AT101459B - Staubverhütende Entleerungsvorrichtung für Müllgefäße. - Google Patents

Staubverhütende Entleerungsvorrichtung für Müllgefäße.

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AT101459B
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Description


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    Staullverhiitende Entleerungsvorriclltung fiir : kfüllgefässe.   



    Die Erfindung betrifft eine Entleerungsvorrichtung für Müllgefäss, bei der das zu entleerende Müllgefäss auf ein um eine Horizotalachse drehbares Kippgestell gestellt und durch Umschwenkung desselben in die Entleerungsstellung mit der Mündung nach unten gebracht wird. Die Anordnung ist an sich bekannt, wobeimanauch die EimichtungzurgleichzeitigenBewegung der Verschlussklappe unterhalb i des Kippgestells getroffen hat.

   Die Vorliegende Erfindung bezieht sich hingegen auf die neuartige Anordnung und Führung des Deckels, der dem Müllgefäss nach dem Einstellen aufgesetzt und in Schlusslage vorübergehend gehalten werden muss Bei den bisher bekannten Vorrichtungen wurde der an dem Gestell angebrachte Schieberdeckel durch Hebelvorrichtungen u dgl mit dem Gefäss gekuppelt, und nach dem Entleeren musste der Deckel wieder entkuppelt werden, um das entleerte Gefäss vom Gestell abnehmen zu können. 



  Die gemäss vorliegender Erfindung ausgeführte Einrichtung kennzeichnet sich dadurch, dass die Kupplung des Deckels mit dem Gefäss ohne Handgriff bzw. Hebevorrichtung selbsttätig erfolgt. 



  Auf den Zeichnungen ist die Vorrichtung in zwei Ausführungsformen (Fig 1-4 und Fig. 5-7) beispielsmässig dargestellt. 



  Fig. 1 zeigt die Seitenansicht mit aufrecht eingestellter Tonne ; Fig. 2 ist der teilweise im Schnitt gezeichnete Aufriss ; Fig. 3 zeigt in Seitenansicht den Beginn der Kippstellung und Fig. 4 die vollendete Umkippstellung. Von den Fig. 5-7, die eine abgeänderte Ausführungsform (ohne Federn) darstellen, zeigt Fig. 5 einen Aufriss ähnlich wie Fig. l ; Fig. 6 stellt den Oberteil des Gestells nebst Hauben-und Deckelführung im Schnitt (ähnlich Fig. 2) dar, und Fig. 7 zeigt schematisch eine Kippstellung. 



  Das Gestell der Vorrichtung besteht aus zwei die Lager ii tragenden Lagerböcken hh, die noch mit einer Umrahmung g versehen sind. Zwischen diesen ruht in Schildzapfen i das käfigartige Kippgestell, dessen Seitenwände mit ce bezeichnet sind. Die Bodenplatte b bildet das Standauflager. für die einzusetzende Tonne. Oberhalb ist die Haube a mit dem Deckel d an den Seitenwänden ce in senkrechter Richtung verschiebbar gelagert. Die Zapfen der Haube a haben an ihrem Ende eine Rolle e ; ferner sind dieselben nach Fig. 1, 2 und 3 mit den Seitenwänden c durch Federn f verbunden. Am oberen Teil der Umrahmungg, die einen Teil des Lagerbockgestells bildet, ist ein Supports angeschraubt. Die Umrahmung selbst hat nach innen zu noch eine rechtwinklig vorspringende Rippe oder Führungsleiste k. 



  Die nach Fig. 1 in den Kipper eingestellte Tonne steht vorerst noch lose in dem Kippgestell. 



  Zwischen der Oberkante der Tonne bis zur Aussparkante x am Winkeleisenring verbleibt ein Spielraum von zwei bis drei Zentimetern, so dass die Tonne in das Gestell bequem hineingestellt werden kann. 



  Die Haube a ruht mit ihren Rollen e an den Lagerstellen der Supporte s. Die Federn f sind gespannt. 



  Beim Beginn des Kippens hebt sich die Haube a mit Deckel d etwas hoch und gleitet über die Oberkanten der Supporte s ab. Die Federn werden hiebei entlastet und ziehen Haube und Deckel an, so dass letztere bei Punkt Z auf der Tonne aufsitzen. (Fig. 3). Gleichzeitig werden dann die Rollen der Haube aussen durch die Führungsleisten k der Umrahmung an den Lagerböcken geführt, so dass beim Kippen nicht die ganze Last in den Federn ruht, sondern die Haube mit den Rollen auf den Führungsleisten k liegt. Wenn das Kippgestell weiter gekippt wird, so wird, ehe das Müllgefäss die umgewendete Stellung (Fig. 4) einnimmt, der Deckel d an einem Anschlage diesseits der Entleerungsöffnung, über die sich die Gefässmündung schliesslich einstellt, zurückgehalten.

   Dadurch wird die Mündung frei, und das Müll-   
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 über der Mündung, indem er sich an den Haubenführungen einschiebt. Beim Hochstellen des Kippers erreicht bei Punkt z die Haube mit den Rollen wieder die Supporte s. Die Rollen gehen dann wieder über die Oberkanten derselben zu ihrem Lager   zurück.   Hiebei üben die Supporte eine exzentrische Wirkung aus und heben die Haube mit Deckel wieder hoch, so dass die leere Tonne wieder aus dem Gestell und eine volle wieder eingestellt werden kann. Die Federn sind wieder gespannt. 



   Beim Umschwenken des Kippgestells wird durch ein Lenkergestänge v, das an eine Bodenklappe u angreift, in bekannter Weise die Öffnung freigemacht, durch die hindurch der Inhalt des   Müllgefässes   entleert wird. 



   Die beschriebene Vorrichtung und Deckelschlussanordnung ermöglicht, dass die Feststellung und Lösung der Tonne sich selbsttätig beim Kippen und Hochstellen vollzieht ; es wird dadurch das Feststellen und Lösen der Tonne durch vorbereitende Handbetätigung erspart. 



   Eine Ausführungsform, bei der die Anwendung von Federn vermieden ist, ist in Fig. 5-7 dargestellt. Die Gestellanordnung ist im wesentlichen die gleiche wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1-4. 



  Die an der Innenseite der Wagenständer y angebrachte bogenförmige Krempe entspricht der Leiste oder Rippe k und dient   zur Führung   der Rolle r, mit der auf der einen und andern Seite die Bewegung des Deckels d bewerkstelligt wird. Hinzugefügt ist ein an Stelle der Supporte dem Wagenständer oben aufgesetzter Führungsteil p, der eine schräge Leitbahn n mit einer Rast   n1   für die Rolle   r   bildet, so dass beim Anfange der Kippbewegung die Rolle zunächst aus der Rast   n1   herausgehoben und dann in der 
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 Weglassung der Federn und die Anbringung eines ergänzenden Führungswiderlagers hat somit den Vorteil, dass der Deckel d zwangsläufig anstatt   kraftschlüssig   bewegt wird, wobei keine Federn, die nach kurzer Zeit ihre Spannkraft zu verlieren pflegen,

   angewendet zu werden brauchen. 



   In der   Aufrec11tstellung,   also vor dem Einsetzen der Tonne, ist die Haube mit dem verschiebbaren Deckel hochgehoben (Fig. 5 und 6), damit die Tonne bequem in das Gestell hineingestellt werden kann. 



  Bei der in Fig. 7 skizzierten Kipplage beginnt der bereits gesenke Deckel   d   sich mit Einwärtsbewegung gegen die Mündung der Tonne zu schliessen und wird derselbe weiterhin auf dieselbe aufgesetzt ; dabei tritt die zwangläufige Führung der Haube durch die Rollen r und die Krempen in Kraft. Von nun an ist die Tonne bis zu einem gewissen Grade festgestellt. Sie bleibt solange festgestellt, bis das Kippgestell   zurückgekehrt   ist und die seitlichen Rollen r der Haube a an die oberen Rasten   n1   der Führungsteile p   hinaufgerückt   sind. Die Tonne steht dann wieder lose in dem Kippgestel ! und kann bequem herausgenommen werden, um für eine neue Platz zu machen. 



   Die eigentliche Entleerung der Gefässe erfolgt dadurch, dass der der Kipprichtung entgegengesetzt verschiebbare Deckel der Haube durch einen Anschlag festgehalten wird, während das ganze Kippgestell und die Haube bis zur senkrechten Stellung weiter kippt. Hiedurch wird die Öffnung der Tonne und auch des Bodens in der Haube frei und die Tonne entleert sich. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Staubverhütende Entleerungsvorrichtung für Müllgefässe, bei welcher ein um eine Horizontal'achse umschwenkbares Kippgestell Träger des   Müllgefässes   ist, dadurch gekennzeichnet, dass das feste Gestell Führungsbahnen bzw. Anlaufsättel besitzt, an denen der Haubendeckel entgegen Federung geführt, d. h. anfänglich gehoben gehalten und beim Kippen zur   Schlusslage   festgestellt wird, so dass beim Einsetzen, Auskippen und Wiederwechseln des Gefässes keine besondere   Handbetätigung   hiefür erforderlich ist.

Claims (1)

  1. " 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Deckel, der mit Vertikalführung zwischen den Seitenteilen (e) des Kippgestell angeordnet ist, seitliche Zapfen mit Rollen (e) herausragen, die an den Führungen (8, g, k) des festen Gestells gleiten, während Federn (1) ebenfalls in der Deckelschlussrichtung ziehend angreifen.
    3. Ausführungsform der staubverhütenden Entleerungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Abänderung, dass die Hauben und Deekelbewegung und damit die Feststellung der Mülltonne, ohne Zuhilfenahme von Federn durch innere und äussere begrenzte FiihrunFgbahnel1 fiir die AngliffRrollel1 zwangläufig bewerkstelligt wird.
AT101459D 1924-09-11 1924-09-11 Staubverhütende Entleerungsvorrichtung für Müllgefäße. AT101459B (de)

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