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Elektrische Glühlampenfassung.
Die Erfindung soll die Innenteile der Fassung mit den Kontaktstellen leicht zugänglich machen, um ein einfaches Montieren zu ermöglichen und eine Besichtigung dieser in jener Lage gestatten, in welcher sie sich bei verschlossener Fassung befinden. Ebenso soll eine möglichst unmittelbare Verbindung der Zuleitungsdrähte mit dem Gewindefassungskorb durch leicht herstellbare Teile ermöglicht werden. Bei den bisher bekannten Ausführungen ist zu diesem Zwecke die Klemmschraube in eine Falte eines Lappens des Gewindefassungskorbes eingeschraubt. Die Erfindung benutzt dagegen nicht das Blech des Gewindefassungskorbes selbst zum Anbringen des Gewindes für die Klemmschraube sondern es wird ein, zur Aufnahme des Gewindes geeignet starkes Blechstückehen x in diese Falte eingelegt.
Die Falte selbst kann somit aus dem dünnen Blech, wie es gewöhnlich für den Fassungsgewindekorb verwendet wird, gebildet werden. Dadurch ist erreicht, dass die Zuleitungsdrähte wohl unmittelbar an das Blech bzw. eine Falte des Fassungsgewindekorbes, ohne andere Übergangsstellen oder Lötstellen angelegt werden, jedoch für die Aufnahme des Gewindes ein genügend starkes Blechstück zur Verfügung steht.
In der Zeichnung (Fig. 1-6) ist der in normaler Weise angebrachte Mittelkontakt der Einfachheit wegen fortgelassen. Fig. 1 stellt den Fassungseinsatz mit Gewindekorb im Aufriss dar, Fig. 2 im Kreuzriss, beide male zum Teil in Ansicht zum Teil im Schnitt.
Um den Gewindefassungskorb mit dem Einbaustück zu verbinden und gleichzeitig eine Auflagefläche zum festen Anpressen des Gewindefassungskorbes, vermittels eines darüberschraubbaren, isolierenden Ringes zu schaffen, sind die unteren Teile des Gewindefassungskorbes in Form von Wülsten k, an ebenso geformte Wülste l des Einbaustückes angeschmiegt.
Die Fig. 4,5 und 6 zeigen unter Fortlassung der die Übersichtlichkeit beeinträchtigenden Einzelheiten von Kontakten u. dgl., die Lage und Befestigung des Einbaustückes b im Fassungskörper m, an einer Ausführungsform einer solchen Fassung mit Schutzglasgewinde q. In der Ansicht (Fig. 5) sowie im Schnitt C-D (Fig. 6) ist die Hülse o sowie der Fassungsgewindekorb a (Fig. 4) fortgelassen.
Das Einbaustück b liegt am Boden des Fassungskörpers m, über der zur Einführung der Leitungsdrähte bestimmten Öffnung p und wird durch die Hülse o, welche mit dem engeren Teil auf die Wülste k drückt, gegen den Boden festgehalten. Die Hülse o umgibt auch enganliegend den Gewindeteil des Fassungsgewindekorbes a, welcher so zentriert wird. Auf das Gewinde r des aus dem Fassungskörper 1n heraustretenden, an zwei Stellen durchbrochenen Ringes v, ist die Hülse o aufschraubbar. Um nun, sowohl beim Montieren als auch beim Nachsehen der Kontakte und Innenteile der Fassung, das Einbaustück mit dem Gewindefassungskorb, in der normalen Lage festzuhalten, ist das Einbaustück b mit seitlichen Fortsätzen s (Fig. 5 und 6) versehen, welche in Ausnehmungen t des das Einbaustück umgebenden Ringes v passen.
Beim Montieren wird das längliche, in der Mitte verschmälerte Einbaustück b, nach dem Anklemmen der Leitungsdrähte, mittels seiner Fortsätze s in die Nuten t eingeschoben, zu welchem Zwecke das eine Paar der Fortsätze s des Einbaustückes in den Innenraum z eingelegt wird, so dass das gegenüberliegende andere Paar der Fortsätze, ausserhalb des aus dem Fassungsboden hervortretenden Ringes v zu liegen kommt. Durch Verschiebung nach abwärts, so dass die Fortsätze s in die Nuten t eingeschoben werden, kommt das Einbaustück b in seine normale Lage. Durch die Nuten t für das Einbaustück, ist das Gewinde in zwei Teile geteilt.
Zwischen diesen beiden Teilen liegt nun das Einbaustück derart, dass die in der Mitte des Einbaustückes angebrachten Klemmschrauben in den freien Raum z zu liegen kommen. In dieser Lage wird auf den Ring v die Hülse o aufgeschraubt, welche dann ein Verschieben und Herausfallen des Einbaustückes aus den Nuten verhindert.
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Bei der dargestellten Ausführungsform ist aus dem unteren, gewindefreien Teil des Fassungs- gewindekorbes a, ein Blechlappen c durch einen halbkreisförmigen Schnitt d derart teilweise ausgeschnitten, dass er um den Durchmesser des halbkreisförmigen Ausschnittes d, um 1800 nach innen umgebogen werden kann und mit dem angrenzenden äusseren Blechlappen e, welcher die Verlängerung des Fassungsgewindekorbes vorstellt, eine Falte bildet. In diese Falte ist das Blechstück t eingelegt. Die beiden, die Falte bildenden Lappen c und e, sowie das dazwischen befindliche Blechstück/, sind in der Mitte
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setzen und Eindrehen der Klemmschraube, gegen Drehung sicher zu halten.
Die durch das Umlegen des Blechlappen c auseinandergespreitzten, unteren Teile des Fassungsgewindekorbes, sowie der, durch das Biegen der Falte geradegestreckte Blechlappen e, lassen sich, nach dem Eindrehen der Klemmschraube, leicht zurechtbiegen und mit dem mittleren Teil, in welchem die Klemmschraube eingeschraubt ist, bis an das Einbaustück zurechtdrücken.
Eine wesentliche Vervollkommnung ist dadurch erreicht, dass die Klemmschrauben bei abgenommener Hülse in normaler Lage besichtigt werden können ; da sonst meist zu einer Besichtigung ein Herausnehmen des Einbaustückes notwendig ist, dabei aber die Lage der Drähte verändert wird, so gewährt eine solche Besichtigung keinen Aufschluss darüber, ob bei normaler Lage alles in Ordnung ist.
Dadurch, dass die aufgeschraubte Hülse den Fassungsgewindekorb mittels der Wülste festklemmt, ist der Fassungsgewindekorb festsitzend, im Gegensatz zu allen Ausführungen mit Einbaustück, welche eine lockere, gegen Erschütterungen sehr empfindliche Befestigung aufweisen.
Durch die Befestigung des Einbaustückes mittels Nut und Federn, ist das tiefe Einsenken des Einbaustücke vermieden, das meist Ursache von unrichtiger Lage der Leitungsdrähte oder deren Enden wird und Berührungen der Drähte untereinander oder mit den Fassungsteilen und ähnliche Störungen verursacht. Durch das vorläufige Festhalten mittels der Federn und Nuten beim Montieren, ist Gelegenheit geboten, ohne jeden Zeitverlust durch Schrauben usw., das Einbaustück mit den angeklemmten Drähten einzulegen und wieder herauszunehmen. Der Zwischenraum zwischen den beiden Teilen des Ringes v kann beim Montieren auch dazu benutzt werden, das Einbaustück dort schräg anzulegen, um in dieser Lage die Drahtenden an die Klemmschrauben anzupassen und diese festzuziehen.
Da dann beim Einschieben des Einbaustücke nur eine kleine Verschiebung notwendig ist, brauchen die'Anschlussdrähte nur ganz wenig länger sein, wodurch sie auch nicht umständlich in die Zuführungsöffnungen zurückgeschoben werden brauchen, was besonders bei festen Wandlampen sehr vorteilhaft ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrische Glühlampenfassung, dadurch gekennzeichnet, dass der Fassungsgewindekorb am unteren Ende eine oder mehrere Wülste (7c) besitzt, mittels welcher er an ebenso geformte Wülste des Einbaustückes befestigt wird, wobei diese Wülste von einer, auf den Fassungskörper aufsehraub- baren, mit einer entsprechenden Verengung ausgebildeten, isolierenden Hülse (o) umfasst werden um so das Festhalten des Gewindekorbes ermöglichen.