AT101757B - Gehäusefortsatz für selbsttätige Feuerwaffen. - Google Patents

Gehäusefortsatz für selbsttätige Feuerwaffen.

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AT101757B
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Karl Ing Krnka
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Karl Ing Krnka
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  Gehäusefortsatz für selbsttätige Feuerwaffen. 



   Bei selbsttätigen Feuerwaffen, namentlich Gewehren, wird, damit weder der Verschlusszylinder noch ein anderer Teil aus dem hinteren   Gehäuseende   austreten kann, ein hinten abgeschlossenes Gehäuse angestrebt, das alle Bewegungen des   Verschlusszylinders   im Gehäuse begrenzt, so dass der   Schütze   weder beim Zielen gehindert noch der Gefahr ausgesetzt ist, einen   Stoss zu   erhalten. 



   Ein derartig verlängertes Gehäuse macht aber   dss   Ausziehen des   Verschlusszylinders   umständlich, weil alle Teile der   Verschlussvorrichtung   einzeln nacheinander ausgenommen werden müssen. 



   Die Erfindung bildet nun ein Gehäusefortsatz, der sich trotz Unbeweglichkeit in der Achsenrichtung mit allen Teilen des   Verschlusszylinders   als ein Stück aus dem Gehäuse nehmen lässt. 



   Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand mit Hinweglassung aller nebensächlichen Einzelheiten in schematischer Darstellung. Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch das   Verschlussgehäuse   und dessen Fortsatz. Fig. 2 eine Stirnansicht des Gehäusefortsatzes und Fig. 3 und 4 sind Querschnitte nach   y#y bzw. z#z   der Fig. 1. Fig. 5 gibt einen Teil de3 Verschlusszylinders in Seitenansicht und im Querschnitt wieder. Fig. 6 zeigt den aus dem Gehäuse gezogenen Gehäusefortsatz mit der   Verschlussvorrichtung   in Seitenansicht und Fig. 7 ist ein Schnitt nach x-x der Fig. 1.

   (Die Sicherung ist in den Fig. 1, 4 und 7 in unwirksamer Stellung wiedergegeben.)
Das   Versehlussgehäuse   1 hat in üblicher Ausbildung den Raum 2 zur Aufnahme des Magazins, den Gehäuseschweif 3, die Bohrung mit den Längsnuten 4 zur   Führung   des Verschlusszylinders (Fig. 1 und 4) und den oberen   Längsschlitz   5, in dem die Handhabe des   Versehlusszylinders   gleitet. 



   Der Gehäusefortsatz 6 ist rohrförmig und mit einer bogenförmig abgedrehten Warze 7 versehen, 
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 Gehäusebohrung (Fig. 1 und 7). Ein in der Warze 7 sitzender Zapfen 8 (Fig. 3 und 7) reicht in den Innenraum des Gehäusefortsatzes, der sich um seine Längsachse drehen lässt, wenn man die Welle 17 (Fig. 1, 2 und 7) soweit in das   Verschlussgehäuse   1 gegen den Lauf zu drückt, dass ihr, gewöhnlich in eine Einkerbung 9 (Fig. 2) in der Aussenseite des Gehäusefortsatzes greifender   Ansatz 18 (Fig. 1   und 7) aus der Einkerbung tritt. 
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 auf beiden Seiten, die in den Längsnuten 4 des Gehäuses 1   geführt   werden.

   Die auf der rechten Seite vorgesehene Schiene 11 ist mit einer   Quernut. ! 2   (Fig. 5) versehen, in die der Zapfen 8 des Gehäusefortsatzes   1   greifen kann. Der   Verschlusszylinder   trägt auch eine als Deckel ausgebildete   Handhabe 14,   deren Hals im   Längsschlitz   15 des Verschlussgehäuses gleitet. 



   Der Schlagbolzen 1-5 (Fig. 1 und 7) sitzt der ganzen Länge nach im   Verschlusszylinder   10 und ist mit einer Bohrung versehen, in der die   zusammengedrückte   Schlagfeder 16 lagert, wenn der Verschlusszylinder 10 mit dem Schlpgbolzen 18 vollständig   zurückgezogen   ist. Die   Schlagfeder 16   dient gleichzeitig als   Schliessfeder   und sitzt auf einer Führungsstange 22. Die Welle   j ! y (Fig. l,   4 und 7) trägt zwei, ein Stück bildende Flügel 20 und   21,   die in das Gehäuse 1 greifen, sobald sie auf der Welle 17 in der Richtung des Pfeiles nach Fig. 4 gedreht werden. 



   Auf einem abgesetzten Teil der Welle 17 sitzt eine Schraubenfeder   19,   die sich gegen den Flügel 20 stützt (Fig. 1 und 7) und derart die Welle 17 mit ihrem Ansatz 18 in die Einkerbung 9 des Gehäusefortsatzes 6 drückt. 



   Um den Gehäusefortsatz 6 zusammen mit der Verschlussvorrichtung als ein Stück aus dem   Verschlussgehäuse   zu nehmen, zieht man den   Vcrschlusszylinder   10 an der Handhabe 14 soweit als möglich 

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   zurück,   wodurch der Flügel 21 in eine Stellung gelangt, in der er vor die linke Verschlusswarze 13 (Fig. 6)   einfällt.   Der   Verschlusszylinder   wird so entgegen der Wirkung der   Schliessfeder   16 in dieser Lage festgehalten.

   Hierauf wird die Welle 17 mit dem Daumen der linken Hand unter Überwindung der Spannung der Feder   19   in der Richtung des Pfeiles in Fig. 7 in das Gehäuse 1   gedrückt.   Der Ansatz 18 der Welle 17 tritt aus der Einkerbung 9 und gelangt in den freien Ausschnitt des   Gehäuse3 1.   Während der Druck gegen die Welle   ? 7 ausgeübt wird, eitert   man mit der rechten Hand dem Gehäusefortsatz 6 eine kleine Drehung, so dass der   Ansatz ; M   nicht mehr in die   Einkerbung 9 einfallen kann.   Der Gehäusefortsatz 6 wird nun bequem so weit gedreht, bis dessen Warze 7 gegen die Handhabe 14 schligt (Fig.   6).   



   Hiedurch gelangt der in der Warze 7 sitzende Zapfen 8 in die richtige Lage in der Quernut 12 der   Führungsschiene   11 (Fig. 5) und bewirkt die Kupplung zwischen dem Gehäusefortsatz und der   Verschlussvorrichtung.   Nun wird der Flügel 20   zurückgedreht,   also geöffnet, worauf der Gehäusefortsatz zusammen mit der   Verschlussvorrichtung   als ein   Stück   aus dem   Verschlussgehäuse   gerade herausgezogen werden kann. (Fig. 6.) Die Einführung in das Gehäuse erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Gehäusefortsatz für selbsttätige Feuerwaffen, dadurch   gekennzeichnet,   dass er   (6)     rohrförmig   ausgebildet ist, mit einer bogenförmigen Warze   (7)   am Gehäuseschweif (3) drehbar lagert, dabei in die Gehäusebohrung ragt und mittels eines Zapfens   (8)   mit dem   zurückgezogenen     Verschlusszylinder     (10)   
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Claims (1)

  1. EMI2.2
AT101757D 1923-03-07 1923-03-07 Gehäusefortsatz für selbsttätige Feuerwaffen. AT101757B (de)

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AT101757B true AT101757B (de) 1925-11-25

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