeigt ein Schaubild der Vorrichtung bei eingehängter Frontblende und die Fig. 21 zeigt schaubildlich und auseinandergezogen die einzelnen Teile der erfindungsgemässen Vorrichtung.

In der Fig. 1 Ist ein Möbelkorpus mit Seitenwänden 14 und einem Oberboden 2 gezeigt, in dem eine Schublade geführt ist. Die Frontblende 4 der Schublade ist mittels der erfindungsgemässen Vorrichtungen 20 an den Schubladenzargen 19 befestigt. Jede Schubladenzarge 19 weist bel ihrem vorderen Ende eine Ausnehmung 21 m äusseren Abdecksteg auf, die den Zugriff eines Werkzeuges zur Vorrichtung 20 gestattet.

An der Möbelseitenwand 14 ist eine Tragschiene 22 befestigt. Der Schubladenboden 7 stützt sich an unteren Horizontalstegen zweier Ausziehschienen 24 ab. Zwischen der Tragschiene 22 und der Ausziehschiene 24 kann an jeder Seite der Schublade eine Mittelschiene 23 angeordnet sein.

Die Schubladenzarge 19, die wie beispielsweise aus den Fig. 7 und 21 ersichtlich, als doppelwandige
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Vorrichtung 20 zur Befestigung der Frontblende 4 ab. Die erfindungsgemässe Vorrichtung 20 ist mit einem Adapter 1 verschraubt, der seinerseits an der Ausziehschiene 24 und/oder der Schubladenzarge 19 befestigt ist.

Die erfindungsgemässe Vorrichtung 20 weist einen Halteteil 10 auf, der mit Dübein 6 oder Schrauben an der Frontblende 4 befestigt ist. Schubladenseitig ist ein Tragteil 3 vorgesehen, der unmittelbar auf dem In die Schubladenzarge 19 eingesetzten Adapter 1 befestigt ist.

Der Halteteil 10 besteht aus einem Anschlagteil 11, der unmittelbar an der Frontblende 4 befestigbar ist, und einem Einsteckteil 25. Der Anschlagteil 11 und der Einsteckteil 25 sind durch die Höhenverstellschraube 12 verbunden, die durch ein Langloch 26 Im Einsteckteil 25 ragt und In einem Flansch 27 des Anschlagtelles 11 einschraubbar ist. Im Einsteckteil 25 lagert weiters die Seitenverstellschraube 18. Der Tragteil 3 weist ein Gehäuse 28 auf, in das der Einsteckteil 25 bel der Montage der Frontblende 4 einschiebbar ist. Am Gehäuse 28 sind vorne zwei vertikal abstehende Bügel 41 ausgebildet, die Anschläge für den Halteteil 10 bilden.

Auf dem Vertikalsteg 3' des Tragteiles 3 lagert auf einem Stift 5 der Kipphebel 13. Am Kipphebel 13 ist eine Stange 9 angelenkt, die mit ihrem freien Ende durch ein Loch 29 in einem Flansch 30 des Tragtelles 3 ragt und auf der die Feder 8, die eine Druckfeder ist, gelagert ist.

Weiters lagert am Vertikalsteg 3'des Tragteiles 3 der Sperriegel 17. Der Sperriegel 17 ist als zweiarmiger Hebel ausgeführt und lagert ebenso auf dem Stift 5. Der untere Hebeiarm 17' ist Z-förmig und ragt durch einen Schlitz 31 im Steg 3'des Tragteiles 3. Der obere Hebelarm 17"weist einen abgewinkelten Sperrlappen 32 als Anschlag auf.

Der Sperriegel 17 ist federnd ausgeführt, sodass vor dem Einhängen der Frontblende 4 bzw. des Halteteiles 10 in den Tragteil 3 der obere Arm 17"zurückgedrückt ist und seitlich am Kipphebel 13 anliegt.

Der Kipphebel 13 ISt mit einer Einkerbung 33 versehen Der Halteteil 10 bzw der Einsteckteil 25 weist einen nach oben gebogenen Steg 34 auf.

Vor dem Einhängen der Frontblende 4 befindet sich der Kipphebel 13 in der in der Flg. 2 gezeigten Stellung, d. h. die Feder 8 beaufschlagt den Kipphebel 13 Im Uhrzeigersinn, bis er mit seiner Nase 35 am oberen Steg 36 des Gehäuses 28 anschlägt.

Wird die Frontblende 4 montiert und der Halteteil 10 mit dem Einsteckteil 25 in das Gehäuse 28 des Tragtelles 3 eingeschoben (Fig. 3), schlägt der obere Rand des bogenförmigen Steges 34 des Einstecktel- les 25 bei der Einkerbung 33 am Kipphebel 13 an und dreht den Kipphebel 13 entgegen dem Uhrzeigersinn und entgegen der Wirkung der Feder 8. Hat die Feder 8 jedoch ihre In der Fig. 3 gezeigte Totpunktstellung überwunden, wird der Kipphebel 13 von der Feder 8 weiter entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und dabei der Halteteil 10 über den bogenförmigen Steg 34, der In der Einkerbung 33 einrastet, mitgenommen und in den Tragteil 3 hineingezogen.

Der Kipphebel 13 wird dabei über den Sperrlappen 32 des Sperriegels 17 gedreht, der nun hinter dem Kipphebel 13 vorsteht und ein Zurückdrehen des Kipphebels 13 verhindert (Fig 4).

Der Sperrlappen (Anschlag) 32 befindet sich jedoch Im Abstand von seinem Gegenanschlag einer hinteren Anschlagkante 37 des Kipphebels 13 Dadurch kann der Kipphebel 13 entgegen der Wirkung der Feder 8 um den kurzen Weg zwischen der Anschlagkante 37 und dem Sperrlappen 32 zurückgedreht werden. Auf diese Art wirkt die Feder 8 als Stossdämpfer für den Halteteil 10. Wird beispielsweise die Schublade mit zuviel Schwung In den Möbelkorpus eingeschoben, und die Frontblende 4 stösst an den vorderen Stirnflächen der Seitenwände 14 an, so kann sich der Tragteii 3 und damit die Schubladenzarge 19 gegen den Federdruck der Feder 8 über den Abstand zwischen der Anschlagkante 37 und dem Sperrlappen 32 des Spernegels 17 vom Halteteil 10 wegbewegen, worauf er anschliessend von der Feder 8 wieder zurückgezogen wird.

Auf diese Art wirkt weniger Kraft auf die Dübel 6, mit denen der Anschlagteil 11 In der Frontblende 4 verankert ist.

Soll nun die Frontblende 4 von den Schubladenzarge 19 und somit die Haltetelle 10 von den Tragteilen 3 gelöst werden, wird ein Schraubenzieher 16, wie In den Fig. 11 bis 13 gezeigt, in den Kreuzschlitz 47 des Kipphebels 13 eingeführt, wobei er mit seiner Spitze den Spemeget 17 nach hinten drückt und den Sperrlappen 32 aus dem Drehweg des Kipphebels 13 drückt. Der Kipphebel 13 kann nun mit dem Schraubenzieher 16 im Uhrzeigersinn gedreht werden, sodass die Einkerbung 33 nach vorne gedreht wird und den Steg 34 des Einstecktetles 25 freigibt. Der Sperrlappen 32 des Sperriegels 17 liegt dabei seitlich am Kipphebel 13 an.

Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 14 bis 21 ist der Tragteil 3 wiederum zweiteilig ausgeführt mit einer unmittelbaren am Adapter 1 befestigbaren Konsole 45 und einer Tragplatte 46, auf der der Kipphebel 13 gelagert 1St. Die Tragplatte 46 weist hinten wieder einen abgewinkelten Flansch 30 auf, an dem sich die Feder 8 abstützt. Der abgewinkelte Flansch 30 ist mit einem Loch 29 versehen, durch das die Stange 9, die die Feder 8 trägt und die den Kipphebel 13 unmittelbar beaufschlagt, ragt.

Die Tragplatte 46 ist mittels der Höhenverstellschraube 12, die durch ein Langloch 26 In die Tragplatte 46 ragt und die In die Konsole 45 einschraubbar ist, befestigt.

Der Kipphebel13 weist eine obere Einkerbung 49 und eine untere Einkerbung 50 auf.

Oberhalb des Kipphebels 13 befindet sich der Sperriegel 52, der an seinem hinteren Ende mittels eines Stanzloches 53 auf der Stange 9 lagert und der vorne einen Arretiersteg 62 als Anschlag aufweist, der bel befestigter Frontblende 4 In der oberen Einkerbung 49 des Kipphebels 13 einrastet.

Der Halteteil 10 ist unmittelbar an der Frontblende 4 befestigt. In Ihm lagert die Verstellschraube 18 für die Seitenverstellung
Die Tragplatte 46 weist einen oberen und einen unteren Horizontalsteg 54,55 auf, zwischen die der Halteteil 10 einschiebbar ist. Am oberen Honzontalsteg 54 grenzt ein seitlicher Begrenzungssteg 56 an,
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DieTragplatte 46 und der Begrenzungssteg 56 weisen Stanzlöcher 57 auf, durch die der Stift 5 ragt, der die Achse des Kipphebels 13 bildet.

Der Halteteil 10 ist mit einem Haken 58 versehen.

Bevor der Halteteil 10 in den Tragteil 3 eingeschoben wurde, befindet sich der Kipphebel 13 in der In der Fig. 14 gezeigten Stellung, d. h. es wird von der Feder 8 Im Uhrzeigersinn beaufschlagt und so welt gedreht, bis die Nase 35 am oberen Horizontal Steg 54 anliegt.

Wird der Halteteil 10 in den Tragteil 3 eingeschoben, rastet der Haken 58 in der unteren Einkerbung 50 ein und dreht der Kipphebel 13 entgegen dem Uhrzeigersinn. Wenn die Feder 8 die Totpunktstellung überwunden hat, wird der Kipphebel 13 von der Feder 8 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und
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gedrückt.

Der Kipphebel 13 ist mit einer Öffnung 59 versehen, die Im vorderen Bereich zylindrisch ausgeführt ist und Im hinteren Bereich kreuzschlitzförmig Der Spemeget 52 weist einen seitlichen Steg 60 auf, der den Kipphebel 13 seitlich übergreift. Soll nun die Frontblende 4 von der Schubladenzarge 19 gelöst werden, wird ein Schraubenzieher 16 mit Kreuzschlitz in die Öffnung 59 eingeführt. Dadurch wird der Spemege ! 52 angehoben, da der Schraubezleher 16 am Seltensteg 60 anschlägt. Gleichzeitig wird der Arretlersteg 62

aus der oberen Einkerbung 49 des Kipphebels 13 gehoben und der Kipphebel 13 somit freigestellt.

Nun kann der Kipphebel 13, wenn der Kreuzschraubenzieher 16 In den Kreuzschlitzbereich der Öffnung 59 ragt, Im Uhrzeigersinn gedreht werden, wodurch der Halteteil 10 freigegeben wird.
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bel montierter Frontblendeals Anschlag und die korrespondierende Anschlagfläche 61 der oberen Einkerbung 49 des Kipphebels 13 als Gegenanschlag Im Abstand zueinander, sodass bei einer zu kräftig In den Möbelkorpus eingeschobenen Schublade wiederum der Stossdämpfereffekt auftritt. Wenn die Frontblende 4 an den Seitenwänden 14 des Möbels anstösst, können die Schubladenzargen 19 gegen den Druck der Feder 8 so weit von der Frontblende 4 abheben, wie es der Abstand zwischen dem Arretiersteg 62 und der Anschlagfläche 61 zulässt. Anschliessend werden die Schubladenzargen 19 von der Feder 8 wieder an die Frontblende 4 gedrückt.

Claims

Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Befestigung der Frontblende einer Schublade an Schubladenzargen, mit einem an der Frontblende befestigten Halteteil und einem an einer Schubladenzarge befestigten Tragteil an beiden Seiten der Schublade, wobei die Halteteile mit den Tragtellen über einen um eine Achse drehbaren, am Tragteil gelagerten Kipphebel kuppelbar sind und eine am Tragteil abgestützte Feder vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (8), die auf den Kipphebel (13) ein Drehmoment ausübt, über den Kipphebel (13) den Halteteil (10) zum Tragteil (3) zieht und dass bel montierter Frontblende (4) der Halteteil (10) über einen begrenzten Weg relativ zum Tragteil (3) entgegen der Federwirkung in Längsnchtung der Schubladenzarge (19) geradlinig wegbewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sperriegel (17 ; 52) vorgesehen ist, der einen Anschlag (32 ; 62) für den Kipphebel (13) aufweist (Fig. 2-21).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Anschlag (32 ; 62) des Spernegels (17 ; 52) und ein Gegenanschlag (37 ; 61) am Kipphebel (13) bel an den Schubladenzargen (19) montierter Frontblende (4) Im Abstand zueinander befinden und dass durch Abdrücken der Frontblende (4) von den Schubladenzargen (19) der Kipphebel (13) gegen die Kraft der Feder (8) zum Anschlag (32 ; 62) des Spemege ! s (17,52) gedreht wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den Tragteilen (3) zwei übereinander angeordnete horizontale Stege (54, 55) od. dgl. vorgesehen sind, die eine Führung bilden, In die die Halteteile (10) eInschiebbar sind (F ! g. 14. 15. 21).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den Tragteilen (3) vorne Je zwei vertikal abstehende Bügel (41) ausgebildet sind, die Anschläge für die Haltetelle (10) bilden (Flg 5, 8, 10).
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kipphebel (13) mit einem Kreuzschlitz (47) für den Angnff eines Kreuzschraubenziehers (16) versehen Ist (Fig. 11-13).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperriegel (17), der auf der Achse des Kipphebels (13) gelagert ist, als zweiarmiger Hebel ausgeführt Ist und einer der Arme (17') In einem Schlitz (31) im Tragteil (3) gehalten ist (Fig. 2-4).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperriegel (17) quer zur Drehnchtung des Kipphebels (13) federnd elastisch ist.
9. Vomchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Kipphebel (13) eine Stange (9) angelenkt ist, die die Feder (8) trägt (Flg 2-13).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in den Haltetellen (10) je eine Höhenverstellschraube (12) gelagert ist (Fig. 9, 10).
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperriegel (17 ; 52) aus einem Blechstreifen und der Anschlag als abgewinkelter Lappen (32) bzw. Steg (62) ausgebil- <Desc/Clms Page number 5> det 1St.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kipphebel (13) eine Einkerbung (49) aufweist. In die der Sperrlappen (32) bzw. der Arretiersteg (62) des Sperriegels (17 ; 52) ragt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kipphebel (13) auf einem Gehäuse (28) gelagert ist. In das der Halteteil (10) einschiebbar ist (Fig. 10)
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Kipphebel (13) eine obere und eine untere Einkerbung (49,50) aufweist, wobei ein Haken (58) des Halteteiles (10) in der unteren Einkerbung (50) und der Arretlersteg (62) des Sperriegels (52) in der oberen Einkerbung (49) einrastet (Fig 14-21).
15. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Spemege ! (52) mit einem Ende auf der Stange (9) aufliegt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperriegel (52), der oben auf dem Kipphebel (13) aufliegt und horizontal ausgerichtet ist, einen seitlichen Steg (60) aufweist, der den Kipphebel (13) übergreift (Flg. 21).
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Kipphebel (13) bel der Verriegelung des Halteteiles (10) im Uhrzeigersinn dreht.