AT101238B - Einrichtung zum Erzeugen ruhender Drücke. - Google Patents
Einrichtung zum Erzeugen ruhender Drücke.Info
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Description
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Einrichtung zum Erzeugen ruhender Drücke.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Erzeugen ruhender Drücke mittels Elektromotors oder Magnets für Presswerke, Bremsen u. dgl., die einen regelbaren Arbeitsdruck verlangen. Die bekannten elekuischen Bremsantriebe sind entweder überhaupt nicht regelbar oder verwenden mechanische Gleitkupplungen oder Regelwiderstände, die nicht nur Energie verzehren, sondern aus verschiedenen Gründen den Anforderungen der fortschreitenden Entwicklung nicht mehr entsprechen. Trotzdem sind diese beiden schon lange für diesen Zweck bekannten Rcgclungsarten bisher die einzigen für elektrische Bremsantriebe geblieben.
Es lassen sich nun wesentlich günstigere Ergebnisse erzielen, wenn man sowohl von der mechanischen Regelung absieht, als auch die Widerstandsregelung verlässt und zum Ändern des ruhenden (statischen) Arbeitsdrucks bestimmt andere Verfahren anwendet, die zwar zum Beherrschen dynamischer Vorgänge (Regelung durchlaufender Motoren) wohl bekannt, dagegen auf ihre praktische Verwendbarkdt für den vorliegenden Zweck nicht untersucht worden sind.
Erfindungsgemäss ist der Arbeitsdruck der Einrichtung durch Änderung einer dem Presswerks- motor aufgedruckten oder in ihm induzierten Spannung regelbar, wobei aber diese Änderung durchaus obne Benutzung von Regelwiderständen erfolgt. Beispielsweise geschieht nach Fig. 1 der Zeichnung die Beeinflussung des Bremsdruckes einer Spindelbremse mit Induktionsmotorantüeb durch Änderung der dem Motorständer t) : aufgedrückten Spannung mit HiHe eines Drehtransformators t. Dieser ermöglicht eim stetige Änderung der Spannung und damit des Bremsdruckes. Es wird auf diese Weise die mit Widustandsnglun oft schwer erfüllbar Forderung nach sehr feinstufiger Regelung restlos erfüllt.
Während bei den bekannten Regelungsarten der Energieverbrauch auch bei geringen Drucken hoch ist,
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werden.
Die dem Presswerksmotor aufgedrückte Spannung kann auch mittels eines Windungsschalters am speisenden Transformator geändert werden. Dies ist zwar eine Stufenregelung, bietet aber doch gegenüber den bekannten Regelungsweisen Vorteile. Auch an der Erregerwicklung bzw. Primärwick- lung des Motors selbst kann der zur Regelung dienende Windungsschalter angebracht sein.
Eine stetige Regelung ist durch Änderung des magnetischen Widerstandes für den den Arbeitsdruck hervorbringenden Kraftfluss erzielbar. Z. B. können Teile des magnetischen Kreises im Presswerksmotor senkrecht zur Kraftflussrichtung verschiebbar sein, so dass dem Kraftfluss je nach der Einstellung verschiedene Eisenquerschnitte frei gegeben werden. Auch dieses Regelverfahren ist zur Spannungsregelung von Gleichstromgeneratoren an sich bekannt, nicht aber bei Antriebsmotoren von Pressen oder Bremsen.
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der Pressvorrichtung oder Bremse b wird hier durch einen Induktions-Doppelmotor m, n getrieben, dessen b ide Läufer il, e miteinander elektrisch in R'ihe geschalttt sind.
Bei dieser Maschine ist das Drehmoment von der Phasenverschiebung zwischen den Läuferspannungen abhängig und seine Regelung erfolgt durch Beeinflussung dieser Phasenverschiebung. Hie zu ist einer der beiden Motorständer (m)
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Spannung im Läuferstromkreis, mithin auch der Strom und das diesem entsprechende Drehmoment. An den zu Schleifringen geführten freien Phasenpnden der beide Läufer hintereinander durchziehenden
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Wicklung liegen einstellbare Widerstände h, die aber nicht zur betriebsmässigen Regelung des Antriebsdrehmomentes, sondern ausschliesslich als Justierwiderstände dienen. Sie sind schon zu Beginn des Regelvorganges auf einen festen Wert einzustellen, der während des Regelsn unveränderlich beibehalten wird.
Der Verdrehungsbereieh des Ständers m beträgt zweckmässig 180 elektrische Grade; dann lassen sich die beiden Leitcrspannungen von Gegenphase bis zu gleicher Phase gegeneinandcr verschieben. Es können auch beide Motorständer verdrehbar sein, wobei jeder nur um 90 : verstellbar sein muss. Das Gleiche ergibt eine gegenseitige Verdrehung der beiden Läufer. Es muss aber. um dies
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Verwendung finden, deren Drehmoment durch Bürstenvorschicbung regelbar ist, also z. B. ein Repulsions- motor. Auch hier entfallen Regelwiderstände vollständig und bei genügend feiner Lamellenteilung des
Kollektors ist auch die Feinstufigkeit in höherem Masse erziclbar als mit Widerstandsreglern.
Die vorstehend beschriebenen Regeleinrichtungen und Verfahren lassen sich im Sinne der Erfin- dung in mannigfacher Weise kombinieren, wodurch auch Presswerke (Bremsen) von grossem Arbeits- druck feinstufig und wirtschaftlich beherrscht werden können.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Erzeugen ruhender Drücke mittels Elektromotors oder Magnets, dadurch gekennzeichnet, dass eine dem Motor oder Magnet aufgedrückte oder in ihm induzierte Spannung ohne
Benutzung von Regelwiderständen zur Änderung des Druckes regelbar ist.
Claims (1)
- 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Andeiung des Druckes regelbare Spannung dem Betrage oder der Phase nach stetig verändert werden kann.3. Ausführungsform nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen in den Motor- oder Magnetstromkreis eingeschalteten Drehtransformator.4. Ausführungsform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der magnetisch ? Widerstand EMI2.2 des aktiven Eisens senkrecht zur Kraftflussrichtung verstellbar sind.5. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Regelung des Arbeitsdruckes ein Windungsschalter an einem den Antriebsmotor speisenden Transformator oder an der EMI2.3 6. Ausführungsform nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Induktionsdoppelmotor mit elektrisch verbundenen Sckundärteilen als Antriebsmotor, in welchem die beiden induzierenden oder induzierten Teile zur Regelung gegeneinander verdrehbar sind.7. Ausführungsform dcs Induktionsdoppelmotors nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden Motorständer in bekannter Weise gegen den anderen verdrehbar ist und der Läufer eine, beide Sekundärteile hintereinander durchziehende Phasenwicklung blitzt, die über ausserhalb der Maschine oder an deren Aussenseite angeordnete, zweckmässig einstellbare Widerstände geschlossen ist.8. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Antriebsmotor eine Kollektormaschine dient, deren Drehmoment durch Bürstenverschiebung regelbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT101238T | 1924-07-22 |
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| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT101238B true AT101238B (de) | 1925-10-10 |
Family
ID=29274092
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT101238D AT101238B (de) | 1924-07-22 | 1924-07-22 | Einrichtung zum Erzeugen ruhender Drücke. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT101238B (de) |
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1029272B (de) * | 1953-12-21 | 1958-04-30 | Herbert Stein | Vorrichtung zum Belasten der Presskoepfe von Wickelvorrichtungen an Schlagmaschinen |
| DE1083718B (de) * | 1956-02-28 | 1960-06-15 | Schubert & Salzer Maschinen | Wickelvorrichtung fuer Faserbaender oder Wattebahnen an Spinnerei-Vorbereitungsmaschinen |
| DE1111070B (de) * | 1956-08-02 | 1961-07-13 | Spinnerei Karl Marx Veb | Vlieswickler |
-
1924
- 1924-07-22 AT AT101238D patent/AT101238B/de active
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| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1029272B (de) * | 1953-12-21 | 1958-04-30 | Herbert Stein | Vorrichtung zum Belasten der Presskoepfe von Wickelvorrichtungen an Schlagmaschinen |
| DE1083718B (de) * | 1956-02-28 | 1960-06-15 | Schubert & Salzer Maschinen | Wickelvorrichtung fuer Faserbaender oder Wattebahnen an Spinnerei-Vorbereitungsmaschinen |
| DE1111070B (de) * | 1956-08-02 | 1961-07-13 | Spinnerei Karl Marx Veb | Vlieswickler |
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