<Desc/Clms Page number 1>
Verfahren zur Herstellung vom gefülltem Konfekt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von gefülltem Konfekt und besteht darin, dass die Füllmasse in ein Gehäuse aus gebackenem Teig eingebracht wird, worauf das Gehäuse mit einem Deckel aus Teig verschlossen und mit einem Überzug aus Schokolade od. dgl. versehen wird.
Das beispielsweise aus Oblaten bestehende Gehäuse hat in erster Linie den Zweck, die Füllmasse in solcher Weise einzuschliessen, dass deren Bestandteile das Aussehen der Deckschicht durch das bei unmittelbarer Berührung mögliche Anlaufen bzw. Bildung von Unebenheiten nicht beeinträchtigen können. Insbesondere wenn die Deekschichte aus Schokolade besteht, ist sie solcher Einwirkung bei unmittelbarer Berührung mit vielen der derzeit zur Verwendung kommenden Füllmassen unterworfen.
Bei Anwendung des der Erfindung entsprechenden Verfahrens können als Füllmasse, beispielsweise Karamel, gebrannte Mandeln, Nusskuchen (Nougat), Haselnussmasse (Noisette), verschiedene Arten von Creme und Pasten, wie Mandelmilchpasten, Marzipan, Fruchtpasten, weiters Jams, Gelee, weich gekochte Kandiszuekermasse und viele andere verwendet werden. Eine solche Füllmasse wird in ein Gehäuse aus Oblatenmaterial gefüllt und dieses hierauf mit einem Deckel aus ebensolchem Stoff geschlossen.
Das gefüllte und geschlossene Gehäuse wird hierauf mit einem beispielsweise aus Schokolade bestehenden Überzug maschinell oder von Hand aus versehen.
Vorzugsweise wird das Gehäuse aus Biskuitteig, nämlich einem Schlagteig hergestellt, aus dem Schalen konischer Form gebildet und diese in einer geeigneten Vorrichtung gebacken werden. Diese Behälter werden mit einer der erwähnten Füllmassen oder mit einer Mischung solcher Massen gefüllt. worauf sie mit einem gleichfalls aus Biskuit hergestellten Deckel geschlossen werden. Die Deckel können flach oder, was vorzuziehen ist, konkav bzw. eingezogen sein, so dass sie ganz dicht an dem inneren Rand des Behälters anliegen.
Im Falle des vorzugsweise angewendeten maschinellen Auftragens des Überzuges wird der gefüllte und geschlossene Behälter zweckmässig mit dem Deckel voraus in eine Vorrichtung zur Herstellung des Überzuges, beispielsweise eine der bekannten"Enrober"-Type, gebracht, wobei die Behälter mittels einer Transportvorrichtung durch einen Strom geschmolzener Schokolade oder einer andern Überzugsmasse geführt werden.
Für jedes Konfektstück können auch zwei oder mehr Gehäuse verwendet werden, beispielsweibe zwei Schalen von konischer oder halbkugelförmiger Gestalt, die gleiche oder verschiedene Füllungen erhalten. Sie können durch je einen besonderen oder durch einen gemeinsamen Deckel geschlossen sein. wobei sie mit ihren Öffnungen aneinanderliegen und durch den Überzug zusammengehalten werden.
Bei dem nach diesem Verfahren hergestellten Konfekt sind die Füllmassen oder deren Bestandteile. die zur Beeinträchtigung des Aussehens der Deckschicht neigen, durch Vermeidung der unmittelbaren Berührung an dieser Wirkung gehindert. Ausserdem macht das Oblaten-oder Waffelgehäuse den Konfekt gefälliger und für viele Verbraucher auch schmackhafter.
Ein wichtiger Vorteil besteht auch darin, dass bei Anwendung des neuen Verfahrens weichere Kandiszuckermassen, Karamel und Pasten oder andere Füllungen verwendet werden können. als es bei den bisher angewandten Verfahren möglich ist.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.